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Ultraleicht Trekking

Regenjacke UL-Gewicht vs. Regenschutz


Mia im Zelt

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vor 3 Stunden schrieb markus.z:

Hat schon jemand Erfahrungen mit den GoreTex "ShakeDry" Produkten wie z.b.  die Arcteryx Norvan SL gemacht? Habe darüber aktuell nur positives gelesen. Allerdings leider sehr teuer. 

Die Bewertungen der Norvan SL sind teilweise sehr schlecht (was auch am Reißer liegen mag) 

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Ich melde mich mal aus der Versenkung zurück. Nachdem ich an den Feiertagen viel Zeit fürs Forum hatte, hat mich anschließend wieder der Alltag mit seiner vielen Arbeit eingeholt. :|

Hatte am Wochenende die Möglichkeit, in einen Decathlon einzukaufen. Dort habe ich die versch. Raincuts anprobiert. Ursprünglich war mein Favorit die Version ohne langen Reißverschluss, doch bei der musste ich feststellen, dass der kurze Reißverschluss deutlich unterm Kinn endete und somit dem Regen eine ideale Eintrittspforte gewährt. Also kam nur noch das Modell mit langem Zip in Frage. Beim Damenmodell waren mir die Ärmel leider zu kurz, daher habe ich das Herrenmodell in Größe M (235g) gewählt. Begeistert bin ich von der Kapuze, die sich richtig fest zuziehen lässt. Sobald ich die Jacke getestet habe, berichte ich. 

Einen passenden Decathlonfleece mit 170g habe ich mir auch gekauft.  

 

Am 1.1.2020 um 22:41 schrieb Kay:

Ich bin auch viel in den Alpen unterwegs und bei Regen bevorzugt mit Schirm. Ich benutze den kleinsten und leichtesten von Euroschirm.

Allerdings muss ich hier einschränken, dass ich bei Regen keine Wege gehe, bei denen ich meine Hände frei haben muss. Ich versuche bei Schietwetter mich im Tal und im Windschatten zu halten und nicht auf ausgesetzten Kammwegen o. ä.

Ich sehe es so, dass Anpassung ans Wetter nicht nur durch Kleidung sondern auch durch Skills (Wetterkunde, Orientierung, Findung Alternativrouten ...) und Mindset (mentale Beweglichkeit umzuplanen und überhaupt die Möglichkeit dazu zu sehen)  geschehen kann. 

Nachtrag: 

Falls ich ohne Schirm im Schietwetter unterwegs bin, ist mein Mantra: Arschbacken zusammenkneifen und durch. Alle verfügbaren Snacks werden in Griff-Reichweite verstaut, ich schlage ein Tempo ein, in dem ich ohne Pausen bis zu einem trockenen Unterstand, Hütte, Auto ... komme und lege keine Pause mehr ein. Wenn ich bei so einem Wetter einmal auskühle, dann bin ich quasi nicht mehr verkehrstüchtig für Bergpfade (Schlottern,  Muskelkrämpfe, Trittunsicherheit ...) Diese kleinen Handwärmer Pads (single use, nicht die Geldinger mit den Knickies) habe ich immer im Gebirge Erste Hilfe Set dabei. Und bei Tagestouren in solchem Wetter eine Mini-Thermos mit Kaffee. Nicht UL per se, aber Schietwetter Erlebnis Ermöglicher. 

Gehst du dann mehrtägig mit Zelt oder eher nur Tagestouren? Meistens laufe ich oberhalb der Baumgrenze. 

Bei den Skills kann ich bestimmt auch noch was verbessern, z.B. das Wetter ohne Wetter-App vorhersagen lernen. Was meinst du genau mit mentale Beweglichkeit? 

So habe ich mich auch bereits oftmals verhalten. Das Ergebnis war dann tatsächlich so wie von dir beschrieben (schlottern, Trittunsicherheit, zu kalt um noch logisch zu denken). Diesen Zustand möchte ich in Zukunft vermeiden. 

 

Am 8.1.2020 um 13:24 schrieb ALF:

Ich (170cm, 60kg) habe mir jetzt auch mal eine Frogg Toggs Jacke und zum Vergleich eine Decathlon RainCut gekauft.

Ich bin gespannt, was du noch zur Wasserdichtigkeit der Jacken berichten wirst! Habe mir die Raincut mit langem Zip gekauft. 

 

 

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Am 29.12.2019 um 18:21 schrieb Michas Pfadfinderei:

Ich besitze die Berghaus Hyper. 
Bisher 2 Tage nacheinander bei leichtem Regen mit Rucksack getragen (9 Kilo). 
Temperatur ca. 18 Grad. 
War dicht und atmungsaktiv. Klar musste ich bergauf den Reißverschluss öffnen. 
Gewicht, Packmaß und Funktion echt klasse. 
Langzeiterfahrung habe ich keine damit, sorry. 

 

So ungefähr sind meine Erfahrungen auch. Habe sie jetzt ein 3/4 Jahr, aber erst zweimal nutzen müssen. Hatte halt "leider" kein schlechtes Wetter. Bei richtigem Dauerregen würde ich die Jacke versuchen offen unter meinem GWC tragen (damit die Arme trocken bleiben).

Die Raincut finde ich persönlich von der Funktion fürchterlich. Null atmungsaktiv mMn. Nach Gebrauch dachte ich immer "Hättest dich auch nass regnen lassen können bei dem ganzen Schweiss."

Bearbeitet von dr-nic
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Am 13.1.2020 um 13:22 schrieb Cyco2:

Die Bewertungen der Norvan SL sind teilweise sehr schlecht (was auch am Reißer liegen mag) 

So, dann melde ich mich auch mal zu Wort. Ich habe momentan fürs Wandern/Bikepacking zwei Regenjacken im Einsatz (immer alle bissi beschnibbelt), beide ca. 2-3 Jahre alt, kurz nachdem diese rausgekommen sind zugeschlagen: einmal eine Arcteryx Norvan SL (Größe L, 124g) und eine Columbia Outdry Featherlight (auch L, 223g). Beide schon 3-4 mal gewaschen, nie sonst was gemacht, beide immer noch dicht.

Ich hab beide Jacken gerne an, die Norvan aber viel lieber, da: leichter, gefühlt atmungsaktiver und besser geschnitten. Die Columbia nehme ich eigentlich nur noch für Touren mit, auf denen ich fest mit Scheisswetter™ (5 Grad, Dauerregen, Schneeregen um den Nullpunkt sowas halt...) rechne und mehr Platz für weitere Layer darunter brauche.

Die Columbia ist absolut dicht, die Norvan suppt tatsächlich (vor allem aufm Rad bei Gegenwind) durch den Reissverschluss geringfügig rein. Aber auch nicht mehr als ich eh schon alles von innen nassschwitzen würde. Das aktuelle Modell hat einen anderen Reissverschluss, und solte das Problem beheben. Was die Haltbarkeit angeht: bisher keine Probleme. Naja, ein paar Löcher vom letzten Fahrradunfall an den Ärmeln in der Norvan, ich war ehrlichgesagt erstaunt, und hätte mehr Schaden erwartet.

Falls ich mir jetzt eine Regenjacke kaufen müssen würde, dann würde es wahrscheinlich eine der beiden werden: MontBell Peak Dry Shell oder die GORE® H5—beide Shakedry, aber mit ein paar mehr Features als die Norvan. Garkeine Tasche an der Regenjacke ist irgendwie halt auch doof.

Haltbarkeit ist immer so ne Sache, MontBell schreibt es bei der Peak Dry selbst ganz gut "Backpackers with heavier loads or thru-hikers that have a light pack but intend to use it every day for 6 months would be better off going with a different option."—trifft auf mich beides nicht zu. Baseweight im schlimmsten Fall um die 5kg, Triplänge höchstens mal 3 Wochen. Für mich (zugegebenermaßen: da ich grade auch halbwegs gut verdiene) wiegt das nicht-imprägnieren-weil-kein-"wetting-out" dieser Art von Membranen den Preis/die Haltbarkeit auf.

(Randnotiz: Ich hab keine Erfahrung mit FroggToggs, Decathlon RainCut, o.ä., aber diverse andere eVent/Gore/bergans/OR-eigene Membranen, und die haben alle irgendwann den Geist aufgegeben, auch nach unterschiedlichen Versuchen, diese wieder zu imprägnieren)

Bearbeitet von waldgefrickel
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Am 14.1.2020 um 21:36 schrieb waldgefrickel:

So, dann melde ich mich auch mal zu Wort. Ich habe momentan fürs Wandern/Bikepacking zwei Regenjacken im Einsatz (immer alle bissi beschnibbelt), beide ca. 2-3 Jahre alt, kurz nachdem diese rausgekommen sind zugeschlagen: einmal eine Arcteryx Norvan SL (Größe L, 124g) und eine Columbia Outdry Featherlight (auch L, 223g). Beide schon 3-4 mal gewaschen, nie sonst was gemacht, beide immer noch dicht.

Ich hab beide Jacken gerne an, die Norvan aber viel lieber, da: leichter, gefühlt atmungsaktiver und besser geschnitten. Die Columbia nehme ich eigentlich nur noch für Touren mit, auf denen ich fest mit Scheisswetter™ (5 Grad, Dauerregen, Schneeregen um den Nullpunkt sowas halt...) rechne und mehr Platz für weitere Layer darunter brauche.

Die Columbia ist absolut dicht, die Norvan suppt tatsächlich (vor allem aufm Rad bei Gegenwind) durch den Reissverschluss geringfügig rein. Aber auch nicht mehr als ich eh schon alles von innen nassschwitzen würde. Das aktuelle Modell hat einen anderen Reissverschluss, und solte das Problem beheben. Was die Haltbarkeit angeht: bisher keine Probleme. Naja, ein paar Löcher vom letzten Fahrradunfall an den Ärmeln in der Norvan, ich war ehrlichgesagt erstaunt, und hätte mehr Schaden erwartet.

Falls ich mir jetzt eine Regenjacke kaufen müssen würde, dann würde es wahrscheinlich eine der beiden werden: MontBell Peak Dry Shell oder die GORE® H5—beide Shakedry, aber mit ein paar mehr Features als die Norvan. Garkeine Tasche an der Regenjacke ist irgendwie halt auch doof.

Haltbarkeit ist immer so ne Sache, MontBell schreibt es bei der Peak Dry selbst ganz gut "Backpackers with heavier loads or thru-hikers that have a light pack but intend to use it every day for 6 months would be better off going with a different option."—trifft auf mich beides nicht zu. Baseweight im schlimmsten Fall um die 5kg, Triplänge höchstens mal 3 Wochen. Für mich (zugegebenermaßen: da ich grade auch halbwegs gut verdiene) wiegt das nicht-imprägnieren-weil-kein-"wetting-out" dieser Art von Membranen den Preis/die Haltbarkeit auf.

(Randnotiz: Ich hab keine Erfahrung mit FroggToggs, Decathlon RainCut, o.ä., aber diverse andere eVent/Gore/bergans/OR-eigene Membranen, und die haben alle irgendwann den Geist aufgegeben, auch nach unterschiedlichen Versuchen, diese wieder zu imprägnieren)

Das hört sich doch gut an. Danke. Werde mir mal die MontBell und Gore anschauen.

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  • 1 Monat später...

Nur zur Info:
Meine Frogg Togos UL2 sind gerade angekommen.

Jacke passt gut, geht aber nicht über den Po: Größe M bei 187cm und 93kg. 
Hose passt von der länge auch - ist aber etwas Baggy. 

Gewicht: 
Jacke: 157g
Hose: 110g

Und bezahlt habe ich 18€ bei Amazon. Gestern bestellt - heute da ;-)

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Zitat

Das hört sich doch gut an. Danke. Werde mir mal die MontBell und Gore anschauen.

Gore Shakedry, als Jacke, hat für mich total versagt, nach zwei Jahren und wenig Benutzung (nie gewaschen,nur abgespült) auf dem Rad ,suppt es an den Schultern durch. War aber immer ,zwei Herbst/Winter/Frühling, in der Tasche dabei...

Die Paclite Hose ebenso, suppt nun am Hintern durch ...

 

Das kann das billigere Laminat ebenso schlecht und ist auch nicht schwerer, zB was von Endura

Vielleicht hatte ich aber auch nur Pech?

 

Gruss

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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  • 2 Wochen später...

Heute (Corona - Regen - muss ich mehr sagen) hielt ich endlich die Zeit für reif, meine Montane Minimus Jacke einem etwas ausgiebigeren Regentest zu unterziehen und bin etwa 2 1/2 Stunden durch den zunächst leichten und dann doch ordentlichen Regen gelaufen. Danach sah die Jacke (von innen) wie folgt aus:

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Der Schulterbereich, die Oberseiten der Ärmel und der untere Bereich auf der Vorderseite waren deutlich durchweicht. Die Sachen drunter waren aber (noch?) nicht nass. Ist das normal? Ich hatte die Jacke bisher nur wenig an, da ich das Phänomen nach einem relativ kurzen Regen schon mal festgestellt habe und mein Vertrauen in die Jacke daher nicht besonders groß war und sie meistens zu Hause geblieben ist. Auch jetzt frage ich mich, wie die Jacke sich wohl schlägt, wenn ich damit 5 oder 6 Stunden durch den Regen laufe.

Hat einer der zahlreichen Montane-Minimus-Jacken-Besitzer hierzu Erfahrungen? Sieht das bei Euch auch so aus? Hält die Jacke trotzdem dicht?

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Meine sieht auch immer so aus, wo sie von außen nass wird. Das hat auch mich irritiert. Bisher aber trotzdem immer trocken von innen. Meine Vermutung: Das ist nur optisch, weil die Jacke so dünn ist (gegen das Licht kannst Du ja fast durchschauen, OK zumindest fällt ordentlich Licht durch;-)).

Habe Sie aber auch erst ein paar Monate und in der Zeit nur etwas im Alltag (Stadt) und zwei Tage auf dem Gendarmstien getragen. Da teils mit viel Regen und Wind, aber plus Regenschirm, bin trocken geblieben (also wo die Jacke war :-D).

Beste Grüße

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Hatte das selbe "Problem" mit einer Rab Flashpoint. Da dachte ich auch sie sei undicht, weil sie sich innen dunkel färbte, war sie aber nicht. Ich denke auch, dass es an dem dünnen Material liegt.

Hilfreich ist da immer der Knie-Test: Möglichst nasser Waschlappen auf den Boden, darauf die Jacke, darauf ein Stück Küchenpapier, darauf dann mit vollem Gewicht knien. Das Küchenpapier blieb immer trocken, auch wenn die Jacke sich innen dunkel verfärbte.

Dazu kommt evtl. noch, dass bei den dünnen Stoffen die Innenseite auch schnell kälter wird, wenn der Stoff außen durchnässt (und ggf. es dort dann kondensiert). Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich so (stark) ist...

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  • 1 Monat später...
Am 21.3.2020 um 17:01 schrieb berghutze:

Heute (Corona - Regen - muss ich mehr sagen) hielt ich endlich die Zeit für reif, meine Montane Minimus Jacke einem etwas ausgiebigeren Regentest zu unterziehen und bin etwa 2 1/2 Stunden durch den zunächst leichten und dann doch ordentlichen Regen gelaufen. Danach sah die Jacke (von innen) wie folgt aus:

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Der Schulterbereich, die Oberseiten der Ärmel und der untere Bereich auf der Vorderseite waren deutlich durchweicht.

Ob die Jacke durchgenässt hat, müsste man ja daran erkennen können, ob die dunkel verfärbten Stellen sich nass anfühlen. 

 

Hier meine bisherigen Erfahrungen:

 

Vorerst habe ich mir erstmal bloß zwei günstige Regenjacken gekauft. Aufgrund des oftmals trockenem Wetter habe ich sie noch nicht sehr ausgiebig testen können. Wenn ich denn mal nicht arbeiten musste und es regnete, habe ich Spaziergänge mit den Jacken gemacht. War aber nicht so oft der Fall. Manchmal hab ich sie auch auf dem Weg zur Arbeit getragen.

Die Decathlon Raincut mit Zip (Herrenversion, weil bei der Damenversion die Ärmel zu kurz waren) sitzt sehr gut. Insbesondere der Schnitt der Kapuze gefällt mir außerordentlich gut. Man kann sie so fest zuziehen, dass das der Bereich der Haare super abgedichtet ist. Gestern konnte ich sie (endlich) bei einem ca. 50 minütigem gemütlichen Spaziergang bei Dauerregen testen. Als ich Zuhause ankam, habe ich meine Hände abgetrocknet und die Jacke ausgezogen, sie auf links gedreht und mir von innen angesehen. Die Ärmel und der linke Brustbereich war von innen feucht. Die darunterliegende Kleidung ist an der linken Brust durchfeuchtet gewesen. Also 100% dicht ist sie leider nicht. 

Die zweite Jacke ist die X-Tiger Regenjacke von Aliexpress. Leider stimmt hier das dort angegebene Gewicht nicht mit der Realität überein. Als ich sie bekommen habe lag das Gewicht bei ca. 230g. Da hinten eine für mich nicht notwendige Tasche mit großem Reißverschluss vernäht war, habe ich diese entfernt. Die offen gewordene Naht habe ich mit doppelseitigem Klebeband zusammengefügt. Dies klebte von Anfang an erstaunlich gut. Die Stoffe ließen sich nicht mehr lösen. So konnte ich das Gewicht auf 190g trimmen. Qualitativ wirkt sie ganz ordentlich. Den Stoff habe ich am Waschbecken ausprobiert. Der Stoff ließ keinerlei Feuchtigkeit durch. Alle Nähte sind abgedichtet und der wasserfeste Reißverschluss ist sehr akkurat genäht. Bisher konnte ich sie nur bei kürzeren Einsätzen (z.B. Gewitterschauer auf dem Radweg nach Hause) testen. Dabei perlte der Regen sehr gut ab und die Jacke blieb innen komplett trocken. Sie trocknet auch sehr schnell. Die Kapuze sitzt leider schlechter als bei der Jacke von Decathlon. Ich bin gespannt, wie sie sich bei längerer Nutzung im Dauerregen macht.

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  • 1 Monat später...

@Mia im Zelt gibt es schon etwas neues zu berichten? :rolleyes:

 

Stehe nämlich selber grad vor der Entscheidung welche Jacke ich auf meine 3 wöchige Wanderung mitnehmen soll. Meine bisherige Regenjacke (eine McKinslay, Discounter Eigenmarke) hat mich viele Jahre lang begleitet und saugt nun deutlich Wasser an und entweder gibt Feuchtigkeit durch, oder aber kühlt so sehr dass der Schweiß schneller kondensiert.
Ich werde sie nun nachimprägnieren. Aber für die 3 wöchige Tour ist mir das etwas zu heikel, da soll dann doch was neues haltbares her.

Die Gore H5 wäre wohl der beste Kandidat (also für meine Ansprüche), aber die Ärmel ohne Velcro sind für mich ein No-Go, da ich meine Uhr zum Navigieren verwende und diese dann nicht ablesbar wäre, oder runter- und wieder rauf genommen werden müsste. Auch wär mir eine Belüftung unter den Achsel sehr lieb, da ich viel schwitze und so ein Feature für mich viel wert ist.

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vor 33 Minuten schrieb sja:

@cluster Ich habe mir kürzlich die Montbel Versalite gekauft, kann aber noch nichts weiter zur Dichtigkeit sagen, da ich sie noch nicht im Einsatz hatte. Sie hat Unterarm-Lüfter...

Ich hab vorletztes Wochenende bei echtem Sch***-Wetter meine Versalite einen Tag lang mal richtig getestet und sie hat mit Bravour bestanden. Lediglich am Ärmel unten, also an den Handgelenken, war das Langarm-Hemd darunter naß, da ist klasisch Wasser über die Hände reingelaufen wegen ausgiebigem Wanderstock-Einsatz. Nachdem ich das bei der Mittagspause festgestellt hatte, hab ich die Klettverschlüsse da so richtig eng gestellt, dann konnte der Ärmel darunter sogar wieder etwas trocknen. Zu heiß war mir dank der Unterarm-Lüfter nie. Das wird meine Standard-Jacke bei nicht so optimaler Wettervorhersage.

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vor 3 Minuten schrieb Jeha:

Laut S&P hat sie Taschen?! 

  • 2 sehr geräumige Taschen seitlich auf halber Brusthöhe, mit RV, 22 cm

Man kann sie aber von vorne gar nicht sehen. fraglich ob man da die Arme ohne eine zusätzliche Knickstelle zum Ellbogen reinbekommt :lol:

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vor 1 Minute schrieb cluster:

Man kann sie aber von vorne gar nicht sehen. fraglich ob man da die Arme ohne eine zusätzliche Knickstelle zum Ellbogen reinbekommt :lol:

Ja, hat ganz normale Taschen seitlich. Auf Bild 3 von 5 bei SP erkennbar. Das war bei mir ein weiterer Kaufgrund. Ich hab auch oft kalte Hände...

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Was ist denn nun der "Vorteil" des teureren Storm Cruiser? Für irgendwas muss dieser zusätzliche Layer ja doch gut sein? :huh:

Ein Hauch bessere Atmungsaktivität? <- Ich glaube das wurde in diesem Thema ja schon ausdiskutiert ;)
Bessere Rucksackkompatibilität?
Robuster bei Physikalischer Belastung von außen (außer Rucksack)?
Schutz vor bösen Voodo-Zaubern?

Bearbeitet von cluster
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vor 20 Stunden schrieb Konradsky:

Wichtig ist, dass Regenjacken regelmäßig gewaschen und auch imprägniert werden sollten.

Das gilt vor allem für Goretexjacken. Ansonsten sind sie nicht mehr dicht.

Nur mit guter Imprägnierung funktioniert die Membrane.

Das seh ich ein bisschen anders.

Die Impraegnierung aendert nix an der Wasserdichte, dafuer muss die Membran sorgen, ist Diese nicht mehr dicht, hilft auch die Nachimpraegnierung nicht (mehr).

Es ist auch keine regelmaessige Nsachimpraegnierung noetig, sondern nur dann, wenn auf dem Aussenstoff das Wasser nicht mehr vernuenftig abperlt (bei meiner Minimus z.B. nach 6 Jahren), die passiert entweder durch mechanischen Verschleiss (typisch auf den Unterarmen durch "Rucksack aufsetzen") oder haeufiges Waschen.
Wenn der aeussere Stoff sich durch fehlende Impraegnierung vollsaugt, wird die Jacke kaelter und die Jacke hat eine schlechtere Dampfdurchlaessigkeit.

Dies gilt nicht nur fuer Goretex-Jacken, sondern fast alle Membranen.

btw ob man wirklich die Jacken haeufig waschen sollte, ist eine Ansichtssache, die Hersteller empfehlen dies, viele Leute inkl mir, waschen ihre Hardshells extrem selten, vielleicht sind deswegen meine Jacken so lange dicht :mrgreen:, zum Einen kann man gerade bei Maschinenwaesche viel falsch machen und Waschen ist bei Hardshells auch immer eine mechanische Belastung (nach meiner Einschaetzung sind > 80% aller Undichtigkeiten bei vernuenftigen Markenjacken auf falsches Waschen zurueckzufuehren).
 

vor 18 Stunden schrieb cluster:

Was ist denn nun der "Vorteil" des teureren Storm Cruiser? Für irgendwas muss dieser zusätzliche Layer ja doch gut sein? :huh:

Ein Hauch bessere Atmungsaktivität? <- Ich glaube das wurde in diesem Thema ja schon ausdiskutiert ;)
Bessere Rucksackkompatibilität?
Robuster bei Physikalischer Belastung von außen (außer Rucksack)?
Schutz vor bösen Voodo-Zaubern?

:mrgreen:

vor 16 Stunden schrieb agricolina:

Ich lese hier mit und suche auch eine neue Jacke. Mich würde interessieren, wie tauglich Versalite und die Storm Cruiser für höhere Rucksackgewichte (>10kg) sind. Kann da jemand was zur Haltbarkeit und Abrieb sagen? 


Ich handel mal beide Beitraege auf einmal ab...

Die Versalite ist von der mechanischen Stabilitaet her, mit der alten (die Neue ist ja duenner) Minimus vergleichbar.

Die Stormcruiser ist eine ultrastabile Jacke, die auch in Extrem-Situationen absolut dicht bleibt, dafuer ist sie u.A. durch den dickeren Aussenstoff etwas weniger atmungsaktiv, aber mit den Pit-Zips kann man das wieder ausgleichen und natuerlich Ecke schwerer / groesseres Packmass.

Die Stormcruiser nehme ich z.B. fuer Schweinewettertouren oder z.B. Wildwasser-Paddeln, mir sind da schon ueber einen laengeren Zeitraum die Wellen immer wieder mal bis zu den Schultern hochgeschlagen und ich bin absolut trocken geblieben, ist imho jeden € wert.

Die Minimus (bzw so etwas wie die Versalite, wenn ich keine Minimus haette) nehme ich fuer reine Wandertouren (oder Gutwetter-Paddeln in rel Zahmwasser), wenn ich nicht mit langen Schlechtwetter-Perioden rechne (sonst lieber die Stormcruiser).

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vor 35 Minuten schrieb khyal:

btw ob man wirklich die Jacken haeufig waschen sollte, ist eine Ansichtssache, die Hersteller empfehlen dies, viele Leute inkl mir, waschen ihre Hardshells extrem selten, vielleicht sind deswegen meine Jacken so lange dicht :mrgreen:, zum Einen kann man gerade bei Maschinenwaesche viel falsch machen und Waschen ist bei Hardshells auch immer eine mechanische Belastung (nach meiner Einschaetzung sind > 80% aller Undichtigkeiten bei vernuenftigen Markenjacken auf falsches Waschen zurueckzufuehren).

Exakt. Funktionskleidung sollte man eigentlich so selten wie möglich waschen und bitte bitte nie mit Weichspüler.

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vor einer Stunde schrieb khyal:

Die Impraegnierung aendert nix an der Wasserdichte, dafuer muss die Membran sorgen, ist Diese nicht mehr dicht, hilft auch die Nachimpraegnierung nicht (mehr).

Ist klar, wenn die Membrane kaputt sit, hilft auch keine Imprägnierung. Wenn die Impränierung nicht mehr gut ist, funktioniert die Membrane nicht mehr einwandfrei. Das gilt vor Allem für Goretex Membranen.

Es ist auch keine regelmaessige Nachimprägnierung noetig, sondern nur dann, wenn auf dem Aussenstoff das Wasser nicht mehr vernuenftig abperlt (bei meiner Minimus z.B. nach 6 Jahren), die passiert entweder durch mechanischen Verschleiss (typisch auf den Unterarmen durch "Rucksack aufsetzen") oder haeufiges Waschen.
Wenn der aeussere Stoff sich durch fehlende Impraegnierung vollsaugt, wird die Jacke kaelter und die Jacke hat eine schlechtere Dampfdurchlaessigkeit.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass eine regelmäßige Nachimprägnierung erforderlich ist. Du schreibst, wenn das Wasser nicht mehr vernünftig abperlt, sollte man imprägnieren. Dem stimme ich zu.


Dies gilt nicht nur fuer Goretex-Jacken, sondern fast alle Membranen.

Für die Bergans Dermizax Membranen gilt dies nicht.

btw ob man wirklich die Jacken haeufig waschen sollte, ist eine Ansichtssache, die Hersteller empfehlen dies, viele Leute inkl mir, waschen ihre Hardshells extrem selten, vielleicht sind deswegen meine Jacken so lange dicht :mrgreen:, zum Einen kann man gerade bei Maschinenwaesche viel falsch machen und Waschen ist bei Hardshells auch immer eine mechanische Belastung (nach meiner Einschaetzung sind > 80% aller Undichtigkeiten bei vernuenftigen Markenjacken auf falsches Waschen zurueckzufuehren).

Ich kenne einen Fachmann für Membranklamotten. Bei normalen Wanderern sollte die Jacke mindestens einmal im Jahr gewaschen werden und jedes dritte Waschen imprägniert werden. Bei ULer würde ich eher zweimal raten, weil die mehr draußen sind. Die Salzkristalle vom Schwitzen verstopfen die Gore Tex Membranen. Somit kann die Membrane keinen Wasserdampf mehr durchlassen. Dermizax verstopft im übrigen nicht, weil das ein anderes Diffusionsprinzip ist. Na ja so schwierig ist das Waschen von einer Regenjacke jetzt nicht. Wollwaschmittel nehmen, 40Grad und nicht schleudern.

 

Gruss

Konrad

 

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