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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Für meine ende Mai geplante Tour auf dem Wanderweg der Deutschen Einheit von Görlitz nach Aachen bin ich jetzt ja am testen und Optimieren wo es nur geht.

Mein Testtag sollte entspannt werden deshalb entschied ich mich für eine kleine Runde vor meiner Haustür. Einmal Rund um Witten sind eigentlich 57 Km sind aber in meinem Fall knapp 65 Km.

Mein Rucksack wog exakt 4,2 Kg (ohne Essen und Wasser)

Nach ca. 4-5 Stunden Barfuß Laufen wurde die Strecke leider so Schlecht das ich doch auf Huaraches Umsteigen musste.

Abends habe ich dann einen schönen Platz gefunden wo ich mein Tarp aufschlagen konnte.

Die selbe Strecke bin ich im Januar mit Mammut Rucksack mit insgesamt knapp 15 Kg abgewandert.

Also das war ja mal ein Unterschied!!! Echt Krass!!!

Mit der Ausrüstung bin ich mir sicher locker 3-4 Wochen unterwegs zu sein.

Meine Gear list folgt dann noch bei Gelegenheit.

Vielleicht ist hier und da ja noch Verbesserungs Potential?

Greets

soulrunhiker

Geschrieben

Danke für den Bericht! Er kommt wie gerufen ;) Ich beschäftige mich momentan u.a. mit dem Thema Huaraches (passend auch zu dem Thread über "Ethik und Ausrüstung"!) und frage mich verschiedenes: Du bist die gesamte Strecke an einem Tag gegangen? Bist du schon länger mit Huaraches wandernderweise unterwegs? Was war die kritischste Situation?

Geschrieben

Sieht doch nach einem gelungenen Test aus.

Eine kurze Frage noch:

Auf dem ersten Bild sind eine Handheld-Bottle und Trekkingstöcke zu sehen. Benutzt Du die beide gleichzeitig?

Gruß crelm

Geschrieben

:arrow: Vandrer

Habe die Strecke wegen der Übernachtung und weil ich so spät losgekommen bin geteilt. Sonst hätte ich sie durchgezogen. Aber ich wollte ja mal Material testen :D

Bin ja erst Barfuß und dann mit Huaraches. Tja und wenn man das nicht gewöhnt ist dann tun nach 4 Std. ein wenig die Fußballen weh. In dem Bereich wo der Knoten ist. Wäre ich lieber Komplett Barfuß weiter.

Habe schon mal als Not Schlappen an die Luna Sandals gedacht. Sind aber arg teuer.

Sonst war nichts Kritisch oder so. Bin ja jetzt schon etwas länger Barfuß unterwegs. Man muss halt auch gewöhnt sein 10-14 Stunden auf den Beinen zu sein.

:arrow: Crelm

Naturlich benutze ich nur eins von beiden. Die Stöcke sind bei dem Foto noch da, weil ich gerade das Tarp abgebaut habe.

Wenn es steil wird die Stöcke wenn es flach ist die Flasche. Beides kann ich bequem ohne den Rucksack abzusetzen tauschen. Halt nach belieben. Beides zusammen geht nicht.

Geschrieben

Vielleicht ist die Frage ein bisschen naiv, aber Ostern waren die Temperaturen ja noch recht frisch und ich vermute auch rund um Witten. Bekommst du keine kalten Füße? Also ich denke beim Gehen ist es OK, aber du wirst ja auch pausieren.

Ich habe das Problem, wenn meine Füße auskühlen, z.B. beim durchwaten von Flüssen, verliere ich das Gefühl und die Kontrolle.

Grüße

Geschrieben

Ich Laufe bzw Wandere eigentlich die ganze Zeit durch. Hier und da mal 5-10 min Pause. Dann haben die Füße keine Zeit auszukühlen. Wenn man in Bewegung ist sind die Füße warm.

Wir hatten so 3-6 C° Nachts so um die -1 C°.

War O.K. Schlimm wird es wenn man auf Schnee unterwegs ist. Dann kühlen die Füße sehr sehr schnell aus.

Geschrieben

Du hast einen Gaskocher und einen Hobo dabei?

Ich habe mir vor kurzem einen Konservendosen- Hobo gebaut und überlegt ob ich denn dafür nicht den Gaskocher komplett zu Hause lassen könnte. Immerhin ist der Hobo um einiges leichter und Holz findet man in Deutschland doch genug.Selbst nasse Ästchen kann man gut verfeuern.

Findet ihr nicht das dass eine Option wäre?

-Auch in einen großen Rucksack geht wenig rein-

Geschrieben

Den Hobo habe ich mir schnell aus der kurz zuvor gekauften Dose Erbsen und Möhren gezaubert. Eigentlich nicht geplant.

Ist aber im Prinzip keine schlechte idee.

Mit dem Gaskocher ist es aber Sauberer, schneller und bequemer.

Mmmmhhh ist zumindest mal eine überlegung wert.

Wie ist das denn dann mit dem ganzen Ruß und Dreck am Topf.

Denke wird azf Dauer etwas unsauber oder?

Muss ich mal testen.

Danke für den Gedankenanstoss.

Geschrieben

Das ist auch mein Dilemma- mit dem Gaskocher ist es sauber, schnell und bequem mit dem Hobo ist es rußig, dreckig und dauert länger bei mehr Aufwand

Andererseits denke ich mir was sind schon 20min. für Holz sammeln und 0,5liter Wasser zum kochen zu bringen? Da ist die Freude auf was warmes zu essen doch nur noch größer :)

Zum Thema Dreck: Ja es ist dreckig und meinen Titan Topf hab ich auch auf Lebzeit versaut. Mein Fehler war einfach das ich zu dickes Holz verbrennen wollte. Das schaffte der kleine Hobo nicht. Wenn ich nur dünne Zweige nehme ist es wesentlich sauberer. Trotzdem kommt alles in nen ZipLock Beutel und gut ist´s.

-Auch in einen großen Rucksack geht wenig rein-

Geschrieben

Danke für den schönen Bericht mit den interessanten Bildern. Es erinnert mich daran auch mal meinen mein selbst gemachten Pochotarp mal auszuprobieren auch wennn ich das nicht wie du regelmäßig sondern nur für Notsituationen oder eine Pause bei Regen mal aufpannen werde. Aber probieren sollte man das ja schon mal.

Testwanderung habe ich am letzten Wochenende auch gemacht. einfach ca. 5 kg krams in das Huckepäcken gepackt und dann eine 28km Tour gemacht. Bei mir ging es dabei vor allem um Varianten des Navigierens mit dem Smartphone. Damit sollte man sich auch vertraut machen bevor es ernst wird.

Das mit der Handwasserflasche ist eine Variante die ich noch nicht in Erwägung gezogen habe. Das Rauholen eines Faltbeutels aus dem HPchen ist etwas fummelig beim tragen auf dem Rücken. Mit etwas verrenkung geht es, aber ads ging an meinem großen Ospreyrucksack besser. Mit dem Faltbeutel habe ich dann noch das Problem, dass ich Angst habe das Meschnetzt am HPchen kaputt zu machen wenn um den Beutel nichts drum ist. Oder ich nutze dann später doch wie früher eine einfache Petflasche.

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben

an soulrunhiker: In der Hoffnung, es nicht überlesen zu haben: Was für einen Quilt hast du genutzt? Und: Wie lange schon bist du barfuß unterwegs? Ich vermute, dass es tatsächlich einige Zeit braucht, bis die Füße sich an eine solche Belastung gewöhnt haben (war jetzt am Wochenende eine kurze Strecke im Wald barfuß laufen und habe noch immer ganz gut Muskelkater bzw. "Sehnenziehen" in der Wade).

Geschrieben

@ Mathias

Hmmm mit so einem Hobo ist echt so ne Sache. Zumindest mal überlegenswert. Muss ich einfach mal ausprobieren bei meinen nächsten kurztrips. Resumee folgt dann.

@ Martin

Ja testen ist ganz ganz Wichtig finde ich. Ich bin fast nur noch mit dem Huckepack unterwegs. Laufen habe ich jetzt erst mal gegenlanges Wandern getauscht.

Barfuß Laufen und Barfuß Wandern sind dann ja noch mal zwei ganz verschiedene paar Schuhe.

Aber klappt ganz gut.

Ob ich aber bei meiner tour die angepeilten 50 km im Schnitt so täglich schaffe wage ich zu bezweifeln. Kommt dann halt eben immens auf den Untergrund des Weges an.

Handflasche finde ich beim Laufen schon genial.

Jetzt so beim Wandern bin ich auch sehr zufrieden bis jetzt.

Ausprobieren lohnt sich!

@ Vandrer

Ich habe mir den Enlighted Profigy 30' geholt. Ein Super genial Geiles Gerät. Bin sehr zufrieden bisher damit. Hätte ich auch so nicht erwartet. Habe zu testzwecken auch schon eine Nacht auf dem Balkon im Schnee in dem Quilt verbracht. Echt Klasse.

Barfuß bin ich schon seit meiner Geburt unterwegs.

Nee im ernst, ich Laufe seit Dezember 2011 Barfuß.

So viel und so oft wie es geht. Auf der Arbeit geht leider nicht (Industrie).

Ja das braucht wirklich eine lange Zeit bis sich der Bewegungsapparat an die neue belastung gewöhnt hat.

Die Füße brauchen auch ihre Zeit. Die Lederhaut muss sich bilden und die Fettpolster unter dem Fuß müssen sich bilden. Das alles braucht halt seine Zeit.

Waden schmerzen? Ganz klar zu schnell zu viel, halt Überbelastung.

Geduld ist ja auch nicht so meine stärke aber der Körper oder gerade auch die Füße sagen einem schon wann es genug ist.

Geschrieben

Hi zusammen,

jetzt habt ihr was angefangen mit Hobo... :D

Eigentlich schon eine coole Sache, aber ich sehe speziell mit Brennstoff halt einige Probleme:

Klar, wenn du im Hochsommer durch einen Wald läufst...

Aber was, wenn es länger regnet? Klar findet man immer was, aber ich weiß nicht, ob ich die Geduld hätte, nach einer langen Tagesetappe noch ein, zwei Stunden durchs nasse Dickicht zu tigern...

Und was machst du, jetzt ohne Scheiß, in alpinem Gebiet oberhalb der Baumgrenze?

Außerdem wiegt so einer (ohne Brennstoff gerechnet) dann doch mehr als ein Gas- oder Spirituskocher.

Am ehesten würde für mich folgender Kompromiss taugen: Zum normalen Kochen unkompliziert einfach Spiritus oder Gas, und wenn ich zu viel Holz rumliegen und/oder zu viel Zeit habe, mach ich ein nettes Lagerfeuer (ohne Hobo) und stelle den Topf in die Glut. :)

Grüße,

Raph

Geschrieben
OT: Vorschlag von mir: Macht doch bitte einen separaten Hobo-Faden auf. Besser noch: Benutzt vorher die Suchfunktion um zu prüfen, ob es schon einen Faden zu diesem Thema gibt. So bleibt's übersichtlich und die anderen können eure Erfahrungen in Zukunft sogar wiederfinden.

Nur so als entspannte, nette Anregung.

der Norweger

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