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Ultraleicht Trekking

Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread


fettewalze

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vor 27 Minuten schrieb fatrat:

Hey Leute, ich will am Wochenende mit Freunden raus, die haben aber sau teure Premium DCF Zelte, jetzt frage ich mich, wenn ich DIESES Zelt hier kaufe, ob das dann gut genug ist und ich mithalten kann?

Du musst den Spieß umdrehen: die müssen sich bei dir bewerben, dass sie ihr DCF-Zelt in deinem Zelt aufbauen dürfen! Und nur einer wird es machen dürfen... Ich wette am Ende tragen die dir noch das Zelt um rein zu dürfen.

Und DCF... das ist ja mittlerweile Massenware! Für das besondere Erlebnis kannst dann nur du sorgen.

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So den passenden Schlafsack gab's auch noch dazu, lächerliche 980 EUR, ich schau da halt auch bisschen auf Nachhaltigkeit und kaufe wenn dann gleich alles auf einmal, damit nicht zwei Pakete durch die Welt geschickt werden müssen.

Aber mal ernsthaft... The Northface als Marke hat sich ja die letzten Jahre eh nicht mit Ruhm bekleckert und so diverse Shitstorms im Netz abfangen müssen, aber die Kolab da jetzt finde ich echt richtig richtig krass. Das beste daran noch der Werbetext:
 

Zitat

Die Zusammenarbeit von Gucci | The North Face feiert den Entdeckergeist und zeigt, was beide Marken tief in ihrem Innersten vereint: Menschen auszustatten, die das Abenteuer suchen, den Status quo in Frage stellen und nach Selbstentfaltung streben.

Egal wie viel Geld geflossen ist.. das ist einfach nur erbärmlich.

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Ich hänge immer noch daran welchen Stoff ich für meinen Rucksack verwenden soll, der für den 230g Titanrahmen ...

Ursprünglich wollte ich den 90g Zeltbodenstoff nehmen, hat sich sowohl als Biviboden als auch für Packtaschen z.B. für die EVA-Matte bewährt, auf der letztenm Tour ist mir eben dieser Beutel beim unterkrabbeln eines Baumstammes aufgerissen und ich war erstaunt wie gring die Weiterreißfestigkeit ist, scheidet fürn Rucksack definitiv aus, wenn da ein Riss drinne ist reißt es einfach bis zum Boden durch das Gewicht der Fressalien und der Krempel purzelt raus in die nächste tiefe Schlucht ;-)

Die ganz teuren Stoffe wie Dynema woven / non woven scheiden für mich aus, sind mir einfach zu teuer, will ich nicht ausgeben.

Bleiben im Bereich der Laminate die verschiedenen XPack, habe von dem meisten Stoffproben. Manche davon delaminieren echt schnell, einfach so bei Knuddel- und Knicktests in der Hand, man kann schnell sehen wie sich Blasen bilden ... die leichteren sind auch nich gerade stichfest und vor allen nicht reißfest, kann ich am Stoffmuster relativ leicht einreißen wenn ich vorher einen Stichdurch gemacht habe. Sind mir auch gefühlt zu "plastikmäßig".

Bleibt noch Codura, abgesehen davon das die Codurastoffe gefühlt einen "klassischen" Stoff vermitteln, sind die auch beim Test mit den Stoffmustern am stichfestesten und mit Abstand aim (weiter)reißfestesten. Da es mir nicht auf die Wasserdichtigkeit ankommt, nutze eh nen Liner, habe ich einen von diesen Stoffen ausgesucht:
https://www.extremtextil.de/cordura-330den-ripstop-unbeschichtet-fc-frei-180g-qm.html?number=72194.KHAKI
https://www.extremtextil.de/cordura-330den-unbeschichtet-185g-qm.html?number=40210.SW
https://www.extremtextil.de/cordura-160den-unbeschichtet-120g-qm.html?number=71677.SW

Der Rucksack soll auch Gewicht von bis zu 20kg aushalten bei 14-20 Tage autarker Tour, außerdem sall das Material stark genug sein um an Befestigungspunkte außen auch mal Schneeschuhe, Ski, Paddel befestigen zu können ohne das was ausreißt (klar mit entsprechender Verstärkung und so).

Scheidet dazu das 160den aus ?
Muss ich da auf jeden Fall das 330den nehmen ?
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit einem der obigen Materialien ?

Oder sind meine Überlegungen daneben?

Bearbeitet von TappsiTörtel

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Ich habe das für eine selbstgebauten wasserdichten Rucksack von 70Ltr. verwendet. Hat auch mal 22kg, der Sack.

91kg Reißfestigkeit und 35kg Weiterreissfestigkeit haben mich überzeugt.

https://www.extremtextil.de/nylon-silikonbeschichtet-90g-qm-2-wahl.html

 

Gruss Konrad

Bearbeitet von Konradsky
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vor einer Stunde schrieb Konradsky:

91kg Reißfestigkeit und 35kg Weiterreissfestigkeit haben mich überzeugt.

https://www.extremtextil.de/nylon-silikonbeschichtet-90g-qm-2-wahl.html

Und da ist nix ausgerissen an belasteten Stellen bzw. Nahtstellen, z.B. Außentaschen?
Ist ja ne Taftbindung, kein Ripstop.

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Das 6.6 Nylon ist schon ein sehr guter Stoff.
Für einen Rucki würde ich eher etwas weniger Reissfestigkeit, für eine höhere Wassedichte akzeptieren.
https://www.extremtextil.de/ripstop-polyester-pu-beschichtet-70g-qm.html
Auch näht sich PU-beschichtetes  Material für mich viel besser als silikonbeschichtetes.

Zitat

Da es mir nicht auf die Wasserdichtigkeit ankommt, nutze eh nen Liner, habe ich einen von diesen Stoffen ausgesucht: ...

Die Nässe kommt ja leider nicht ohne weiteres wieder aus dem Sack raus. Es sei denn, Du baust den Rucki aus Monofil. https://www.extremtextil.de/monofil-ripstop-nylon-20den-34g-qm.html
Was ein ziemlich cooler Entwurf wäre! :mrgreen:

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 10 Minuten schrieb wilbo:

Das 6.6 Nylon ist schon ein sehr guter Stoff.

Du meinst das Ripstop-Cordura aus meinem ersten Link ?
Ich präferiere vor allem die Abriebfestigkeit, da ist Codura sicher überlegen, denke ich, mein jetziger Rucksack ist an den exponierteren Stellen doch ein wenig rampuniert, kein Problem für den dicken Stoff dieses Ruckis, so ein 70g Stöffchen wäre aber ganz sicher längst durch an diesen Stellen ... Abrieb an Bäumen, Felsen (Elbsandstein), generell Baumkrabbeleien :-)

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vor 21 Minuten schrieb wilbo:

Es sei denn, Du baust den Rucki aus Monofil.

Um dieses Material schleiche ich schon ne Weile rum, hehe, aber für nen 2 Wochen-Autarp-Rucki der gegen Falsen schrubbt, nee, kann ich mir nicht vorstellen, für nen Daypack oder WE-Overnighter bestimmt :-)

"Die Nässe kommt nicht ohne weteres aus dem Sack raus".
Hm, deer Sack ist doch von innen her eher prall gepackt, d.h. der Liner ist eng am Rucksackstoff anliegend, datwischen passt nix, in den Liner kommt nix rein ... da habe ich auch ganz früher mit nicht wasserdichtem Sack bei Dauerregen im Norwegen keine Probleme mit gehabt ... im Zweifel gibts an den tiefsten Stellen ein Ablauflöchlein :-))

Bearbeitet von TappsiTörtel

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Moin Tappsi,
Ich habe mir Deine Auswahl an Stoffen nochmal genauer angeschaut.

Am 17.4.2021 um 18:56 schrieb TappsiTörtel:

Alle Stoffe werden aus dem hochfesten 6.6er Nylonfaden gewebt. Insofern sind das alles extrem feste Gewebe.
Ich persönlich würde statt einem Taft, lieber ein Ripstop nehmen.
Aber bei allen Dreien, machst Du nichts falsch.

VG. -wilbo-

 

 

- Signatur gelöscht -

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Hat jemand schon Erfahrung mit der Kombination Regenrock + Tyvekhose bei richtig schlechtem Wetter in Nordskandinavien gesammelt? Ist das stupid light? Ich bin gerade am überlegen, ob ich anstatt einer konventionellen (und schweren) Regenhose lieber die beiden Sachen kombinieren soll. Das wäre immerhin eine flexible, modulare Lösung mit über 100g Gewichtsersparnis.

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vor 1 Stunde schrieb Harakiri:

Kombination Regenrock + Tyvekhose bei richtig schlechtem Wetter in Nordskandinavien

In Nordskandinavien kommt es nach meiner Erfahrung (die schon was her ist) sehr auf die Art und Weise an was du da machst ... wenn du auch unwegsam durch Flußtäler läufst, also auch durch dichte Büsche, dann ist ne Tyvekhose ruckzuck zerfetzt, ein Regenrock bleibt hängen und reißt ... wenn du nur oberhalb der Baum(Busch)grenze "gemütlich auf Pfaden daherschlenderst" ist es evtl. ne Option.

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Am 16.4.2021 um 20:00 schrieb Tzunami:

Wie steht Ihr eigentlich zu Pumpsäcken? Kann man die rechtfertigen, um Schimmel zu vermeiden oder sind die eher "pfui, aus, böser Ultralighter, nein nein nein".

Ein Fluch und Segen. Bei meiner Tensor bildet sich trotzdem ekliges Zeug in der matte. Durch das Material sieht man auch den kondens. Bei der Uberlite könnte ich das noch nicht feststellen. Das ist mir auch eher egal. Ich hasse es einfach so nen Gerät mit dem Mund aufzupusten. Da nehme ich auch in Kauf, dass er keine andere Verwendung hat. Meine extra Klamotten kommen so in den liner wo es passt, dadurch krieg ich einfach mehr in den Rucksack. 

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vor 2 Stunden schrieb TappsiTörtel:

In Nordskandinavien kommt es nach meiner Erfahrung (die schon was her ist) sehr auf die Art und Weise an was du da machst ... wenn du auch unwegsam durch Flußtäler läufst, also auch durch dichte Büsche, dann ist ne Tyvekhose ruckzuck zerfetzt, ein Regenrock bleibt hängen und reißt ... wenn du nur oberhalb der Baum(Busch)grenze "gemütlich auf Pfaden daherschlenderst" ist es evtl. ne Option.

Die Tatsache, dass das Zeug reißen kann, habe ich gar nicht bedacht! Danke für den Hinweis. Wobei mir die Regenhose auch schon einmal in Norwegen gerissen ist... :smile:

Meine Route steht noch nicht. Sicher ist nur, dass ich auf jeden Fall einen der langen Wanderwege dort laufen werde. Entweder nur den südlichen Kungsleden oder das ganze Gröna Bandet. Ich werde wahrscheinlich öfters die Wege verlassen, aber eigentlich nur oberhalb der Baumgrenze.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit der Kombi Regenrock + Tyvekhose bei kaltem Regenwetter gemacht oder kann mir etwas dazu sagen? 

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Die Frage ist für Wissende der Elektronik jetzt sicher blöd ... aber ... LiIo-Akkus und entsprechend Powerbanks in denen die verbaut sind haben ja 3,7 Volt. Geräte die man so unterwegs dabei hat (Smarti, Kamera, ...) müssen aber alle mit 5V geladen werden ... also muss in der PB 3,7V auf die 5V mit großen Verlusten "umgebastelt" werden, eigentlich sinnlos ... wareum baut man die Akkus nicht gleich mit 5V, dann könnte man den Strom der Akkus "direkt", also ohne die Verluste nutzen !?
Ich habe z.B. mal an einer alten Actioncam einen 18650 Akku direkt am Batteriefach angesöpselt (entsprechend einen Camakku leer gemacht, an desse Pole nen Stecker dran gelötet und daran den Akku mit ebenfals Stecker angesteckt, lief prima.

Ich hör schon das Gelächter, ich wills aber gerne wissen :mrgreen:

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Mal rein aus Interesse an die Nutzer von Toaks Kochtöpfen. Da ist ja immer dieser orangene Beutel aus Meshgewebe dabei, den hier aus Gewichtsgründen wahrscheinlich ohnehin keiner nutzt. An diesem Beutel ist ist außen eine kleine Tasche angenäht deren Zweck sich mir nicht ganz erschließt. Sie ist so klein, dass allenfalls ein Feuerzeug reinpasst.

Würde mich einfach mal interessieren, ob jemand weiß wofür die gut sein soll.

Bearbeitet von ollonois
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vor 18 Minuten schrieb ollonois:

Mal rein aus Interesse an die Nutzer von Toaks Kochtöpfen. Da ist ja immer dieser orangene Beutel aus Meshgewebe dabei, den hier aus Gewichtsgründen wahrscheinlich ohnehin keiner nutzt. An diesem Beutel ist ist außen eine kleine Tasche angenäht deren Zweck sich mir nicht ganz erschließt. Sie ist so klein, dass allenfalls ein Feuerzeug reinpasst.

Würde mich einfach mal interessieren, ob jemand weiß wofür die gut sein soll.

Von der Größe / Form hab ich immer angenommen, dass es für nen Firesteel gedacht ist, die Bushcrafter benutzen die Teile ja auch^^ Wissen tu ich's aber nicht

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