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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb khyal:



Aber noch gilt die Quarataene-Regel ausser in Niedersachsen, OT: Laschet, der alte Trittbrett-Fahrer, hat natuerlich das Urteil aus Niedersachsen mitgekriegt und will sich jetzt schnell noch mit der Freigabe profilieren, bevor das die Richter auch bei der naechsten Klage in NRW kassieren, deswegen habe ich Hoffnung, dass das hier rel fix geht...
 

Wenn ich das Urteil so lese, kommt zeitnah eine zwangsquarantänte für definierte Herkunftsländer, da das Urteil die generelle Quarantäne für das komplette Ausland als unverhältnismäßig erachtet.

Bearbeitet von dennisdraussen
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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Dazu ein persönlicher Appell von mir: Bitte habt ein bisschen Empathie für die Mods. Es macht uns insbesondere keinen Spaß, Beiträge zu entfernen, die uns (in diesem Fall mir) aus der Seele sprechen. Bringt uns doch nicht in diese Lage, in dem Ihr das besonders stringente Politikverbot in diesem Thread ignoriert.

OT: Sehr verständlich und nachvollziehbar die Ansage. Der Übergang ist möglicherweise fließend? habe z.B. beim Lesen des Threads auch überlegt, ob die Diskussion "Quarantäneregelung gerechtfertigt oder nicht" nicht auch schon ins Politische geht, wo sich ja schon auch ein Mod dran beteiligt hat ;-). Das soll kein Vorwurf sein sondern nur erklären, weshalb das möglicherweise nicht immer so optimal läuft.

Bearbeitet von sja
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb sja:

OT: Sehr verständlich und nachvollziehbar die Ansage. Der Übergang ist natürlich fließend, habe z.B. beim Lesen des Threads auch überlegt, ob die Diskussion "Quarantäneregelung gerechtfertigt oder nicht" nicht auch schon ins Politische geht, wo sich ja schon auch ein Mod dran beteiligt hat ;-). Das soll kein Vorwurf sein sondern nur erklären, weshalb das möglicherweise nicht immer so optimal läuft.

OT: Im vorliegenden Fall waren halt mehrere politische Wertungen drin, die auch über das Thema Corona hinaus gingen. Wie gesagt: Sie entsprachen meiner eigenen Auffassung zu fast 100%. Aber sie waren potenziell explosiv.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Ich habe eine kurze Frage zum hier schon ein paar Mal erwähnten Westweges. Ich überlege, wenn es die gesetzlichen Regelungen zulassen und je nachdem wie sich die aktuelle Corona-Situation weiter entwickelt, den Weg Ende Mai/Anfang Juni zu laufen. Anreise nach Pforzheim sollte aktuell schon kein Problem sein, jedoch fehlen mir ein bisschen die Informationen bzgl. der Rückreise. Laut DB fahren Züge vom Basel Badischer Bahnhof nach Deutschland, soweit ich weiß kommt man jedoch als Tourist nicht in die Schweiz. Gibt es Alternative Bahnhöfe am Ende des Westweges, noch in Deutschland, die man gut Richtung Süddeutschland nutzen kann?

 

Herzliche Grüße und vielen Dank. 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Andi:

Hallo zusammen,

 

Ich habe eine kurze Frage zum hier schon ein paar Mal erwähnten Westweges. Ich überlege, wenn es die gesetzlichen Regelungen zulassen und je nachdem wie sich die aktuelle Corona-Situation weiter entwickelt, den Weg Ende Mai/Anfang Juni zu laufen. Anreise nach Pforzheim sollte aktuell schon kein Problem sein, jedoch fehlen mir ein bisschen die Informationen bzgl. der Rückreise. Laut DB fahren Züge vom Basel Badischer Bahnhof nach Deutschland, soweit ich weiß kommt man jedoch als Tourist nicht in die Schweiz. Gibt es Alternative Bahnhöfe am Ende des Westweges, noch in Deutschland, die man gut Richtung Süddeutschland nutzen kann?

 

Herzliche Grüße und vielen Dank. 

Klaro, schau mal nach Zügen ab Lörrach. Die letzte Etappe von Lörrach nach Basel bietet eh nicht mehr so die riesigen Highlights (hab ich übrigens hier im Faden schon mal am 20.4. geschrieben)

Geschrieben

Ich bin den Westweg Ende April/Anfang Mai gelaufen.

Die Grenzüberschreitung in die Schweiz dürfte nach wie vor verboten sein und könnte teuer werden. Ich bin kurz vor der Daur-Hütte vom Westweg abgezweigt und den Wegweisern Richtung Weil am Rhein gefolgt, teilweise über das markierte "Markgräfler Wiiwegli" durch die Weinberge, bis zum Bahnhof. Von hier ist es dann erlaubt, die eine Station zum Badischen Bahnhof zu fahren und von da in die ICE-Züge einzusteigen.

Sind dann laut Wegweisern 3,5 km weniger Strecke als der reguläre Weg bis Basel.

Geschrieben

Meine Kanzlerin hat vorhin gesagt, dass alle Grenzen im Schengen Raum ab dem 15.06. wieder geöffnet sein sollen - wenn die Infektionslage es zulässt. Ob das Quarantäne Thema dann auch erledigt sein wird, wurde nicht beantwortet. 

Falls nicht, gilt weiterhin: Chef, ich brauch 5 Wochen Urlaub. Will eine Woche nach Mallorca. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb truxx:

Meine Kanzlerin hat vorhin gesagt, dass alle Grenzen im Schengen Raum ab dem 15.06. wieder geöffnet sein sollen - wenn die Infektionslage es zulässt. Ob das Quarantäne Thema dann auch erledigt sein wird, wurde nicht beantwortet.

Wurde es laut DPA-Meldung.

Zitat

Die von den Bundesländern angeordnete 14-tägige Quarantäne für jeden, der nach Deutschland kommt, sollte nach Einschätzung des Ministeriums künftig nur noch für Menschen gelten, die sich zuvor in Drittstaaten aufgehalten haben.

Es kann sein, dass es regional ein paar Tage länger dauert falls andere Bundesländer auch noch ihr persönliches Niedersachsen-Urteil brauchen.

Empfehlenswert ist ab sofort die Ein- und Ausreise per Schulbus, denn die werden gar nicht mehr kontrolliert - zumindest für die kleineren unter uns eine Option :wink:

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt nun Genaueres von der STF (Svenska Touristföreningen), ich versuche hier mal das Wichtigste zusammenzufassen.

  • Hütten und Einrichtungen machen mehr oder weniger normal auf (18. Juni), Ritsem ab 26. Juni auf dem Kungsleden auf der "Kvikkjokkstrecke" (Sitojaure, Aktse, Pårte) und Saltoluokta ab 3. Juli, Pältsa ab 23. Juli.
  • Man muss vorab online bindend buchen, genaue Hütte und Datum, es gibt nur begrenzte Plätze, Ausnahmen nur im echten Notfall
  • Shops werden begrenzte Öffnungszeiten haben (Vormittags und Nachmittags) und verringertes Sortiment
  • Küchen dürfen nur zur Essenszubereitung genutzt werden und nicht als Gesellschaftsraum, Anzahl Personen im Raum begrenzt
  • Boot nach Saltoluokta wird es wieder geben, in Ritsem macht es nicht mehr STF aber jemand anderes
  • Restaurants werden auf sein, es gibt alles aber bisschen einfacher. Vermutlich halt keine Buffets. 
Bearbeitet von zeank
Geschrieben

Ich war am Wochenende auf einem Campingplatz in NRW und habe dort im Lanshan 2 Pro übernachtet. Dort sah es wie folgt aus. Es dürfen sich im Sanitärgebäude maximal 2 Personen gleichzeitig aufhalten, es darf nur eine Person duschen, es besteht Maskenpflicht im Sanitärgebäude, die Waschbecken und die anderen Einrichtungen waren so abgesperrt, dass mindestens 1,5 m Abstand waren. Laut Betreiber wird man auch im Sommer wohl nicht voll belegen, auch wenn man es dürfte, sondern eine 70-80% Auslastung fahren, um Abstände zu gewährleisten.

Hier mal zwei Bilder:

IMG_20200516_185045792_HDR.jpg

IMG_20200516_185102885_HDR.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

antizyklisch unterwegs ist glaub ich mindestens so wichtig wie LNT und "hygiene".

den shutdown und meine ländliche systemirrelevanz hab ich ja sehr genossen und bin ziemlich sportlich geworden und hatte sogar eine woche ohne rauchen geschafft. alles viel zu früh zu ende gegangen, nur vom pandemie-zuschuss (dem einzigen bißchen geld, was "nach unten" verteilt wurde, nämlich an wenige glückliche wie zb mich) ist noch was da. nachdem ich nun für meine selbständige tätigkeit regelmässig im öpnv aktiv stundenlang meine gesundheit riskieren muss, was nicht nur an unangenehmen begegnungen mit verschwörungsgläubigen liegt, die mit aus dem internet ausgedrucktem attest ihr grundrecht auf maskenfreiheit unbedingt im öpnv durchsetzen müssen, sondern auch daran, dass die züge schon wieder zu voll sind, ist für die "reiseplanung" klar: hauptproblem ist, wie kommt man, wenn man weiter autofrei leben will, da hin, wo mans interessant findet und wo es leer ist. heisst also für mich: radtouren. wahrscheinlich zwischen jeder menge neuerworbener e-bikes und wohnmobilen. oder garten. jedenfalls noch keine planung. lieber würd ich in italien weiterwandern, wo wir letztes jahr aufgehört haben.

wenn der thread hier weiter seines politischen inhalts entkleidet bleiben soll, ist er jetzt allenfalls ein förderprogramm für die tourismus- und outdoorbranche. immerhin für ihren leichtesten teil :-) (der ja zum teil bewusst sachen anders macht)

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben (bearbeitet)

hütten-decalog des cai:

https://www.repubblica.it/viaggi/2020/05/18/news/rifugi-256970113/

https://www.cai.it/dieci-regole-di-comportamento-per-il-ritorno-alla-frequentazione-dei-rifugi/

(nur mit Buchung, Maske und Handschuhe und* Desinfektionsmittel, Abstand, Temperaturkontrolle = zugangsverweigerung* möglich bei >37.5, Rucksackverwaltung, Food idR nur draussen, SchlaSa, nur gesund losgehen, allen Abfall mitnehmen)

biwaks sind ausschliesslich notfällen vorbehalten:

https://www.montagna.tv/160526/bivacchi-cai-a-rischio-contagio-da-utilizzarsi-solo-per-emergenza/

und hier werden die 10 regeln weiter erläutert:

https://www.cai.it/la-montagna-riapre-rispetto-delle-regole-responsabilita-prudenza-ed-educazione-per-tutti-i-frequentatori/

- man soll zb eine hütte nicht einfach betreten, sondern draussen warten, bis jemand vom hüttenteam rauskommt und einen registriert,

- man soll als touri rücksicht nehmen auf die lokale bevölkerung (einschl. hüttenbelegschaft)

- man soll lieber in nicht so hippen gegenden wandern

- die 10 regeln können regional unterschiedlich ausgeprägt sein

- die einhaltung der regeln wird kontrolliert*

- örtlich kann das aufstellen von zelten bei der hütte erlaubt sein* (so ernsthaft, wie sich der rest liest, selbstverständlich nur unter einhaltung der regeln dh mit voranmeldung):

"(abstand in schlafsälen/kapazität ... In questa ottica va ricordato che le normative possono essere anche molto restrittive in questo ambito, però il gestore può chiedere al Comune di appartenenza il permesso di poter consentire la possibilità di mettere delle tende a ridosso del proprio rifugio." (gegen ende kommt dann noch der hinweis, dass wildzelten verboten ist und auch ?schlichtes biwakieren ohne zelt? in dem meisten regionen unerlaubt. ***vielleicht kriegt das jemand vernünftig übersetzt?

[ergänzung von mir, vorsorglich: wildzelten in italien kostet mehr geld als in d mit dem fahrrad auf dem bürgersteig fahren]

meine meinung (zum wildzelten): regeleinhaltung ist auch dieses jahr eine frage des respekts. (was man so für sätze schreibt plötzlich)

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe auch etwas recherchiert, wie die Situation jetzt in Italien ist. Klingenfuss auf seiner GTA-Website:

https://klingenfuss.org/gtagta.htm#virus

Da ich schon zwei oder dreimal auf der GTA unterwegs war und die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen die dort oben noch "ausharren" immer sehr erfreut hat, haben mich diese Zitate sehr berührt:

Zitat

Franca Rinoldi, Albergo Fontana, 11. April 2020: "Niemand verläßt sein Haus. Alle sind niedergeschlagen, aber wir werden noch versorgt. Einmal pro Woche kommt für uns eine Lieferung vom regionalen Supermarkt CONAD in Varallo. Hoffentlich kannst du im Sommer kommen."

Zitat

Piera Rinoldi, Bar Monte Càpio, 11. April 2020: "Niemand darf raus. Nur Dario hat als Trinkwasserverantwortlicher mit den Schlüsseln für sämtliche Wasserleitungen und Zisternen eine Sondergenehmigung für seine Arbeit. Im ganzen Mastallonetal gibt es die Nachbarschaftshilfe. Ich werde vom Albergo Fontana versorgt. Es ist alles recht traurig."

Der erwähnte Lebensmittelladen im währschaften Albergo Fontana ist der offizielle Versorgungspunkt für das ganze Dorf.

Zitat

Ugo Rosa, 23. April 2020: "Ich gehe in den Gemüsegarten, aber nicht weiter weg. Bei der Elda (der Laden im Albergo Fontana) bekomme ich alles. Die Carabinieri und die Finanzpolizei kontrollieren praktisch jeden Tag. Unten in Grondo mußte jemand 180 EUR Strafe bezahlen, weil er ohne Grund das Haus verlassen hat. Wenn du endlich kommst, machen wir ein Fest!"

Zitat

Viele Posti Tappa werden nur noch mit großer Mühe weiterbetrieben. Sollte die Saison 2020 ausfallen, muß womöglich mit endgültigen Schließungen gerechnet werden. Die wertvollste - auch moralische! - Unterstützung der Posti Tappa und der Bergdörfer auf der GTA ist es, wenn Sie sobald wie möglich dort wieder Ihre Wanderferien verbringen.

Klar, hier in D sind auch viele in Ihrer Existenz bedroht. Dennoch hoffe, ich, dass es dort irgendwie weitergehen kann und dass sie Gäste aufnehmen können.

Bearbeitet von sja
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb sja:

Ich habe auch etwas recherchiert, wie die Situation jetzt in Italien ist. Klingenfuss auf seiner GTA-Website:

(...)

Nach den neusten Nachrichten bzgl. Grenzöffnung war ich nun eigentlich einigermassen optimistisch was meine Wanderung auf der GTA in diesem Sommer betrifft. Mein Optimismus wurde nun wieder etwas gedämpft, aber bis August gehen ja noch einige Tages ins Land und die Situation entschärft sich hoffentlich noch weiter. Wäre schade wenn der sanfte Tourismus den sich die Region aufbauen konnte nun wieder stirbt. 

Ich für meinen Teil habe entschieden zu gehen wenn es legal möglich und moralisch vertretbar ist.

OT: Würde mich mal interessieren, warum Klingenfuss immer vom Chinesenvirus sprechen muss. Aber er hat ja ohnehin einen sehr speziellen "Schreibstil".

Adieu ...

Geschrieben
Am 15.5.2020 um 08:01 schrieb zeank:

Man muss vorab online bindend buchen

@zeank: Ich verstehe das (mit Hilfe von google translate) so, dass man vorab buchen muss, wenn man in der Hütte übernachten will, nicht aber, wenn man nur zelten will. Weißt Du dazu zufällig genaueres?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb berghutze:

@zeank: Ich verstehe das (mit Hilfe von google translate) so, dass man vorab buchen muss, wenn man in der Hütte übernachten will, nicht aber, wenn man nur zelten will. Weißt Du dazu zufällig genaueres?

Zum Zelten steht da in der Beziehung nichts weiter. Es steht da „Gäste müssen vorab online buchen“. Zelten kann ma. doch gar nicht online buchen. Ich gehe auch davon aus, dass das spontan möglich sein wird. Allerdings dürfen zeltende die Einrichtung nur zwischen 9 und 17:30 Uhr nutzen. Und die Gemeinschaftsräume dürfen sowieso nicht zum bloßen Aufenthalt benutzt werden und die Anzahl an Personen, die sich drinnen aufhalten dürfen wird begrenzt. 

Bearbeitet von zeank
Geschrieben

 Vom deutschen Wanderverband gibt es jetzt zwei Corona-Wegweiser für Wanderer. Zum einen was Wanderer beim Wandern beachten müssen, zum anderen Empfehlungen, was man bei der Wahl einer Strecke jetzt beachten sollte (Startseite Wanderverband). Denn:

Zitat

"Der Verband rechnet damit, dass der Boom anhält und in diesem Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen beim Reisen mehr Menschen einen Wanderurlaub hierzulande machen. «Das Wandern wird eine besonders gefragte Urlaubsaktivität sein, auch für Menschen, die bisher nicht oder nur selten gewandert sind»" 

Der Verband empfiehlt daher:

Zitat

"Verbandssprecher Kuhr empfiehlt auch: Kleinode in der Umgebung suchen und auch mal unbekanntere Wege einschlagen."

" Wer doch das Auto nehme, möge besonders stark frequentierte Wanderparkplätze meiden."

"Der Verband ermuntert erfahrene und orientierungssichere Wanderer dazu, topographische Wanderkarten zu nutzen. Sie zeigen einen größeren Ausschnitt und mehr Möglichkeiten im Vergleich zu Apps und digitalen Portalen. "

Quelle: https://www.welt.de/regionales/hessen/article208126827/Wanderlust-in-Corona-Krise-Noch-mehr-Betrieb-zur-Ferienzeit.html

 

 

Scheint also einen Trend zu geben, wie schon @FlowerHiker bemerkt hat.

Am 4.5.2020 um 10:35 schrieb FlowerHiker:

Aktuell stellt sich die Lage - zumindest im Teutoburger Wald - so dar, dass man auf Wanderwegen im Wald schon fast mehr Risiko einer Ansteckung hat, als in der Fußgängerzone einiger Städte hier. Ich war gestern noch auf einem Terra Track (3 Stunden Tour) unterwegs. Schon der Wanderparkplatz war brechend voll. Alle Schützschütten und Sitzbänke voll, die Wege schmal und die Mitbürger kommen einem zu mindestens 2 Personen entgegen und weichen keinen Zentimeter aus.

Alteingesessene berichteten, dass vor Corona die Gegend immer menschenleer war :eek:. Ich hoffe, daher das nicht zu viele das Wandern und Outdoor Aktivitäten jetzt für sich entdecken.

 

Daher, Karte und Kompass einpacken und Augen auf bei der Streckenwahl!

Geschrieben

Krasse Sache, aber durchaus ein guter Hinweis vom Verband. Ich schaue zwar der Einfachheit halber selbst gerne auf Portalen nach fertigen Qualitäts- und Premiumwegen, bin aber in letzter Zeit auch häufig Strecken gewandert, die bisher noch keine Bewertung hatten, oder von der "Community" erstellt wurden. Da waren auch zur aktuellen Zeit echte Highlights dabei. Allgemein ist es aber seit die Bundesliga wieder läuft schon etwas ruhiger geworden :grin:

Geschrieben

Manchmal mag ich auch ne etablierte Route. Dann kann ich einfach den Markierungen folgen und muss mir um die Wegführung keine Sorgen machen. 

Ich hab jetzt angefangen jede Seitenroute des lokalen Bachtals auszukundschaften. Immer wieder rauf und runter, ist ganz nett. 

Geschrieben (bearbeitet)

während die nachbarn rechts und links und unten zwei wohnmobile und ein auto vollpacken, um über pfingsten mal spontan und ungebucht nach rügen zu fahren, sitze ich allem anschein nach heute wieder einen tag im homeoffice:

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aber lasse erstmal dem wiederkehrenden wanderwillen sein recht

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erstaufbau des vor corona als abschiedsbestellung aus uk erworbenen tarps als zwergen-mid. merke: ein wirklich leichtes shelter lässt sich bei gutem wetter auf einer holzplattform auch mit reißzwecken aufstellen.

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die spitze vom wild sky gear tarp als mid ist eher so mittelprächtig lastgeeignet, aber der aufbau als zwergenmid macht ja auch nicht so den grossen sinn.

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als übergang zum homeoffice-diskurs stelle ich interpunktionen im gegenlicht fest.

und mikro-wandere dann erst mal zur tanke für kippen für pfingsten zu holen.

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c6.jpg.48892944f4b0b29446c53c841d8dc40d.jpg

eine pflanze gibts unterwegs auch und das mesh-fach vom packl spezial unten funzt für die grosse packung kippen (arbeitsfähigkeit, steuerrecht, bürorucksack), maske und fotoapparat.

c7.thumb.jpg.2d4c80499bdcbec8293ef81f2405be04.jpg

als hintergrundbilder meines homeoffices hab ich eine diashow meiner äh 2000 schönsten tourenbilder der letzten 10 jahre eingerichtet, hochfrequenter bildwechsel.

c8.thumb.jpg.8e6e86926b1202eb5f68fdd8c05727a1.jpg

der lite in ausgepacktem zustand beim betriebsausflug von dezember. ich warte noch auf weisse, neongrüne, grüne, braune, hellblaue und rosa elastische 1,5mm kordel.

jetzt steht noch an, unsere 30 community-masken, die wir gestern abend gewaschen haben, zu bügeln. 30 ist der wochenverbrauch unseres 2-personen-haushaltes.

wenn ich in die nachrichten gucke, bin ich wütend, richtig böse wütend. auf alle trumpisten und für phillie-move, rodney king und george floyd und alle anderen.

auch die beiden sätze haben eine bedeutung für meine weitere reiseplanung durchs leben und gehören hier hin. im engeren sinn habe ich wie fast immer keinen plan.

 

Bearbeitet von hans im glueck
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hab viel gelesen am Wochenende, auch dies:

Covid19 / Overtourism on long distance hiking routes:

Nicht nur Fussball-Europapokal-Spiele, sondern auch Wandern kommt als Ursache der Entstehung von Corona-Hotspots in Betracht, hier der Jakobsweg (Camino Santiago):

„Jorge Sánchez believes the virus entered town from several directions at once. Ricardo Velasco, head of La Rioja’s local health districts, points to the Camino de Santiago itself, often described as the oldest tourist trail in Europe, as a possible source. Its popularity has increased tenfold over two decades, attracting 352,000 pilgrims last year. Half of them follow the so-called “French route”, which goes through Santo Domingo. Visitor numbers fall dramatically in February and March, “but even in these months there are thousands,” Velasco told me. The visitors are from all over the world. “They come in groups, so suddenly you may have a lot of Italians, and another day it’s a group of Koreans,” says Rafael Crespo, a doctor who serves half a dozen small villages close to Santo Domingo.

The camino brings in money and shapes local identity. During the 11 centuries that the route has existed, only wars and natural disasters have closed it.“

https://www.theguardian.com/world/2020/jun/04/spain-la-rioja-small-town-one-of-europes-worst-covid-19-hotspots?CMP=Share_AndroidApp_Gmail

 

necessary to know:

https://www.tgomagazine.co.uk/news/stiles-gloves-and-slipstreams-how-walkers-can-stay-coronavirus-safe/

https://www.erinbromage.com/post/the-risks-know-them-avoid-them

 

small business variante (&how to organize...):

https://andrewskurka.com/backcountry-best-practices-coronavirus-era/

 

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ein Artikel zur aktuellen Situation hinsichtlich italienischer CAI-Hütten. Bis Ende Juni sollen die Regulären ausgefeilt werden. https://www.corriere.it/cronache/20_aprile_24/coronavirus-piani-cai-rifugi-termometri-notti-tenda-8564085e-8665-11ea-9ac6-16666bda3d31.shtml

Mit meinem schlechten Italienisch ich mal versucht, ein paar Brocken erfassen:

Es soll wohl sichergestellt werden (oder geplant?), dass die 326 bewirtschafteten Unterkünfte nicht geschlossen bleiben. Es scheint jedoch sicher, dass die 244 Biwaks und die anderen etwa hundert unbewirtschafteten Unterkünfte für jedermann zugänglich bleiben werden.

Es wird über das  "kit Covid" nachgedacht:

Besteht aus Fieberthermometer (wenn es jemandem nicht gut geht), Gerät zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut (Pulsoxymeter) und der Ozonisator - eine Art tragbares Desinfektionsmittel, das „das Virus nach jedem Gebrauch in den Familienzimmern und in Gemeinschaftsbereichen wie dem Esszimmer und den Korridoren vernichten soll“. Zum Ozonisator wird eine Ad-hoc Expertenkommission eingesetzt.

Haben wir hier einen Medizintechniker im Forum? Kann das funktionieren? Würde man das nicht schon einsetzen?


Klar, Buchung wird nötig sein, Rucksack und Anorak werden am Eingang gelassen, Hände und Gesicht gilt es zu waschen, sobald man ankommt und gängige Hygieneregeln (siehe weiter oben "10 Regeln").

Diskutiert wird wohl auch, welche Rolle das Zelt haben könnte. "Es gäbe ja jetzt sehr leichte Modelle". "Am Abend könnten sie in Zelten Körbe mit Lebensmitteln zum Essen bereitstellen" (eher ein Witz oder?) Es gäbe jedoch wohl Fälle, wo das Land um das Haus herum einem Konsortium gehört, das das Campen ausdrücklich verbietet.

Bearbeitet von sja

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