wilbo Geschrieben 28. Januar 2020 Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 (bearbeitet) Moin! vor 9 Stunden schrieb Out: Wie nun bei den Amis die Ärmchen verbogen sind entzieht sich daher meiner Vorstellungskraft. Na ja, 3 von 7 haben ja auch gehalten. Ich befürchte, dass es vor allem bei den sehr günstigen Brennern, Schwankungen in der Materialqualität der Titanlegierungen geben kann. Zitat Oberhalb einer Temperatur von 400 °C gehen die Festigkeitseigenschaften aber schnell zurück. Hochreines Titan ist duktil, das heißt, es lässt sich plastisch verformen. Bei höheren Temperaturen versprödet es durch Aufnahme von Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff sehr schnell und verliert damit seine leichte Formbarkeit. https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_(Element) Die leichtere Verformbarkeit habe ich beim Schmieden auch bei höheren Härtegraden feststellen können. Hellgelb glühend, lässt sich das Material verblüffend gut verarbeiten. VG. -wilbo- Bearbeitet 28. Januar 2020 von wilbo Out und martinfarrent reagierten darauf 2 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 28. Januar 2020 Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 @Out das finde ich nun mal eine sinnvolle verwendung einer wärmebildkamera. das ergebnis "die amis lügen" finde ich ein wenig hart formuliert, man könnte die hypothese auch anders formulieren und darauf, dass die autoren möglicherweise "ams" sind, kommt es nicht an. nächster schritt wär mal nachzufragen bzw. um stellungnahme zu bitten (sind doch wohl noch erreichbar). lässt sich das wärmespektrum noch kleinteiliger aufschlüsseln? mich würden dann mal fotos von verschiedenen kocherblöcken und kartuschen interessieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Out Geschrieben 28. Januar 2020 Autor Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 @hans im glueck Ich stelle nur fest, das die Aussagen die dort getroffen wurden technisch unzutreffend sind, da die Füßchenhalterung maximal 100°C warm werden. Bei dieser Temperatur verformt sich das Material nicht, wie es in den Foren dort geschildert wurde, schon gar nicht bei der geringen Gewichtsbelastung, die dort angegeben wurde. Klar kann ich das Spektrum vollkommen frei definieren, ich kann ja mal direkt die Kocher am Kartuschenflansch untersuchen. Ferner ist vielleicht die Wärmeausbreitung auf der KArtusche interessant, dafür muss ich aber erst noch nen Rechner konfigurieren, um einen Wärmebildfilm zu erzeugen. Gruß Out Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlphaRay Geschrieben 28. Januar 2020 Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 vor einer Stunde schrieb hans im glueck: das ergebnis "die amis lügen" finde ich ein wenig hart formuliert, man könnte die hypothese auch anders formulieren und darauf, dass die autoren möglicherweise "ams" sind, kommt es nicht an. vor 35 Minuten schrieb Out: Ich stelle nur fest, das die Aussagen die dort getroffen wurden technisch unzutreffend sind, da die Füßchenhalterung maximal 100°C warm werden. Frage wäre eher: Bei welcher Umgebungstemperatur wurden deren Tests durchgeführt? 20-30 °C höhere Umgebung macht einiges aus.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 28. Januar 2020 Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb AlphaRay: Frage wäre eher: Bei welcher Umgebungstemperatur wurden deren Tests durchgeführt? Ich tippe dabei auf einen engen, geschlossenen Windschutz und Ventil auf "full throttle". Bearbeitet 28. Januar 2020 von wilbo Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Out Geschrieben 28. Januar 2020 Autor Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 @AlphaRay Meiner Erfahrung nach hat die Umgebungstemperatur nur einen minimalen Einfluß, wird da ja beim Test nicht 60°C war gewesen sein @wilbo Das denke ich mir auch fast, werde das aber nicht selber ausprobieren, weil wir ja nun wissen, wie heiß die Kartuschen werden. Letztlich ist doch aber der springende Punkt, das dieser Kocher extrem leicht ist. Ferner, das bei normaler Nutzung während der Tests folgend Phänomene nicht auftauchten: 1. Verbogene Füßchen 2. Blockierendes Ventil aufgrund von Überhitzung 3. BRS3000 wird extrem heiß Was ich für mich festgestellt habe, ist allerdings, das nach m.E. der Betrieb des Kochers mit einem Rundumwindschutz ala ClipOn eher fragwürdig ist. Mein Kochsetup sieht daher derzeit unter Einbeziehung des genannten Kochers so aus: 1 x BRS3000; 25g 1 x Coleman extreme Kartusche 2019 leer, 124g 1 x 500ml Kochdose 58g Leergewicht gesamt: 207g Inkl. 240g Gas: 447g Gruß Out Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 28. Januar 2020 Teilen Geschrieben 28. Januar 2020 gegentest wäre dann noch: wie wenig wind reicht aus, um ihn auszupusten u.ä.? (ohne windschutz) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cephalotus Geschrieben 11. Februar 2020 Teilen Geschrieben 11. Februar 2020 (bearbeitet) Welchen Emissionswert hast Du denn bei Deinen IR Messungen (sowohl mit dem Punktthermometer als auch mit der Wärmebildkamera) an dem Metall verwendet? Falls Du den Standardwert von 0,95 benutzt hast misst Du an Metalloberflächen irgendwas, aber ganz sicher nicht die wahre Temperatur. https://www.thermografie-xtra.de/tipps-tricks/emissionsgrad-tabelle Das Problem ist, dass es einerseits nicht einfach ist den Emissionsgrad zu bestimmen, noch viel übler ist es aber in diesem Fall die mittlere Umgebungstemperatur zu bestimmen. Normalerweise nutzt man dazu einen diffuse Reflektor wie z.B. zerknülltes Alupapier an und verwendet diesen Wert. Das wäre hier aber völlig falsch, da die Umgebung der angemessenen Teile aus dem Topfboden, dem Windschutz, der umgebenden Flamme, der Kartusche und etwas Rest besteht und all diese Temperaturen "sieht" das IR Messgerät als Reflektion im Metall. Ich hätte nicht die geringste Ahnung, was ich da verwenden soll. Zum messen der Temperaturen würde ich einen Kontaktfühler verwenden. Bearbeitet 11. Februar 2020 von Cephalotus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Out Geschrieben 11. Februar 2020 Autor Teilen Geschrieben 11. Februar 2020 Hallo @Cephalotus, mit den Emissionswerten ist das für mich immer so eine Sache, da ich zumeist eh nicht die korrekte Materialzusammensetzung kenne. Folgendes Verfahre verwende ich daher meistens: Der neuralgische Punkt war hier für mich der Ventilblock als Wärmeüberträger zur Kartusche hin. Ich habe daher die Temperatur des Ventilblock zum Zeitpunkt der Bildaufnahme mit einem herkömmlichen IR-Thermometer angemessen und notiert. In der Auswertungssoftware habe ich den Emissionswert dann so auf 0,93 angepasst, das die Temperatur des Ventilblocks in der Aufnahme mit dem gemessenen Wert übereinstimmt. Umgebungstemperatur auf die 22°C die es hier gerade hatte, Reflektionstemp auf 21°C Gruß Out Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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