wilbo Geschrieben 6. Januar 2020 Autor Geschrieben 6. Januar 2020 vor 6 Minuten schrieb Christian Wagner: Das von mir gepostete Bild ist IMHO die Seitansicht des aufgebauten Tarps, nicht das Schnittmuster. Ops! Na ja, die Auseinandersetzung und der Vergleich haben mich gleich wieder auf neue Ideen gebracht. vor 9 Minuten schrieb Christian Wagner: Ich bin ja ein Freund des Jardine- Beaks. Der Vorteil dessen ist, dass er bei ganz flacher Abspannung eine senkrechte Wand ergibt die bis zum Boden reicht. Wie kann ich mir das Vorstellen? - Signatur von mir gelöscht -
Christian Wagner Geschrieben 6. Januar 2020 Geschrieben 6. Januar 2020 (bearbeitet) Mein Alpinliteclone war sowas in der Richtung: Zuschnitt (eine Variante mit 90 cm und 60 cm Breite, anstatt 0,5 und 1m) gab es irgendwo als Papiermodell auch Mal) Seitansicht: Draufsicht, hier sieht man die Verkürzung des Stoffes in der Mittelachse durch den Zuschnitt. Man könnte da die Enden umdrehen wie beim Torwald oder beim Piton (rote Linie), dann hat man gerade verlaufende Stirnseiten, außerdem ist der Fadenverlauf dann genau richtig. Im Bereich der Zeltspitze kann das Zelt ruhig noch etwas breiter ausgestellt werden. Das schafft Ellenbogenfreiheit. Ggf. kann man die Mitte der Schmalseiten noch mit kleinen Stöckchen, heutzutage wohl Pitchlocs genannt, hochspannnen. (Edit: So abwegig scheint das nicht zu sein, es gibt Leute die verkaufen sowas sogar.) Letzendlich habe ich das dann alles wieder verworfen. Es ist IMHO einfach zu klein und wird dann auch viel zu umständlich. Aus drei Metern Stoff kann man, wie schon gesagt auch was simpleres bauen. Etwas Gutes hatte die Gedankenübung aber dann doch, es ist letztendlich das Piton daraus entstanden. Mit 1,2 m mehr Stoff bekommt man dann ein richtiges Einpersonenzelt geschneidert. (Bei 1,2m mehr Stoff hätte man dann auch ein 2x3 m Rechtecktarp schneidern können, da haben zur Not auch noch zwei müde Wanderer drunter Platz, bzw. fast schon sowas hier) Bearbeitet 6. Januar 2020 von Christian Wagner Link hinzugefügt
Christian Wagner Geschrieben 6. Januar 2020 Geschrieben 6. Januar 2020 (bearbeitet) vor 49 Minuten schrieb wilbo: Wie kann ich mir das Vorstellen? Guck dir Mal den Beak von dem blauen Tarp an, der ist so wie beschrieben: http://flusslinie.de/tarpologie.html Die Unterkante des beak ist, flach gezogen, eine gerade Linie, die Naht der Beakhälften geht senkrecht zur Unterkante weg. Die Tarpkante, an der der Beak angenäht wird, muß (zumindest jetzt Mal für das Verständnis), auch flach gespannt, ebenfalls eine Gerade ergeben. Je flacher du jetzt das Tarp spannst desto steiler wird der Beak. Spannst du das Tarp ganz flach so dass die Beakunterkante gespannt ist, so steht der Beak senkrecht und bildet eine Wand. So kann man eben bei Schietwetter die Schotten schön dicht machen. Hoch abgespannt kragen die Beaks schön flach nach außen und bilden ein kleines Vordach. Bearbeitet 6. Januar 2020 von Christian Wagner wilbo reagierte darauf 1
wilbo Geschrieben 6. Januar 2020 Autor Geschrieben 6. Januar 2020 vor 16 Minuten schrieb Christian Wagner: Spannst du das Tarp ganz flach so dass die Beakunterkante gespannt ist, so steht der Beak senkrecht und bildet eine Wand. Verstehe, Dank Dir. vor 34 Minuten schrieb Christian Wagner: Mein Alpinliteclone war sowas in der Richtung: Interessanter Schnitt! - Signatur von mir gelöscht -
ULgeher Geschrieben 9. Januar 2020 Geschrieben 9. Januar 2020 Cooles Projekt! Was mir aber noch nicht klar ist, ist die Anwendung. Wenn das Tarp aufgebaut ist und ich bei Sauwetter raus muss, was ziehe ich dann an?
wilbo Geschrieben 9. Januar 2020 Autor Geschrieben 9. Januar 2020 vor 19 Minuten schrieb ULgeher: Wenn das Tarp aufgebaut ist und ich bei Sauwetter raus muss, was ziehe ich dann an? DAS ist das grundsätzliche Problem von Poncho-Tarps! (Bestenfalls hat man noch einen Schirm dabei oder es nieselt nur und man geht mit dem Windshirt raus.) VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
Schwefelfell Geschrieben 9. Januar 2020 Geschrieben 9. Januar 2020 Nackt? Oder in den Rucksackliner (Müllsack) hüllen? *duck* (Nein, ich will kein Tarpponcho.)
zeank Geschrieben 10. Januar 2020 Geschrieben 10. Januar 2020 vor 13 Stunden schrieb wilbo: DAS ist das grundsätzliche Problem von Poncho-Tarps! (Bestenfalls hat man noch einen Schirm dabei oder es nieselt nur und man geht mit dem Windshirt raus.) VG. -wilbo- Ich hab auch schon Leute gesehen, die wickeln sich in ihr groundsheet.
wilbo Geschrieben 10. Januar 2020 Autor Geschrieben 10. Januar 2020 Ja, eigentlich kann man immer irgendwas improvisieren. Aber optimal ist anders ... Mich interessiert bei dem Tarp-Konzept hauptsächlich der Aspekt des multiuse. Dazu später mehr. VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
wilbo Geschrieben 12. Januar 2020 Autor Geschrieben 12. Januar 2020 Die Jungs von LiteWay werkeln ebenfalls an einem Pocho-Tarp.https://zaplichnyk.blogspot.com/2017/11/simplex-poncho-tarp-liteway.html VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
masui_ Geschrieben 12. Januar 2020 Geschrieben 12. Januar 2020 vor einer Stunde schrieb wilbo: Die Jungs von LiteWay werkeln ebenfalls an einem Pocho-Tarp.https://zaplichnyk.blogspot.com/2017/11/simplex-poncho-tarp-liteway.html VG. -wilbo- Ist ja auch wieder nur ein Rechteck-Tarp in den bekannten Größen. Da gefällt mir dein Projekt besser. wilbo reagierte darauf 1
Christian Wagner Geschrieben 12. Januar 2020 Geschrieben 12. Januar 2020 (bearbeitet) +1 Interessant ist der Kapuzenausschnitt von Liteway. Scheint ähnlich einer Paspeltasche gearbeitet zu sein. Mir gefällt die Lösung mit der Firstnaht aber besser. Ansonsten ist denke ich der Ansatz eines sehr einfachen Tarpschnitts ohne viel "shaped tarp" Klimbim am praxistauglichsten. Halbpyramide für gutes Wetter und flache Firstzelthundehütte für wenn es kachelt. Wilbos beaks sind IMHO eine gute idee, da schleifen die Ponchecken nicht am Boden wenn man ihn anhat Bearbeitet 12. Januar 2020 von Christian Wagner grammar
wilbo Geschrieben 19. Dezember 2021 Autor Geschrieben 19. Dezember 2021 (bearbeitet) Nächstes Jahr, neuer Schnitt. Hier erstmal in Baumwolle, aber aus DCF müsste das auch funktionieren. Die Größe ist weitgehend identisch mit meinen letzten DCF Tarps. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10674-simple-dcf-rectangle-tarp/?do=findComment&comment=165952 Das wäre dann der DCF Schnitt: Ich wollte den Gedanken eines "Poncho-Tarps" wieder aufnehmen. Vorerst ohne Kapuze, um erstmal zu schauen, ob die Konstruktion nicht das Loch aufzieht. Bisher sieht das vielversprechend aus ... Unterm Tarp ist reichlich Liegelänge für 1-85 plus und als Poncho funktioniert die Länge für mich ebenfalls. Für die ersten Poncho-Tests werde ich mir die Kapuze noch sparen, da ich eh eine „wasserdichte“ Baumwolljacke mitnehmen werde. Sollte sich der Poncho bewähren, mache ich mir Gedanken über eine sinnvolle Befestigung der Kapuze. VG. -wilbo- Bearbeitet 19. Dezember 2021 von wilbo ys76, ekorn, ChrisS und 8 Weitere reagierten darauf 11 - Signatur von mir gelöscht -
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