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Ultraleicht Trekking

Durchquerung Finnmark Februar/März '20


Harakiri

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Ich frage mich immer, warum Experten um Rat gefragt werden, und dieser gute Rat dann von Anfängern relativiert wird?

Ich fasse mal (als Winterlaie) zusammen:

-Zelt zu klein

-Daunenjacke zu dünn

-Bekleidungskonzept   
 unzureichend 

-Schlafsack unzureichend 

-Rucksack zu klein/ keine Pulka

-Schneeschuhe statt Skier

-Kocher nicht redundant 

-keine Wintererfahrung

-Proviant?

 

Bearbeitet von pielinen
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vor 45 Minuten schrieb pielinen:

Ich frage mich immer, warum Experten um Rat gefragt werden, und dieser gute Rat dann von Anfängern relativiert wird?

OT: Nun ja, es wird um Rat gefragt. Ob da Experten antworten weiß man nicht. Und nur weil sich jemand als Experte betrachtet oder bezeichnet, bzw bezeichnet wird, macht einen das noch lange nicht zu einem. Wir sind hier immerhin im Internet... Und selbst wenn wirklich ein Experte antworten sollte, dann hat dieser (oder auch andere) noch lange kein Anrecht zu erwarten, dass der Ratschlag auch angenommen wird. Man kann sich dann ja einfach aus der Diskussion zurückzuziehen.

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Zitat

 

Bei etwas mehr Wind wirds einfach weggeblasen. (Wie auch andere Dinge! Ich bin einmal zwei km meiner, im Wind weg rollenden Isomatte hinterhergelaufen.:D )
https://www.youtube.com/watch?v=kLligRPO4tU   Der Ton ist leider unerträglich!
Auch freut sich das Gestänge über die Eine und Andere Abspannung.

Für mich war es ein Erlebnis das Zelt zu Hause zum ersten Mal mit Fausthandschuhen aufzubauen ...

 

Wenn man seine Sachen noch während des Aufbauens ins Zelt packt, wird das Zelt nicht mitgerissen. Zumindest nicht bei weniger als 100km/h Windgeschwindigkeit. Habe ich schon oft so gemacht. Handschuhe und so Zeug ist mir auch schon weggeflogen, aber beim Zelt kann das eigentlich nicht passieren.
Natürlich spanne ich das Zelt immer wenn es geht ab. Wenn ich aber nur zwei oder drei Heringe in den Boden bekomme, wird es schon stehen bleiben. 

vor 9 Stunden schrieb wilbo:

Muss nicht zwingend sein, die Matte ist an sich ja okay. Du könntest eine Zweite drüber legen.

Upps, ich habe mich schlecht ausgedrückt. Die Luftmatratze lasse ich weg und ersetze sie durch eine +1,4mm EVA-Matte. Die Faltmatte von Robens bleibt dabei.

vor 9 Stunden schrieb wilbo:

Einhandbedienung + Redundanz bei mehreren Feuerzeugen. (Ich fummle immer diese seltsamen Kindersicherungen ab)

Habe ich nicht bedacht. Wird ausgetauscht.

vor 9 Stunden schrieb wilbo:

Das Laufen nach Marschrichtungszahl hast Du aber schon praktiziert ..?!

Navigieren kann ich schon, aber es ist schon schwierig, wenn man irgendwo in der Tundra sitzt und man weder Bäume, noch andere Auffälligkeiten hat, die einem helfen, geradeaus zu laufen oder überhaupt seine Position zu ermitteln. Wie es aussieht werde ich mir aber sowieso ein GPS-Gerät zulegen, mit dem ich im Notfall meinen Standort verschicken kann. Das hilft mir auch, wenn ich normal an einigen Tagen nicht gut navigieren kann.


Weil es so viele Punkte sind, antworte ich jetzt mal rot innerhalb des Zitates.

vor 4 Stunden schrieb pielinen:

Ich frage mich immer, warum Experten um Rat gefragt werden, und dieser gute Rat dann von Anfängern relativiert wird?
A: Ich bin beim Thema Wintertouren im hohen Norden Skandinaviens über mehrere Tage ein Neuling. Im Zelt habe ich schon eine dreistellige Zahl an Nächten verbracht, die Landschaften der Finnmark und ihre Tücken sind mir bekannt, lesen kann ich und auch bei Minusgraden war ich schon oft unterwegs. Tiefere Minustemperaturen und Whiteouts kenne ich aus den Bergen gut. Das Wort "Anfänger" lässt sich also weit dehnen. Ich würde behaupten, dass ich schon in schwierigeren Situationen unterwegs war. Bei Skaidi in der Finnmark hatte ich tagelang Nebel mit Nieselregen mit einer Sichtweite von knapp 10-15 Metern in durchweg stark sumpfiger Tundra bei Temperaturen knapp über dem Nullpunkt. In Kautokeino sah es ähnlich aus, nur ohne die Tundra, aber dafür mit Wald. Man kann dann nicht einmal mehr sagen, ob es Tag oder Nacht ist und ob man nach Norden oder Süden läuft. Wahrscheinlich waren diese Konditionen schwieriger als das Wetter an mindestens 80% der Wintertage in der Finnmark.
B: Durch den Bildschirm kann ich schlecht erkennen, wer auf der anderen Seite des Bildschirmes sitzt. Und auch Leute, die seit Jahrzehnten lange Touren unter extremen Bedingungen erfolgreich durchführen, machen oft Fehler (und wollen diese weitergeben). Schließlich hat es dutzende Male super geklappt. 
Ein typischer Fehler ist der Preis-Leistungs-Fehlschluss. Man kann natürlich Probleme mit dem Einsatz von viel Geld lösen. Aber das ist eben ein ganz fauler Ausweg. Ich habe das Problem mit der dicken Daunenjacke, das du aufführst, gelöst, indem ich zwei bezahlbare Daunenjacken kombiniere. Beide kosten zusammen 150€.
Die Jacke von Simond ist erstklassig verarbeitet - ich habe Produkte von Mammut, die nicht so sauber vernäht sind. Die dünnere Jacke von der Eigenmarke ist auch ausreichend gut. Optimal ist sie nicht, da bin ich ehrlich. Bestimmt wäre eine Jacke der Summit Series von TNF bei gleicher Leistung 5% wärmer... Trotzdem dürften die zwei Jacken zusammen auch bei -20°C ohne Bewegung warm halten. Mit einer Hardshelljacke eines (keine Sorge) bekannten Herstellers dürfte man damit auch vor Wind und Wetter sicher sein. Und natürlich passt das übereinander. 

Ich habe mal einen Soldaten aus der Schweiz getroffen, der mit bestimmt 35kg Ausrüstung durch die Skanden von Süden nach Norden transportiert hat und jeden Unsinn dabei hatte, den man in irgendeinem absurden Szenario gebrauchen könnte. Er war echt ein korrekter Typ. Trotzdem konnte ich ihm nicht einmal die Notfallration Baked Beans ausreden. Er hatte schließlich viel Erfahrung und es hat schon immer so funktioniert.

Hoffentlich versteht ihr jetzt etwas besser, worauf ich hinaus will. 

 

-Zelt zu klein
Natürlich ist die Vermutung gut, dass es nicht passen könnte. Das war auch meine Sorge, bevor ich das Zelt gekauft habe. Allerdings weiß ich, dass es passt, weil ich das schon ausprobiert habe. In der Apsis ist genug Platz für alles, was nicht ins Zelt kann. Egal wie oft euch ein Kumpel sagt, dass es bei ihm nicht gepasst hat - ich kann meinen gefüllten Rucksack in die Apsis legen und dann noch Schnee schmelzen. Vielleicht ist der Kumpel mit Pulka unterwegs und lässt sich von der Möglichkeit der Pulka, viel Zeug zu transportieren, dazu verleiten, sein halbes Kücheninventar mitzuschleppen. Nur mal als Mutmaßung, ist nicht persönlich gemeint!

-Daunenjacke zu dünn
Eine einzelne Daunenjacke reicht nicht, aber beide zusammen schon. Das mir auch schon gesagt wurde, dass die Jacken zu dick sind, ist auch eine interessante Parallele zu den drei Absätzen oben.

-Bekleidungskonzept   
unzureichend
Bis auf das VBL-Zeugs ist da gar nichts unzureichend. Ich kann alles übereinander tragen und es hält auch warm genug. Belüftung passt auch. Ein Teil ist etwas zu klein und das lasse ich daheim. 

-Schlafsack unzureichend 
Denke ich nicht. Vielleicht liege ich aber auch falsch. Ich halte die Idee jedenfalls für absurd, dass ein Produkt mit viel weniger Daunen fast gleicher Qualität wärmer halten soll, weil "Feathered Friends" oder "Western Mountaineering" draufsteht. Wenn ich die Daunenmenge mit anderen Schlafsäcken abgleiche, ist der Schlafsack jedenfalls mit VBL und dem zweiten Schlafsack mehr als ausreichend für Nächte bei -30°C. Und diese Nächte sind selten und können nur auf einem kleinen Gebiet meiner Route auftreten, nämlich westlich von Tana. Ich habe bereits geschrieben, dass ich in Tana auf ein gutes Wetterfenster warten werde. An den anderen Orten sind niemals -30°C im März drinnen, weil sie zu nah an der Küste liegen.
Das viele namenhafte Hersteller, die fast zur Spitzenklasse gehören, zweifellos schlechtere Schlafsäcke herstellen, lasse ich mal unerwähnt. Oder nicht. Damit ist nicht Carinthia mit dem diesem beliebten Defense-Müllbeutel gemeint, sondern Fjällraven und co. 
Beispiel für ein Produkt, für das ich nicht einmal 300€ zahlen würde, das aber 1000€ kostet:
 https://www.globetrotter.de/fjaellraeven-winterschlafsack-unisex-polar-30-long-burnt-orange-f62731/

-Rucksack zu klein/ keine Pulka
Der Rucksack ist eventuell zu groß! Und eine Pulka kann ich mir definitiv nicht leisten. Bei meinem Gewicht ist sie aber auch nicht nötig. Erst wenn ich ohne Proviant auf über 23kg Ausrüstung oder 100l Packmaß komme, würde ich einen Gedanken darüber verschwenden, mir eine Pulka zu kaufen/bauen. Für den Preis einer Pulka fahre ich lieber mit dem Fahrrad quer durch Asien oder klettere auf den Kilimandscharo... 

-Schneeschuhe statt Skier
Ist logistisch leider ein Muss und außerdem sicherer. Dass das langsamer ist, weiß ich schon. Mit Ski komme ich nun einmal nicht durch Tunnel und wichtige Straßenabschnitte. Außerdem ist Geld bei mir eben ein maßgeblicher Faktor, weil ich Student bin und nicht die Zeit dazu habe, nebenher zu arbeiten. Und auch wenn ich mir die besten Ski der Welt kaufen könnte samt allem nötigen Schnickschnack, würde mich noch immer niemand im Auto durch den Tunnel mitnehmen und ich könnte auch nicht ständig die ~3km mit den Dingern auf dem Rücken zu Tankstellen, Läden usw. hin und zurück laufen. Dass man sich mit Ski viel eher als mit Schneeschuhen mit tödlicher Folge verletzen kann, sollte man auch nicht außer Acht lassen. Mit Schneeschuhen bricht man sich die Hand und auf Ski die Beine.
Auch wenn man sich hier mit so einer Aussage bestimmt unbeliebt macht: Die ersten drei Tage wollte ich an der Straße laufen, damit ich, falls ich wirklich fatale Fehler bei der Wahl meiner Ausrüstung gemacht habe, in Sicherheit bin. Dann könnte ich bei Problemen einfach per Anhalter entweder zum nächsten Laden mit Bekleidung fahren oder sogar direkt die Tour abbrechen. Es gibt in beide Richtungen der Strecke Vardö-Vardsö Flughäfen, Übernachtungsmöglichkeiten, Läden, Tankstellen und Geschäfte mit Ausrüstungsgegenständen. Schwierigkeiten die entstehen könnten, kann ich so also auch vor Ort noch relativ sicher beheben.

 

-Kocher nicht redundant 
Hätte man meine Beitrage aufmerksam gelesen, wäre ersichtlich gewesen, dass ich Kocher nur bei Temperaturen bis in den niedrigstelligen Minusbereich für redundant halte. Ich habe einen Kocher gekauft, weil ich muss (nicht will) und es ist sicherlich auch nicht meine Idee, ihn spontan von der Ausrüstungsliste zu streichen.

-keine Wintererfahrung
Nordschweden Ende Winter/Anfang Frühjahr reicht finde ich. Das ist jedenfalls mehr wert als 10 Jahre Wintererfahrung in der Uckermark. Nichts gegen Leute aus der Uckermark. Wie man sieht ist "Wintererfahrung" also relativ. 

-Proviant?
Nehme ich im Flieger mit und nachdem das Zeug in drei Tagen aufgebraucht ist, kaufe ich immer wieder Nahrung nach. Hauptsächlich Nüsse und andere kalorienreiche Sachen wie Chips. Was genau geeignet ist, probiere ich bald in der Tiefkühltruhe aus. Warme Mahlzeiten brauche ich nicht, wobei ich vielleicht Wasser für Couscous erwärmen könnte.


Um wieder konkret zu werden: 

Ich habe jetzt den VBL-Sack getestet und er funktioniert prima. Wie würdet ihr denn bei der Kleidung das Problem lösen, wenn es eine Regenjacke nicht tut? Bei den Füßen würde ich gerne aus hygenischen Gründen bei Plastiktüten bleiben, weil ich unterwegs VBL-Socken nicht waschen kann, Tüten aber leicht austauschbar sind. 

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vor 1 Stunde schrieb Harakiri:

Wie würdet ihr denn bei der Kleidung das Problem lösen, wenn es eine Regenjacke nicht tut?

Wenn Du dir keine VBL Klamotten besorgen kannst, dann lass sie einfach weg. Du hast ja den VBL Sack zum Schlafen und benutzt Plastiktüten an den Füßen. VBL Sack und Klamotten zusammen machen auch keinen Sinn. Du solltest einfach drauf achten, dass deine Kleidung nicht allzu feucht wird weil Du das vielleicht nur schwer wieder trocknen kannst.

VBL Socken oder auch Plastiktüten wasche ich nie. Wenn ich sie ausziehe, dann lass ich sie irgendwo ne Zeitlang liegen. Das bisschen Schweiß vereist dann und lässt sich leicht ausschütteln.

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Ich vermisse auf deiner Packliste dein Backup. 

Ich spiele mal etwas böser Bube, nicht böse gemeint, aber es kann immer mal was schief gehen und da vermisse ich persönlich deine Erfahrung. 

Du läufst 10 Tage und verdrehst dir das Knie. Der Wind schwenkt auf Nord und es wird Tagsüber harmlose -10.

Wie sieht da dein Notfallplan aus? 

Ansonsten lies zumindest darüber wie man sich im Schnee eingräbt, kälterillen etc. Falls du länger auf den Rettungs Husky warten musst. 

 

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vor 22 Stunden schrieb Harakiri:

Wie es aussieht werde ich mir aber sowieso ein GPS-Gerät zulegen, mit dem ich im Notfall meinen Standort verschicken kann. Das hilft mir auch, wenn ich normal an einigen Tagen nicht gut navigieren kann.

Beschreibe mal näher, was für ein Gerät dir da vorschwebt. Wenn es deinen Standort verschicken/senden kann, kann es möglicherweise sein, das es mit deinem wie beschrieben eher knappen Budget nicht kompatibel ist.

vor 22 Stunden schrieb Harakiri:

B: Durch den Bildschirm kann ich schlecht erkennen, wer auf der anderen Seite des Bildschirmes sitzt. Und auch Leute, die seit Jahrzehnten lange Touren unter extremen Bedingungen erfolgreich durchführen, machen oft Fehler (und wollen diese weitergeben). Schließlich hat es dutzende Male super geklappt. 

Diese Sätze solltest du eventuell auch auf dich selber beziehen. Es ist immer einfacher, derartiges als Abwehrstrategie für gute Ratschläge zu verwenden obwohl es genausogut das eigene Dilemma beschreibt.

Der Satz "Es war noch immer gut gegangen" sollte auf vermutlich >60% aller Grabsteine von Extremtouristen stehen....

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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So richtig verstehe ich deine ganze Intention nicht. Du stellst dein Vorhaben und deine Packliste zur Diskussion, wehrst aber die meisten Verbesserungsvorschläge und jede Kritik ab. 

OT: Für den Preis einer Pulka kommst du leider nicht auf den Kilimandjaro: Fjellpulken ab 500€ vs. allein Permit Kilimandjaro-Nationalpark 100$/Tag  à 6 Tage Akklimatisation.

 

 

Bearbeitet von schrenz
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OT: Evtl sollte man in Betracht ziehen den ganzen Thread nicht so ernst zu nehmen. Immerhin stellt hier ein Nutzer, der sich selbst "Harakiri" nennt, eine äußerst waghalsige Unternehmung mit fragwürdigem Equipment vor, und bleibt bei den zu erwartenden Reaktionen auffällig, vielleicht beabsichtigt, beratungsresistent. Denkt mal drüber nach...

Bearbeitet von Andreas K.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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vor 2 Stunden schrieb kra:

Beschreibe mal näher, was für ein Gerät dir da vorschwebt. Wenn es deinen Standort verschicken/senden kann, kann es möglicherweise sein, das es mit deinem wie beschrieben eher knappen Budget nicht kompatibel ist.

Ein Garmin Inreach Mini dürfte bezahlbar sein. Wenn ich es gebraucht auf Ebay kaufe und nach der Tour wieder für einen ähnlichen Preis loswerde, dürfte das kein Problem sein. Die größeren Geräte sollen wohl sowieso wenig hilfreich beim navigieren sein, deshalb ist es unnötig. Außer im Notfall muss ich auch keine Nachrichten verschicken usw.

 

vor 23 Stunden schrieb BorisG:

Wenn Du dir keine VBL Klamotten besorgen kannst, dann lass sie einfach weg. Du hast ja den VBL Sack zum Schlafen und benutzt Plastiktüten an den Füßen. VBL Sack und Klamotten zusammen machen auch keinen Sinn. Du solltest einfach drauf achten, dass deine Kleidung nicht allzu feucht wird weil Du das vielleicht nur schwer wieder trocknen kannst.

Okay, dann lasse ich es weg.

 

vor 8 Stunden schrieb Nimrod:

Ich spiele mal etwas böser Bube, nicht böse gemeint, aber es kann immer mal was schief gehen und da vermisse ich persönlich deine Erfahrung. 

Du läufst 10 Tage und verdrehst dir das Knie. Der Wind schwenkt auf Nord und es wird Tagsüber harmlose -10.

Wie sieht da dein Notfallplan aus? 

Ansonsten lies zumindest darüber wie man sich im Schnee eingräbt, kälterillen etc. Falls du länger auf den Rettungs Husky warten musst. 

Ich denke schon, dass ich 10 Stunden im Schlafsack mit einem Notfallbiwaksack schaffe. Um Notrufe abzusenden, werde ich mir wohl ein Gerät kaufen. Bei richtig unglücklichen Situationen bin ich aufgeschmissen. Die Frage ist nur, ob man sich von Touren abbringen lassen sollte, weil man zu 0,2% verunglückt? Ich persönlich verneine die Frage. Hätte ich das Geld und die Erfahrung, würde ich noch ganz andere Dinge versuchen, Bergsteigen und so weiter. Da gibt es ja durchaus Touren, bei denen jeder Dritte draufgeht... Ich kann seit vielen Monaten an nichts anderes als an die nächste Tour denken und mir fällt es schwer, überhaupt noch für die Uni etwas zutun, obwohl ich mein Studium liebe. Ich brenne für die Sache und werde sie durchziehen. Natürlich muss man dabei keine unnötigen Risiken eingehen! Viele von euch sind wahrscheinlich so alt wie ich oder etwas älter, ihr versteht das bestimmt.

 

vor 2 Stunden schrieb kra:

Diese Sätze solltest du eventuell auch auf dich selber beziehen. Es ist immer einfacher, derartiges als Abwehrstrategie für gute Ratschläge zu verwenden obwohl es genausogut das eigene Dilemma beschreibt.

Der Satz "Es war noch immer gut gegangen" sollte auf vermutlich >60% aller Grabsteine von Extremtouristen stehen....

Ja, definitiv. Ich habe schon viel dummes Zeug gemacht und wäre einmal fast bei Gällivare ertrunken, irgendwo im Inland in Norwegen von einem LKW überfahren worden usw... Ich wäre aber auch schon einmal fast schwer mit dem Rennrad auf dem Schulweg verunglückt, als ich 17 war. Das Leben ist eben gefährlich.
Mir ist ja klar, dass solche Touren enorme Risiken mit sich bringen und auch bei einem idealen Verlauf sehr ungesund sein können. Manche Leute übertreiben es aber auch mit den Risiken, bspw. die omniösen -35°C aus Karasjok. 

In Vardö wird es nicht kälter als -14°C sein, wenn auch sehr windig: https://www.yr.no/en/statistics/graph/1-324168/Norway/Troms og Finnmark/Vardø/Vardø

Tana, der mit Abstand kälteste Ort der Strecke, schaffte letztes Jahr die -30°C auch nicht: https://www.yr.no/en/statistics/graph/1-319533/Norway/Troms og Finnmark/Tana/Tana bru
(Es ist übrigens nicht verboten, auch mal drinnen zu übernachten, wenn es draußen zu gefährlich sein sollte. Wenn der Schlafsack bei -15°C zu kalt ist, werde ich damit nicht durch eine Gegend wandern, in der es noch viel kühler sein könnte. Habe ich schonmal machen müssen, als mein Schlafsack nass war, und würde ich auch jederzeit wieder tun.)

Wenn ich in Lakselv angekommen bin, wird es sowieso nicht mehr so kalt sein. Maximal -20°C: https://www.yr.no/en/statistics/graph/1-318905/Norway/Troms og Finnmark/Porsanger/Lakselv

In Alta komme ich am Ende an, hier können die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen, aber auch noch bei -12°C: https://www.yr.no/en/statistics/graph/1-312957/Norway/Troms og Finnmark/Alta/Alta

 

Zitat

So richtig verstehe ich deine ganze Intention nicht. Du stellst dein Vorhaben und deine Packliste zur Diskussion, wehrst aber die meisten Verbesserungsvorschläge und jede Kritik ab. 

Ist man denn dazu gezwungen, jeden Tipp direkt umzusetzen? Ich habe jetzt bestimmt schon 7 oder 8 Dinge angenommen und werde sie ändern. Würde ich jedem Benutzer, der hier kommentiert hat, gefügig sein, hätte ich am Ende drei Daunenjacken dabei und keine. 

Ich habe das Thema hier in diesem Forum erstellt, weil ich es leid bin, zu hören, die ganzen Touren seien ach so gefährlich. Hätte ich mir Mitten in Jamtland den Fuß gebrochen, wäre ich jetzt auch Tod, auch wenn es dort nur sehr zarte Minustemperaturen gab und ich dort so lange gelegen hätte, bis ich langsam verdurstet wäre... Ich bin auch nicht hier angemeldet, weil ich hören will, dass ich eine Lawinensonde, drei Backupstangen für das Zelt, Signalraketen, 2kg Wärmepads und Lavvu bei mir haben muss, um dort ein Wochenende gerade so zu überleben. (Vorausgesetzt natürlich, dass die Sterne günstig stehen und mir die Götter gnädig sind.)
Über Kommentare wie "ein Oberteil weniger würde auch nicht schaden" freue ich mich sehr, damit ich nicht über-vorbereitet bin und zu viel Zeug mit mir schleppe.

 

vor 2 Stunden schrieb Andreas K.:

OT: Evtl sollte man in Betracht ziehen den ganzen Thread nicht so ernst zu nehmen. Immerhin stellt hier ein Nutzer, der sich selbst "Harakiri" nennt, eine äußerst waghalsige Unternehmung mit fragwürdigem Equipment vor, und bleibt bei den zu erwartenden Reaktionen auffällig, vielleicht beabsichtigt, beratungsresistent. Denkt mal drüber nach...

Wenn du das so siehst, ist das in Ordnung. Du musst die Aktion nicht unterstützen. Dann fühlst du dich auch nicht schuldig, wenn etwas passieren sollte. Das ist ja scheinbar vorprogrammiert. Sollte die Unternehmung wirklich zu gefährlich sein, kann die Moderation das Thema meinetwegen sperren. Ich ziehe die Aktion so oder so durch. Jedenfalls probiere ich es. 

 

Zitat

OT: Ich hoffe immer noch das der Benzinkochertest im Soulo nicht der Grund für seine Abwesenheit ist.

Mir fehlt dafür noch die Brennstoffflasche. Ich weiß jetzt aber, dass eine Stichflamme die Decke der Apsis nicht treffen kann, wenn man den Kocher an die Tür stellt und die Schutzhaube oben auf dem Zelt zurück klappt/entfernt. 


Ich kann es nur noch ein weiteres Mal sagen: In den zahlreichen Nächten, die ich bisher im Zelt unter dem Nullpunkt verbracht habe, war meine Ausrüstung ungeeignet und ich kam trotzdem sehr gut zurecht. Die Strukturen in Schweden waren weniger gut als auf der Varangerhalbinsel und meine Ausrüstung ist jetzt deutlich besser. Vor 15 Jahren wäre sie wahrscheinlich absolut High End gewesen, Ski und Pulka mal ausgenommen (die vor allem schneller sind, nicht sicherer). Von Leuten, die als Laien ihre Ausrüstung selber bauen, und nicht irgendwelchen Unternehmen vertrauen, kann man doch mehr als fanatischen Markenfetischismus und sektenhaftes Gatekeeping erwarten. Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen: Wahrscheinlich war ein guter Teil der Leute, die sich hier lautstark zu Wort gemeldet hat, noch nie in der Tundra unterwegs oder wenn, dann nur auf ausgetretenen Pfaden. Die Qualität der Beiträge in diesem Thema variiert vielleicht deshalb sehr stark. Auch kann ich nur noch einmal wiederholen, dass die Konditionen der Finnmark nicht denen der Skanden entsprechen. Das verdeutliche ich mal mit einem Beispiel:
Alleine schon die Tatsache, dass mir ein Zelt empfohlen wird, dass deutlich größer als das Soulo ist, finde ich komisch. Baut doch bitte mal in der Finnmarksvidda zwischen den Krüppelbirken ein großes Tunnelzelt auf, das gut und gerne 12m² in Anspruch nimmt. Sicherlich geht das, wenn man geduldig nach einem Plätzchen sucht, aber dann kann man auch direkt auf die Schneeheringe verzichten, weil man irgendwo auf dem Eis sitzt. In den Skanden mag es vielleicht Sinn machen, 500g und 500€ mehr einzuplanen, um ein praktikableres Zelt dabei zu haben, aber in der Birkenstrauchtundra ist das eben ein Unding. Im Notfall kann man dort kein größeres Zelt errichten. Das Soulo kann man praktisch überall aufstellen, deshalb habe ich es gekauft. 

 

Bearbeitet von Harakiri
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vor 13 Stunden schrieb Harakiri:

Alleine schon die Tatsache, dass mir ein Zelt empfohlen wird, dass deutlich größer als das Soulo ist, finde ich komisch. Baut doch bitte mal in der Finnmarksvidda zwischen den Krüppelbirken ein großes Tunnelzelt auf

Oja, wie konnte ich nur die Erfahrungen eines Soulo Nutzers, der seit locker 20 Jahren in den hohen Norden fährt, teilen und zu ein größeren Zelt raten. Das ein größeres Zelt nicht zwingend ein Tunnel sein muss hast du nicht bedacht, oder? 

Da wo wir bislang waren wächst nix mehr was hinderlich sein könnte. Ich weiß, Fjäll ist voll lame.<_< 

(Achja, alle Bilder sind von mir, das sollen wir ja immer dazuschreiben.:oops:

IMG_20190311_155731-1843x1382-01.thumb.jpeg.ab0128c6b58f97753bbe70f6af748d31.jpeg

Weil es zwischen den netten Krüppelbirken-und Kiefern auch mal "tollen" Schnee gibt, freu dich schon mal auf sowas. Bei so schönem Powder helfen auch keine Schneeschuhe. Wir sind vor 2 Jahren in Sylen voll abgesoffen. 

DSCN5860-1843x1382-01.thumb.jpeg.41d6c308fb7bb666aa8a810be535dd6f.jpeg

Viel Spaß beim voran kommen. Du hast ja noch deinen Rucksack auf, der sicherlich mehr wiegt als deine geschönte Packliste verrät. Ich war hier nur mal kurz pinkeln. Mit Schneeschuhen war es nicht viel besser. Super wenn man Strecke machen will.... 

Am 10.1.2020 um 21:17 schrieb Harakiri:

Wenn man seine Sachen noch während des Aufbauens ins Zelt packt, wird das Zelt nicht mitgerissen. Zumindest nicht bei weniger als 100km/h Windgeschwindigkeit. Habe ich schon oft so gemacht. Handschuhe und so Zeug ist mir auch schon weggeflogen, aber beim Zelt kann das eigentlich nicht passieren.

Doof nur  wenn man an seinem PC zu Hause nicht bedacht hatte, das man sein Zelt ja auch mal bei Wind abbauen muss. 

Und wenn man dann mal wieder, aufgrund des herrlichen Pulverschnee, nur die Hälfte der geplanten Kilometer geschafft hat kann man sich ja immer noch ne Schneehöhle graben wenn das Zelt wider erwartend doch weggeflogen ist. :PIMG_20200112_071219.thumb.jpg.4618a9085d164b6478a1171f5a0f1c92.jpg

Ich seh gerade ich habe bei minus 17 Grad ja gar keine Handschuhe an. Sachen gibt's... :ph34r:

Ich bin hier raus und schließe mit meinem allseits beliebten Zitat aus dem Film Dirty Sanchez the Movie:

"Ling, do ur Thing". ;)

 

Bearbeitet von Tipple
Info zur Herkunft der Bilder eingefügt

Übermoderationsopfer des Kaisers. 🥰

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@Harakiri

Ich vermisse eine 1ltr Isolierflasche. 

Kaltes Wasser aus der Blase zu trinken ist, sagen wir mal suboptimal, kostet es doch alles Deine Energie. 

Einen Brennstoffkanister mitzunehmen ist eine Schlechte Idee:

Ein havarierter Brennstoffkanister = garkein Benzin mehr. 

Nehm doch einfach 3 oder 4 Waschbenzin Flaschen mit, Tara je Flasche ca. 30g.

Kochen und Heizen mit dem Msr im Zelt stellte für mich kein Problem dar. Ersatzpumpe nach meine Erfahrungen nicht notwendig, aber Ersatzpumpenleder und Fett mit entsprechendem Werkzeug. 

Allerdings würde ich ihn mit Spiritus vorheizen, dann hast Du keine Stichflammen. 

Bedenke, das die Ratio vom Schnee ungefähr 1:8 ist.  8Liter Schnee = 1Liter Wasser. Unter diesem Aspekt erscheint mir der Topf zu klein. 

Als Wärmebackup Pack Dir noch 4 Tafelkerzen ein. (22mm Durchmesser, 44g Paraffin). Damit bekommst Du Dein Zelt im Notfall für ca 6 Stunden geheizt. 

Zum Schlafsetup würde viel gesagt, mir wäre es zu schwer und zu kalt. 

 

Gruß 

 

Out 

 

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Das Schäufelchen ist ziemlich klein – brauchst du überhaupt eine Schneeschaufel? Den Boden kannst du mit den Schneeschuhen festtrampeln und wie du schon sagt, für ein Soulo findet man ggfs. ein Eckchen…

Ich würde nicht alles Daune nehmen. Kenne die Verhältnisse dort nicht, aber bei unseren nur sehr kurzen Wintertouren, bei denen es tendenziell eher sehr trocken ist, wird bei mir trotzdem dies und das feucht – allgemein finde ich schon, bis -5 geht alles noch, danach verändert es sich langsam, Dinge funktionieren nicht mehr wie  gewohnt und es wird schnell ungemütlich. Also eher noch eine andere alternative Jacke.

Thermoskanne, eigentlich am besten zwei – dafür würde ich den Benzinkocher lassen, die Dinger machen zu viel Ärger. Stell die Gaskartusche in warmes Wasser, dann läuft jeder Gaskocher – 2. Thermoskanne -

Eine Pulka wird auch gerne selbst gebaut, s. youtube – ich weiß aber auch nicht so recht, ob ich sowas hinter mir herziehen würde wollen. Da du keine Ski nimmst, ist das mit der Balance auch nicht das Problem.  Ich finde es immer erstaunlich, dass so lapidar gesagt wird, nimm Ski – das ist auch sauanstrengend, vor allem, wenn man es nicht kann – und die Mehrzahl der Leute, die ich so sehe, kann es nicht, das ist dann halt Gehen mit Skiern dran.  Bei der letzten Schneeschuhtour haben wir die Skiergruppe vom Startpunkt auf dem Rückweg gesehen – sie waren schon wieder umgedreht, es war wohl zu anstrengend, ging bisschen rauf. Allerdings, so ohne Spur mit Schneeschuhen, da solltest du schon kucken, was für Schnee zu erwarten ist und welche Schneeschuhe das vielleicht besser können.

Den Spot kann man mieten.

Achso, beim Topf gibt es vielleicht einen Denkfehler: Man hat besser einen größeren Topf, in den gleich mehr Schnee reinpasst, ist dann immer noch mühsam.

Bearbeitet von Kokanee
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vor 12 Stunden schrieb Harakiri:

Ich habe schon viel dummes Zeug gemacht ...

Rückblickend war ein Teil meiner Aktionen nicht gerade von weiser Voraussicht gesegnet. Dies hat mir allerdings einige Erfahrungen in sogenannten "extrem Situationen" gebracht.
(Hätte es damals schon Outdoor-Foren gegeben, wäre mir wahrscheinlich von der Hälfte meiner Reisen abgeraten worden)

Ich empfinde es dabei allerdings als wichtig, auch unterwegs, missliche Situationen halbwegs objektiv bewerten zu können. Dabei die Fähigkeit zu haben, eigenen Eitelkeiten und die hohen selbstgesetzten Ziele zu relativieren. Die aktuelle Situation immer wieder neu zu bewerten und sich gegebenenfalls das Scheitern des ursprünglichen Plans einzugestehen.
... Alternativ könnte man am Rande der "Expedition" ja immer noch Urlaub machen. ;)

OT: Eine meiner hirnlosen Aktionen war die Idee die Hardangervidda, Ende Dezember auf Skier zu durchqueren.
Leider brauste zur Zeit meiner Ankunft in Finse ein ausgewachsener Wintersturm über die Vidda, der geschlagene 14 Tage anhielt. Netterweise ließ der Bahnhofsvorsteher den beheizten Warteraum für mich offen, sodass ich nicht nur im Zelt hocken musste.
In meinem Archiv gibt es noch ein deprimierendes Selbstporträt unter Neonlicht. Irgendwie hatte ich mir mein Abenteuer zur Jahreswende anders vorgestellt. :D

vor 1 Stunde schrieb Kokanee:

Den Spot kann man mieten.

Wie wird das vertraglich geregelt?

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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Mein Krauss-Maffei Wegmann Wohnmobil Foto ist nichtmal im ODS aktzeptabel... Ich bin jedenfalls immernoch der Meinung das Soulo und Benzinkocher keine gute Kombination sind, ich besitze einen Benzinkocher und kein Soulo, das Soulo fand ich immer deutlich zu klein für ernsthaft lange Touren im Winter, allein der Gedanke darin über mehrere Tage Schnee zu schmelzen, mit dem daraus resultierenden Kondenswasser ist nicht so prickelnd. Aber irgendwer war auch schon mit dem Akto am Nordpol, ich bin wirklich gespannt ob aus der Tour ein Reisebericht wird und lass mich gerne überraschen.

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@dennisdraussen

Für eine Solotour ist das Soulo nach meinem Erachten sehr gut geeignet.,  man sollte sich halt drinnen organisieren. 

Zu bedenken ist, daß ein kleines Zelt mit weniger Energieaufwand warm zu bekommen ist. Mit den 4 Kerzen im Innen Zelt des Soulo bekommt man locker eine Temperaturdifferenz von 20-25 Grad hin. 

Mit dem Msr auf kleiner Leistung hast Du es dann schnell bei 15-20Grad Plus, wenn es draußen windstille - 20hast.

Gruß 

 

Out 

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vor 2 Stunden schrieb Fabian.:

Ich würde an deiner Stelle den gleichen Thread noch mal bei den ODS eröffnen. 
Dort gibt es einfach noch deutlich mehr Personen, die viel Wintererfahrung haben. 

Da braucht es dann aber auch ein dickeres Fell als hier.. ;-)

Was das Zelt angeht: wo, wenn nicht in der Finnmark, sollte es genug Platz für ein großes Zelt geben? :? Aber ich denke, dass etwaige Schwierigkeiten ohnehin eher an anderen Stellen zum tragen kommen.
 

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vor 5 Stunden schrieb wilbo:

Rückblickend war ein Teil meiner Aktionen nicht gerade von weiser Voraussicht gesegnet.

OT: Ich wollte mit zwei Freunden unbedingt mal das Frühlingsfest in Chitral in Pakistan besuchen (dort gab es Sommer-Wein...), wir waren aber noch in Gilgit und hatten keinen Bock den sehr langen Umweg über Islamabad zu nehmen. Also sind wir mit dem Bus bis ins letzte Dorf vorm Shandur Pass gefahren, haben bis kurz vor  2 Uhr nachts gewartet und sind dann mitten in einem Schneesturm losgelaufen. Uns wurde dann noch eindringlich zu Verstehen gegeben uns immer rechts zu halten um nicht ins Swat Tal abzudriften in dem gerade bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten. Haben wir gemacht und uns prompt verlaufen (die erste Mini-Abbiegung hätten wir links gehen müssen). Wir hatten 1 Zelt, 1 Isomatte und einen Schlafsack für 3 Leute und mussten dann auf etwa 4200 m einen heißen Tag und eine sehr kalte (halbe) Nacht bei etwa -15° verbringen. Bis nach Chitral haben wir es leider nie geschafft, aber zumindest hat uns der Polizeichef in Gilgit dann einen guten Murphys Whiskey spendiert weil er die Story so lustig fand ;) Nach der Episode hab ich angefangen die Berge etwas ernster anzugehen...

Bearbeitet von BorisG
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vor 6 Stunden schrieb Out:

Nehm doch einfach 3 oder 4 Waschbenzin Flaschen mit, ...

Bei mir ist eine dieser Plastikflaschen einmal im Gepäck gerissen und hat meine gesamte Schocki Ration für vier Wochen verseucht.
Ich habs zwar versucht, aber Schokolade mit Benzinaroma habe ich auf Dauer nicht runterbekommen. :cry: Seit dem Transportiere ich Benzin nur noch in Sigg-Flaschen oder ähnlich stabilen Behältnissen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 7 Stunden schrieb Tipple:

Bei so schönem Powder helfen auch keine Schneeschuhe. Wir sind vor 2 Jahren in Sylen voll abgesoffen. 

In der Finnmark kann auf meiner Strecke zum Glück nicht so viel Schnee fallen. Wenn das aber irgendwie doch passieren sollte, ist das ein großes Problem. 

vor 7 Stunden schrieb Tipple:

Oja, wie konnte ich nur die Erfahrungen eines Soulo Nutzers, der seit locker 20 Jahren in den hohen Norden fährt, teilen und zu ein größeren Zelt raten. Das ein größeres Zelt nicht zwingend ein Tunnel sein muss hast du nicht bedacht, oder? 

Vielleicht hätte ich fairere Annahmen treffen können, sorry. Es gibt aber auch noch Tunnelzelte, die deutlich mehr Platz einnehmen. Nur mal so. Am Ende schreibe ich noch einmal etwas zu der Theorie, man könne überall in der Finnmark riesige Zelte errichten. 

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Bis auf Matte und Zelt ist an dem Rucksack absolut alles drin und dran, was ich dabei haben werde. Fehlende Gegenstände habe ich gegen Objekte ausgetauscht, die mindestens genauso viel Raum einnehmen. So viel dazu, dass das Zeug nicht in die Apsis passen würde und wenn, dass dann kein Platz zum Kochen gegeben wäre. (Ich habe mal darauf verzichtet, hier die Apsis auszuheben.)

vor 7 Stunden schrieb Tipple:

Du hast ja noch deinen Rucksack auf, der sicherlich mehr wiegt als deine geschönte Packliste verrät.

Natürlich wiegt das alles etwas mehr. Die Gegenstände, die noch mit keiner Gewichtsangabe versehen sind, fallen nicht zu sehr ins Gewicht. Das sind allerhöchstens 1,5kg. Dazu kommen auch noch die ganzen Verbrauchsgüter.

vor 7 Stunden schrieb Tipple:

Doof nur  wenn man an seinem PC zu Hause nicht bedacht hatte, das man sein Zelt ja auch mal bei Wind abbauen muss. 

Ich könnte das Zelt an einen Packsack binden und den Packsack mit einem Karabiner am Rucksack befestigen. Das wäre jetzt meine Idee, falls man wirklich unbedingt in einem Sturm aufbrechen müsste. In den meisten Situationen, in denen man nicht einmal mehr das Zelt abbauen könnte, würde ich jetzt nicht unbedingt ans Aufbrechen denken und lieber so lange im Zelt verharren, bis entweder der Wind nachlässt, oder die Vorräte knapp werden und ich einen Notruf absetzen muss. 

 

 

vor 7 Stunden schrieb Out:

Ich vermisse eine 1ltr Isolierflasche. 

Meine Camelbakflasche ist isoliert. Eine vollwertige Thermoskanne ist das natürlich nicht, aber es reicht definitiv, um warmes Wasser 2-3 Stunden flüssig zu halten. Eine zweite Flasche könnte ich noch einpacken, wenn mir unbedingt dazu geraten wird. Ich denke aber nicht, dass ich eine zweite Flasche brauche. 

vor 7 Stunden schrieb Out:

Einen Brennstoffkanister mitzunehmen ist eine Schlechte Idee:

Ein havarierter Brennstoffkanister = garkein Benzin mehr. 

Nehm doch einfach 3 oder 4 Waschbenzin Flaschen mit, Tara je Flasche ca. 30g.

Leider kann ich nicht darauf vertrauen, dass ich in Dörfern wie Kunes an jeden Luxusartikel komme. Tankstellen zu finden wird schwierig genug.

vor 7 Stunden schrieb Out:

Kochen und Heizen mit dem Msr im Zelt stellte für mich kein Problem dar. Ersatzpumpe nach meine Erfahrungen nicht notwendig, aber Ersatzpumpenleder und Fett mit entsprechendem Werkzeug. 

Wie es aussieht bestelle ich mir einfach die Arktispumpe von MSR und kann dann beruhigt schlafen. Von Problemen mit der normalen Pumpe habe ich mehr als nur ein- oder zweimal gelesen.

vor 7 Stunden schrieb Out:

Allerdings würde ich ihn mit Spiritus vorheizen, dann hast Du keine Stichflammen. 

Die Stichflamme dürfte nicht wirklich stören. Mit genug Erfahrung mit dem Brenner dürfte man sie sowieso vermeiden können. Das ganze andere Zeug nimmt zu viel Platz weg und ist zu schwer.

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So sieht das Zelt aus der Vogelperspektive aus, wenn man die Kappe nicht befestigt. Kochen dürfte in der Apsis dann absolut sicher sein, auch wenn Schnne und Regen das Innenzelt treffen können. Ob man immer auf die Kappe verzichten will, ist die andere Frage. In vielen Nächten wird man sie gar nicht brauchen, an anderen Abenden hingegen wird man direkt nach dem Bedienen des Brenners die Haube befestigen wollen.

vor 7 Stunden schrieb Out:

Bedenke, das die Ratio vom Schnee ungefähr 1:8 ist.  8Liter Schnee = 1Liter Wasser. Unter diesem Aspekt erscheint mir der Topf zu klein. 

Ja, ich werde den Topf wechseln und ein größeres Teil bestellen. Der blasenwerfende Lixada-Topf eines Nutzers hier ist nämlich auch genau mein Modell. :???:

vor 7 Stunden schrieb Out:

Als Wärmebackup Pack Dir noch 4 Tafelkerzen ein. (22mm Durchmesser, 44g Paraffin). Damit bekommst Du Dein Zelt im Notfall für ca 6 Stunden geheizt. 

Dafür ist das Zelt tatsächlich zu klein! Es ist aber sehr sehr warm im Innenzelt. Bei 4°C draußen habe ich die eine Schale des Innenzeltes geöffnet, damit mir mit meinem 11°C Komfort-Schlafsack nicht zu warm wird, und ihn am Ende als Quilt verwendet.

 

vor 7 Stunden schrieb Kokanee:

Ich würde nicht alles Daune nehmen. Kenne die Verhältnisse dort nicht, aber bei unseren nur sehr kurzen Wintertouren, bei denen es tendenziell eher sehr trocken ist, wird bei mir trotzdem dies und das feucht – allgemein finde ich schon, bis -5 geht alles noch, danach verändert es sich langsam, Dinge funktionieren nicht mehr wie  gewohnt und es wird schnell ungemütlich. Also eher noch eine andere alternative Jacke.

Das ist eben einer der Vorteile von mehreren Daunenjacken. Ich denke nicht, dass ich Probleme mit nassen Jacken von außen bekommen dürfte, wenn ich darüber eine wasserabweisende Schicht trage und wirklich vorsichtig bin.

vor 7 Stunden schrieb Kokanee:

Das Schäufelchen ist ziemlich klein – brauchst du überhaupt eine Schneeschaufel? Den Boden kannst du mit den Schneeschuhen festtrampeln und wie du schon sagt, für ein Soulo findet man ggfs. ein Eckchen…

Ja, die ist essentiell! Klein ist sie nicht.

vor 7 Stunden schrieb Kokanee:

Thermoskanne, eigentlich am besten zwei – dafür würde ich den Benzinkocher lassen, die Dinger machen zu viel Ärger. Stell die Gaskartusche in warmes Wasser, dann läuft jeder Gaskocher – 2. Thermoskanne -

Gas bekomme ich aber nicht überall und bei -25°C will ich mich auch nicht drauf verlassen.

vor 7 Stunden schrieb Kokanee:

Allerdings, so ohne Spur mit Schneeschuhen, da solltest du schon kucken, was für Schnee zu erwarten ist und welche Schneeschuhe das vielleicht besser können.

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn mir jemand leichte Schneeschuhe mit Alurahmen empfehlen könnte, die höchstens 150-200€ kosten und für ein Gewicht bis zu 100kg geeignet sind. Die klassischen Plastik-Bergschuhe helfen mir leider nur bedingt weiter. Unten dazu mehr.
 

vor 7 Stunden schrieb Fabian.:

Ich würde an deiner Stelle den gleichen Thread noch mal bei den ODS eröffnen. 
Dort gibt es einfach noch deutlich mehr Personen, die viel Wintererfahrung haben. 

Vor zwei Wochen habe ich eine Email im korrekten Format verschickt und bisher gab es noch keine Antwort. Eine Registrierung dort ist ja nicht mehr direkt möglich. Auch habe ich Sorge, dass mir dort einfach nur Zeug, Zeug und noch mehr Zeug empfohlen wird. Gerade zum Abspecken bzw. gewichtstechnischen Optimieren der Ausrüstung bin ich ja hier.

 

vor 6 Stunden schrieb dennisdraussen:

allein der Gedanke darin über mehrere Tage Schnee zu schmelzen, mit dem daraus resultierenden Kondenswasser ist nicht so prickelnd.

Das Kodenswasser würde sich primär an der Innenseite des Außenzeltes sammeln und nicht im Inneren der Schlafkammer.

 

vor 6 Stunden schrieb wilbo:

Ich empfinde es dabei allerdings als wichtig, auch unterwegs, missliche Situationen halbwegs objektiv bewerten zu können. Dabei die Fähigkeit zu haben, eigenen Eitelkeiten und die hohen selbstgesetzten Ziele zu relativieren. Die aktuelle Situation immer wieder neu zu bewerten und sich gegebenenfalls das Scheitern des ursprünglichen Plans einzugestehen.
... Alternativ könnte man am Rande der "Expedition" ja immer noch Urlaub machen. ;)

Bei meiner Wanderung zum Nordkapp habe ich direkt eine der ersten Nächte auf dem Campingplatz gebracht, weil mein Schlafsystem nass wurde. Aktuell schreibe ich an dem Reisebericht. Bis der fertig wird, könnte es aber noch etwas dauern. Habe jetzt ca. 4 Seiten auf Word geschrieben und bin ca. zu einem Drittel fertig.

Wenn die Tour so nicht hinhauen dürfte, kann ich an der Küste Norwegens per Anhalter reisen oder die Lofoten durchwandern. Die Möglichkeiten sind endlos. Hatte ich im Notfall auch vor, wenn ich jetzt nicht krank werden sollte, meine Ausrüstung ein totaler Reinfall sein sollte usw.

 

vor 6 Stunden schrieb Fabian.:

Was nicht vergessen werden sollte: es kann auch mal nötig sein, mehrere Tage im Sturm abzuwettern. Dann muss man irgendwo sein Geschäft verrichten. Dafür ist eine große Apsis Gold wert. 

Man muss dann sowieso raus gehen, um das Zelt von Schnee zu befreien. Die Apsis wäre theoretisch genug sogar breit genug dafür, aber die Höhe fehlt.

 

vor 4 Stunden schrieb moritz:

Was das Zelt angeht: wo, wenn nicht in der Finnmark, sollte es genug Platz für ein großes Zelt geben?

Natürlich gibt es dort reichlich gute Stellen. Aber es geht eben bei weitem nicht überall.
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Stell dir mal vor, du müsstest irgendwo auf den Bildern ein größeres Zelt aufstellen. Sei es ein Geodät mit großer Apsis für zwei Personen oder ein Tunnel. Wenn man sucht, findet man stellen. Im Whiteout könnte man das Soulo aufbauen, die meisten anderen Zelte aber nicht. Und aufsteigen über die Baumgrenze ist oftmals auch nicht so schlau.




Jetzt habe ich alle wichtigen Reißverschlüsse mit Bändern leichter greifbar gemacht. Die Zeltstangen sind auch gut sichtbar markiert, damit selbst im Sturm alles zusammenpasst.
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Ich packe noch eine winddichte Mütze und winddichte Handschuhe ein. Mit Letzteren kann ich das Zelt ohne Probleme aufbauen, mit den Daunenfäustlingen geht das gar nicht. Man muss das Zelt an ziemlich stramme, kleine Ösen hängen und die kann man mit den Fäustlingen nicht greifen. 
Die Windhandschuhe sind mit Neophren und haben mir in den Hochebenen der Finnmark immer wieder den Tag gerettet, als ich extrem durchgenässt war. Selbst bei sehr tiefen Temperaturen dürften sie meine Hände für 5 Minuten beim Zeltaufbau gut schützen. Kombinieren kann ich sie mit den anderen Handschuhen leider nicht.

Hier sind noch einmal ein paar akute Fragen zu Produkten, die ihr mir bestimmt beantworten könnt:
⋅ Der Topf wird ausgetauscht. Kann mir jemand einen guten, leichten und bezahlbaren Topf mit einem Volumen von ca. 1,6l empfehlen?
⋅ Macht es Sinn, sich eine Nitecore NU5 zu kaufen, oder ist eine schwere Kopflampe mit gigantischer Akkuleistung besser geeignet? Ich habe eine, die deutlich über 100g wiegt, aber auch über 20 Nächte schafft.
⋅ Gibt es gute Schneeschuhe mit einem Alurahmen, die leicht und bezahlbar sind? Ein Preis um die 200€ oder weniger wäre gut. 
⋅ Welche Flaschen sind bezahlbar, aber auch sicher, um darin Benzin zu transportieren? Die Teile von MSR sind mir viel zu teuer. 
⋅ Welchen günstigen Kompass würdet ihr mir empfehlen? Mein alter Kompass ist viel zu schwer. 
⋅ Gibt es eine ähnliche Matte irgendwo deutlich billiger? 14-20mm wären optimal. https://www.globetrotter.de/frilufts-isomatte-evazote-isomatte-schwarz-1007651/?sku=5637282731

Das hier ist die aktuelle Packliste. Die mit Sternchen markierten Gegenstände habe ich noch nicht. Einige Sachen sind noch nicht gewogen, weil sie nicht vor Ort sind. Das aktuelle Gewicht müsste aber ungefähr passen. Dazu kommt dann noch Brennstoff (maximal 3,5l) und Nahrung (maximal 3,5kg).
https://lighterpack.com/r/zwr7f1

So sieht der Rucksack komplett gefüllt ohne Nahrung und Brennstoffflaschen aus. Alle Sachen, die noch fehlen, wurden gegen Objekte mit vergleichbarem Volumen ersetzt. Der Rucksack ist etwas zu groß, aber mit den 200g mehr kann ich mich gut abfinden. Für klassische UL-Rucksäcke ist das Volumen jedenfalls viel zu groß und ich brauche das gute Tragsystem dieses Rucksacks unbedingt, wenn ich viel Brennstoff und Nahrung dabei habe. Die zweite Matte fehlt auf dem Bild, aber kann noch ohne Probleme oben oder unten am Rucksack befestigt werden.

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