JoK Geschrieben 30. Januar 2020 Geschrieben 30. Januar 2020 Hallo ihr lieben Menschen Seit einigen Monaten bin ich schon am überlegen wo es in den kommenden Semesterferien hingehen soll und ich habe immer noch keine wirkliche Entscheidung getroffen. Ich würde mich über neue Inspiration, Erfahrungen oder Ideen von euch sehr freuen. Erstmal zu meinen Erwartungen... Ich möchte einen knappen Monat wandern, auf keinen Fall hinfliegen müssen, sondern entweder per Zug, Bus oder Anhalter, vermutlich letzteres. Da ich keinerlei Erfahrung mit Schnee beim Trekking habe würde ich darauf nach Möglichkeit verzichten, weil ich vorraussichtlich allein unterwegs sein werde. Meine Überlegung ist den E1 in Süditalien nach Norden zu wandern, habe aber keine Ahnung ob es in den Regionen im März noch zu Schneefall kommen kann oder noch Schnee liegt. Ich vermute zwar nicht aber hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Eine andere Möglichkeit wäre in die Provence auf den E12 zu gehen oder nach Portugal und da vom südlichsten Punkt die Küste hoch. Erfahrungstechnisch bin ich nicht besonders hervorragend unterwegs. Letztes Jahr war ich einen Monat in Schottland unterwegs und eine knappe Woche in Bayern auf dem Jakobsweg (aus Langeweile ). Ansonsten habe ich viel Zeit in den Alpen verbracht, wenn auch immer ohne Schnee. Zur Ausrüstung: https://lighterpack.com/r/4m5nak Ich bin recht verfrohren, deswegen werde ich wahrscheinlich sowohl meine Puffy, als auch einen Fleece mitnehmen. Außer es ist äußerst unwahrscheinlich, dass es Nachts unter 10 Grad kalt wird. Ansonsten habe ich nicht vor außer den Markierten Sachen Neuanschaffungen zu machen. Da kann man auf jeden Fall noch mehr optimieren, dafür hab ich aber nicht die Kohle und stege derscheinbar leider recht verbreiteten Wegwerfkultur sehr kritisch gegenüber. (Will aber echt niemandem auf dem Schlips treten... Wir können alle machen was wir für richtig und wichtig erachten und es ist an niemandem das zu verurteilen) Ich bin mir nicht sicher ob ich den Bivy brauche, habe bisher auch nur 2 Nächte im Tarp gepennt, bei einer davon hats geregnet und da ich in ner Mulde im Moss an einem kleinem Abhang lag, wurde ich ziemlich nass... ätzende Nacht aber habs überlebt. Ich glaube, dass ich mit etwas mehr Erfahrung keine Probleme mit Regen mehr haben werde, bis dahin nehme ich die 140g aber in Kauf denke ich. Seht ihr in der Packliste irgendwo etwas wichtiges, was vergessen wurde? Also erstmal danke fürs Lesen und vielen Dank für eure Ideen bzw Hilfe bei der Findung des Wanderweges/ Region
cico Geschrieben 30. Januar 2020 Geschrieben 30. Januar 2020 Vielleicht wäre ein Interrail-Ticket auch was für dich. Spontanes Spanien und Italien gelten nicht unbedingt als Traumland zum Trampen, in Frankreich soll es hilfreich sein, Französisch zu sprechen. Im September bin ich per Anhalter und Interrail einmal um die Ostsee gereist, hier der Packlisten-Fäden von mir damals: klick Du könntest auch über den Balkan nach Grichenland oder Transsylvanien trampen und wandern, wenn es schön ist und das Wetter gut. Nimm dir auf alle Fälle eine Straßenkarte für das Gebiet, wo du trampen möchtest, mit. Das erleichtert dir die Kommunikation mit potentiellen Lifts ungemein, z.B. wenn ihr unterschiedliche Sprachen sprecht oder die nur mit Navi fahren. Schweden ist auch schön, da hin zu trampen ist über Puttgarden und Dänemark auch gut möglich. Hitchwiki.org gibt dir dazu Hinweise. Hast du einen Windschutz für den Kocher dabei, um Brennstoff zu sparen? Wie sieht es mit Mückenschutz, einem Groundsheet und/oder einem Mesh-Inner/Bugbivi aus?
JoK Geschrieben 1. Februar 2020 Autor Geschrieben 1. Februar 2020 Vielen Dank für deine Antwort. Interrail ist ne super Idee. Habe auch schon gehört, dass Italien und Spanien nicht gerade die besten Länder zum hitchhiken sind, wäre das risiko aber eingegangen. Damit wäre es super einfach innerhalb von einem Tag nach Italien zu kommen und dort dann wirklich nur noch auf dem E1 unterwegs zu sein Das sind super Ideen, vor allem über den Balkan nach Griechenland. Nur habe ich die Befürchtung, dass es in den Regionen Schnee geben wird. Schweden und Norwegen wollte ich mal über einen etwas längeren Zeitraum in Angriff nehmen. In deinem Faden von damals ist zur Sprache gekommen, dass du auf einer großen Europakarte alle Raststätten etc eingetragen hast. Hat sich das bewährt? Bisher bin ich immer wunderbar auch ohne Karten ausgekommen, auch in Frankreich und mein Französisch geht nicht über "Ich kann kein Französisch" hinaus. Ein Windschutz ist auch ein super Idee, die kann man garantiert auch super einfach selber basteln. Gegen Mückenschutz weigere ich mich, ich halte das für überflüssig. Als Groundsheet nutze ich ein Rettungsdecke, also so eine Gold Silber Folie. Die hat bisher gut funktioniert. Ein Bugbivy ist auf Dauer vermutlich eine sehr Sinnvolle Investition, die ich derzeit aber nicht machen will, da kein Geld und ich die Notwendigkeit, vor allem im März/ April nicht sehe. Vieleicht ändert sich meine Haltung aber auch, sobald ich im Süden Italiens bin.
cico Geschrieben 1. Februar 2020 Geschrieben 1. Februar 2020 vor 2 Stunden schrieb JoK: du auf einer großen Europakarte alle Raststätten etc eingetragen hast Wenn ich nur in Deutschland unterwegs bin, nehme ich die ADAC-Autobahnkarte. Die Arbeit, die Raststätten zu übertragen, habe uch letztendlich gescheut und bin mit insgesamt 3 Karten, die Skandinavien abdecken, los gezogen. Ich trampe gerne mit Karten und finde es praktisch, zu schauen, wo man ist, wo man aussteigen kann, welche Straßen sinnvoll sind. Wenn es Autobahnen und Raststätten gibt, ist es praktisch, die zu kennen. Spätestens, wenn es keine gemeinsame Sprache zwischen dem Fahrer und mir gibt, sind Karten als Kommunikationsmittel sehr gut. Durch die Navis wissen viele Leute nicht mehr, welche Straßen sie fahren. Da hilft es mir, um zu entscheiden, ob es überhaupt sinnvoll ist, bei denen mitzufahren. Ich habe aber auch viele kennengelernt, die ohne Karte oder Schild unterwegs sind. Wie das Klima auf dem Balkan ist, hängt vermutlich auch mit der Entfernung vom Meer zusammen. Da kannst du dir mit Klimadiageammen einen Überblick verschaffen. Wenn du mehr trampst als wanderst, musst du nur dafür sorgen, dass du glücklich an der Straße stehst, eine kalte Nacht mit allen Klamotten kannst du durch die zurücklegbaren Entfernungen gut verkraften. Bugbivis müssen nicht teuer sein: klick Als Windschutz reicht eine Titanfolie mit Büroklammern, da gibt es im Forum ein paar Fäden zu, je höher, desto effizienter.
JoK Geschrieben 4. Februar 2020 Autor Geschrieben 4. Februar 2020 Danke für die Infos Der Bugbivy wurde mir tatsächlich letzens auf Amazon empfohlen, aber da der allein soviel wie mein aktueller Shelter wiegt hab ich mich dagegen entschieden. Ich werde doch nicht allein unterwegs sein, sondern ein guter Freund wird mitkommen. Geeinigt haben wir uns auf den G1 in Italien mit hauptsächlich wandern nur eventuell ein paar Tagen trampen. Hat wer Erfahrungen damit gemacht, wie es da mit Wildcampen aussieht? Ich denke, dass es in den ländlicheren Regionen nicht so problematisch sein sollte, aber da ich noch nie in Italien zum wandern war hab ich keine Vorstellung davon.
sja Geschrieben 4. Februar 2020 Geschrieben 4. Februar 2020 @JoK Ich wäre sehr an einem kleinen Bericht hinterher interessiert .
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