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Ultraleicht Trekking

Regenjacke UL-Gewicht vs. Regenschutz


Mia im Zelt

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vor 53 Minuten schrieb Waldlaeufer:

Wie schon erwähnt,

die FroggToggs hält bei mir zuverlässig dicht. Ebenso eine Shakedry-Jacke.

VG

Vielleicht gehen die anderen erst auf diese Vorschläge ein, wenn man Ihnen auch noch sagen muss, dass Leute wie Andrew Skurka oder Richard Nilsey diese Art/Technologie der Regenshells empfehlen :grin:

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vor 9 Stunden schrieb Cyco2:

Habe im Nachbarthread 1 Foto von der Jacke nach 5 Minuten Starkregen gepostet - bin richtig nass geworden... 
(kann natürlich auch nur meine sein...) 


Aber mal im Ernst: es kann doch nicht sein, dass es keine leichte  Regenjacke gibt die einen Tag Dauerregen aushält?
Was ist denn mit der Zpacks Vertice, der EE Visp oder der Liteway Movlite Membrane (wenn es keiner der großen Hersteller schafft)?   

 

OT: Und zum Thema Preis: Sorry - aber 250 sind schon viel Geld für eine Regenjacke... 

Zum Preis: Die gibts / gabs auch fast 100€ günstiger, z.B. bei TrekkInn.

Wenn Deine undicht war, dann war sie entweder kaputt (->Umtauschen) oder es hat irgendwo reingeregnet. Meine ist jedenfalls dicht, auch bei vielen Stunden Dauerregen. Wie schon erwähnt wurde muss jede Regenjacke auch korrekt eingesetzt werden. Dass Du z.B. am Rücken beim Wandern von innen nass wirst (gerade mit Rucksack) ist normal. Die Feuchtigkeit sollte sich aber nicht beliebig weiter ansammeln. Dazu hilft: 1) viel Belüftung, auch bei atmungsaktiven Materialien (aber so, dass es nicht reinregnet oder ablaufendes Wasser reinläuft), und 2) Aktivität, um Wärme zu produzieren, und 3) die richtige Unterbekleidung.

Bis jetzt aber hier raus...

Bearbeitet von ULgeher
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vor 1 Stunde schrieb Mountain_Dog:

Vielleicht gehen die anderen erst auf diese Vorschläge ein, wenn man Ihnen auch noch sagen muss, dass Leute wie Andrew Skurka oder Richard Nilsey diese Art/Technologie der Regenshells empfehlen

Hab mal kurz nach ShakeDry‘s recherchiert. Um Euch die Arbeit zu ersparen: Nur H5 Shakedry sind unter den ganzen Modellen für Rucksackbelastungen geeignet.

Und Andrew Skurka hat einen ausführlichen Review verfasst:

https://andrewskurka.com/review-gore-wear-h5-gore-tex-shakedry-jacket/

Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen

So long

DonCamino

um Fehl- oder Affektkäufe zu vermeiden:

The H5 Shakedry is not to be confused with other H5 products from Gore Wear, specifically the:

  • H5 Gore-Tex Active, which is made of a more traditional 2.5-layer laminate;
  • H5 Gore-Tex Shakedry Insulated, which has a Polartec Alpha lining; or the,
  • H5 Gore Windstopper Jacket, which is not waterproof.

Among other Shakedry shells, the H5 is unique for its fabric weight. As far as I know, all other Shakedry jackets use the original variant that is lighter but less durable, making it more appropriate for trail running, biking, and day-hiking. 

Noch was wichtiges aus seinem Review:

Fit and sizing

If you don’t read this section, you’ll get the wrong size, guaranteed.

 

Interessant der 100-Tage Test und das 3 Jahres Fazit für das Material:

Many rain jackets work well when new-ish, and I can’t yet attest to the H5 Shakedry’s long-term performance. But I’m encouraged by the experience of Garret Workman, who used the TNF HyperAir Jacket on a 100-day thru-hike of the Appalachian Trail (his review) and who reported recently that it’s still performing well after three years (his update).

Bearbeitet von DonCamino
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vor 10 Stunden schrieb Cyco2:

Aber mal im Ernst: es kann doch nicht sein, dass es keine leichte  Regenjacke gibt die einen Tag Dauerregen aushält?
 

 

OT: Und zum Thema Preis: Sorry - aber 250 sind schon viel Geld für eine Regenjacke... 

Das frage ich mich auch immer wieder. Die Menschen erfinden Computer, Smartphones und Co. Aber keine leichte Regenjacke, die gut vor Regen schützt? :roll:

vor 3 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Wie schon erwähnt,

die FroggToggs hält bei mir zuverlässig dicht. Ebenso eine Shakedry-Jacke.

VG

Welche FroggToggs hast du genau? 

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vor 18 Stunden schrieb Tipple:

Die haben ja nur günstige Jacken getestet. ^_^

Mit Verlaub, aber 250€ ist nicht teuer für eine (gute) Regenjacke, selbst die mit 360€ teuerste Jacke im Test liegt gerade mal im preislichen Mittelfeld. Man zahlt zwar immer auch den Namen, aber es gibt auch noch eine Steigerung in der Performance wenn es Richtung 500 und mehr geht.  

Du sagst die Jacke hat nach dem waschen nicht mehr dicht gehalten. Da stellen sich mir ein paar Fragen @Mia im Zelt.

Falls du Gr. S trägst, bei Walkonthewildside gibt es die Montane Minimus gerade für 99€. 

 

 

Günstig finde ich die Jacken trotzdem nicht. Für mich ist das ein hoher Preis. :ph34r: Vor allem, wenn sie so schnell durchnässen. 

Das kann ich dir nicht genau beantworten, da ich sie nie gewaschen habe. Soweit ich weiß hat er sie mit Sportprgramm und ohne Weichspüler gewaschen. 

Von dieser Montane Jacke habe ich leider schon zu oft gelesen, dass sie nicht so dicht ist. Und sja berichtet, dass sie bei ihr reklamiert werden muss. Daher ist diese für mich raus. 

 

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Was ich jetzt schreibe ist sehr wahrscheinlich OT ... ich schreibs trotzdem :mrgreen:

Wir können doch nicht erwarten das wir in irgendeiner Jacke, egal ob sie 10 oder 500 EUR kostet trocken bleiben auch wenns tagelang voll schifft, sowas gibts nicht und kann es nicht geben, wos regenet, da wirds nass, wem das nicht passt, der darf dann eben nicht raus gehen. Und jedes Landlebewesen sucht dann ja auch Schutz um eben möglichst wenig nass und kalt zu werden ...etwas anderes zu versprechen ist schlichtweg gelogen, einfach nur eine Millionenwerbestrategie auf die wir alle, mehr oder weniger, reinfallen.

Also einfach mal realistisch sein, die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten, ich sehe das so:

  • im Frühjahr, Sommer, Herbst isses eh immer so warm das man problemlos nass werden kann, auskühlen ist nicht und es trocknet ganz schnell wieder ... 500 EUR Regenjacke unsinnig, was wasserdichtes für den kurzen Schauer, ok.
  • im RICHTIGEN Winter ist es kalt und trocken ... Regenzeugs eh überflüssig
  • in der kurzen Zeit mit totalem Kackwetter, nun, entweder geht man da eben nicht raus, jedes "normale Tier" und jeder "normale Mensch" bleibt da in möglichst gutem Schutz ... oder man gehört eben zu den harten die in den Garten wollen, na, die halten es auch einfach mal ohne Gejammer aus :-)

Also was soll das Geflenne ... "äääh, mir tropft es durch den RV" ... die beste aller semipermeablen Membranen haben wir doch ganzflächig immer dabei, da kommt eh kein Goretex ran, nicht mal annähernd.

Einstellung zum Regen optimieren. Ich hab auch immer nen Poncho dabei, ziehe ihn immer seltener an, und wenn doch wirds drunter feucht weil ich schwitze ... und jedesmal frage ich mich warum ich das Scheißding überhaupt noch mitnehme ... ohne wäre voll UL, hehe.

Nix für ungut ! :grin:

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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vor 18 Stunden schrieb wilbo:

Für mich ergibt sich, neben dem Faktor, dass ich weniger Sondermüll produzieren möchte, eine simple Schlussfolgerung. Eine wasserdichte Jacke muss von außen und innen wasserdicht sein, wenn sie funktionieren soll. Die meisten Membranen machen zwar zu Anfang ihren Job ganz gut, aber mit der Zeit wird das Material brüchig oder klebt zu. Damit gehen beide Funktionen den Bach runter, sodass man am Ende mit einer rein wasserdichten Jacke doch besser bedient ist.

Meine Materialien bewegen sich in der Funktion zwischen einer sehr leichten Windjacke, (nicht wasserdicht) und einer richtig wasserdichten, aber wenig bis gar nicht atmungsaktiven Jacke / Poncho-Jacke. 

Nicht unerheblich sind die Schichten unterhalb der Regenjacke. Hier kann man mit einem sinnvollen Mix aus Kunstfaser und Wolle einiges am Mikroklima optimieren.

 

Fürchte du könntest Recht haben. Welche Jacken benutzt du denn genau?

Was empfiehlst du denn für eine Schicht unter der Jacke? Wenn es nicht ganz kalt ist, trage ich darunter ein Merinoshirt. Wenn es kälter ist noch einen Wollpulli. 

vor 18 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Kurze allgemeine Anmerkungen zu verschiedenen schwereren Regenjacken:

Forstregenjacke von KOX, (vor 20 Jahren) von Innen genauso dicht wie von aussen, keinerlei "Atmungsaktivität".
Fjaellraven (Modell ?) vor 18 Jahren, war nicht lange dicht.
Jack Wolfskin (Modell ?) vor 16 Jahren mit GoreTex, war ca. 1 Jahr dicht.
Berghaus Extreme vor ca. 14 Jahren mit GoreTex XCR, war ca. 3 Jahre dicht.
Berghaus Extreme Smock vor ca. 10 Jahren mit GoreTex Proshell, war ca. 2-3 Jahre dicht.
Forstregenjacke von KOX, Modell Duro, (vor ca. 9 Jahren) komplett dicht, kaum "atmungsaktiv".

Nun zu den leichteren Regenjacken:

Berghaus Hypershell (ca. 100g), die wenigen Tage wo ich sie getragen habe war sie dicht. "Atmungsaktivität"?
FroggToggs (ca. 200g) absolut dicht bisher. An vielen Regentagen getestet. Robustheit? Schnitt (Kapuze, bei sehr stürmischen Wetter könnte Regen durch den Reissverschluss gedrückt werden (theoretisch), oder durch den recht weiten Kragen eindringen)?

Zumindest bei mir sind drei leichte Jacken durchaus auch absolut wasserdicht.

Ich trage zum rennen die Shakedry, beim Trekking die FroggToggs (mit Schildkappe), und für alles andere Regenschirm, oder schwere weniger "atmungsaktive" Jacken.

Interessant! Deine Auflistung lässt darauf schließen, dass die meisten Membranjacken anfangs dicht sind und nach 1-3 Jahren undicht werden. 

Deine superleichte Berghaus Hyper 100 hast du wohl noch nicht lange. Ein Langzeittest wäre interessant! Welche FroggToggs verwendest du? Es gibt ja verschiedene. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 6 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Welche FroggToggs verwendest du? Es gibt ja verschiedene. 

Also ich nutze die Frogg Toggs auch das Preis-Leistungsverhältnis ist spitze.

Natürlich die Dinger sehen nicht gerade hipp aus und in der Stadt zu laufen, gehört Mutt dazu, aber wenn es regnet interessiert es auch keinem wie schaust, sondern ob du trocken bleibst :-)

Dieses Modell habe ich schon zum 3. Mal gekauft und ich werde es wieder tun sobald verbraucht ist

Frogg Toggs

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vor einer Stunde schrieb TappsiTörtel:

Also einfach mal realistisch sein, die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten, ich sehe das so:

  • im Frühjahr, Sommer, Herbst isses eh immer so warm das man problemlos nass werden kann, auskühlen ist nicht und es trocknet ganz schnell wieder ... 500 EUR Regenjacke unsinnig, was wasserdichtes für den kurzen Schauer, ok.
  • im RICHTIGEN Winter ist es kalt und trocken ... Regenzeugs eh überflüssig
  • in der kurzen Zeit mit totalem Kackwetter, nun, entweder geht man da eben nicht raus, jedes "normale Tier" und jeder "normale Mensch" bleibt da in möglichst gutem Schutz ... oder man gehört eben zu den harten die in den Garten wollen, na, die halten es auch einfach mal ohne Gejammer aus :-)

Also was soll das Geflenne ... "äääh, mir tropft es durch den RV" ... 

Einstellung zum Regen optimieren. Ich hab auch immer nen Poncho dabei, ziehe ihn immer seltener an, und wenn doch wirds drunter feucht weil ich schwitze ... und jedesmal frage ich mich warum ich das Scheißding überhaupt noch mitnehme ... ohne wäre voll UL, hehe.

Nix für ungut ! :grin:

Sorry, deine Meinung kann ich nicht ganz teilen. 

Im Frühjahr, Sommer und Herbst ist es mir an Regentagen meistens definitiv zu kalt um mit nasser Kleidung nicht auszukühlen! Da friere ich dann einfach die ganze Zeit und das möchte ich nicht. Vielleicht bist du weniger kälteempfindlich und dir macht es wenig aus. Mir aber wohl! Wenn es bei uns in den Alpen regnet, dann ist es auch nicht mehr warm. Fast immer! Bei 25 Grad und Regen beschwere ich mich auch nicht. Meist sind es aber je nach Jahreszeit und Höhe eher 5-10 Grad. Zu den harten gehöre ich nicht. Bin eine klassisch verfrorene Frau. ;) 

Bezüglich des Winters stimme ich dir da zu. Schneefall stört mich im Gegensatz zu Regen überhaupt nicht. 

Ein Schauer ist auch okay. Wenn die Wettervorhersage fürs Wochenende Dauerregen vorhersagt muss ich auch nicht raus und eine Tour machen. Da stimme ich dir auch zu. Blöderweise kann ich mir das gerade bei längeren Touren auch nicht aussuchen. Und im Sommer gibts hier in den Bergen fast jeden Tag ein Gewitter. Mit entsprechendem Starkregen. ;) 

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Hier auch noch ein Text, den Andrew Skurka zu dem Thema geschrieben hat. Die Schlussfolgerung daraus wäre, nicht atmungsaktive Jacken wie die Quechua Raincut oder die von Lightheart Gear zu verwenden.

Ich würde @TappsiTörtel zwar in den Details widersprechen (im Herbst im Norden oder im Gebirge ist es nicht immer warm), aber im Prinzip stimme ich ihm zu: Man sollte bei länger anhaltendem starkem Regen schlicht nicht erwarten, trocken zu bleiben. Eher sollte man schauen, dass man einigermaßen warm bleibt. Da hilft bei mir vor allem Fleece als Zwischenschicht (auch dazu Skurka) und ein zügigeres Tempo.

Bei Touren mit Zelt ist es für mich auch wichtig zu erkennen, wann mir zu kalt wird, und dann das Zelt aufzubauen und in den trockenen Quilt zu schlüpfen. Da achte ich halt darauf, dass meine Finger noch nicht so verfroren sind, dass es beim Hantieren hinderlich wird.

Wenn ich eine Hütte ansteuere, mache ich mir warme Gedanken und freue mich darauf, in ein paar Stunden in einer beheizten Stube zu sein.

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vor 3 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Welche Jacken benutzt du denn genau?

Was empfiehlst du denn für eine Schicht unter der Jacke? Wenn es nicht ganz kalt ist, trage ich darunter ein Merinoshirt. Wenn es kälter ist noch einen Wollpulli. 

Als Windjacke nutze ich den Patagonia Houdini Snap-T Pullover, 135 g.
Das Gute an dem Teil ist, dass ich es auch "Hemd" tragen kann. Es wäre dann die zweite oder dritte Schicht, wenn es schweißtreibend wird.
Die erste Schicht ist ein Mischgewebe von "Termo Swed", (ich glaube die haben sich inzwischen in "Swedteam" umfirmiert). Da liegt die Kunstfaser an der Haut auf und die äußere Schicht im Gewebe ist dann Wolle. Wenn ich es wärmer haben möchte, kommt eine Schicht Woolpower 200 drüber.
Das Nette an der Funktion "Windshirt als Hemd" ist, dass man weitere Schichten an- und ausziehen kann, ohne allzu schnell auszukühlen. :wink:

Als Regenjacke habe ich mir aus den Staaten eine "Cagoule" von Sierra Designs, (255 g) mitbringen lassen. Die gibt es dort öfter im Angebot und war als Mitbringsel ein Schnäppchen. Die Jacke ist zwar schön lang aber die Ärmel sind mir für den Winter zu schmal geschnitten. Dann nehme ich lieber solch einen Sack mit Fledermausärmeln. https://www.mila-sports.de/Snugpak-Enhanced-Patrol-Poncho-Regenschutz-fuer-Rucksackwanderungen-coyote-92295 Da passt sogar noch ein Schlafsystem drunter.

_DSC1916.thumb.jpg.5fbbc1822ea09287a568739e0e7dd278.jpg

 

Darin sieht man zwar immer ein wenig aus wie "Brown" ... https://www.youtube.com/watch?v=EezwOa-ClwU... hat es dafür aber mollig warm!

Bei Regenwetter komplett trocken zu bleiben habe ich längst aufgegeben. Mir geht es hauptsächlich darum, bei der ganzen Feuchtigkeit warm zu bleiben und dabei die Kleidung am Körper trocknen zu können.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 1 Stunde schrieb Mia im Zelt:

Fürchte du könntest Recht haben. Welche Jacken benutzt du denn genau?

Was empfiehlst du denn für eine Schicht unter der Jacke? Wenn es nicht ganz kalt ist, trage ich darunter ein Merinoshirt. Wenn es kälter ist noch einen Wollpulli. 

Interessant! Deine Auflistung lässt darauf schließen, dass die meisten Membranjacken anfangs dicht sind und nach 1-3 Jahren undicht werden. 

Deine superleichte Berghaus Hyper 100 hast du wohl noch nicht lange. Ein Langzeittest wäre interessant! Welche FroggToggs verwendest du? Es gibt ja verschiedene. 

Ich habe die Berghaus Hypershell Smog besessen (ich glaube die wird gar nicht mehr produziert), nicht die Hyper 100. Sorry.

Von FroggToggs ist es die Ultralite2.

Am liebsten trage ich die Shakedry. Habe jene von Dynafit mit einem zusätzlichem Reißverschluss am Rücken. Hinter diesem verbirgt sich noch eine Materialfalte und so kann man einen Trailrunningrucksack drunter tragen und alles bleibt trocken. Lässt sich schwer erklären.

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vor 7 Stunden schrieb Waldlaeufer:

die FroggToggs hält bei mir zuverlässig dicht.

Von FroggToggs kann ich nur abraten. Ich habe eine FroggToggs Ultra-Lite2, die ich zwei Mal anhatte und ganz sicher nie wieder tragen werde.

Ich hatte Jacke und Hose auf Teneriffa dabei, wo ich zum Glück nur Tagestouren gemacht habe und eine zweite volle Garnitur Klamotten dabei hatte. Den einen Tag bin ich etwa 1,5 Stunden durch leichten Regen gelaufen. Danach konnte man auf der Innenseite der Jacke schon sehen, dass der Stoff anfing zu durchweichen. Den zweiten Tag bin ich ungefähr 3,5 Stunden durch strömenden Regen gelaufen und war klatschnass bis auf die Unterhose. In einem Café habe ich mich vollständig umgezogen und habe dort eine riesige Wasserlache hinterlassen. Zum Glück sind die Spanier so nette Menschen und haben sich nicht beschwert, sondern nur MItleid mit mir gehabt.

Jetzt habe ich eine Montane Minimus, mit der ich noch nicht so richtig in Regen gekommen bin - zur Wasserdichtigkeit kann ich also nichts sagen. Was mich allerdings etwas nervt ist der Draht, den die Minimus am Schild der Kapuze hat. Ich nehme die Jacke normalerweise nicht im Packbeutel mit, sondern rolle/quetsche/lege sie irgendwie zusammen und dabei wird der Draht regelmäßig komisch verbogen. Nach dem leichten Regen, den ich bislang nur hatte, ist mein Vertrauen allerdings nicht ganz so groß. Das Papier, das ich in der Brusttasche hatte, war jedenfalls nach 1,5 Stunden leichtem Regen durchweicht.

Dem hier häufig angeführten Argument, dass es keine dauerhaft wasserdichten Regenjacken gäbe, möchte ich übrigens widersprechen. Ich hatte mal eine tolle (allerdings nicht ultraleichte) North Face-Regenjacke, die mich auch den schlimmsten Regentag, an den ich mich in den letzten zehn Wanderjahren erinnern kann (strömender Regen von morgens bis abends) trocken gehalten hat (weiß leider nicht mehr welches Modell :sad:). Die Jacke habe ich einmal mit irgendwelchem NikWax-Zeug gewaschen und danach war die Beschichtung wie neu und das Wasser ist wieder abgeperlt.

Da mein Vertrauen in die Montane Minimus wie schon gesagt nicht so groß ist, probiere ich es jetzt noch mit einer Marmot Precip Eco Plus. Die ist zwar mit 240 g nicht ultraleicht, dürfte aber die leichteste Jacke mit Achselreissverschlüssen sein. So richtig in den Regen bin ich mit der Jacke noch nicht gekommen. Sie ist aber ähnlich konstruiert wie die North Face-Jacke, die ich mal hatte. Außerdem kann man die Jacke normalerweise zu einem vernünftigen Preis im Angebot bekommen. Ich halte Regenjacken für einen Verschleissgegenstand, der auch bei guter Behandlung früher oder später kaputt geht (Delaminierung), weshalb ich nicht bereit bin, dafür Hunderte von Euro auszugeben.

Ach ja und eine Berghaus Stormcloud habe ich auch noch. Seit dieser Jacke bin ich überzeugt, dass es hinsichtlich der Atmungsaktivität doch Unterschiede gibt. Die Jacke ist die reinste Plastiktüte und beim Laufen von innen beschlagen - wirklich übel, einen Berg würde ich damit allenfalls runter, aber nicht hoch kommen.

Was Regenjacken angeht, bin ich also noch nicht so richtig glücklich. Dafür liebe ich aber meine Regenhose - eine Berghaus Paclite.

Bearbeitet von berghutze
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Am 28.12.2019 um 19:30 schrieb wilbo:

Nicht unerheblich sind die Schichten unterhalb der Regenjacke. Hier kann man mit einem sinnvollen Mix aus Kunstfaser und Wolle einiges am Mikroklima optimieren

Dem kann ich vorbehaltlos zustimmen.

Durch das Zwiebelprinzip, den Kleidungsmix, das Gehtempo und den körperlichen Fitnesszustand kann das Mikroklima entscheidend beeinflusst werden. Deshalb ist die Wasserdichtheit für mich wichtiger als die Atmungsaktivität.

Grüße von Reinhard

https://reinhard-on-tour.blogspot.com/  Reinhards Touren

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Ich besitze die Berghaus Hyper. 
Bisher 2 Tage nacheinander bei leichtem Regen mit Rucksack getragen (9 Kilo). 
Temperatur ca. 18 Grad. 
War dicht und atmungsaktiv. Klar musste ich bergauf den Reißverschluss öffnen. 
Gewicht, Packmaß und Funktion echt klasse. 
Langzeiterfahrung habe ich keine damit, sorry. 

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Die  Berghaus Hyper 100 hatte ich bisher so ca. 1000km dabei (Goldsteig Nord/Süd am Stück, Westerwaldsteig, Pfälzer Waldpfad, Odenwald). Bei Dauerregen (4Tage im Pfälzer Wald) und Starkregen war ich allein schon auf Grund der spartanischen Kapuze sehr dankbar für den Schirm im Gepäck. Das Material an sich hielt immer dicht. 

Bei Touren mit sehr viel Wind und Regen würde ich eine andere Jacke wählen, evtl.  könnte die Montbell Versalite funktionieren.

VG

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vor 9 Stunden schrieb JanF:

Bei Touren mit Zelt ist es für mich auch wichtig zu erkennen, wann mir zu kalt wird, und dann das Zelt aufzubauen und in den trockenen Quilt zu schlüpfen. Da achte ich halt darauf, dass meine Finger noch nicht so verfroren sind, dass es beim Hantieren hinderlich wird.

Wenn ich eine Hütte ansteuere, mache ich mir warme Gedanken und freue mich darauf, in ein paar Stunden in einer beheizten Stube zu sein.

vor 9 Stunden schrieb JanF:

Ich würde @TappsiTörtel zwar in den Details widersprechen (im Herbst im Norden oder im Gebirge ist es nicht immer warm), aber im Prinzip stimme ich ihm zu: Man sollte bei länger anhaltendem starkem Regen schlicht nicht erwarten, trocken zu bleiben. Eher sollte man schauen, dass man einigermaßen warm bleibt. Da hilft bei mir vor allem Fleece als Zwischenschicht (auch dazu Skurka) und ein zügigeres Tempo.

 

Dem stimme ich auch zu. Zumindest wenn es machbar ist. Wenn ich einen bestimmten Campingplatz erreichen muss oder erst mal ein passendes Plätzchen suchen muss, kann es aber durchaus noch ein paar Stunden dauern. Zumindest so lange sollte die Jacke trocken halten. 

Den anderen Aspekt verstehe ich nicht. :?: Um warm zu bleiben muss ich eben trocken bleiben. Nass = kalt. (Wenn ich "nass" schreibe, meine ich übrigens wirklich nass.) So ist das zumindest bei mir. Wenn mir kalt ist laufe ich natürlich schneller. Hilft aber nur wenn es bergauf geht. Inwiefern hilft da Fleece? Ist das denn für diesen Zweck geeigneter als Wolle? Dann würde ich mir eine entsprechenden Fleecepulli kaufen. 

vor 8 Stunden schrieb sja:

Was mich etwas irritiert ist, dass die Raincut eine Wassersäule von nur 2.000 mm hat. Spielt das keine Rolle?

Frage ich mich auch. 

vor 7 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Am liebsten trage ich die Shakedry. 

Aber die ist nicht so rucksacktauglich oder? 

vor 6 Stunden schrieb berghutze:

Von FroggToggs kann ich nur abraten. Ich habe eine FroggToggs Ultra-Lite2, die ich zwei Mal anhatte und ganz sicher nie wieder tragen werde.

Den zweiten Tag bin ich ungefähr 3,5 Stunden durch strömenden Regen gelaufen und war klatschnass bis auf die Unterhose. In einem Café habe ich mich vollständig umgezogen und habe dort eine riesige Wasserlache hinterlassen. 

Oha! Das beschreibt ja genau das Gegenteil von den Befürwortern der FroggToggs Jacke. :-o Wie kann das sein??! :angry: 

 

vor 4 Stunden schrieb Volker:

Die  Berghaus Hyper 100 hatte ich bisher so ca. 1000km dabei (Goldsteig Nord/Süd am Stück, Westerwaldsteig, Pfälzer Waldpfad, Odenwald). Bei Dauerregen (4Tage im Pfälzer Wald) und Starkregen war ich allein schon auf Grund der spartanischen Kapuze sehr dankbar für den Schirm im Gepäck. Das Material an sich hielt immer dicht. 

Das klingt auch nicht schlecht. Werde mal sehen, ob ich dazu noch mehr Infos bekomme. Weißt du, ob sie auch rucksacktauglich ist?

 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Hallo Mia,

scheinbar ein schwieriges Thema, eine passende Regenjacke...

Ich habe auch schon einige Jacken durch, wobei ich bei den meisten bei stundenlangen Dauerregen innen feucht bis nass war.

Da habe ich mir die Frage gestellt, ob es sich dabei um Regen der durch die Jacke gedrungen ist oder Regen, der durch z.B. die Halsöffnung reingelaufen ist oder meine Feuchtigkeit handelt. Da ich mittelstark schwitze und bei Regen 100% Feuchtigkeit herrscht, wo soll da meine Feuchtigkeit hin. Ist die Feuchtigkeit im Brust-Schulterbereich an der Jacke kondensiert (wie beim Einwandzelt) oder eingedrungen...? Abschließend konnte ich dies für mich nicht klären, darum nehme ich meist zusätzlich einen kleinen leichten Regenschirm mit, der Kopf, Schultern und z.T. den Oberkörper trocken hält.

Jetzt will ich nicht eine neue Pro/Kontro Regenschirm Diskussion lostreten. Bei starkem Wind oder anspruchsvollem Gelände ist ein Schirm nicht so gut geeignet. Da bleibt er in der Tasche und ich gucke, dass ich Schutz finde. Tagelange Dauerregen sind zum Glück selten. Meist gibt es Schauer oder Gewitter und dann wieder Trockenphasen. Als kurzer Schutz ist für mich ein Regenschirm genial. Bei längeren Rucksackwanderungen mit Tarp und Hängematte gibt´s dann auch mal ne Pause unterm Tarp in der Matte.

Da die Regenjacke auch für mich zu den Verschleißteilen gehört, bin ich nicht mehr bereit über 150 € auszugeben.
Wodrauf ich Wert lege, ist eine gute Belüftung. Das heißt lange Reißverschlüße unter den Armen. Die sind bei mir fast immer offen. Normaler Regen (von oben nach unten) kommt dort nicht rein.
Meine aktuelle Jacke hat Taschen mit bis jetzt dichtem Reißverschluß. Die Taschen innen sind aus Netzstoff. So kann ich die Jacke über die Taschen zusätzlich lüften.
Diese Lüftung finde ich  besonders bei schwül-feucht-warmen Wetter genial.

Meine aktuelle Jacke ist die MH 900 von Decathlon für rund 100€. Die billigeren haben weniger Lüftung oder passen mir nicht gut oder sind für 2 stündige Spaziergänge ausgelegt. Die MH 900 nutze ich auch zum wandern mit Rucksack oder wenn ich mich z.B. beim Pilze suchen quer durchs Unterholz kämpfe. Die ist soweit ganz gut, recht robust, leider nicht ultraleicht.

Abschließend habe ich auch noch nicht die perfekte Jacke für mich gefunden, aber einige Punkte erkannt, die mir wichtig sind. Eine Belüftung und eine gut geschnittene Kaputze, die meine Sicht nicht behindert.

Was ist dir wichtig?
Was soll deine Jacke unbedingt haben/können?

Trocken und leicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Was noch?
Schnitt?
Länge?
Membran ja/nein? (wobei die durch mechanische Belastung früher oder später kaputt gehen)

... ?

Bearbeitet von Firehawk
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vor 6 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Weißt du, ob sie auch rucksacktauglich ist?

Auf den bisherigen Touren hatte ich die Jacke auch als Unterstützung zur Iso Jacke sehr oft an, das Rucksackgewicht lag meistens zwischen 5 und 8kg. In dem Gewichtsbereich bis 10kg halte ich die Jacke für voll Rucksack tauglich. 

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vor 19 Stunden schrieb sja:

Was mich etwas irritiert ist, dass die Raincut eine Wassersäule von nur 2.000 mm hat. Spielt das keine Rolle?

Nein. Wenn ein durchschnittlicher Mann sein ganzes Gewicht auf die Knie bringt entspricht der Druck einer Wassersäule von 4800mm. Und dann überleg mal wie viel mal geringer das Gewicht deines Rucksacks ist und wie viel mal größer die Auflagefläche ist.
2000mm reichen völlig, auch wenn die Marketingabteilungen großer Hersteller uns was anderes suggerieren.

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

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Ich hab seit rund 8 Jahren die Marmot Nano (252 gr in L nachgewogen) und bin damit sehr zufrieden. Leider hatte ich mal einen spitzen Gegenstand in der Brusttasche, welcher ein Loch reinstach. Habs aber repariert und passt jetzt wieder.

Der Verkäufer meinte damals die sei eher nichts für "schwere" Rucksäcke und die Jacke würde wohl an den Schultern am ehesten Schaden nehmen. Ich kann aber, vom Loch abgesehen, keinerlei Abnützungsspuren an der Jacke erkennen und das obwohl ich die Jacke sowohl als Wind- und Regenjeacke nutze. 

Mit der Dichtigkeit ist das so eine Sache. So 100% dicht wird wohl keine Regenjacke sein (von dem schweren Militärzeugs mal abgesehen;-)). Bei meiner ist die Schwachstelle der Reissverschluss. Nach einem Tag im Regen sind die Kleider im Bereich des RV immer etwas feucht. Auch im Bereich der Rucksackträger drückt gerne etwas Wasser durch. Für mich aber absolut im Bereich des normalen und tolerierbaren. Stellt sich aber immer auch die Frage, ob es sich dabei effektiv um Regenwasser handelt oder nicht auch der Schweiss seines dazu tut. Was mir ebenfalls gefällt ist, dass die "Lüftung" u.a. über die beiden Brusttaschen erfolgt. Die Taschen sind zur Körperseite hin gelocht was für etwas Lüftung sorgt. Meine alte (schwerere) Regenjacke hat noch einen RV unter den Armen, welcher genial ist, die Jacke aber auch schwerer macht.

Die Aussage das eine Jacke ein Verschleissteil ist, würde ich nicht unterschreiben. Ich bin überzeugt das eine Jacke die entsprechende Handhabung, Pflege und Umgang vorausgesetzt durchaus einige Jahre hält.

 

Adieu ...

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Zur Shakedry: meine von Dynafit ist nicht rucksacktauglich und ich trage die Laufweste deshalb darunter. Von Gore gibt es aber ein Shakedry-Modell welches rucksacktauglich sein soll. In einem Post oberhalb schrieb schon jemand darüber.

Zur FroggToggs: bei mir ist das Material wasserdicht. Wassereintritt ist jedoch (theoretisch, bzw. bei sehr windigem Wetter) über Kragen und Reißverschluss möglich.

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Bei Regenkamotten habe ich auch noch nicht die Lösung gefunden.

Poncho ist mir irgendwie zu unhandlich/ klobig.

Erfahrung habe ich mit nicht atmungsaktiven Jacken(PU und PVC (Friesennerz)), mehreren Jacken mit atmungsaktiver PU- Beschichtung eher im günstigen Preisbereich (z. B. Marmot Precip), aber auch eine Gore- Tex Paclite (North Face) und einer G1000 Jacke (dazu später mehr).

Die nicht atmungsaktiven Jacken waren dicht, man schmort aber halt im eigenen Saft.

Die atmungsaktiven Jacken waren alle (!) nach einigen Jahren gelegentlicher Benutzung undicht. Die Beschichtung rubbelt sich irgendwann ab, vorzugsweise an den Schultern und am Hüftgurt, Nahtbänder sind auch eine beliebte Fehlerquelle (wann begreifen Hersteller eigentlich das Nähte nicht die Wasserdichtheit erhöhen:twisted:). Die teure Paclitejacke war da keine Ausnahme!

Die alte G1000 Jacke hatte ich vor Urzeiten auf einer Tour im Sarek an. G1000 ist gewachstes Baumwolle- Polyester Mischgewebe und nicht mal annähernd wasserdicht. Drunter ein 200er Fleece und als Baselayer ein Hemd aus Baumwoll- Polyester Mischgewebe (Feldbluse der Bundeswehr).  Wettertechnisch hatte ich fast durchgehend Regen, meist Niesel, ab und aber auch etwas stärker, jedoch kein Platzregen. Die Jacke war komplett durchweicht, aber interessanterweise kam die Nässe nicht durch das Fleece bis auf das Hemd. An ein besonderes schwitziges Klima kann ich mich nicht erinnern (ist aber lange her). Prinzipiell ist bei diesem Setup aber keinerlei wasserdichte Schicht vorhanden, somit müsste die Atmungsaktivität eigentlich richtig gut gewesen sein.

Ausgehend von dieser Erfahrung habe ich dann angefangen Windjacken aus Pertex (Nylon- Microfaser) zu tragen. Die sind ebenfalls nicht wasserdicht, aber verhindern wenigstens etwas das der Regen in den Fleece eindringt, sind dafür aber auch leichter und noch schneller trocken. Die Regenjacke ist nur noch Backup im Rucksack.

Wenn meine jetzige Regenjacke den Geist aufgibt, dann versuche ich evtl. nochmal eine Jacke aus Dreilagenlaminat, falls die dann den "durch" ist, dann vllt. doch mal wieder einen Poncho.

LG, Christian

Bearbeitet von Christian Wagner
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