Zippi Geschrieben 3. April 2020 Geschrieben 3. April 2020 Ich habe mir vorgenommen meinen EE Enigma 30F einen kleinen 100g Daunenoverfill zu verpassen. Ich habe ein Modell aus 2017 und ab 2018 wurde der Overfill von EE von 10% auf 30% angehoben. Platz ist also noch genug in den Kammern. Jetzt überlege ich, wie ich die Kammern am besten öffne um die Daune einzubringen. Die vorhandene Daune lässt sich gut in die unteren 2/3 des Quilts schütteln und ich würde am liebsten am oberen Ende, unterhalb des Kordelkanals die Naht eröffnen, auffüllen und dann wieder zu machen. Auf den Fotos sieht man in blau/blau die Außenseite und in braun/grau die Innenseite. Oberhalb der parallel laufenden Naht ist der Kordelkanal. Also die Frage an unsere Nähprofis: Nach was für einer Naht sieht das für euch aus? Welchen Faden muss ich lösen? Wie bekomme ich das danach am besten wieder zusammen?
Andreas K. Geschrieben 3. April 2020 Geschrieben 3. April 2020 Das schaut mir danach aus als ob zuerst einseitig der Tunnelzug (blaue Seite) fixiert wurde, danach wurde die Nahtzugabe von beiden Seiten nach Innen umgeklappt und mit einer einfachen Steppnaht übernäht. Du musst quasi nur die Naht die durch beide Quilthälften geht, das ist die Naht die parallel zur Kante verläuft, auftrennen. An sich total einfach. Dingo und Zippi reagierten darauf 1 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Zippi Geschrieben 3. April 2020 Autor Geschrieben 3. April 2020 vor 15 Minuten schrieb Andreas K.: Das schaut mir danach aus als ob zuerst einseitig der Tunnelzug (blaue Seite) fixiert wurde, danach wurde die Nahtzugabe von beiden Seiten nach Innen umgeklappt und mit einer einfachen Steppnaht übernäht. Du musst quasi nur die Naht die durch beide Quilthälften geht, das ist die Naht die parallel zur Kante verläuft, auftrennen. An sich total einfach. Die Frage ist nur welche das ist. Auf der einen Seite sind beide Nähte in blauen Garn und auf der anderen grau. Wenn Ober- und Unterfaden unterschiedliche Farben hätten würde ich das ja auch sehnen, oder?
Andreas K. Geschrieben 3. April 2020 Geschrieben 3. April 2020 (bearbeitet) Trenn die Naht auf die auf dem schwarzen Stoff verläuft. Dann siehst Du ja welcher sich auf der Rückseite löst Nachtrag: Auf dem zweiten Bild sieht man ganz schön, dass nur einen Naht durch beide Quiltseiten geht. Die andere Naht, die teilweise von der Kante verdeckt wird, fixiert wirklich nur den Tunnelzug an der einen Quilthälfte. Wenn Du diese Naht unberührt lässt fliegt auch der Tunnelzug nicht weg. Bearbeitet 3. April 2020 von Andreas K. Dingo reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
cafeconleche Geschrieben 4. April 2020 Geschrieben 4. April 2020 Ist es beim Enigma wie beim Relevation so, dass alle Kammern miteinander verbunden sind? Dann würde es reichen, eine Kammer zu öffnen.
Zippi Geschrieben 5. April 2020 Autor Geschrieben 5. April 2020 vor 12 Stunden schrieb cafeconleche: Ist es beim Enigma wie beim Relevation so, dass alle Kammern miteinander verbunden sind? Dann würde es reichen, eine Kammer zu öffnen. Woran sollte ich das erkennen? Ich weis nur, dass die Relevation früher einen Caro-Step hatten und die Kammern untereinander verbunden waren.
cafeconleche Geschrieben 5. April 2020 Geschrieben 5. April 2020 Beim Relevation (meiner ist von2019) sind es jetzt umlaufende Längskammern. Im Fußbereich in der Mitte sind die Kammern nicht geschlossen. Das kann ziemlich nervig sein, weil die Daunen besonders beim Komprimieren wandern. Ich denke, das die das so bauen, damit sie die Daunen leichter einfüllen können Sehen kann man die verbundenen Stellen an der Innenseite sim Fußbereich sehen, da ist das Nahtbild deutlich anders, weil da eben nicht die Stege eingenäht sind. Wie gesagt, keine Ahnung, ob das beim Enigma auch so ist. Wäre halt zum Nachfüllen ganz praktisch. Zippi reagierte darauf 1
Zippi Geschrieben 9. April 2020 Autor Geschrieben 9. April 2020 Danke für die Hinweise. Ich habe mich gestern dann mal daran gewagt und die Kammern geöffnet. Hierfür habe ich unter dem Kordelkanal die Naht bis zu Hälfte des Enigmas aufgetrennt. Anschließend habe ich 100 Gramm Daunen, entsprechend der Kammergröße verteilt, aufgefüllt und Ihn wieder zu gemacht. Erstaunlicherweise hat die Aktion nur eine Stunde gedauert....danach musste ich nur noch eine Stunde schütteln bis die Dauen sich links/rechts ordentlich verteilt haben. Trekkerling reagierte darauf 1
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