zeank Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Bin über einen interessanten Artikel gestolpert und musste sofort ans ‚thruhiken‘ denken: https://www.popsci.com/your-brain-stays-half-awake-when-you-sleep-in-new-place/?src=SOC&dom=fb Sieht so aus, als würden wir beim (Langstrecken-)Wandern unser Hirn unter Dauerstress stellen. Bin etwas skeptisch. Zum einen berichten ja sehr viele, dass sie „draussen“ besser schlafen als zu Hause. Da würde ich mich fast dazuzählen, auch wenn ich daheim eigentlich auch sehr gut schlafe. Und dann bliebe die Frage, inwiefern die gleichbleibende Routine, das gleichbleibende Setup, die Ausrüstung die negativen Auswirkungen abfedern. Vielleicht nimmt unser Gehirn auch das Schlafen in der freien Natur irgendwann als das Normale an. Die Geräusche des Waldes, der Berge sind ja immer ungefähr gleich. Bis dann der Bär ans Fressen will. Michas Pfadfinderei reagierte darauf 1
Out Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Bei mir ust das nach der zweiten Nacht das Normale. Die erste Nacht ist tatsächlich immer nicht so erholsam wie die Folgenden. Gruß . Out Michas Pfadfinderei reagierte darauf 1
Dingo Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 (bearbeitet) Denke das ist unseren alten Urtrieb geschuldet. Kenne das von Hunden, die schlafen nie wirklich fest. Bearbeitet 15. Februar 2020 von Dingo
einar46 Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Auf meinen Langstreckenwanderungen (Deutschland, Spanien, Norwegen) bin ich in der Regel sehr früh gestartet ("Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt es wohl in einem Sprichwort), so dass ich selbst bei Etappen um die 40 km schon am frühen Nachmittag an meinem geplanten Ziel war. Nach der Erledigung der täglichen Routine-Aufgaben (Zelt aufbauen und evtl. andere beim Zeltaufbau beobachten, Essen, Tagebuch führen, tägl. Bericht in FB, Blick auf die nächste Tagesetappe, etwas relaxen und rumhängen, Smalltalk mit anderen, wenn vorhanden) lege ich mich spätestens gegen 19 Uhr zum Schlafen hin. Dabei ist es egal, ob es noch taghell ist (Norwegen) oder ob ich auf einem belebten Campingplatz oder allein bin. Ich schlafe immer mit speziell angepassten Ohrenstöpseln (KIND, ca. 100 Euro das Paar). Gegen 6 Uhr in der Frühe stehe ich dann auf. Spätestens eine Stunde später bin ich abmarschbereit. Bei 10-11 Stunden Schlaf kann ich mich über Schlafmangel also nicht beklagen. Als Seitenschläfer muss ich mich in der Nacht immer mal drehen und werde dadurch immer wach, aber irgendwie schlafe ich dann auch wieder ein. Zuhause schlafe ich maximal 7-8 Stunden, weil ich auch viel später ins Bett gehe. Diese verlängerte Schlafdauer auf Langstreckenwanderungen schreibe ich der körperlichen Belastung zu. Anders kann ich mir das nicht erklären. skullmonkey, bieber1 und Michas Pfadfinderei reagierten darauf 3 Grüße von Reinhard https://reinhard-on-tour.blogspot.com/ Reinhards Touren
sja Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Hm, kommt schon mal vor, dass ich schlecht einschlafe (kenn ich aber auch von zu Hause), schlafe aber häufig dann auch "wie ein Stein". Was mir schon aufgefallen ist und was ich auch sehr interessant finde ist, dass ich häufig krass intensiv träume. Auch was die Themen angeht... egal ob ich drinnen oder draußen schlafe.
cafeconleche Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Wenn ich länger unterwegs bin halb neun einschlafen, morgens um halb sechs von der Blase geweckt werden, zwischendurch mal bisschen aufwachen beim mich Umdrehen. Aber vielleicht gilt das jau auch nicht als "an einem neuen Ort schlafen", weil die unmittelbare Schlafumgebung (Zelt, Matte, Quilt) das Gewohnte ist? Zwischendurch dann die Nacht im Hotel , womöglich in einem riesigen Bett - da liege ich wach!
Backpackerin Geschrieben 15. Februar 2020 Geschrieben 15. Februar 2020 Hm, interessantes Thema. Bei mir hat es bei unserer mehrmonatigen Wanderung tatsächlich lange gedauert, bis ich im Zelt gut schlafen konnte, trotz Oropax, an den Geräuschen kann es nicht gelegen haben. Ohne könnte ich draußen glaube ich gar nicht, habe auch zuhause einen leichten Schlaf (frauentypisch?). Schlafe auch tendenziell in fremden Betten (Hotel...) schlecht, scheine da also eine Mimose zu sein, denn meine bessere Hälfte kennt solche Probleme nicht. Ist natürlich doof, wenn man nur für 3 Nächte draußen unterwegs ist, so wie wir im Herbst in der Pfalz. Fies, wenn man hundemüde ist und einfach nicht einschlafen kann. Die Krönung ist dann natürlich, wenn die Blase wieder drückt, sobald man endlich eingeschlafen ist. Das ist aber vielleicht auch eher ein Frauenproblem.
Ultralight82 Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 (bearbeitet) Ne duuuu, das glaube ich nicht. Bin meine Neoair xlite und meinen Quilt so gewohnt und wenn noch dazu das Wiegenlied von Mutti Natur kommt bin ich alles aber nicht unter Dauerstress Tante Edith: Ich kann auch nur empfehlen sich Zuhause auch mal in das Schlafsetup zu legen, dadrin zu schlafen und es kennenzulernen. Das nimmt einen ebenfalls viel Unbekanntes mit dem das ganze denke ich wenn überhaupt zutun hat. Denn wenn man es gewöhnt ist (und nur so sieht man imho ob das Setup auch Langzeittechnisch für einen was ist) fühlt man sich automatisch wohler und nimmt sich diesen Stress... Bearbeitet 16. Februar 2020 von Ultralight82 Vee und effwee reagierten darauf 2
effwee Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 vor 12 Stunden schrieb Backpackerin: Das ist aber vielleicht auch eher ein Frauenproblem. OT: hah! nein! bin leidensgenosse indoor/ outdoor, immer... Ich schlafe indoor wie outdoor durchwachsen - wenn ich aber draußen gut schlafe, dann fühlt es sich sehr viel erholsamer an als eine vergleichbare nacht indoor. Backpackerin und Ultralight82 reagierten darauf 2 extremspaziergaenger
zeank Geschrieben 16. Februar 2020 Autor Geschrieben 16. Februar 2020 Vielleicht ist es ja auch so, dass dieser extrem tiefe Schlaf, der da zur Norm erklärt wird, gar nicht so gut und erholsam ist? Das was mich hier an dem Artikel halt interessiert hat, dass die Erkenntnisse einfach nicht zu unseren Erfahrungen passen. Das allein kann man ja mal so stehen lassen. Vielleicht reden wir uns das mit dem gut schlafen draußen ja auch nur ein. Es fehlt ja der direkte Vergleich. Was wenn man zwar denselben workout hätte aber wochenlang an ein und derselben Stelle zeltet?
zeank Geschrieben 16. Februar 2020 Autor Geschrieben 16. Februar 2020 vor 33 Minuten schrieb Ultralight82: Ich kann auch nur empfehlen sich Zuhause auch mal in das Schlafsetup zu legen, dadrin zu schlafen und es kennenzulernen. lol, hab gestern an meinem neuen Quilt rumgespielt und unterschiedliche Liegeunterlagen probiert und bin prompt auf dem Fußboden eingeschlafen. truxx, Backpackerin und effwee reagierten darauf 1 2
moritz Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 Könnte mir vorstellen, dass dieser (Halbwach-)Effekt beim Wandern durch die körperliche Anstrengung tagsüber ein Stück weit ausgeglichen/reduziert wird. Also, dass der Körper der Erholung eine höhere Priorität einräumt als der Wachsamkeit, die Umgebung immer wahrzunehmen. Ultralight82, bieber1 und zeank reagierten darauf 2 1 Bilder.
Ultralight82 Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 Auf längeren Touren fahre ich automatisch runter. Mein Stresslevel wird wesentlich verringert und ich bin dazu in der Lage mit sogar noch weniger Schlaf auszukommen. Im Normalfall benötige ich 6-8std Schlaf um mich zu regenerieren. Auf Tour 5-6std auch über 2 Wochen. Die Körperliche Anstrengung an sich ist dort ein wesentlicher Faktor um mich noch schneller in den Schlaf zu bringen. Auf meiner letzten Tour im Sauerland habe ich die "Seelenruhe" als größte Entspannung empfunden. Das Laufen an sich war eher Automatismus. Das ist für mich einer der größten Geschenke die ich Ultralight Wandern zu verdanken habe. Minimalismus der weiterhin zum entspannen beiträgt. Ich bin auf Tour wirklich und voll ausgeglichen, weil ich nur das dabei habe was ich wirklich benötige um im hier und jetzt zu sein. Backpackerin, einar46 und bieber1 reagierten darauf 3
skullmonkey Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 vor 2 Stunden schrieb zeank: Vielleicht reden wir uns das mit dem gut schlafen draußen ja auch nur ein. Das glaube ich nicht, es gibt ja auch einige Artikel die schreiben das man grad draussen in der Natur, besonders nach etwas körperlicher Anstrengung, sehr viel besser schläft und auch sich besser erholt. Ich selbst schlafe daheim unterschiedlich gut, in der Regel bin ich so um 23:30 im Bett und lese dann noch 30+ Minuten und schlafe dann ein. vor 15 Stunden schrieb Backpackerin: wenn die Blase wieder drückt Ja, das tut Sie auch bei mir, und dann gehe ich drinnen wie draussen halt mal eben aufs WC und gut ist Daheim stehe ich irgendwann zwischen 6:30 und 8 Uhr auf (je nach dem welches Kind ich morgens wohin bringen muss). Beim wandern schlafe ich dann in der Regel super-gut, weil ich da spätestens (ALLERSPÄTESTENS!) um 21 Uhr unterm Quilt liege (es sei den mir kommen Nordlichter oder die Milchstrasse vor die Linse). Ich schlafe auch meistens bis 7 Uhr oder später, und starte langsam und erholt in den nächsten Wandertag. Wie bei allem sind diese Erfahrungen aber immer von einem selbst abhängig - nur weil ich draussen sehr guten & erholsamen Schlaf habe heisst das nicht das jeder andere das auch hat ABER ich denke wenn man einige Tage draussen geschlafen hat und mit dem Schlafsetup alles passt, dann könnte es doch passieren das man evtl. langsam einen besseren Schlaf hat. bieber1, einar46, Trekkerling und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Hiking in Finland
BitPoet Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 vor 2 Stunden schrieb Ultralight82: Auf längeren Touren fahre ich automatisch runter. Mein Stresslevel wird wesentlich verringert und ich bin dazu in der Lage mit sogar noch weniger Schlaf auszukommen. Im Normalfall benötige ich 6-8std Schlaf um mich zu regenerieren. Auf Tour 5-6std auch über 2 Wochen. Geht mir auch so. Egal ob das im Hotelzimmer, einem von der Breite halbwegs ausreichenden Platz im Matratzenlager einer Berghütte oder eben im Zelt oder beim Cowboy-Camping ist. Auf Tour ist die Welt sehr viel unkomplizierter. Und der im Artikel erwähnte Gewöhnungseffekt ist definitiv da. Irgendwann hat es mich nicht mehr belastet, an einem unbekannten Ort zu schlafen, aber subjektiv würde ich auch sagen, dass es so ein Gefühl von "nicht zuhause sein" war, das ich früher mit mir herum geschleppt habe und das ich jetzt so nicht mehr kenne. Home is where my head lies. Ultralight82 und einar46 reagierten darauf 1 1
Ultralight82 Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 Jap volle Zustimmung @BitPoet da wo ich platz zum Schlafen habe bin ich daheim!
Backpackerin Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 vor 6 Stunden schrieb skullmonkey: Ja, das tut Sie auch bei mir, und dann gehe ich drinnen wie draussen halt mal eben aufs WC und gut ist Tja, nur blöd wenn das mitten in der Nacht um 3 ist und danach das gleiche Spiel wieder von vorne anfängt mit dem Einschlafen. Ich beneide wirklich jeden, der einen gesegneten Schlaf hat.
nierth Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 kann ich nur teilweise bestätigen. In neuen Hotelzimmern, ja. Aber in den Jahren, in denen 60-80 Tage in meinem Zelt genächtigt habe, kam es mir wie ein zweites Zuhause vor und ich habe darin geschlafen wie ein Stein. Einmal sogar mitten in einem Gewitter: Meine Begleitung im anderen Zelt erzählte mir am nächsten Tag, dass Donner und Blitz zeitgleich kamen und sie aus Angst ins Klohäuschen gerannt sei. Ich habe nichts davon mitbekommen und mich nur am nächsten Morgen über die Nässe gewundert... BitPoet und zeank reagierten darauf 2
Nimrod Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 Was viel nicht beachten ist die Himmelsrichtung. Ich habe festgestellt, daß wenn ich nicht Nord-Süd schlafe wie daheim, meine Nächte unruhiger sind. Was den Radarschlaf angeht ist das ein Schutzmechanismus von der Steinzeit mMn. Du schläfst im Haus mit Kindern, die Kinder drehen sich, die Mutter ist wach, du schläfst. Je höher dein Sicherheitsempfinden ist, desto tiefer ist dein Schlaf. Erinnert Euch doch an die ersten Nächte, da war das Rascheln im Wald und du warst gespannt wie ein Flitzebogen und bist garnicht eingeschlafen oder als dein Körper sagte und jetzt brauche ich ruhe und dir den Gong gegeben hat. Mitlerweile hört das dein Gehirn aber stuft es als keine Bedrohung ein und lässt dich schlafen wie ein Baby. Beim Weitwandern kannst du mehr unbekanntes hören und somit bist du auf Achtung im Schlaf. Aber das ist nur meine Meinung und Erfahrung. ptrsns reagierte darauf 1
ptrsns Geschrieben 16. Februar 2020 Geschrieben 16. Februar 2020 (bearbeitet) Am 15.2.2020 um 11:55 schrieb Dingo: Denke das ist unseren alten Urtrieb geschuldet. Kenne das von Hunden, die schlafen nie wirklich fest. würde sogar eher sagen, dass man draussen, in einer ungewohnten umgebung unruhiger schläft, liegt an der art und weise wie wir wohnen. zuhause braucht man sich in der regel keinen kopp machen, ob irgendwas an uns ran kommt. ohne grösseren rabatz kommt kaum einer rein. man ist geschützt. draussen ist das anders. man liegt sehr schutzlos irgendwo in der pampa. da kann während der tiefschlafphase alles an uns ran und ohne dass man etwas davon mitbekommen kann. hab da auch schon viel mit bekannten dürber geredet und wir kommen irgendwie immer wieder da hin. ein kumpel ist immer mit hund unterwegs. quasi seine alarmanlage. der pennt immer und überall, egal wo und wie, als wenn er zuhause im bett liegt. bei bekannten, die allein draussen sind, höre ich immer wieder, dass grad zu anfang einer tour eher schecht als erholsam gepennt wird. das hirn ist irgendwie stets in alarmbereitschaft. die tiefschlafphasen sind kürzer. dass kenn ich von mir selber auch so. penn mitten auf ner offenen wiese wesentlich erholter, als in nem dunklen wald. aber dennoch macht man das immer wieder. weils trotzdem gut ist Bearbeitet 16. Februar 2020 von ptrsns bieber1 und truxx reagierten darauf 2
AllofWorld Geschrieben 17. Februar 2020 Geschrieben 17. Februar 2020 Guten Morgen, gut geschlafen? Habe Zuhause erhebliche Schlafstörungen, was sich draußen spätestens in der 3. Nacht (egal ob wild oder Campingplatz) erledigt hat: mein Freund spricht von "sich erden". Ich fühl mich dann in Mamapachas Schoß geborgen. Früher mit Hundi (auch Kleinem) war das alles kein Thema, selbst in gefährlichen Gegenden nicht. Allerdings war ich da auch noch gesund und vor allem körperlich gefordert.... Jüle
skullmonkey Geschrieben 17. Februar 2020 Geschrieben 17. Februar 2020 vor 14 Stunden schrieb Backpackerin: Tja, nur blöd wenn das mitten in der Nacht um 3 ist und danach das gleiche Spiel wieder von vorne anfängt mit dem Einschlafen. Aus meiner Erfahrung kann ich da nur sagen "Raus, pinkeln und dann wieder mit leerer Blase ins Bett/ unter den Quilt" den die Hoffnung, mit ner drückenden Blase "schnell wieder einzuschlafen" hat sich als fast unmöglich bei mir erwiesen Nach dem WC besuch schlafe ich einfacher ein - und die unruhigen Schläfer können dieses "Mitten-in-der-Nacht-pinkeln" auch einfach als "Revier markieren" sehen, dann brauchen Sie keine Angst mehr haben =) Backpackerin, kra und bieber1 reagierten darauf 2 1 Hiking in Finland
zeank Geschrieben 17. Februar 2020 Autor Geschrieben 17. Februar 2020 vor 33 Minuten schrieb skullmonkey: Aus meiner Erfahrung kann ich da nur sagen "Raus, pinkeln und dann wieder mit leerer Blase ins Bett/ unter den Quilt" den die Hoffnung, mit ner drückenden Blase "schnell wieder einzuschlafen" hat sich als fast unmöglich bei mir erwiesen Nach dem WC besuch schlafe ich einfacher ein - und die unruhigen Schläfer können dieses "Mitten-in-der-Nacht-pinkeln" auch einfach als "Revier markieren" sehen, dann brauchen Sie keine Angst mehr haben =) Nur dass Urin halt Getier anzieht wie ein Magnet und man dann, wenn man Pech hat, den Rest der Nacht von Rehen wachgehalten wird. PS: Neben nem Bach schlafen, ist das schlimmste, pinkeltechnisch gesehen. kra, Backpackerin, skullmonkey und 3 Weitere reagierten darauf 2 4
kra Geschrieben 17. Februar 2020 Geschrieben 17. Februar 2020 vor 21 Stunden schrieb skullmonkey: Das glaube ich nicht, es gibt ja auch einige Artikel die schreiben das man grad draussen in der Natur, besonders nach etwas körperlicher Anstrengung, sehr viel besser schläft und auch sich besser erholt. I.... Ja, das tut Sie auch bei mir, und dann gehe ich drinnen wie draussen halt mal eben aufs WC und gut ist ... Beim wandern schlafe ich dann in der Regel super-gut, weil ich da spätestens (ALLERSPÄTESTENS!) um 21 Uhr unterm Quilt liege (es sei den mir kommen Nordlichter oder die Milchstrasse vor die Linse). Ich schlafe auch meistens bis 7 Uhr oder später, und starte langsam und erholt in den nächsten Wandertag. Wie bei allem sind diese Erfahrungen aber immer von einem selbst abhängig - nur weil ich draussen sehr guten & erholsamen Schlaf habe heisst das nicht das jeder andere das auch hat ABER ich denke wenn man einige Tage draussen geschlafen hat und mit dem Schlafsetup alles passt, dann könnte es doch passieren das man evtl. langsam einen besseren Schlaf hat. Die nächtliche "Schlafpause", also Wachphase in der Zeit zw. 2:00 und 4:00 ist aus der Zeit vor der elektrischen Beleuchtung und der Industrialisierung gut dokumentiert. Da war es nicht ungewöhnlich, das die Menschen mal ne Stunde wach waren, auch rumliefen und was taten. Und dann ins Bett und weiterschlafen. Draußen schlafe ich in aller Regel deutlich erholsamer drinnen. Und je mehr Frischluft desto besser. Wenn ich wie heute Morgen um 4:00 die Fenster wg. Shitwetter zumachen musste grummelt der Kopf nach dem Aufstehen. Unterwegs - praktisch nie (auch nach einem "Sumpfbesuch" am Feuer nicht. Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
einar46 Geschrieben 17. Februar 2020 Geschrieben 17. Februar 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb zeank: PS: Neben nem Bach schlafen, ist das schlimmste, pinkeltechnisch gesehen. Mag sein, aber das Rauschen eines Baches ist für mich das ideale Einschlafgeräusch. Deshalb baue ich mein Zelt, wenn immer das möglich ist, in der Nähe von fließenden Gewässern auf. Ja, ich weiß, dass das suboptimal ist, aber die Schlaf-Vorteile überdecken dabei die Zeltplatzwahl-Nachteile. Bearbeitet 17. Februar 2020 von einar46 truxx, AllofWorld, kra und 2 Weitere reagierten darauf 4 1 Grüße von Reinhard https://reinhard-on-tour.blogspot.com/ Reinhards Touren
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