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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

N abend, 

OT: vielleicht ein ueberfluessiger Hinweis: aus etwas Tyvvek, Zeltschnur und je 2 Tuckerklammern lassen sich prima Schutzmasken basteln (unten lang und offen). Gut ist alles, was die Wahrscheinlichkeit reduziert.

Hilft also tendenziell, Gesundheit zu wahren, Mietenstop und Grundeinkommen und mehr Oekologie durchzusetzen. Außerdem kann man sie noch schmücken oder mit Botschaften versehen.

Ich verstehe nicht, warum weltweit zu Masken gegriffen wird, in D aber nicht.

LG

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb hans im glueck:

Ich verstehe nicht, warum weltweit zu Masken gegriffen wird, in D aber nicht.

OT: Ganz einfach: Es gibt zu wenige. Prioritär sollen die zur Verfügung stehenden Masken in Spitälern eingesetzt werden, da die Pflegekräfte diese quasi als Spritzschutz benötigen (in Kombination mit einem Kunststoff-Visier, immer wo vorhanden). Maske ist nicht gleich Maske, siehe https://www.uvex-safety.com/de/wissen/normen-und-richtlinien/atemschutzmasken/die-bedeutung-der-ffp-schutzklassen/ - in Spitälern willst Du mindestens FFP 3. Natürlich wird jetzt auf Hochdruck produziert. 

Vor Corona und seit Jahrzehnten gab es in Baumärkten die 3M Serie 4000. Diese war schon um die Jahrhundertwende bei den damaligen Protesten gegen die Globalisierung das Mittel der Wahl, da sie auch zuverlässig vor Tränengas schützte. Die Fashion damals war, diese mit einer doppelschichtigen Oakley-Skibrille zu kombinieren, diese hielt sogar Bleischrot ab und schützten die Augen damit auch vor dem Gummischrot der Ordnungskräfte. Für Einsätze in der Nacht gab es klare Scheiben. Wurde mir jedenfalls so zugetragen, versteht sich.   

In der Schweiz wird das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit nur bereits Erkrankten empfohlen, da dann bei Husten oder Niesen die Tröpchen quasi zurückgehalten werden und nicht so weit durch die Gegend geschleudert werden. Einfache Masken in der Öffentlichkeit alleine helfen aber wenig. https://www.tagblatt.ch/leben/corona-virus-ansturm-auf-schutzmasken-doch-nicht-alle-schuetzen-in-jedem-fall-ld.1197991

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Moin!
Lustig, ich habe die Tage öfter darüber nachgedacht und heute schnell mal Proto#1 genäht.
Natürlich aus dem guten, dichten Baumwollstoff aus dem die Tschums und meine Tarps gemacht werden. ;-)

Außen:_DSC3348.thumb.jpg.c602a27cc7457c04ebbebb470a70ba18.jpg

Innen:
_DSC3353.thumb.jpg.ed0f61244d2b8f95540178ee9ba561b8.jpg

Front:
_DSC3336.thumb.jpg.801718d7882c0dc7de51d3bc15a8a2a3.jpg

Seite:
_DSC3346.thumb.jpg.4d5c9d320f85032ad6ccc14a03b1b971.jpg

Dass solch eine Maske vor allem die Anderen vor einer möglichen Infektion schützt, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben. Auch, dass der Infektionsschutz nicht im geringsten mit einer FFP-2 oder FFP-3 Maske zu vergleichen wäre. Einfache OP-Masken leisten nur einen begrenzten Spritzschutz im direkten Nahbereich.
Daher geht mein Gedanke für den Nutzwert eher in Richtung häuslicher Pflege. Als Familie wäre es durchaus vorteilhaft, wenn nicht alle zu selben Zeit krank werden würden ... :wacko:

Auch müsste man eine ganze Reihe Masken nähen, da man nach dem Kontakt mit einem Kranken davon ausgehen muss, dass der Mundschutz von Außen "verkeimt" ist. Daraus folgt, dass sie oft ausgewechselt, gewaschen oder abgekocht werden müssen.
Daher wollte ich den Schnitt so einfach wie möglich halten und mich an den Maßen der einfachen OP-Masken orientieren.

Schnitt:
1940315463_TextilSchutzmaske.thumb.jpg.659f208083975d78c477cc1fb7edcd14.jpg

Das Ganze passt auf ein DIN A4 Blatt:
DIY Schutzmaske_0001.pdf
... und als Papp-Schablone zum mehrfachen Übertragen auf den Stoff:
DIY Schutzmaske_0003.pdf

Die Idee mit dem Schnellhefter zum Nachformen des Nasenrückens ist klasse.
_DSC3320.thumb.jpg.e149b4ad11b80ceea17a3ec326f73ec7.jpg

_DSC3325.thumb.jpg.6ba366a931517e1be03859a8dad1122c.jpg

_DSC3327.thumb.jpg.07f6d5952efcd250c14f54e2ccf0fadc.jpg

Vielleicht sollte man nicht gerade den Bereich vor dem Mund mit Nadeln perforieren. :???:
Wahrscheinlich ist das Bügeln der Falten deutlich besser ...
_DSC3356.thumb.jpg.8dfdef9d85dcac12995d510421f2cd23.jpg
VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

OT: https://www.reddit.com/r/myog/comments/fn27he/looking_for_a_project_while_youre_home/

Da geht es auch um selbstgemachte Schutzmasken - gerade die kritischen Kommentare fand ich recht erhellend, um den Nutzen und die Gefahren solcher Masken einordnen zu können.

zB heißt es dort "They should be one time use only. I'm sure someone isn't going to use it once then wash it immediately. The filter is inside the cloth, while changing the inner bit, you're handling the outer exposed bit. A mask is to be worn, carefully removed from your face the disposed of. I know, due to human nature, people will wear the same one over and over without maintenance, which just means if the mask is contaminated when you use it again, you're contaminating yourself. [..] No mask, with no mask, at least I'm only chancing getting contaminated once. False security is more dangerous than no security."

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb moritz:

Da geht es auch um selbstgemachte Schutzmasken - gerade die kritischen Kommentare fand ich recht erhellend, um den Nutzen und die Gefahren solcher Masken einordnen zu können.

Hier ebenfalls: https://www.ardaudiothek.de/coronavirus-update-mit-christian-drosten/masken-koennen-andere-schuetzen-19-hinweis-des-virologen/73544406
Ab Min. 3:00

VG. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Also wenn einer für MYOG ist dann ja wohl ich. Bei Masken hört der Spaß aber IMHO auf.

Die DIY Teile sind in keinster Weise standardisiert und haben deshalb, prinzipbedingt, auch keinen Wirksamkeitsnachweis erbracht. Wenn jemand das aus persönlichem Antrieb privat tragen möchte, soll er. Bei wahrscheinlich nur unvollständiger Filterwirkung, schlechter Passform (Ich hab schon DIY- Teile im Netz gesehen, da fehlt Mal eben der Nasenbügel!) und optimal feuchtem Keimmilieu im Mund- Nasenbereich bieten die Teile IMHO nur das Gefühl der falschen Sicherheit.

Fun fact:

Nach 20 Minuten sind auch die Profimasken durchweicht und müssen ausgetauscht werden weil sie dann keinen Schutz mehr bieten. Die FFP3 Masken bei uns im KH haben ein Ausatemventil und halten etwas länger durch. Wegen des Ausatemventils sind diese aber nur als Schutz vor Ansteckung durch den Gegenüber geeignet, nicht als Schutz der Umwelt vor dem Maskenträger. Sollte eigentlich sebstverständlich sein, wurde aber auch vom Personal immer wieder falsch gemacht, so nach dem Motto- "FFP3 ist doch super Virenschutz!" :???:. Naja, jetzt gibt es auf der Arbeit zum Thema gerade nen Crashkurs :mrgreen:.

Wie Krankenhäuser diese DIY- Teile ernsthaft annehmen können ist mir unbegreiflich.

Geschrieben (bearbeitet)

Moin!

vor 38 Minuten schrieb Christian Wagner:

Wenn jemand das aus persönlichem Antrieb privat tragen möchte, soll er.

Genau darum geht es!

vor 38 Minuten schrieb Christian Wagner:

Wie Krankenhäuser diese DIY- Teile ernsthaft annehmen können ist mir unbegreiflich.

... ernsthaft! Gibt es schon derartige Engpässe?

vor 29 Minuten schrieb Backgammon:

Könnte man die benutzten Masken nicht einfach mit dem antiviralen Desinfektionsmittel einsprühen und weiter benutzen? 

Wenn ich das von Händehygiene einfach übertrage, wird eine Oberfläche mit Desinfektionsmittel nicht vollständig von Viren gereinigt.
Gerade die poröse Stoffoberfläche würde ich eher heiß waschen oder Kochen.

vor 38 Minuten schrieb Christian Wagner:

Naja, jetzt gibt es auf der Arbeit zum Thema gerade nen Crashkurs.

Lass mal hören!

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb wilbo:

.. ernsthaft! Gibt es schon derartige Engpässe?

Naja, zumindest auf den amerikanischen Seiten (Reddit usw.) werden die Teile dann an das Krankenhaus gespendet. Gespendete Masken gab es noch keine bei uns. Knapp ist auch noch nix, aber wir sind ja auch erst ganz am Anfang. Ob in 3 Monaten noch genug da ist werden wir sehen, wahrscheinlich renne ich dann auch mit einer MYOG Maske rum :???:.

 

vor 21 Minuten schrieb wilbo:
vor 59 Minuten schrieb Christian Wagner:

Naja, jetzt gibt es auf der Arbeit zum Thema gerade nen Crashkurs.

Lass mal hören!

Ich meinte die zur Zeit grassierende Pandemie. Anstatt einer Handvoll infektiösen Patienten pro Woche kommen jetzt eben einige am Tag. Dann merkt man sich zwangsläufig wie es zu laufen hat ...

 

vor 23 Minuten schrieb wilbo:
  vor 45 Minuten schrieb Backgammon:

Könnte man die benutzten Masken nicht einfach mit dem antiviralen Desinfektionsmittel einsprühen und weiter benutzen? 

Ich würde das wie Wilbo halten und die Dinger gut auskochen.  Flächendesinfektionsmittel funktionieren nur auf sauberen, glatten Oberflächen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Christian Wagner:

Die DIY Teile sind in keinster Weise standardisiert und haben deshalb, prinzipbedingt, auch keinen Wirksamkeitsnachweis erbracht.

Sollen die nicht einfach nur dazu dienen, dass man sich selbst nicht so ohne weiteres gedankenverloren an Mund und Nase fassen kann?

Geschrieben (bearbeitet)

Ja schon, aber ich möchte das Teil ja nicht permanent tragen! So schick ist es ja auch wieder nicht. :D

Wir haben einfach überlegt, wie wir hier im Krankheitsfall unsere häusliche Pflege organisieren. Es gibt bei uns in der Familie: 3 Kinder, 3 Erwachsene und einen Opa. Den gilt es vor allem zu schützen.

Möchte man einen Mundschutz halbwegs sinnvoll einsetzen, braucht es eine stattliche Anzahl von Einwegmasken. So eine richtig gute Alternative zu der (nicht lieferbaren) konventionellen Ware ist mir bisher nicht eingefallen ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb truxx:

Sollen die nicht einfach nur dazu dienen, dass man sich selbst nicht so ohne weiteres gedankenverloren an Mund und Nase fassen kann?

Das ist wahrscheinlich der Hauptzweck der DIY- Teile, leider funktioniert der menschliche Geist nicht so. Sobald etwas aussieht wie das Original werden auch die entsprechenden Attribute zugeschrieben. Hier baut die Gute Atemmasken zu Hause fürs nächstgelegene Krankenhaus, angeblich nach CDC Spezifikationen welche sich aber nirgendwo finden lassen. Das ist alles lieb gemeint, aber im eventuell eben gefährlich.

LG, Christian

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Christian Wagner:
vor 3 Stunden schrieb truxx:

Sollen die nicht einfach nur dazu dienen, dass man sich selbst nicht so ohne weiteres gedankenverloren an Mund und Nase fassen kann?

Das ist wahrscheinlich der Hauptzweck der DIY- Teile

Laut Drosten , siehe oben verlinkter Podcast (von heute 23.3.) ab 6:49, sinngemäß:

Der Zweck solcher DIY-Masken könne sein, Fremdschutz zu bieten, also ein mechanischer Schutz, um andere nicht zu infizieren. Es könnte ja sein, man ist infiziert weiss es nicht oder hat (noch) keine Symptome. D.h. diese Maske macht wohl Sinn, wenn Sie an der Quelle sitzt, nicht am Empfänger.
D.h. Wenn ich niese, verteile ich Tröpfchen und die großen Tröpfchen werden abgefangen.

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass die Masken nur dem Fremdschutz dienen. Warum tragen dann die Asiaten schon seit Jahren Masken in der U-Bahn? Die sind ja nicht alle infiziert. Vielmehr erscheint es mir völlig logisch, dass das Risiko einer Tröpfcheninfektion reduziert wird, wenn man weniger Tröpfchen einatmet, weil zumindest die großen in der Maske hängen bleiben. 

Ich werde meine Maske daher weiter tragen. Im Nasenbereich habe ich übrigens ein Stück Edelstahldraht in den Saum eingenäht, das sitzt gut und ist rostfrei. Nach Gebrauch lege ich die Maske einfach 5 Minuten in kochendes Wasser. Fertig.

Früher gab es im Krankenhaus auch nur Stoffmasken, kein Einweg. Dann hätten wir jetzt auch keine Lieferprobleme.

Viele Grüße aus dem Wald - hier braucht man keine Maske ;-)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb waldradler:

Ich glaube nicht, dass die Masken nur dem Fremdschutz dienen. Warum tragen dann die Asiaten schon seit Jahren Masken in der U-Bahn?

Hast Du die Links weiter oben zum Thema gesehen? IdR ist es durchaus so, dass man in der Erkältungssaison in Asien Masken trägt, um andere zu schützen.

Das Verhalten kollektivistischer Gesellschaften mag einem aus der Perspektive egozentrierter westlicher individualgesellschaften unglaublich vorkommen, sollte einen aber vielleicht eher die eigene Weltsicht hinterfragen lassen.

Anderer Verwendungsgrund ist z.b. lazy Sunday und damit verbunden kein Makeup aufgetragen - natürlich undenkbar, so dass Haus zu verlassen.

Ich mag nicht ausschließen, dass auch ein paar Asiaten dem Irrtum aufgesessen sind, damit wesentlich den Selbstschutz zu erhöhen, aber macht das denn Irrtum irgendwie besser?

Maske ja - aber nicht aus Egozentrismus mit der Konsequenz in Wettbewerb mit denen zu treten, die sie im Kontakt mit Patienten wirklich brauchen und so die Preise noch weiter zu treiben und das Angebot weiter zu verknappen - ohne, dass es überhaupt was bringt!

https://maskeauf.de/

Bearbeitet von questor

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben

Ich denke, wenn es nur drum gehen soll, die Wahrscheinlichkeit  der Ansteckung anderer durch Tröpcheninfektion zu vorsorglich verringern, tut das auch ein Buff oder Schal oder...  Die Schutzmasken, die wirklich helfen, dass man sich selbst nicht infiziert, sollte man denen überlassen, die sie wirklich brauchen. Ärzte, Pfleger, Rettungsdienste... Denn wenn die sich anstecken, weil sie keine Masken haben, und deswegen ausfallen, haben wir ein Problem. Deswegen finde ich es gut, wenn sich Leute ihre Masken selbst nähen. Aus welchem Material die dann allerdings sein müssen, damit die Viren nicht durch kommen, wäre echt interessant zu wissen. 

Geschrieben

Btw, TRIGEMA aus Burladingen auf der Alb hat schon vor einigen Tagen die Produktion von waschbarem Mundschutz aufgenommen.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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