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Ultraleicht Trekking

Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread


fettewalze

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Ich würde 1000D Cordura (Extex 10€ ) nehmen und einen rechteckigen Sack nähen. Also ein rechteckiges Stück Stoff doppelt legen und die Seiten vernähen (mit einer Kappnaht), dabei eine Seite offen lassen für den Sandsack und diese entweder mit einem Reißverschluss versehen, oder nachdem der Sack drin ist auch diese Seite vernähen. 

Statt Ikea Tüten ginge auch alte Baumarktplane, falls du davon noch was liegen hast.

Auf der verlinkten Website heißt es auch "Rogue Sandbags feature a 1000D MIL spec Cordura brand nylon construction with reinforced, double-stitched seams and seven high-strength, black-webbing handles"

 

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vor 2 Stunden schrieb H4nnes:

Hi Leute,

ich habe gehört, dass es zum Tarptent Saddle 2 ein sog. "Outer Liner" gibt, der sehr nützlich sein soll. 

Die Frage klingt vll ziemlich doof, aber was genau kann man sich darunter vorstellen? :?: Über Suchmaschinen werde ich immer nur auf den Liner vom TT Rainbow verwiesen...

Im Grunde genommen, recht aehnlich wie beim (Double) Rainbow......

Das Saddle 2 gab es nur in den Ausfuehrungen mit Mesh Inner oder partly-solid Inner (im unteren Teil der Waende Nylon, damit es nicht rein zieht, im oberen Seitenwand & Dachbereich Mesh), also bei beiden Ausfuehrungen im Dachbereich Mesh.

Wenn Du nun in kondenstrachtiger Umgebung zeltest, haengt auf der Innenseite Ueberzelt das Kondenswasser in Tropfenform und laeuft im Laufe der Zeit auf der Innenseite Aussenzelt runter und tropft unten ab. Wenn nun aber Wind dazu kommt, werden Tropfen vom Aussenzelt abgeschleudert, landen auf dem Innenzelt und tropfen dann durch das Meshgewebe auf Schlafsack usw
Das ist jetzt auch nicht Saddle-spezifisch, sondern ein allgemeines Problem bei Single Wall Zelten und Zelten mit Mesh Inner bzw Mesh im Dachbereich bei entsprechender Witterung.

Abhilfe schafft nun beim Saddle eine sehr leichte dampfdurchlaessige Stoffbahn, die Du ueber dass Innenzelt spannst und mittels kleinen KF-Karabinern mit diesem verbindest, wenn ich mich richtig erinnere, wiegt der Liner ca 90 g.
Also Du faehrst in den regenarmen Sueden o.A., Du laesst den Liner zuhause, sparst die 100 g, Du faehrst in ein Gebiet mit Regen & Wind, Du haengst den Liner einmal ein und beachtest ihn sozusagen auf der Tour nicht weiter.
Ich mag modulare Bauweise... 8-)

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vor 10 Stunden schrieb zeank:

Hab mir in den USA ein Duomid XL besorgt und will damit auf Wintertour (Ski, Fjäll). Brauche ich dazu zwingend ein solid inner?

Kommt es auf Deine Leidensfähigkeit an. :grin:
Skurka war auch ohne inner unterwegs und hat es überlebt.
https://andrewskurka.com/adventures/alaska-yukon-expedition/explanation-of-gear-selections/
https://andrewskurka.com/adventures/alaska-yukon-expedition/gear-lists/

Ein inner ist im Winter nicht zwingend notwendig. Dein shelter müsste in Verbindung mit den Schlaf-setup und der Schlafplatzwahl gesehen werden.
Auf weichem Schnee kann man gut den Rand vom shelter abdichten. Mit fest gepacktem Schnee oder auf gefrorenem Boden wirds schwieriger. Dann könnte es zugig werden und man bekommt Treibschnee ins shelter, ... (siehe oben)
Um den Rand vom shelter zuverlässig abzudichten, sind im Winter snow flaps hilfreich.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 9 Minuten schrieb wilbo:

Auf weichem Schnee kann man gut den Rand vom shelter abdichten. Mit fest gepacktem Schnee oder auf gefrorenem Boden wirds schwieriger. Dann könnte es zugig werden und man bekommt Treibschnee ins shelter, ... (siehe oben)
Um den Rand vom shelter zuverlässig abzudichten sind im Winter snow flaps hilfreich.

Irgendwie geh ich immer von weichem Schnee aus. Snow flaps sind keine dran. *grübel* Also doch lieber ein solid inner zimmern? ... Wie machen das andere, das Duomid bewirbt sich ja als ausgewiesenes Winterzelt. Aber gibt nur bathtub floor oder eins mit Moskitonetz. Bewirkt ein bathtub floor auch schon was?

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Frag mal @mawi nach Details.
Er war mit dem solo- oder duomid (+ solid inner von 3f) im Winter dort oben unterwegs.

In einer Bodenwanne sammelt sich Raureif, der von der Zeltwand fällt.
Da wäre ein Bivy sinnvoller. Der kann aber zusammen mit dem VBL schon wieder recht tüddelig werden ...

Zitat

.. Wie machen das andere, das Duomid bewirbt sich ja als ausgewiesenes Winterzelt.

Die einen wollen ein solid inner, die anderen freuen sich über viel Platz...
Im Prinzip geht's hauptsächlich darum aus dem Wind raus zu kommen und seinen Kram möglichst schneefrei / trocken zu halten. Mit welchem setup man es macht, ist eigentlich egal.

VG. -wilbo-
 

Bearbeitet von wilbo

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Es geht auf jeden Fall auch ohne Inner. Ich hatte nie das große Problem, dass viel Schnee hinein geweht wurde, da ich es immer gut abgedichtet hatte. Das kniffligste war immer die Tür. Was eher unangenehm war ist, dass das Eis dir Nachts ins Gesicht spritzt bzw. es am Morgen tropft. Ein Vorteil ist, wenn man ohne Inner unterwegs ist, dass man alles Innen im trocknen und windgeschützt einpacken kann (vielleicht geht das bei einem DuoMid XL+Inner auch). Und am Ende, wenn alles bis auf das Zelt verpackt ist, hat man sogar ein Wind geschütztes Toilettenhäuschen. Dieser Aspekt ist nicht zu verachten :D
Klarer Nachteil ist, dass der Aufbau deutlich länger braucht als mit Inner, da man ja schon schauen sollte, dass es recht dicht ist. In dem Zusammenhang auch nicht vergessen etwas mitzunehmen, um ggf. den Lüfter oben schließen zu können. Auch bei Tiefschnee ist es eher suboptimal, da man schnell mal im Schnee einsinkt, wenn man sich irgendwo mal abstützt oder kniet.

Letzte Tour war ich mit nem SoloMiD + Inner unterwegs. Das SoloMid ist von der Größe her besser geeignet, da es viel kleiner und windschnittiger ist. Das DuoMid hat schon sehr große Angriffsflächen. Trotz Inner ist auch viel Schnee im Zelt. Wenn es stürmt, kannste machen was de willst. Sobald du das Inner öffnest, was du ja beim Ein-/Ausstieg und Kochen ja tun musst. Und egal wie klein die Öffnung ist, es wird dir da immer Schnee hineinpusten. Auch ohne die Tür zu öffnen fiel schon allein durchs Inner öffnen Schnee  rin. So meine Erfahrung. Das Inner hat den Vorteil, das der Aufbau viel schneller geht. Einfach Zelt aufstellen, vielleicht etwas Schnee an den Seiten anschippen und fertig.
Was mich an der Kombi (SoloMid +Inner) gestört hatte ist, dass man keine Apsis bzw. Platz zum Kochen hat. D.h. ich musste immer die Tür ein Stück öffnen, um mit dem Kocher hantieren zu können. Somit wehte es ständig Schnee ins Zelt. Aber wie man sieht, ich habs überlebt :D 

Eine komfortable Lösung ist wahrscheinlich ein DuoMid mit SoloInner. Das werde ich das nächste Mal probieren. Dann kann man auch bei geschlossener Tür Schnee schmelzen, falls es draußen wieder Mal ungemütlich sein sollte (so meine Überlegung). Nachteil ist, dass man dann zum Aufstellen Verlängerungen für die Stöcke braucht (mehr Gewicht, mehr Ausrüstung und vor allem mehr gefuddel in der Kälte).

Ansonsten, meine grundsätzliche Empfehlung, wenn ohne Inner mindestens DuoMid, wenn mit Inner, dann ein solid Inner und auf jeden Fall ein Mid aus Cuben (egal ob mit oder ohne Inner).

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Ich hab das Duomid XL. Und ist evtl auch für zwei gedacht. Jedenfalls bleibt da ja das inner hinter der Stange, so, dass vorne dann auch bei geschlossener Tür noch gekocht werden kann.

Meins ist Silnylon. Warum wär cuben so viel besser?

PS: es geht erstmal nur um kürzere Ausflüge. 2-3 Nächte Max. 

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Gerade eben schrieb zeank:

Warum wär cuben so viel besser?

Viel besser, hmm, stimmt, ist eher meine persönliche Meinung :D Bei SilNylon nervt mich, dass es sich dehnt, wenn es feucht wird. Dann muss man nachspannen, also sprich raus aus dem Zelt ... Cuben steht halt immer wie ne eins.

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vor 6 Minuten schrieb paddelpaul:

Kann ich aus einem 1-Wege-RV (Aussenzelteingang) einfach einen 2-Wege-RV machen, indem ich oben einen 2ten Reisser einfädele?

ja.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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vor 3 Stunden schrieb mawi:

Viel besser, hmm, stimmt, ist eher meine persönliche Meinung :D Bei SilNylon nervt mich, dass es sich dehnt, wenn es feucht wird. Dann muss man nachspannen, also sprich raus aus dem Zelt ... Cuben steht halt immer wie ne eins.

OT: Das Duomid dehnt sich erstaunlich wenig. Musste bislang nicht Nachspannen, auch wenn es feucht war. Zur Not gäbe es dann ja noch den Trick mit der schrägen Zeltstange.  

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Am 14.4.2019 um 15:54 schrieb hmpf:

Ich bin auf der Suche nach einem beidseitigen Schieber für den YKK Aquaguard 5c Reißverschluss und finde den bei extex nicht. Habe ich den übersehen?

Wahrscheinlich nicht mehr aktuell, aber dennoch: laut extex passt der normale 5C-Doppelschieber, Art. 70099, problemlos auch auf den Aquaguard-RV.

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vor 8 Minuten schrieb paddelpaul:

Wahrscheinlich nicht mehr aktuell, aber dennoch: laut extex passt der normale 5C-Doppelschieber, Art. 70099, problemlos auch auf den Aquaguard-RV.

Ich habe diesen Wendeschieber genommen, der funktioniert auch super. Vorher habe ich aber bei extex angefragt und schnell eine nützliche Antwort von Danilo erhalten.

 

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vor 21 Stunden schrieb mawi:

OT: Ich durfte bei meinem leider schon mehrmals erleben, wie es bei Feuchtigkeit ordentlich zusammen sackt. :(

Im Winter stelle ich übrigens das Duo- und SoloMID immer mit 2 Stöcken als umgekehrtes "V" auf. Das bietet hohe Stabilität.

OT: Das geht beim XL nicht so einfach, weil man schon zwei kombinieren muss nur um den center pole zu erhalten.  

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Hi zusammen,
ab wann ist ein Zelt ein Zelt oder wie lange zählt es nach deutscher Rechtslage noch als Tarp? 
Hatte mal irgendwo gelesen, dass ein Zelt "erst" bei 700g beginnt und alle darunter ein Tarp ist... Weiß aber leider nicht mehr wo...
Sollte mein Duplex als Tarp zählen, dann würde es meine Frage hier um einiges vereinfachen... 

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Nach meinem Wissen ist Biwakieren erlaubt.  Also nicht Campieren. Wenn du nun mit nem Tarp oder ähnlicher "Notunterkunft" da nächtigst, wo kein Schutzgebiet ist, nicht unbedingt Jagdfläche ist und keine Spuren hinterlässt,  solltest Du Dir keine Sorgen machen. Ich wurde tatsächlich jetzt ein Mal wirklich nett angesprochen vom Förster (also Forstamt), einmal gesehen,  aber nur gegrüßt. Im Schlimmsten Fall gibt's halt mal ein Knöllchen.

Von einer Gewichtsbegrenzung weiß ich nichts.

Bearbeitet von Wander Schaf
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Sobald ein Tarp einen festen Boden hat gilt es als Zelt bzw feste Behausung und darf somit nicht überall aufgestellt werden. Das ist zumindest in Bayern so. Ist glaube ich Ländersache. 

Deswegen haben Anglerzelte keinen Boden, bzw sind das Schirme mit fest angenähten Seitenwänden bzw anknüpfbaren Seitenwänden.

Dieses Regelung ist aber immer Auslegungssache des jeweiligen Beamten. 

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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vor 58 Minuten schrieb Cyco2:

... ab wann ist ein Zelt ein Zelt oder wie lange zählt es nach deutscher Rechtslage noch als Tarp? 

So einfach ist bei uns in D leider nicht.
Die Regelungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
https://web.archive.org/web/20180401120844/http://vivalranger.com/home/wissen/outdoorrecht/90-uebernachten-im-freien-deutschland-und-die-bundeslaender-teil-iii

Hier eine ausführliche Abhandlung der Rechtssituation:
http://vivalranger.com/home/wissen/outdoorrecht/91-uebernachten-im-freien-was-ist-verboten-was-darf-man-wo-teil-i
https://web.archive.org/web/20170926041110/http://vivalranger.com/home/wissen/outdoorrecht/92-uebernachten-im-freien-was-ist-verboten-was-darf-man-wo-teil-ii

In der Praxis gibt es aber meist einen größeren Spielraum, besonders wenn man als "Pärchen" oder mit Kindern unterwegs ist.

VG. -wilbo-
 

- Signatur gelöscht -

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