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Ultraleicht Trekking

Schmerzen beim wandern


marvin.s

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Hallo, beim meinen Mehrtagestouren bekomme ich nach ca. 10 Kilometern immer sehr dolle Schmerzen an den hüftknochen. Ich müsste dann immer den Hüftgurt unter dem Knochen positionieren, was dann im Endeffekt auf meine Schulter ging. Und ich habe auch immer nach einiger Zeit sehr starke Nackenschmerzen und mein Nacken und meine Schultern werden taub. Kann mir da auch vielleicht einer weiterhelfen, warum das so ist, und wie ich dies vermeiden kann.

Danke:-D

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Ich würde da auf jeden Fall einen Facharzt befragen. Es kommt ja durchaus vieles in Betracht. Vom Rückenschaden, über einen Hüftfehlstand, verkürztes Bein, usw... 

Natürlich können 14 kg für jemanden der sehr dünn ist auch schon eine Hausnummer sein. Ich habe neulich mal eine Tagestour mit 10 kg gemacht und da wurde mir klar, das ultraleicht Trekking ein sehr erstrebenswertes Ziel ist. Und bei diesem Gewicht mein persönliches Maximum liegt, welches ich (inkl. Nahrung und Brennstoffen) länger mit mir rumtragen möchte.

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vor 1 Minute schrieb FlowerHiker:

Ich würde da auf jeden Fall einen Facharzt befragen. Es kommt ja durchaus vieles in Betracht. Vom Rückenschaden, über einen Hüftfehlstand, verkürztes Bein, usw... 

Natürlich können 14 kg für jemanden der sehr dünn ist auch schon eine Hausnummer sein. Ich habe neulich mal eine Tagestour mit 10 kg gemacht und da wurde mir klar, das ultraleicht Trekking ein sehr erstrebenswertes Ziel ist. Und bei diesem Gewicht mein persönliches Maximum liegt, welches ich (inkl. Nahrung und Brennstoffen) länger mit mir rumtragen möchte.

Ich werde dann Mal meine Ausrüstung etwas optimieren

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vor 22 Minuten schrieb FlowerHiker:

Ich würde da auf jeden Fall einen Facharzt befragen. Es kommt ja durchaus vieles in Betracht. Vom Rückenschaden, über einen Hüftfehlstand, verkürztes Bein, usw... 

Natürlich können 14 kg für jemanden der sehr dünn ist auch schon eine Hausnummer sein. Ich habe neulich mal eine Tagestour mit 10 kg gemacht und da wurde mir klar, das ultraleicht Trekking ein sehr erstrebenswertes Ziel ist. Und bei diesem Gewicht mein persönliches Maximum liegt, welches ich (inkl. Nahrung und Brennstoffen) länger mit mir rumtragen möchte.

OT: Exakt das gleiche habe ich auch festgestellt. 10kg Gesamtgewicht sind mein persönliches Maximum. 

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Grosser Teil der Ursache kann auch sehr gut ein nicht passender, mieser oder grottig eingestellter Rucksack sein.

Die Firma macht ja eher ueberwiegend Billigkopien von schwerer "Militaer-Rucksaecken", da kann es gut sein, dass der Rucksack gelinde gesagt, keinen guten Tragekomfort hat.
Beim Leergewicht des Rucksacks wuerden Einige hier im Ultraleicht-Forum schon Schnapp-Atmung bekommen :mrgreen:

Gesamtgewicht muesste bei einem guten Rucksack nicht unbedingt die Ursache sein, so ein Gesamtgewicht traegt sich mit einem guten, dafuer geeignetten Rucksack noch vernuenftig, wenn es zur eigenen Statur passt, aber natuerlich ist deutlich weniger Gewicht besser.

Um das Rucksackgewicht in Relation zu Dir beurteilen zu koennen, waeren etwas mehr Angaben als "sportlich, duenn" schon sinnvoll, z.B. Koerpergroesse, Gewicht, Geschlecht.
z.B. mit meinem groessten Rucksack (der ist aber auch eine ganz andere Preisklasse) trage ich auch 22 der 23 kg (wenn es denn nun sein muss, wegen 10-14 Tage Verpflegung & Boot usw) noch gut (deutlich weniger ist natuerlich netter), aber ich bin auch 190, breit, > 100 kg, maennlich...

Solltest Du bei den 14 kg Gesamtgewicht nicht min 1 Woche Lebensmittel drin haben, gibt es deutliches Einspar-Potential...


 

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Wenn die Schmerzen nach dem Wandern nicht sofort weg sind bzw. auch in anderen alltäglichen Situationen auftauchen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Falls nicht, kann man mit der Fehlersuche beginnen:

1) Schmerzen an den Hüftknochen können durch einen falsch ausgesuchten (falsche Rückenlänge -> Rucksack ist zu "groß oder klein" etc) oder falsch eingestellten Rucksack (Träger zu lang eingestellt) entstehen.

Gürtel, Kleidungsstücke mit dickem Bund etc. können auch zu stärkerer Reibung und damit Schmerzen an den Hüftknochen führen.

2) Schmerzen im Nacken können durch einen falsch ausgesuchten (s.o.) oder einen falsch gepackten Rucksack (nicht ausbalanciert, schwere Sachen weit weg vom Rücken evtl. sogar außen angehängt) verursacht werden.

Generell gilt: "Schweres" so nah wie möglich an den Rücken und eher auf Schulterhöhe (Schwerpunkt nah am Körper) packen.

 

vor 1 Stunde schrieb marvin.s:

Sehr sportlich und dünn,

Sportlich und dünn heißt für mich "Lauch" u/o "Läufer". :grin:

Beide sind nicht unbedingt optimal fürs Wandern/Trekking konditioniert bzw. trainiert.

Genrell hilft ein gutes Krafttraining der Schmerzvermeidung. Wer keine Körperübungen machen oder Gewichte heben will, der muss halt mit leichten Rucksäcken beginnend, sich öfter draußen in der Natur bewegen und so Schultern, Rumpf und Füße an die Belastung gewöhnen.

 

vor 1 Stunde schrieb marvin.s:

Gewicht ca. 14kg.

Wäre bei 3l Wasser und Verpflegung für eine Woche im Rahmen. Aber Deine Packliste könntest Du trotzdem mal vorstellen, um evtl. etwas Gewicht am Rücken zu verlieren. Denn weniger Gewicht bedeutet auch immer, weniger Belastung für den Körper.

Bearbeitet von fettewalze
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Mir ist ja bewusst, dass man helfen will. Das führt aber zu so vielen diversen Meinungen, dass es einen Fragesteller a) in die falsche Richtung schubst b) in falscher Sicherheit wiegt.

Ich hätte da jetzt auch viele Thesen, lasse es aber.

Empfehlen würde ich einen Sportarzt, Physiotherapeuten oder Osteopathen. Die haben dazu den richtigen Blick.

Eine Anmerkung trotzdem. Auch Wandern mit Gepäck ist ein Sport. Ist man untrainiert, kommt der Körper natürlich schwer klar damit.

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Zum Thema Schulter und Nacken.

Ich persönlich merke eine deutliche Verbesserung wenn ich mit Stöcken laufe. Meine Theorie dazu: Mehr Bewegung im Schulterbereich und eine andere Körperhaltung.

Grundsätzlich ist es bei mir aber auch stark abhängig vom Rucksack selbst. Ich komme bei einem Gewicht von >10kg mit vielen Rucksäcken nicht mehr dauerhaft klar. Das Ding muss einfach perfekt passen.

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Ich würde auch einen Spezialisten aufsuchen.  

Es klingt zumindest wie ein ähnliches "Problem", dass mich auch begleitet. 

Ich bin auch sportlich und jogge. Dennoch ist die monotone Bewegung (erst Recht mit Zusatzgewicht) eine andere. Die Muskulatur, die am Hüftknochen verläuft, wird überbeansprucht, wohl auch, weil das Bein nie komplett "durchschwingt" (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).  Bei mir tritt es öfter auf der linken Seite auf.

@Painhunter (Physiotherapeut) hatte beim Wintertreffen letztes Jahr dazu ein paar Worte erklärt und eine einfache Übung gezeigt.  Man stelle sich mit dem einen Bein auf einen Baumstumpf (oder ähnliches). Dieser muss hoch genug sein, um mit dem anderen Bein frei schwingen zu können.  Dieses locker und weit bis vorne und hinten durchschwingen. Das ein paar Minuten immer mal wieder am Tag machen (sowohl beim Wandern,  als auch im Alltag). Jede Seite natürlich. Wichtig ist,  dass Du dich an der anderen Seite stützen kannst (Stock, Treckingstock), damit Du stabil stehst und dich nicht schräg durch die Gegend lehnst. (Bitte korrigiere mich, Painhunter, falls ich etwas falsch beschrieben habe). 

Es entlastet tatsächlich (danke Painhunter :) )Vielleicht einen Versuch wert.

Bearbeitet von Wander Schaf
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Facharzt bitte,  ansonsten probiere mal Tageswanderungen mit ganz wenig Gepäck. Wenn du dann auch Schmerzen hast, bitte zum Arzt. Mit Schmerzen will uns der Körper irgendwas sagen. Und je nachdem aus welcher Ecke du kommst, sag Bescheid, vielleicht hilft dir jemand beim Ausrüstung optimieren.

Marvin bleib gesund, bitte.

Bearbeitet von Mattes
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vor 4 Minuten schrieb Mattes:

Facharzt bitte,  ansonsten probiere mal Tageswanderungen mit ganz wenig Gepäck. Wenn du dann auch Schmerzen hast, bitte zum Arzt. Mit Schmerzen will uns der Körper irgendwas sagen. Und je nachdem aus welcher Ecke du kommst, sag Bescheid, vielleicht hilft dir jemand beim Ausrüstung optimieren.

Marvin bleib gesund, bitte.

Danke, also bei Tagestouren um dir 25km mit einem Tagesrucksack habe ich keine Probleme

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Ich bin trotzdem für den Facharzt, aber wenn du es nochmal normal probierst, schaue mal auf deine Schuhe. Ich weiß vom laufen her, waren viele meiner Probleme im direkten Zusammenhang mit den Schuhen. Ansonsten leichter im Gepäck und Rucksack ohne Hüftgurt. Aber wie alle anderen auch, es ist viel Spekulation, ich glaube eher das es Sinn macht deine Ausrüstung zu durchforsten und tatsächlich mal zum Arzt zu gehen.

Kennst du lighterpack.com stell da mal deine Ausrüstung zusammen und verlink das hier im Forum, da kann man ne Menge mit erzielen.

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vor 6 Minuten schrieb sknie:

Dann denke ich mal, dass dir das Gewicht deines voll gepackten Rucksacks zu schwer ist.

bzw eher der Rucksack nicht gut konstruiert ist bzw zum Koerperbau der TO passt.

Aber ohne die oben schon erwaehnten noetigen Angaben its das ueberhaupt nicht abzuschaetzen, ob evtl auch die 14 kg fuer den TO schon grundsaetzlich eine Ueberlastung sind.
z.B. fuer mich gewichtsmaessig kein Problem, auch Ecke mehr (aber bitte nicht in so einem Rucksack :?), fuer ne Frau mit dem halben Koerpergewicht von mir und entsprechender Groesse, ein klare Ueberlastung, da wuerde  auch der beste Rucksack nicht soviel helfen.

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Nach deinen Angaben ganz oben tippe ich auf den Rucksack und/bzw. den Hüftgurt (oder die Art der Befestigung derselben am Körper :-) ) als die Quelle des Übels. Speziell wenn du mit einem Tagesrucksack 25km schmerzfrei unterwegs sein kannst, aber mit einem "nicht UL aber nicht extremen" Rucksack Probleme bekommst.

Wenn es da keine Auffälligkeiten gibt (evtl. Test mit einem anderen Rucksack?) ab zum Doc.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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