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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Kurze Frage zur Nordisk Ven 2.5-Schlafmatte: Die hat so ein Ventil, in das man ein paar Mal reinpustet, dann drückt man es runter und dreht 1/4 nach rechts zum Verschließen. Mein Problem, wenn es denn eins ist: spätestens beim 4. Pusten kommt mir die Luft quasi wieder entgegen, auch wenn die Matte noch nicht richtig gefüllt ist. Ich puste dann weiter und muss zum Schluss ganz ganz schnell drücken und drehen, und selbst dann verliert die Matte bei dem Schritt noch etwa die Hälfte meines letzten Atemzugs. Ist das normal, oder ist das Ventil fehlerhaft? 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb oceangoing:

Kurze Frage zur Nordisk Ven 2.5-Schlafmatte: Die hat so ein Ventil, in das man ein paar Mal reinpustet, dann drückt man es runter und dreht 1/4 nach rechts zum Verschließen. Mein Problem, wenn es denn eins ist: spätestens beim 4. Pusten kommt mir die Luft quasi wieder entgegen, auch wenn die Matte noch nicht richtig gefüllt ist. Ich puste dann weiter und muss zum Schluss ganz ganz schnell drücken und drehen, und selbst dann verliert die Matte bei dem Schritt noch etwa die Hälfte meines letzten Atemzugs. Ist das normal, oder ist das Ventil fehlerhaft? 

Lassen wir mal beiseite, was ich von Nordiskmatten generell halte :roll: ja das ist bei den meisten Schraub bzw Drehverschluessen normal, Exped macht es seit sehr langer Zeit mit den Flachventilen besser.
Wenn Du zum Schluss gepustet hast, halt den Verschluss weiter vom dem Mund, dichte die Oeffnung mit der Zunge und drueck dabei den Deckel rein und dreh ihn...
 

Geschrieben

Leider halten die Flachventile von Exped bei Synmat und Downmat keiner Dauerbeanspruchung stand.

Nach ca. 90 Tagen Dauerbenutzung und zweimaliges Öffnen am Tag sorgt dafür,

dass das Ventil zum Stoff undicht wird.

Wenn ich Exped wäre, würde ich einfach den Flansch breiter machen.

Aber was soll es, Exped sagt. 6 Jahre Lebensdauer reichen und das sind bei durchschnittlich

14 Tagen Nutzung im Jahr bei 6 Jahren eben diese 90 Tage. Ich habe mittlerweile meine vierte

Matte mit dem neuen Ventil in der Rekla.

Laut Aussage von Unterwegs ist Exped schon das stabilste an länggerippten Matten. Die anderen

Hersteller geben noch schneller auf.

 

Gruss Konrad

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Konradsky:

Leider halten die Flachventile von Exped bei Synmat und Downmat keiner Dauerbeanspruchung stand.

Nach ca. 90 Tagen Dauerbenutzung und zweimaliges Öffnen am Tag sorgt dafür,

dass das Ventil zum Stoff undicht wird.

Noe also bei mir nicht, bei mir ist noch nie eine Exped Matte oder Kissen am Ventil undicht geworden und in einem befreundeten Laden gab es bis jetzt keine einzige Rekla wegen undichtem Ventil bei Exped.

Woher stammt denn die Aussage "Exped sagt. 6 Jahre Lebensdauer reichen" ?

btw bei meinen Outdoorzeiten waeren das > 600 Tage....

 

Geschrieben (bearbeitet)

Da ich ja Dauernutzer bin, habe ich Exped angerufen, weil ich früher sehr viele

Delaminierungen  hatte. Dann sagte man mir, dass die Dauernutzung eben nicht funktioniert,

aus eben genannten Gründen. Ich mache das ja mittlerweile seit 2769 Tagen (fast 8 Jahre) ununterbrochen

und da bekommt man schon ein klein wenig Erfahrung.

Wie ich schon schrieb, passiert das nur bei der neuen Generation Matten und das Problem ist bekannt.

Dafür haben sie das nicht mehr Delaminieren bei den neuen Matten hinbekommen. Gut, bei der Matte letzte Woche

ist das seit langem wieder mal passiert. Die ist aber auch schon zweimal am Ventil von Exped geklebt worden.

Gut, dass man, solange die Matte in Reparatur ist, eine Ersatzmatte hat.

vor 15 Minuten schrieb khyal:

btw bei meinen Outdoorzeiten waeren das > 600 Tage....

vor 15 Minuten schrieb khyal:

btw bei meinen Outdoorzeiten waeren das > 600 Tage....

„die Zukunft war früher auch besser“ Carl Valentin;-)

 

Gruss Konrad

 

Bearbeitet von Konradsky
Geschrieben

Ich kaufe auch keine exped matten oder wenn ich so drüber nachdenke andere Sachen von denen. Grund ist auch die Qualität der Matten und der Umgang damit.

Eine Daunengefüllte mit defekten Ventil nach ein paar Nächten. Die Austauschmatte ebenfalls. Die dritte hat dann am Ventil funktioniert bis dann an den verschweißten Flächen kleine Löcher aufgetreten sind. Massenweise.

Eine Luftmatte hat dann delaminiert und eine weitere auf der gleichen Reise ebenfalls. Nuffsaid

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Kemma:

Wie bekommt man eigentlich größere Mengen Schneckenschleim vom Quilt? 🤔

Oha, Schnecke mit eingepackt? Am Schlafsack/Quilt hatte ich noch keinen Schneckenschleim, aber an den Fußsohlen hat bisher nur Desinfektionsgel funktioniert. Spiritus vermutlich auch, habe ich aber noch nicht probiert.

@tork: andere Luftmattenhersteller sind jetzt auch nicht unbedingt besser als Exped, scheint eher ein Problem der Luftmatte an sich zu sein als das eines einzelnen Herstellers.

Geschrieben

Die Freuden des Tarp-Campens – nachts ist man nicht so allein 😂

Gallseife klingt nach viel Wasser in der Daune, das würde ich eher zuhause versuchen. 

An Desinfektionsmittel hatte ich gar nicht gedacht, hab ich dabei! Spiritus ist nämlich streng rationiert. 
Teste ich mal.
Ich hoffe, das greift die DWR nicht an.

OT: Getrockneter Schneckenschleim hingegen könnte eine gute Imprägnierung abgeben. Aber was das wieder wiegt…

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kemma:

Die Freuden des Tarp-Campens – nachts ist man nicht so allein 😂

 

... und morgens sofort hellwach, wenn man in die Schuhe schlüpfen will und auf etwas Kühl-Glitschiges stößt (wobei das ein Zelt war und die Schuhe in der Apsis standen). Aber einer der Gründe, warum ich mich in der Hängematte ziemlich wohl fühle und nie etwas auf dem Boden lasse. Bei Schnecken hört meine Tierliebe definitiv auf.

Wo bist du gerade unterwegs? Gibt es bald wieder einen tollen Reisebericht von Dir?

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Schwarzwaldine:

andere Luftmattenhersteller sind jetzt auch nicht unbedingt besser als Exped, scheint eher ein Problem der Luftmatte an sich zu sein als das eines einzelnen Herstellers.

Vermutlich hast Du recht, wobei ich mir zumindest beim Kundenservice besseres erhofft hatte.

Geschrieben
Am 30.4.2024 um 10:23 schrieb Schwarzwaldine:

Wo bist du gerade unterwegs? Gibt es bald wieder einen tollen Reisebericht von Dir?

OT: Grande Traversée des Vosges / HexaTrek Stage 1. Habe gerade Saverne hinter mir gelassen und schaue mal wie weit ich in zwei Wochen komme. Vielleicht sollte ich erst mal die Tschechien-Reise zuende schreiben 😅

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Kemma:

OT: Grande Traversée des Vosges / HexaTrek Stage 1. Habe gerade Saverne hinter mir gelassen und schaue mal wie weit ich in zwei Wochen komme. Vielleicht sollte ich erst mal die Tschechien-Reise zuende schreiben 😅

OT:Klingt super, viel Spaß!

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Kemma:

OT: Grande Traversée des Vosges / HexaTrek Stage 1. Habe gerade Saverne hinter mir gelassen und schaue mal wie weit ich in zwei Wochen komme. Vielleicht sollte ich erst mal die Tschechien-Reise zuende schreiben 😅

OT: Ha, mein September-Ziel. Schreib doch einfach beides 😜 Gut zu wissen, dass dort erhöhte Schneckengefahr herrscht. Dann brauche ich auch nicht mehr hin und her überlegen, ob ich Zelt oder Tarp mitnehme. Ganz viel Spaß!

Geschrieben (bearbeitet)

Grundsätzliche Frage ... welche Physik steckt dahinter ... oder isses ganz einfach?

Stellt euch ein einfaches, rechteckiges Tarp/Zelt ohne Boden vor, A-Frame, Kopf- und Fußende geschlossen mit schrägen Wänden bis zum Boden, rundrum bis zum Boden, an den 4 Ecken jeweils mit nem Hering fixiert, von innen mit zwei Trekkingstöcke aufgebaut, jeweils in "Stocktaschen" in den "Firstecken" vom Kopf- und Fußende ... also Standard.

Würde man jetzt die Trekkingstöcke innen rausnehmen und stattdessen die beiden Firstecken z.B. an Bäumen oder mit außen stehenden Treckingstöcken nach oben abspannen, wäre dann die Windstabilität genauso gut/besser/schlechter als mit den Treckingstöcken innen?

Sinn der Frage: ohne die Stöcke innen wäre in einem Minimaltarp die Liegefläche besser nutzbar ... nützt natürlich nix wenn das Ding dann bei heftigerem Wind zu stark flattert oder gar zerlegt wird.

Soll jetzt keine Diskussion bzgl. Schnitt, Form, Catcut, etc. entfachen, es geht mir nur ums grundsätzliche!

Bearbeitet von TappsiTörtel

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben

Der Krafteinleitungspunkt in den Stoff (wahlweise Verbindung Stock-Stoff, oder halt Stoff-Schnur) hat verschiedene Freiheitsgrade des Ausweichens bei Belastung (egal ob statisch oder dynamisch). Je mehr Ausweichmöglichkeiten, desto niedriger die auftretenden Maximalbelastungen. Besonders in Kombination mit nicht-starren Leinen kann dann was ausreichend nachgeben (reversibel) anstatt aufgeben (Riss).

Aber: wenn wirklich viel Wind/Sturm/Böen zu erwarten sind, dann bitte eher Abstand von Bäumen/Ästen/Flugkandidaten usw. bevorzugen.

Happy Trails!

Christoph

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

Bin gerade auf kurzer Tour und habe deswegen leider kaum Zeit für Recherche.

Habe eine X Lite Matte dabei die eigentlich neu ist. Ca. 1 Woche benutzt. Davor lag sie 2 Jahre unbenutzt im Originalzustand daheim rum (war ein Garantiefall und eine neue Matte daraus).

Jetzt halte ich sie gerade unaufgeblasen gegen das Licht und sehe das "Innenleben" durchschimmern.

Ist das normal oder ein Mangel? Sorry für die blöde Frage.

 

20240502_181335.jpg

Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb doast:

Hallo zusammen,

Bin gerade auf kurzer Tour und habe deswegen leider kaum Zeit für Recherche.

Habe eine X Lite Matte dabei die eigentlich neu ist. Ca. 1 Woche benutzt. Davor lag sie 2 Jahre unbenutzt im Originalzustand daheim rum (war ein Garantiefall und eine neue Matte daraus).

Jetzt halte ich sie gerade unaufgeblasen gegen das Licht und sehe das "Innenleben" durchschimmern.

Ist das normal oder ein Mangel? Sorry für die blöde Frage.

 

20240502_181335.jpg

Schon mal aufgeblasen mit Mund? Dann könnte Kondens an manchen Stellen die inneren Reflektorschichten verklebt haben und solche Muster erzeugen, denke ich. Wäre dann harmlos.

Bearbeitet von Steintanz
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb TappsiTörtel:

und somit bzgl. reißen potentiell belastbarer

Njain - der Stoff selbst verändert ja nicht seine Reißfestigkeit, aber extern eingeleiteten Einflüssen (ich denke da an Böen) werden die Spitzen "verschliffen".

(Wenn Du z.B. mit dem Auto im Schlamm hängen bleibst, dann nimm ein möglichst laaaaanges Seil aus dehnbarem Kunststoff anstatt Drahtseil. Ordentlich Zug drauf, und einfach warten. Das lange Seil wirkt wie eine lange Feder, deren Spannungszustand sich kaum ändert, wenn sich die Karre zu bewegen beginnt. Somit beibt der Zug erhalten. So habe ich gaaaaanz früher auch Sattelschlepper aus dem aufgeweichten Bankett rausbekommen).

 

Happy Trails!

Christoph

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Steintanz:

Schon mal aufgeblasen mit Mund? Dann könnte Kondens an manchen Stellen die inneren Reflektorschichten verklebt haben und solche Muster erzeugen, denke ich. Wäre dann harmlos.

Danke für die Antwort. Die beruhigt mich. Nutze tatsächlich meinen Atem zum Aufblasen. Dachte Schimmel oder anderes kann es nach so kurzer Zeit nicht sein...

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb doast:

Hallo zusammen,

Bin gerade auf kurzer Tour und habe deswegen leider kaum Zeit für Recherche.

Habe eine X Lite Matte dabei die eigentlich neu ist. Ca. 1 Woche benutzt. Davor lag sie 2 Jahre unbenutzt im Originalzustand daheim rum (war ein Garantiefall und eine neue Matte daraus).

Jetzt halte ich sie gerade unaufgeblasen gegen das Licht und sehe das "Innenleben" durchschimmern.

Ist das normal oder ein Mangel? Sorry für die blöde Frage.

 

20240502_181335.jpg

Das ist die sich auflösende Alubeschichtung im Inneren der Matte. Da gibt's in der Regel Ersatz. Die Matte funktioniert zwar noch, isoliert aber (theoretisch) schlechter.

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