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Ultraleicht Trekking

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OT: Tipp am Rande: Wer normalerweise (auch mal) mit der Familie oder mit Trekking-unlustigen PartnerInnen Urlaub macht, könnte vielleicht über ein größeres Zelt für Campingplätze nachdenken. Noch ist der Gebrauchtmarkt hier sehr entspannt. Das könnte sich aber ändern, wenn die Hotels auch in D. noch längere Zeit geschlossen bleiben. (Für unter € 100 kriegt man halbwegs anständige Ware, die Faule dann einfach in der Sonne stehen lassen... und die derart missbraucht auch bei relativ kurzer Lebensdauer viel weniger als ein Hotel oder eine Ferienwohnung kostet. Nachhaltig ist ein solches Denken natürlich nicht.)

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Geschrieben (bearbeitet)

Ist die Frage, ob Campingplätze vor den Hotels öffnen? Würde eher vermuten, dass die zum Schluss öffnen, wegen der gemeinschaftlich genutzten sanitären Einrichtungen. Vermutlich darf nur eine geringe Zahl an Gästen aufgenommen werden.. 

Bearbeitet von sja
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb sja:

Ist die Frage, ob Campingplätze vor den Hotels öffnen? Würde eher vermuten, dass die zum Schluss öffnen, wegen der gemeinschaftlich genutzten sanitären Einrichtungen. Vermutlich darf nur eine geringe Zahl an Gästen aufgenommen werden.. 

Nee fuer D gibt es ja schon die Ansage, dass die wenn ueberhaupt, zum Schluss kommen, aber ich finde das auch logisch, die maechtigen Verbaende mit Geld diktieren halt was in welcher Reihenfolge passiert und da haben natuerlich Hotels und Restaurants mehr Macht und spielen auch den Gemeinden auch mehr Gewerbesteuer ein.

Auf einem Camping gibt es nun automatisch mehr Abstand als im Hotel oder Restaurant und man koennte ja ohne weiteres die Auflage machen, dass z.B. im Sanitaer nur eine gewisse Anzahl Leute sein darf und/oder dass z.B. eine Dusche nach jeder Benutzung gereingt / desinfiziert werden muss, dann wuerden halt die Camper nen € Zuschlag fuer´s Duschen zahlen.
Wird aber nicht gemacht, warum wohl s.o.

Aus dem selben Grund wird es imho noch laenger die Quarantaene-Regel bei Rueckkehr nach D geben, selbst wenn mehr Nachbahrlaender die Grenzen offen haben, als nur NL & S, haelt schoen das Geld im Inland und wenn dann noch die Campings ausgebremst werden, koennen die Hotels und Restaurants in D im Sommer ordentlich Umsatz machen...

Geschrieben

Als jemand der in der Hotelerie arbeitet: Mehr als alle Zimmer können wir auch nicht verkaufen. Ist ja nicht so, dass zu Ferienzeiten bisher an der Küste oder in den Bergen alles leer gewesen wäre. In meinem Haupt-Betrieb gibts auch gemeinschaftliche Sanitäranlagen und bisher gab es dazu absolut keine Ansagen. Wir haben aber auch deswegen relativ schnell und komplett geschlossen, auch wenn wir es rechtlich nicht hätten machen müssen. 

Geschrieben

Da viele Leute nicht in Urlaub fahren werden, gibt es imho voraussichtlich einen Wettbewerb um die, die uebrig bleiben.
Hier kurz mal als Beleg die entsprechenden Ansagen aus meinem Bundesland, also Landes-Regierung NRW :

"Eingeleitet werden soll die Öffnung mit touristischen Outdoor-Angeboten wie Zoos, Freizeitparks und Klettergärten. In der zweiten Phase folgen Restaurants und mit eingeschränkter Nutzung Ferienwohnungen und Hotels. Später soll dann der Übernachtungstourismus ohne Restriktionen wieder möglich sein."
- Also irgendwann zum Schluss Campings...

"Gerade, weil wir noch lange mit dem Coronavirus leben werden müssen, braucht unsere Hotellerie und Gastronomie schnellstmöglich eine verlässliche Perspektive."
- Nur Benennung von Hotels & Restaurants, nicht von Campings.

"Zuerst Wiedereröffnen könnten Angebote und Ziele an der frischen Luft, wo sich Abstandsregeln ohne Weiteres einhalten lassen. Auch für Gastronomie und Hotellerie kann und soll es aus unserer Sicht baldige Öffnungen, zumindest mit reduzierten Auslastungen, geben."
- Aha und warum koennen dann nicht Campings sogar in Phase 1 mit eroeffnen, das findet ja nun mit Ausnahme des Sanitaers, wofuer sich genauso easy wie fuer Geschaefte usw Schutzregeln aufstellen lassen, eben genau an der "frischen Luft" statt.
Und nach dieser Argumentation ja sicherer als die geschlossenen Raeume in Restaurants und Hotels, ich glaube, wenn ich nen Camping in D haette, wuerde ich mich mit ein paar Anderen zusammen tun und einem guten Anwalt etwas Arbeit verschaffen :twisted:

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb khyal:

Nur Benennung von Hotels & Restaurants, nicht von Campings.

Als naiver Mensch hoffe ich natürlich, dass diese lieben Campings nur deswegen nicht erwähnen, weil sie nicht ewig reden wollen und Campingplätze als  Unterkategorie von Hotels trotzdem immer mit meinen. In der Schweiz ist die Situation aber ebenfalls unklar, der Verband forderte gestern eine Gleichbehandlung mit den Hotels. 

Hier in der Schweiz gehts am 11. Mai zumindest in Berghütten wieder los (ich liebe diesen Stil auf der SAC Webseite über alles! Als nächstes gibts wahrscheinlich ein Pop-Up Fenster mit nur einer Schaltfläche: Jawohl! Verstanden!)

 

 

Geschrieben

Die gesamten Regeln zu Hotels waren bisher ungefähr 2 Zeilen. Abstufungen zu Sachen wie Hostels, Camping usw. sucht man da vergebens. Die aktuelle Formulieren hier in der Stadt (NRW) lautet dass "touristische Angebote" nicht erlaubt sind. 

Geschrieben

Noeh siehe oben, da habe ich ja aufgelistet, was auf der Seite der Landesregierung NRW steht...

Die Womo / WW-Dauercamper duerften ja auch noch nicht drauf, wenn sie nicht in einer Klage Recht bekommen haetten.

In anderen Bundeslaendern sieht es wohl aehnlich aus, dass fuer Zeltuebernachtungen so schnell kein Land in Sicht ist.
z.B. lt Thueringen Wirtschaftsminister Tiefensee - Bis spätestens Pfingsten, Ende Mai, zuerst Campingplätze für Wohnwagen und Reisemobile, 2-3 Wochen später in reduzierten Umfang Restaurants und Cafés, danach Hotels, Gasthöfe und Pensionen.
Zeltuebernachtungen danach gar nicht.

Kann man nur hoffen, dass da die Campingplatz-Betreiber auf Gleichbehandlung klagen, da da aber wiederum viele der Groesseren einen grossen Teil des Umsatzes mit Womos / WW machen, nun wir werden sehen...

Sonst muss ich meine Liebste halt zu 3 Wochen Paddeln in Schweden oder Segeln in NL mit anschliessend 2 Wochen Quarataene-Urlaub im Garten ueberreden :grin:
 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb sja:

Ist die Frage, ob Campingplätze vor den Hotels öffnen? Würde eher vermuten, dass die zum Schluss öffnen, wegen der gemeinschaftlich genutzten sanitären Einrichtungen. Vermutlich darf nur eine geringe Zahl an Gästen aufgenommen werden.. 

Das könnte sein. Allerdings kenne zum Beispiel ich vom Skiurlaub sowie aus den Zeiten der Urlaube mit Kind so einige Höfe, auf denen sich vermutlich eine Lösung finden ließe. Einigen anderen Leuten hier dürfte es ähnlich gehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Urlaubsplanung, abgesehen von Spontantripps, hat sich gestern im Familienrat zu der Projektgruppe Baumhaus mit Ofen ( wintertauglich) und Solarstromversorgung verändert. Mit Kindern und zwei systemrelevanten Berufen sind uns mögliche Quarantäne Zwangsurlaube zu heikel. Unsere Arbeitgeber zeigen sich grade sehr flexibel was unsere Arbeitszeiten angeht damit wir Job und Kinderbetreuung hinbekommen, ich habe wenig Lust mit Vorsatz in die Quarantäne zu laufen.

Bearbeitet von dennisdraussen
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Das könnte sein. Allerdings kenne zum Beispiel ich vom Skiurlaub sowie aus den Zeiten der Urlaube mit Kind so einige Höfe, auf denen sich vermutlich eine Lösung finden ließe. Einigen anderen Leuten hier dürfte es ähnlich gehen.

Das ist ein ganz heisses Eisen, klar ich kenne da auch div Hoefe sozusagen am Ars** der Welt vom GL-Fliegen, wo man auf dem Hof Zelten kann, z.B. bei Einem gibst auch lecker gegrillte Forellen und selbstgemachten Kartoffel-Salat, was glaubst Du, wie Andere in der Naehe drauf reagieren wuerden, wenn dann etwas unter der Hand laeuft, was der Camping im naechsten Ort sagen wuerde und die Cops wissen ja auch, was da normalerweise laeuft.


Mal davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass Italien im Sommer schon so weit ist, sich wieder fuer auslaendischen Tourismus komplett zu oeffnen, sind das ja nun auch Sachen, ueber die ich schon nachgedacht habe, wir sind ja mit unseren "Platz" mitten im Wald > 1 km vom Ort weg, autark was Strom / Wasser usw betrifft, ist auch von der Piste nicht einsehbar, was im Wald laeuft (ausser evtl geparkte Autos), aber solange da andere touristische Betriebe im Ort oder angrenzenden Gebieten massiv eingeschraenkt sind, wuerde ich den auch nicht fuer Gaeste oeffnen, das hat fuer mich auch etwas mit Solidaritaet zu tun, so etwas ist in Italien, zumindest in der Gegend, wo wir sind, etwas anders als in D.

Wenn sich im Herbst die Lage entsprechend meinen Erwartungen auch in Italien etwas "normalisiert" hat, ist das eine andere Nummer, aber wer weiss, Italien ist immer fuer eine Ueberraschung gut, vielleicht kommen die ja auch zu regionalen Einschraenkungen, was da deutlich frueher Lockerungen bedeuten wuerde, die Corona-Verbreitung ist da ja sehr unterschiedlich, in den Grosstaedten im Norden heftig, in anderen Gegenden laeuft das Leben rel relaxed mit den noetigen Vorsichtsmassnahmen und jetzt gerade lockern sie ja die Ausgangssperren.
   

vor 2 Stunden schrieb dennisdraussen:

... sind uns mögliche Quarantäne Zwangsurlaube zu heikel.

Naja die Moeglichkeit einer Quarantaene ist imho bei Urlaub innerhalb von D, oder wenn denn nun zu bestimmten anderen Laendern diese Quarantaene-Bestimmung aufgehoben wird (da stehen halt starke wirtschaftliche inlaendische Interressen gegen, deswegen wird das imho vermutlich eher davon gebremst) deutlich kleiner, als in "echten" systemrelevanten Jobs.

Wenn ich mal die beiseite lasse, die in Bezug auf Corona immer noch nicht das Ding zwischen den Ohren eingeschaltet haben bzw einfach nur asihaft drauf sind (wenn ich nen Geschaeft haette, wuerde ich z.B. den Zugang mit PP3 verbieten), die man sich imho bessser von der Pelle haelst, ist es eben da so, dass das mit dem Abstand in der Behandlung z.B. in Arztpraxen nicht immer so klappt, ausserdem dass da teilweise auch dieselben Leute, die prima mit Maske im Supermarkt einkaufen koennen, in Arztpraxen den Aufstand proben, wenn alle darum gebeten werden, beim Betreten der Praxen sich die Haende zu waschen, oder eben nicht mehr mehrere Angehoerige mit in den Behandlungsraum kommen sollen und was halt sonst noch so in den Praxen zum Schutz gemacht wird...

Ich hoffe momentan drauf, dass sich die Campings, wenn die Landesfuersten bei ihrer Reihenfolge bleiben, zu einer Klage zusammenschliessen, das ist einfach schraeg, z.B. Dauer-Camper, die auch die Sanitaers benutzen, wo die Wahrscheinlichkeit, dass die abends zusammensitzen, ohne auf den Mindestabstand zu achten, deutlich groesser ist, duerfen auf die Plaetze (weil sie geklagt haben) und bei Zelten, wo die Leute nicht in schlecht beluefteten Raeumen sind, soll es ein hoeheres Risiko geben...sehr durchsichtig die Nummer...

Aber schauen wir mal, das aendert sich ja eh alles beinahe taeglich, in NRW gibt es alle paar Tage Ergaenzungserlasse, dazu dann noch die teilweise recht originelle Auslegungsweise der Corona-Erlasse durch die Cops, das Leben ist voller Uberraschungen...:?

Dass, wenn man alleine bzw mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand zu 2 z.B. zum Paddeln loszieht, seine Logistik entsprechend organisiert hat, sich und damit Andere einem kleineren Corona-Risiko aussetzt, als bei evtl Arbeiten, Einkaeufen im Supermarkt, oder ueber viele andere Ablaeufe dem Minimal-Risiko der "Schmier-Infektion", steht fuer mich ausser Frage, es bleibt natuerlich das finanzielle Risiko (bzw dass man dann den Aerger hat, sich dagegen rechtlich zur Wehr setzen zu muessen), wenn ein Cop die Corona-Bestimmungen "schraeg" auslegt, da ist vor allem z.B. in NRW das Picknick-Verbot "gefaehrlich", also lieber nicht morgens sichtbar vor dem Paddeln sitzend fruehstuecken :mrgreen:

Geschrieben (bearbeitet)

Schweden hat zwar deutlich mehr Corona-Tote pro Million Bevölkerung als Deutschland. Aber auch in Schweden nehmen die Todesfälle ab. Und das ist ein Indiz dafür, dass die Infektionen schon lange abnehmen. (Die Zahlen der positiv Getesteten sind weniger vergleichbar, weil der Testzugang sehr unterschiedlich ist.)

Aus der Sicht der Schwedischen Regierung (und auch aus meiner Sicht) gibt es keinen Grund, Reisen zwischen diesen Staaten einzuschränken, solange sich die meisten Leute an elementare Hygieneregeln zur Vermeidung von Atemwegsinfektionen halten. Angesichts der abnehmenden Infektions- und Todeszahlen gibt es keinen Anlass für restriktivere Einreiseregeln.

Hier könnt Ihr diese relevante Statistik zusammestellen:

https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-deaths-per-million-7-day-average?time=2020-03-01..&country=AUT+FRA+DEU+ITA+POL+KOR+ESP+SWE+CHE+GBR+USA

Freie Grafik per Creative Commons Lizenz bei Nennung der Quelle.

2020-05-03-Corona-Tote-Europa.png

Bearbeitet von ALF
Geschrieben

Habe mir gerade die neue Verordnung für Sachsen-Anhalt durchgelesen. Trotz Lockerungen ist die touristische Einreise allerdings immer noch untersagt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb ALF:

Schweden hat zwar deutlich mehr Corona-Tote pro Million Bevölkerung als Deutschland. Aber auch in Schweden nehmen die Todesfälle ab. Und das ist ein Indiz dafür, dass die Infektionen schon lange abnehmen. (Die Zahlen der positiv Getesteten sind weniger vergleichbar, weil der Testzugang sehr unterschiedlich ist.)

Aus der Sicht der Schwedischen Regierung (und auch aus meiner Sicht) gibt es keinen Grund, Reisen zwischen diesen Staaten einzuschränken, solange sich die meisten Leute an elementare Hygieneregeln zur Vermeidung von Atemwegsinfektionen halten. Angesichts der abnehmenden Infektions- und Todeszahlen gibt es keinen Anlass für restriktivere Einreiseregeln.

Hier könnt Ihr diese relevante Statistik zusammestellen:

https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-deaths-per-million-7-day-average?time=2020-03-01..&country=AUT+FRA+DEU+ITA+POL+KOR+ESP+SWE+CHE+GBR+USA

Nette und interessante Graphik, nur imho nicht sauber interpretiert.

Das die "daily confirmed Covid-19 death rate" nicht in jedem der Länder identisch bestimmt wird wird nicht berücksichtigt. Stumpf zu sagen "Die Kurve sinkt, also..." ist Trump-Nivea.

Die Todeszahlen, so klar sie zu sein scheinen werden erst retrospektiv aussagekräftig sein, wenn über die Sterbestafeln in Abhängigkeit von den Alterskohorten erkennbar wird, wieviele Menschen an Covid-19 gestorben sind. Zum 2. wird sich erst mit deutlicher Verzögerung herausstellen, wie hoch die Folgelasten auf den Gesundheitssystemen lasten und inwieweit in der Folge die Sterbezahlen aufgrund von Folgeschäden steigen.

Es ist immer sinnvoll, wenn man im Nebel herumstochert sehr vorsichtig zu navigieren und immer mit Untiefen zu rechenn. Btw, das nennt sich ein dem Risiko angemessenes Verhalten.

Und um die "verschiedenen alternativen Flügeln und Sichtweisen" etwas klarer einzuordnen, jeder der jetzt rumtrompetet, aus diesem oder jenem Grund muß diese oder jene Massnahme beendet, ein klarer Ausstiegsplan her, diese oder jene Rechte müssen aber ... , man kann ja nicht die ganze... lahmlegen usw usw. , ihr beruft euch immer und ausschließlich, unter dem Deckmantel eines gefühlten Allgemeinwohls, alleine auf eure Partikularinteressen oder habt, bei manchen Politikern sehr schön zu sehen, habt nur euren persönlichen Erfolg im Blick. Das viele Dumpfköpfe sich begeistert vor euren Karren spannen lassen ist kein Argument für Euch sondern gegen eure Pläne.

Ich bin aktuell sehr froh, eine Regierung zu haben, die sich der Unsicherheit der Lage klar bewusst zu sein scheint, ein Ziel hat und sehr vorsichtig, wenn dann aber beherzt, agiert. Dank dafür!

My5ct

PS. von den Vollausfällen gar nicht zu reden, die nicht verstanden haben, das Wissenschaft sich nicht mit Ideaologie verträgt sondern ein vorsichtiger Prozess der Suche nach Tatsachen ist, in dem es immer wieder auch Irrwege, Verbesserungen und Meinungswechsel geben muß.

Bearbeitet von kra

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kra:

Und um die "verschiedenen alternativen Flügeln und Sichtweisen" etwas klarer einzuordnen, jeder der jetzt rumtrompetet, aus diesem oder jenem Grund muß diese oder jene Massnahme beendet, ein klarer Ausstiegsplan her, diese oder jene Rechte müssen aber ... , man kann ja nicht die ganze... lahmlegen usw usw. , ihr beruft euch immer und ausschließlich, unter dem Deckmantel eines gefühlten Allgemeinwohls, alleine auf eure Partikularinteressen oder habt, bei manchen Politikern sehr schön zu sehen, habt nur euren persönlichen Erfolg im Blick. Das viele Dumpfköpfe sich begeistert vor euren Karren spannen lassen ist kein Argument für Euch sondern gegen eure Pläne.

So sehr und so leidenschaftlich ich wirklich deiner Meinung bin: In diesem Thread geht es nicht um die Politik oder um epidemiologische Erwägungen, sondern um die Frage, unter welchen Bedingungen sich Touren in welche Regionen derzeit und absehbar verwirklichen lassen. Mir juckt's ja selber ständig in den Fingern, aber die on-topic Frage lautet in diesem Fall einfach nur: Darf man nach Schweden reisen, und welche Konsequenzen (Quarantäne?) drohen bei der Rückkehr? Allenfalls gehört dann noch die Frage dazu, ob eine grundsätzlich legale Reise gesundheitlich anzuraten wäre. Ob sie auch ethisch vertretbar wäre? Diese Frage ist brennend wichtig, aber in diesem Thread nicht Thema.

Das jetzt erst einmal als Privatuser und nicht als Mod angemerkt. 

Geschrieben
Zitat

Ich bin aktuell sehr froh, eine Regierung zu haben, die sich der Unsicherheit der Lage klar bewusst zu sein scheint, ein Ziel hat und sehr vorsichtig, wenn dann aber beherzt, agiert. Dank dafür!

Da bin ich deiner Meinung, nur das Ziel kann ich nicht erkennen.

 

Zitat

Es ist immer sinnvoll, wenn man im Nebel herumstochert sehr vorsichtig zu navigieren und immer mit Untiefen zu rechenn. Btw, das nennt sich ein dem Risiko angemessenes Verhalten.

Genau, deswegen würde ich gerne raus ins Niemansland, dort ist mein eigenes Risiko und das meiner Umwelt dann am geringsten an Corona zu erkranken. Aber genau das ist unmöglich gemacht ;-)

 

Gruss

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben

Aktuell stellt sich die Lage - zumindest im Teutoburger Wald - so dar, dass man auf Wanderwegen im Wald schon fast mehr Risiko einer Ansteckung hat, als in der Fußgängerzone einiger Städte hier. Ich war gestern noch auf einem Terra Track (3 Stunden Tour) unterwegs. Schon der Wanderparkplatz war brechend voll. Alle Schützschütten und Sitzbänke voll, die Wege schmal und die Mitbürger kommen einem zu mindestens 2 Personen entgegen und weichen keinen Zentimeter aus.

Alteingesessene berichteten, dass vor Corona die Gegend immer menschenleer war :eek:. Ich hoffe, daher das nicht zu viele das Wandern und Outdoor Aktivitäten jetzt für sich entdecken.

Geschrieben

Ja, leider sind die Naherholungsgebiete viel zu klein und zu wenig, zumindest in meinem städtischen Umfeld.

Selbst das Radfahren geht nur noch in Konkurrenz zu motorbetriebenen Fahrzeugen auf der Strasse. Kein schöner Zustand, aber Parkplätze waren/ sind wichtiger als die sichere Schutzzonen für Radfahrer....

 

Gruss

 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb FlowerHiker:

Alteingesessene berichteten, dass vor Corona die Gegend immer menschenleer war :eek:. Ich hoffe, daher das nicht zu viele das Wandern und Outdoor Aktivitäten jetzt für sich entdecken.

Vor Jahrzehnten lebte auch ich im Teuto. Da gab es ja schon immer Hotspots - z.B. bei Dörenthe und von dort bis Tecklenburg. Vor zwei oder drei Jahren habe ich da eine Bikepacking-Tour gemacht, und es waren dieselben Hotspots noch vorhanden. Insbesondere bei Dörenthe stelle ich mir die Lage in Corona-Zeiten echt überlaufen vor. Besser wird's vielleicht, wenn man Touren ganz wenige Kilometer nach Norden verlegt - also vom Hermannsweg weg. 

Geschrieben

@martinfarrentSorry für das (aber nur teilweise) OT.

Zur Platzsituation im Wald - es war auf den Wald- und Spezierwegen, auf denen wir unterwegs waren außergewöhnlich viel los, auch und gerade Familien mit Kindern bis 10 Jahren.

Bei entsprechendem  Wetter hat man früher auf der Runde höchstens 2-3 Personen, und die auch nur an den HotSpots gesehen, jetzt war man auch im tiefsten Wald, wo wirklich nie was los war vor Mountainbiker (motorisiert und echt) nicht sicher.

Aber als Highlight haben wir einen Schwarzstorch über uns hinweg fliegen fliegen und im Baum sitzen gesehen. Toller Anblick.

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Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb kra:

... jeder der jetzt rumtrompetet......ihr beruft euch immer und ausschließlich....alleine auf eure Partikularinteressen oder ....habt nur euren persönlichen Erfolg im Blick. Das viele Dumpfköpfe sich begeistert vor euren Karren spannen lassen ist kein Argument für Euch sondern gegen eure Pläne
.....von den Vollausfällen gar nicht zu reden, die nicht verstanden haben

Das jeder eigene Ansichten und Blickwinkel hat, ist logisch und waere ja sonst auch langweilig, aber wenn man fuer sich in Anspruch nimmt, dass man eine eigenen Blickwinkel hat, sollte man das auch anderen Usern zugestehen und Diese nicht dafuer beschimpfen, das fuehrt nur zu Verletzungen und Eskalationen, da bitte ich uns alle (ich habe oben nur mal ein besonders deutliches Beispiel rausgegriffen, da muesste jetzt mal kra als "Beispielsopfer" herhalten, sorry :mrgreen:), das passiert auch durch Andere von uns und in anderen Threads, mal wieder einen Gang zurueckzuschalten und etwas mehr in der Wortwahl abzuwaegen.
Wir haben doch normalerweise in diesem Forum eben nicht derartiges Hauen & Stechen :mrgreen:

Geschrieben

Nur ein kurzes OT, weil direkt angesprochen.

OT:

das jeder seine eignee Meinung haben kann, diese auch äußern und auch wenn nötig vor Gericht die Maßnahmen anfechten kann ist selbstverständlich. Das ist Demokratie.

Nur sollte das ehrlicherweise beinhalten, das die Folgen meiner Haltung für Andere ebenso berücksichtigt werden und ich nicht meine Partikularinteressen als Allgemeininteresse verkaufe und so stillschweigend über die Anderer stelle.

Das mir das Überdruckventil versagte bitte ich zu entschuldigen, inhaltlich sehe ich aber im Gesagten als das große Problem unserer immer mehr zerfasernden Gesellschaft.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb kra:

Nur sollte das ehrlicherweise beinhalten, das die Folgen meiner Haltung für Andere ebenso berücksichtigt werden und ich nicht meine Partikularinteressen als Allgemeininteresse verkaufe und so stillschweigend über die Anderer stelle.

Und genau da ist ja der Haken, dass es eben durchaus sehr unterschiedliche Auffassungen geben kann, ob jetzt eine Gefaehrdung der Allgemeinheit dadurch auftritt, wenn sich z.B. jemand fuer eine Woche alleine oder zu 2 autark durch den Wald schlaegt, oder z.B. 14 Tage autark mit dem Segelboot in NL unterwegs ist.

Ich glaube dass ich z.B. wenn ich hier mit gelegentlich Abstandskontakten, wie sie nun mal z.B. im Supermarkt oder beim Tanken ergeben und erst recht, wenn ich arbeite, mich einem hoeheren Infektionsrisiko aussetze und auch, sollte ich unbemerkt infiziert sein, Andere einem hoeheren Infektionsrisiko aussetze, als wenn ich irgendwo alleine im Wald oder auf dem Wasser unterwegs bin.
Womit ich jetzt nicht sagen will, dass ich das deswegen mache...8-)

Dasselbe sehe ich halt auch fuer kommerziellen Nachtaufenhalt, wenn ich mit meinem Zelt auf 10 m (oder evtl auch deutlich mehr Abstand) zum naechsten Zelt stehe, nicht ausgiebig in einem Sanitaer rumhaenge (finde eh Waschen / Zaehneputzen am Zelt bequemer) glaube ich, dass das gegenseitige Infektionsrisiko auf einem Camping niedriger ist, als wenn ich mich mit mehr Personen in geschlossenen Raeumen wie Restaurants und Hotels oder erst recht Jobs aufhalte.

Ich gestehe natuerlich Anderen zu, in einer derartig komplexen Lage, dazu eine anderen Meinung zu haben und glaube nicht daran, dass einer von uns da die allumfassende Wahrheit fuer sich gepachtet hat und man deswegen Anderen da irgendetwas andichten sollte, dass diese nicht aufrichtig handeln.

Jeder geht halt hoffentlich den Weg, den er fuer sich als den Richtigen erkannt hat und der Naechste hat einen Anderen.
Unterschiedliche Standpunkte / Blickwinkel auszutauschen, finde ich haeufig sinnvoll und es erweitert haeufiger den eigenen Blickwinkel, aber es bleibt halt der eigene Weg, die eigene Wahrheit.

Naja und da kann man z.B. halt auch eine unterschiedliche Meinung drueber haben, ob man das gut findet, wenn die Natur zu einem grossen Teil platt gemacht wird, um an die Stelle einen 4*** Camping zu bauen, der dann natuerlich auch entsprechend Leute anzieht, oder ob man es besser faende, wenn es da ohne Veraenderung bliebe und dadurch eben da nur ein paar Leute mal mit LNT im Zelt fuer eine Nacht uebernachten, die bereit sind autark und ohne 4*** Komfort unterwegs zu sein und da waehlt man dann halt auch aus, was man staerken will.
Auch hierzu gibt es natuerlich sehr unterchiedliche Meinungen und ich wuerde jetzt nicht auf die Idee kommen, denjenigen, die nur konsequent Campings nutzen, da egoistische Motive zu unterstellen, wie z.B. dass es bequemer ist, eine easy Re-Supply oder mal eine warme Dusche zu haben, was ich durchaus auf Campings fuer mich als Vorteile erkennen kann.

Edit :
Bitte nicht missverstehen, ich will jetzt nicht jemand anders irgendwas "zuschieben" o.A. ich moechte nur mal aufzeigen, dass, wenn man hoffentlich nach der eigenen Wahrheit und Moral handelt, es leicht dazu kommen kann, dass man bei Anderen, die aus ihrer Moral und Wahrheit handeln, denkt, die handeln weniger wahrhaftig.

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