stef Geschrieben 2. April 2013 Geschrieben 2. April 2013 Hallo,wie bereitet Ihr Silnylon für den Zuschnitt vor?Hintergrund:Ich habe einige Meter Silnylon, die lange Zeit zusammen gefaltet in einem Karton gelegen haben.Vorhin habe ich grobe Stücke ausgeschnitten, um daraus dann die einzelnen Teile für ein Zelt aus zu schneiden.Dabei fiel mir auf, dass der Stoff "verzogen" ist, d. h.: wenn ich entlang der Kästchenstruktur von einer Seite zur anderen Seite des 150 cm breiten Stoffes schneide, bildet die Schittkante keine Gerade, sondern einen Bogen. Exaktes Arbeiten ist damit natürlich nicht möglich.Ich vermute, dass ich nicht der Erste bin, dem dieses Phänomen begegnet.Wie seid Ihr damit umgegangen? Stoff aushängen lassen? Einweichen? Ignorieren? ...Ich bin gespannt auf Eure Antworten.Schöne GrüßeStefan
mrhardstone Geschrieben 2. April 2013 Geschrieben 2. April 2013 Hi Stefan,ja, du bist nicht der einzige mit dem Problem.Einweichen (in was ?) - keine Ahnung .Aushängen lassen - geht nicht weil das Material idR. zu leicht ist.Meine Methode zum entfernen der Knicke ist ein Aufrollen auf eine Papprolle in Materialbreite. Das macht man am besten zu zweit und bringt etwas "Spannung" drauf, also wirklich fest aufrollen, ohne Falten. Anschließend mehrere dünne Gummiringe drüber zum fixieren.Dadurch "neutralisieren" sich nach ein paar Tagen die ursprünglichen Falten.Das Zuschneiden mache ich bei uns im Wohnzimmer auf dem Prakettboden. Hier breite ich das Silnylon aus und beschwere es an den "Ecken" mit so Türstoppern. Die Struktur des Parketts liefert mir hierbei einen kostenlosen rechten Winkel. Also an den Kästchen der Materialstruktur solltest du dich auf keinen Fall orientieren, die sind nämlich produktionsbedingt nicht immer gleich und laufen am Rand der Bahn immer zusammen.Mit der o.g. Verfahrensweise kann man ganz ansehnlich "gerade" und symmetrische Gebilder herstellen.Viel Erfolg und Grüße vom mrhardstone Grüße vom mrhardstone - " ... neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht ..."
stef Geschrieben 2. April 2013 Autor Geschrieben 2. April 2013 Hi,danke schon mal für die Antwort.Das klingt ja dann nach Extra-Arbeit ...Beim "Einweichen" hatte ich an lauwarmes Wasser gedacht. Ich hatte das mal mit einem - allerdings wesentlich kleineren Stück als ich jetzt verarbeiten möchte - gemacht und es hat schon mal ein bisschen gebracht.Für die Papprollen-Technik: Weißt Du, wo man solche Rollen in 1,50 m Breite bekommt?Also an den Kästchen der Materialstruktur solltest du dich auf keinen Fall orientierenAber zumindest auf eine Gerade am Rand der Stoffbahn (für die Firstnaht) werde ich mich doch wohl verlassen können, oder?!?Schöne GrüßeStefan
mathiasc Geschrieben 2. April 2013 Geschrieben 2. April 2013 zur Not vllt im Baumarkt, diese Abwasserrohre in braun und grau.Also Rentiert es sich bei ner größeren Bestellung bei extremtextil den rollenversand zu nehmen, oder bekommt man sa auch Probleme??
mrhardstone Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Also an den Kästchen der Materialstruktur solltest du dich auf keinen Fall orientierenAber zumindest auf eine Gerade am Rand der Stoffbahn (für die Firstnaht) werde ich mich doch wohl verlassen können, oder?!?... du kannst natürlich machen, was du willst - aber wenn ich dich richtig verstanden habe, suchst du nach einer Möglichkeit für präzise Verarbeitung ??? - Also ich verlasse mich nur auf das, was ich selbst gemessen habe ...OT: kannst ja mal Spaßes halber 1 lfd. Meter Kästchen, einmal längs, einmal quer zählen. Es würde mich für dich sehr freuen, aber noch viel mehr wundern, wenn deine Ergebnisse identisch wären.Für die Papprollen-Technik: Weißt Du, wo man solche Rollen in 1,50 m Breite bekommt?Aus dem Baumarkt - frag mal da nach, wo die Teichfolie ist oder die Tischdecke auf der Rolle. Oder wo es Bodenbeläge wie Teppiche und PVC-Rollenware gibt - Rollen liegen da im Container ...Grüße vom mrhardstone Grüße vom mrhardstone - " ... neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht ..."
Norweger Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Ich habe mir eine alte Tischtennisplatte als Zuschneidetisch hingestellt (habe aber auch kein Platzproblem).Für den genauen rechtwinkligen Zuschnitt brauche ich lediglich eine(!) gerade Kante, den Rest erledigt die Mathematik. Ein paar Formeln zur Berechnung eines Dreiecks reichen da völlig aus um sich die für den Zuschnitt notwendigen Punkte zu errechnen und anzuzeichnen.Was die Falten im Stoff angeht, ich würde die Stoffbahn einfach eine zeitlang liegen lassen, und ggf. beim anzeichnen/zuschneiden den Stoff leicht(!) glattstreichen. Hat beim Jardine-Tarp-Kit prima funktioniert. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
stef Geschrieben 3. April 2013 Autor Geschrieben 3. April 2013 Hi,Für den genauen rechtwinkligen Zuschnitt brauche ich lediglich eine(!) gerade Kante
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