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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo liebe Leichtgewichte,

ich weiß, es gibt schon sehr viele Fäden zum Thema Regenjacke. Viele haben ich bereits gelesen, komme aber doch nicht weiter. Vielleicht finde ich so ja, die für mich persönlich, hilfreiche Lösung.

Aktuell bin ich noch Anfänger im UL-Bereich, möchte aber möglichst viel leichtes Equipment auf Tour mitnehmen. Besonders viele Sorgen bereitet mir der Regenschutz. Es ist mir enorm wichtig, nicht nass zu werden, da mir in dem Fall sehr schnell kalt wird. Ich schwitze wenig und friere schnell.

Mein bisheriger Eindruck sieht wie folgt aus: Die meisten Jacken halten nur eine gewissen Zeit den Regen ab und dann durchnässen. Oder sie sind dicht, wenn sie neu sind und später nicht mehr. Ganz besonders wenn sie UL sind. Da ich ungern mehrere 100 Euro für eine Regenjacke ausgebe, die nur eventuell wirklich dicht ist und dann auch nur, wenn sie noch neu ist, habe ich mich noch nicht entscheiden können. Andererseits lese ich auch öfters von Frogg Toggs Regenjacken, die leicht und dicht, aber nicht langlebig sein sollen. Sind diese wirklich dicht? Mein Mann hat sich nun erst eine sehr teure Jacke von Arcteryx gekauft, die bisher dicht war. Aber die ist mit 400g auch nicht mehr leicht. Und ob diese dauerhaft hält, was sie verspricht, ist auch noch nicht bekannt. 

Daher meine Frage: Gibt es eine UL-Regenjacke, die absolut kein (!!) Regenwasser rein lässt? Oder bieten die bloß einen mittelmäßigen Schutz und für Starkregen oder Dauerregen braucht man eine schwerere Jacke? Atmungsaktivität ist für mich persönlich nicht so wichtig. Hauptsache, sie lässt keinen Regen rein.

Einen Poncho (Tatonka) habe ich für die letzten Touren benutzt, doch auch das war nicht optimal. Die Arme sind viel zu weit (die Ärmel vom Shirt werden schnell nass) und der Stoff nässte irgendwann durch. Sogar die Haare waren nach 4 h Dauerregen nass. 

Wünsch ein schönes Wochenende!

Mia

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Geschrieben

Hallo,

ich nutze Gore Shakedry Material auf dem Rad. Ist aber nicht günstig.

 

Gruss

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben

Oder die (komischerweise immer noch etwas unbekannte) Columbia Outdry featherweight. Gleiches Prinzip wie die Gore Tex Shakedry, sprich Membran liegt aussen, es fehlt also der Oberstoff der von einer DWR Beschichtung abhängig ist. Fast immer für 100-120€ zu finden.

Geschrieben

Beim Wandern nehme ich die Montane Minimus Jacke, bei Hybrid und reinen Packraft-Touren die Montbell Stormcruiser, die kann alles ab, absolut dicht, auch beim Paddeln, wenn die Wellen ueber´s Boot gehen, die Minimus ist aber sehr atmungsaktiv, was Dir ja jetzt nicht so wichtig ist.

Eigentlich waere die Stormcruiser meine klare Empfehlung fuer Faelle, wo jemand eine Jacke fuer voelliges Landunter haben will, aber das Problem ist die Lieferbarkeit, Montbell liefert nur sehr kleine Stueckzahlen und fast nur in Vororder, ich kann nur raten, sich rechtzeitig darum zu kuemmern, wenn man eine will...

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist wie mit allem...möchtest du dich auf etwas WIRKLICH im Extremfall verlassen können wo du sichergehen kannst nicht enttäuscht zu werden...dann musst du Geld für bedingungslose Performance und Qualität in die Hand nehmen.

Da sind wir dann bei Jacken von Mammut/The North Face etc. Egal was, egal wie, egal wie lange...diese Dinger sind dicht bei WS  ab 25.000 und einer Atmungsaktivität ab 10.000. 

Ich war vor 2 Wochen 2 Tage im Regen in der fränkischen unterwegs...und ich meine Dauerregen....das geht nicht mit ner 50-100 Euro Jacke...bei mir zumindest nicht.

Ich habe 2 Jacken...eine wenn so ein Szenario wie oben....da kann die Welt untergehen....ist mir egal....und eine mit einer WS von 10.000. Die ist DEUTLICH leichter und kommt zum Einsatz wenn es regnen könnte.

Die Extremjacke  für Weltuntergang und alles darüber ist eine Mammut Kento HS hooded und die für etwas Regen als Backup eine OMM Halo Jacket.

Bearbeitet von Painhunter
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb derray:

Quechua Raincut 

mfg

Nehme ich auch. Ist absolut dicht, weit genug um die Luft zirkulieren zu lassen. Lässt sich an der Kapuze und am unteren Bund einstellen und ist vor allem einfach zu beschaffen.

Hält bei mir jetzt seit einem Jahr auf Rad- und Wandertouren und im Alltag. Die Kapuze lässt sich auch perfekt unter den Helm klemmen, sodass die Sicht uneingeschränkt ist und man nicht mit Scheuklappen fährt.

 

Geschrieben

Für mich die Arcteryx Alpha SV wenn es absolut dicht sein soll, aber schwer und teuer. Gewinnt aber jeden Test bei Hardshelljacken. Leicht und passabel dicht Patagonia Alpine Houdini

Geschrieben

Eine Empfehlung die ich leider überhaut nicht teile @derray

Ich habe die Raincut mit 1/4 Zip und die ist sowas von unterirdisch. Nach einer gewissen Zeit ist es egal ob sie dicht ist, man ist völlig nass geschwitzt.

Egal wie man sie mit den spartanischen Möglichkeiten die einem gegeben sind einstellt, es regnet mir oben am Zipper in die Jacke weil sie so schlecht geschnitten ist. Der Schnitt der Kapuze ist ebenfalls unterirdisch. Ohne Base Cap hängt mir die Kapu nach ein paar Metern über der Nase und ich sehe nichts mehr. Ich hatte hier mal Bilder von der Miesere gepostet.

Für mich ist die Jacke reiner Kernschrott. Es sind nicht mal alle Nähte getaped. Bei der Rain Cut Regenhose läuft einem das Wasser von der Jacke in die Hosentaschen, die ebenfalls nicht getaped sind! Warum braucht eine Regenhose überhaupt Hosentaschen?  :roll:

 

LG

 

 

Übermoderationsopfer des Kaisers. 🥰

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Atmungsaktivität ist für mich persönlich nicht so wichtig.

Muss man bzgl. einer guten Funktionalität von Regenjacken nicht immer beide Aspekte betrachten, also wie dicht eine Jacke ist vs Atmungsaktivität? Wenn superdicht gibt es einen Hitzestau unter der Jacke bzw, die Feuchtigkeit, die vom Körper gebildet hat (selbst wenn man nicht doll schwitzt, erzeugt der Körper Feuchtigkeit) wird nicht nach außen geleitet und es fühlt sich auch "nass" an?

Andererseits - wenn die Luftfeuchtigkeit draußen hoch ist (Regen?) kann der Transport der Feuchtigkeit nicht mehr (nicht mehr gut?) funktionieren...  Hat das dann mit der Außentemperatur zu tun (also Regen plus. warme Temperaturen?). Hängt es grundsätzlich von der Außentemperatur ab, ob der Feuchtigkeitstransport funktioniert?

Bin in Physik ne Niete, würde das aber echt gerne mal verstehen. Hab so ein bissl das Gefühl, so richtig trocken bleibt man eh nicht? 

Und - sollte man von einer UL-Jacke davon ausgehen, dass man nicht das gleiche erwarten kann, was Regendichte angeht, wie von einer schwereren Jacke? Vermutlich nicht, oder?

Hatte bisher die Montane Minimus. So ganz glücklich bin ich mit der auch nicht. Hatte von Anfang an das Gefühl, so ganz trocken bleibe ich da nicht, (allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es an der Dichtigkeit oder an dem mangelnden Feuchtigkeitstransport liegt) nun löst sich nach 1,5 Jahren von innen die Beschichtung an den Schultern, obwohl ich sie nicht viel (und erst recht kaum mit Rucksack) getragen habe. Reklamiere gerade, vielleicht ist es auch ein Montagsmodell.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Painhunter:

Da sind wir dann bei Jacken von Mammut/The North Face etc. Egal was, egal wie, egal wie lange...diese Dinger sind dicht bei WS  ab 25.000 und einer Atmungsaktivität ab 10.000. 

Bei meiner neuen The North Face Jacke und einer angegebenen WS von 20.000 war nach 6 Stunden Dauerregen Schluß mit Trockenheit. Die Jacke war total durchnässt, wurde aber auch anstandslos zurückgenommen. 

Die nächste Jacke war von Bergans. Superdicht, bis auf die Reißverschlüsse. Die ließen nach 2 Stunden Wasser rein. 

Bin danach bei einer Berghaus Extreme gelandet. Bis jetzt alles trocken geblieben. Einziger Nachteil : das Sparen für den Kauf hat lange gedauert. :grin:

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tipple:

Nach einer gewissen Zeit ist es egal ob sie dicht ist, man ist völlig nass geschwitzt.

vor 2 Stunden schrieb hmpf:

Ist absolut dicht, weit genug um die Luft zirkulieren zu lassen.

Hallo Tipple!

Ich kann hmpf nur zustimmen. Die Jacke ist so weit geschnitten, dass bei jeder Bewegung ein Stoß warmer und schweißfeuchter Luft rausgepumpt und durch frische ersetzt wird. Habe die Jacke seit 7 Jahren und auch schon im indischen Monsun (richtig schwül und Dauerregen) getragen, ohne Probleme. Natürlich hab ich da auch geschwitzt, Berge bewandern ist eben Sport, aber eigentlich erstaunlich wenig. 
Der Reißverschluss war bei mir bisher immer dicht. Wenn der Regen nicht gerade horizontale Bahnen zieht (also in 90% der Fälle), lasse ich den sogar offen, ohne dass es rein regnet.
Die nicht getapeten Nähte befinden sich an der Unterseite der Ärmel und seitlich am Rumpf unter den Ärmeln. Auch da ist bei mir nie was reingekommen, weil die Stellen vom Regen abgewandt liegen.
Die Kapuze sitzt bei mir perfekt, meine Freundin hat aber ein ähnliches Problem, wie du, wenn auch nicht ganz so krass.

Alles in Allem ist die Jacke mit weitem Abstand die Nummer eins unter allen meinen Ausrüstungsgegenständen, was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft. 

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Painhunter:

Es ist wie mit allem...möchtest du dich auf etwas WIRKLICH im Extremfall verlassen können wo du sichergehen kannst nicht enttäuscht zu werden...dann musst du Geld für bedingungslose Performance und Qualität in die Hand nehmen.

Da sind wir dann bei Jacken von Mammut/The North Face etc. Egal was, egal wie, egal wie lange...diese Dinger sind dicht bei WS  ab 25.000 und einer Atmungsaktivität ab 10.000. 

Genau dies ist ja der springende Punkt! Ich habe eben nicht den Eindruck, dass die Versprechen der Hersteller immer der Wahrheit entsprechen und die Jacken bei einer Wassersäule von 25.000 o. Ä. dauerhaft dicht sind. Immer wieder lese ich in den Rezensionen oder in Foren, dass dies eben nicht so ist. Hab hier ein Ergebnis von Stiftung Warentest gefunden, wo sich herausgestellt hat, dass sehr viele Jacken eben nicht dicht halten. Auch die teuren. Mein Mann hat ebenfalls eine Jacke von Löffler (WS dürfte tatsächlich 25.000 haben) und die ist auch nicht dicht. Hat 250€ gekostet. 

Deshalb investiere ich erst viel Geld in eine solche Jacke, wenn ich mir sicher bin, dass sie hält, was sie verspricht. Deshalb meine Frage in dem Forum. 

Und eigentlich hätte ich schon gerne eine leichte Jacke. Schließlich habe ich mich im UL-Forum angemeldet, weil ich mit leichtem Gepäck wandern möchte. :-D

 

Bearbeitet von Mia im Zelt
Geschrieben

 

vor 6 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Genau dies ist ja der springende Punkt! Ich habe eben nicht den Eindruck, dass die Versprechen der Hersteller immer der Wahrheit entsprechen und die Jacken bei einer Wassersäule von 25.000 o. Ä. dauerhaft dicht sind. Immer wieder lese ich in den Rezensionen oder in Foren, dass dies eben nicht so ist. Hab hier ein Ergebnis von Stiftung Warentest gefunden, wo sich herausgestellt hat, dass sehr viele Jacken eben nicht dicht halten. Auch die teuren. Mein Mann hat ebenfalls eine Jacke von Löffler (WS dürfte tatsächlich 25.000 haben) und die ist auch nicht dicht. Hat 250€ gekostet. 

Deshalb investiere ich erst viel Geld in eine solche Jacke, wenn ich mir sicher bin, dass sie hält, was sie verspricht. Deshalb meine Frage in dem Forum. 

 

Viele können zwischen Kondenswasser innerhalb und der Außennässe nicht oder schlecht unterscheiden und verwechseln dies sehr häufig. 

Warum ist das so? Weil manche so viel schwitzen das auch innen alles nass/feucht ist. Aktuell gibt es keine Membran auf der Welt welche es schafft den Dampf den wir erzeugen zu 100 Prozent nach außen abzuleiten. Auch nicht im Labor. 

Klar kann es mal sein das so eine Jacke nicht dicht ist aber das halte ich für fast ausgeschlossen. Ausnahmen bestätigen immer die Regel! 

Geschrieben

Das war in dem verlinkten Test aber ja nicht so, da Puppen :wink: 

Ob die anderen im Internet das unterscheiden können, weiß ich natürlich nicht. Ich zu meinem Teil kann es inzwischen, da ich dann an Stellen nass, werde wo ich noch nie durchs schwitzen nass war und die Achseln trocken bleiben. Habe es noch nie geschafft (selbst bei 30 Grad und steil bergauf) mein Shirt komplett nass zu schwitzen. Üblicherweise nur an den Achseln und da wo der Rucksack am Rücken anliegt. Und dies auch nur bei Hitze. Bei kühlen Temperaturen bleibt mein Shirt komplett trocken. Da laufe ich dann auch deutlich schneller, weil ich sonst friere. 

Bei meinem Mann hielt die Jacke den Regen, ach dem sie ein paar Mal gewaschen wurde, bereits nach rund 15 Minuten nicht mehr ab. 

Aber mir gehts hier bei der Frage auch um Regenjacken, die in erster Linie wasserdicht sind. 

 

vor 7 Stunden schrieb sja:

Muss man bzgl. einer guten Funktionalität von Regenjacken nicht immer beide Aspekte betrachten, also wie dicht eine Jacke ist vs Atmungsaktivität? Wenn superdicht gibt es einen Hitzestau unter der Jacke bzw, die Feuchtigkeit, die vom Körper gebildet hat (selbst wenn man nicht doll schwitzt, erzeugt der Körper Feuchtigkeit) wird nicht nach außen geleitet und es fühlt sich auch "nass" an?

Wie eben beschrieben. Die Atmungsaktivität nützt mir erst etwas, wenn die Jacke komplett dicht ist. Ist sie dies nicht brauche ich auch keine Atmungsaktivität, sondern eine bessere Jacke. ;) Das durchnässen der Jacke bemerke ich daran, dass sich die Jacke und das Shirt drunter mit Wasser vollgesogen haben. Insbesondere dort, wo der meiste Regen hinkommt. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb derray:

Hallo Mia!

Quechua Raincut 

mfg

der Ray 

 

vor 8 Stunden schrieb hmpf:

Nehme ich auch. Ist absolut dicht, weit genug um die Luft zirkulieren zu lassen. Lässt sich an der Kapuze und am unteren Bund einstellen und ist vor allem einfach zu beschaffen.

Hält bei mir jetzt seit einem Jahr auf Rad- und Wandertouren und im Alltag. Die Kapuze lässt sich auch perfekt unter den Helm klemmen, sodass die Sicht uneingeschränkt ist und man nicht mit Scheuklappen fährt.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Tipple:

Eine Empfehlung die ich leider überhaut nicht teile @derray

Ich habe die Raincut mit 1/4 Zip und die ist sowas von unterirdisch. Nach einer gewissen Zeit ist es egal ob sie dicht ist, man ist völlig nass geschwitzt.

Egal wie man sie mit den spartanischen Möglichkeiten die einem gegeben sind einstellt, es regnet mir oben am Zipper in die Jacke weil sie so schlecht geschnitten ist. Der Schnitt der Kapuze ist ebenfalls unterirdisch. Ohne Base Cap hängt mir die Kapu nach ein paar Metern über der Nase und ich sehe nichts mehr. Ich hatte hier mal Bilder von der Miesere gepostet.

Hmm es klingt so, als hänge es maßgeblich davon ab, dass die Jacke einem passt. Welches Modell ist besser? Das mit oder ohne langem Zip? 

Mir ist wichtig, dass die Jacke dicht ist und gut passt. Wenn sie das ist, wäre sie die richtige für mich. 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb khyal:

Beim Wandern nehme ich die Montane Minimus Jacke, bei Hybrid und reinen Packraft-Touren die Montbell Stormcruiser, die kann alles ab, absolut dicht, auch beim Paddeln, wenn die Wellen ueber´s Boot gehen, die Minimus ist aber sehr atmungsaktiv, was Dir ja jetzt nicht so wichtig ist.

Eigentlich waere die Stormcruiser meine klare Empfehlung fuer Faelle, wo jemand eine Jacke fuer voelliges Landunter haben will, aber das Problem ist die Lieferbarkeit, Montbell liefert nur sehr kleine Stueckzahlen und fast nur in Vororder, ich kann nur raten, sich rechtzeitig darum zu kuemmern, wenn man eine will...

Von der habe ich noch nichts gehört. Ich recherchiere mal. Wenn sie wirklich tut was sie verspricht, klingt sie gut. Ist immerhin nicht sauschwer. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die haben ja nur günstige Jacken getestet. ^_^

Mit Verlaub, aber 250€ ist nicht teuer für eine (gute) Regenjacke, selbst die mit 360€ teuerste Jacke im Test liegt gerade mal im preislichen Mittelfeld. Man zahlt zwar immer auch den Namen, aber es gibt auch noch eine Steigerung in der Performance wenn es Richtung 500 und mehr geht.  

Zwischen meiner Montane und meiner Klättermusen liegen Welten. Leider auch beim Preis.  

Ist die Imprägnierung runter saugt sich der Außenstoff voll. Eine Membran funktioniert meines Wissens in beide Richtungen(ich lasse mich da gern eines besseren belehren), daher ist eine gute Imprägnierung die halbe Miete für Dichtheit und Atmungsaktivität.

Du sagst die Jacke hat nach dem waschen nicht mehr dicht gehalten. Da stellen sich mir ein paar Fragen @Mia im Zelt.

Hand-oder Maschinenwäsche? Weichspüler? Auch wenn du ohne gewaschen hast sind immer Reste in der Maschine. Wurde sie geschleudert? 

Ich wasche meine Regenjacken so selten wie möglich. Bei meiner KM ist immer noch die Werksimprägnierung drauf und ich habe sie schon 2 Jahre und habe sie gebraucht von einem Bekannten gekauft! Wird halt nur auf speziellen Touren genutzt da sehr schwer. 

Wer seine Jacken professionell reinigen und imprägnieren lassen will, dem sei Meyer und Kuhl bei mir um die Ecke empfohlen. 

https://www.online-impraegnierung.de/ 

 

Falls du Gr. S trägst, bei Walkonthewildside gibt es die Montane Minimus gerade für 99€. 

Allerdings nur das Männer Model. https://www.walkonthewildside.de/jacken-westen/2683-montane-minimus-jacket-modell-2018.html

 

LG

 

 

Bearbeitet von Tipple

Übermoderationsopfer des Kaisers. 🥰

Geschrieben (bearbeitet)

Hier gibt es einen sehr ausführlichen Bericht über die Funktionsweise von Gore-Tex und Co:
https://www.trekkinglife.de/gore-tex-wundermaterial-oder-chemiekeule/

Ich kann mich noch daran erinnern wie Gore-Tex auf den Markt kam. Erstaunlicherweise hat sich der Marketing-Mythos, dass man in einer Membran Jacke weniger schwitzt bis heute gehalten. (Da hat jemand in der Werbung mal was "richtig" gemacht.) :grin:

Schon damals wurde ich etwas stutzig bei der Aussage, dass ein Textilprodukt meine physiologischen Reaktionen derart beeinflussen könnte. Bei näherer Auseinandersetzung mit dem Material sind mir die physikalischen Grenzen bewusst geworden und es war mir ein bisschen peinlich, dass ich so naiv gewesen sein konnte...
(Die Details sind im oben genannten Text viel besser erklärt als ich es je könnte.)

Für mich ergibt sich, neben dem Faktor, dass ich weniger Sondermüll produzieren möchte, eine simple Schlussfolgerung. Eine wasserdichte Jacke muss von außen und innen wasserdicht sein, wenn sie funktionieren soll. Die meisten Membranen machen zwar zu Anfang ihren Job ganz gut, aber mit der Zeit wird das Material brüchig oder klebt zu. Damit gehen beide Funktionen den Bach runter, sodass man am Ende mit einer rein wasserdichten Jacke doch besser bedient ist.

Meine Materialien bewegen sich in der Funktion zwischen einer sehr leichten Windjacke, (nicht wasserdicht) und einer richtig wasserdichten, aber wenig bis gar nicht atmungsaktiven Jacke / Poncho-Jacke. Darüber hinaus experimentiere ich mit wasserdichtem Baumwollstoff, der allerdings in einem ul-Konzept nur begrenzt einsatzfähig wäre.

Nicht unerheblich sind die Schichten unterhalb der Regenjacke. Hier kann man mit einem sinnvollen Mix aus Kunstfaser und Wolle einiges am Mikroklima optimieren.

... und ja, wenn man sich sehr anstrengt, schwitzt man!
Da hilft nur, sich aus den Zwiebelschichten zu pellen.  :wink:

VG. -wilbo-

 

 

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Folgende Infos beziehen sich nur auf den Stoff. Möglichkeiten für Wassereintritt über Reissverschlüsse, sich lösende Tapes oder einen nicht passenden Schnitt der Jacken lasse ich (bei den schweren Modellen) mal aussen vor.

Kurze allgemeine Anmerkungen zu verschiedenen schwereren Regenjacken:

Forstregenjacke von KOX, (vor 20 Jahren) von Innen genauso dicht wie von aussen, keinerlei "Atmungsaktivität".
Fjaellraven (Modell ?) vor 18 Jahren, war nicht lange dicht.
Jack Wolfskin (Modell ?) vor 16 Jahren mit GoreTex, war ca. 1 Jahr dicht.
Berghaus Extreme vor ca. 14 Jahren mit GoreTex XCR, war ca. 3 Jahre dicht.
Berghaus Extreme Smock vor ca. 10 Jahren mit GoreTex Proshell, war ca. 2-3 Jahre dicht.
Forstregenjacke von KOX, Modell Duro, (vor ca. 9 Jahren) komplett dicht, kaum "atmungsaktiv".

Nun zu den leichteren Regenjacken:

Berghaus Hypershell (ca. 100g), die wenigen Tage wo ich sie getragen habe war sie dicht. "Atmungsaktivität"?
FroggToggs (ca. 200g) absolut dicht bisher. An vielen Regentagen getestet. Robustheit? Schnitt (Kapuze, bei sehr stürmischen Wetter könnte Regen durch den Reissverschluss gedrückt werden (theoretisch), oder durch den recht weiten Kragen eindringen)?
Gore Shakedry, absolut dicht, Rucksacktauglichkeit ist fraglich -> Es gibt welche die einen leichten Rucksack (wird nicht weiter spezifiziert) vertragen. Preis? Robustheit?

Zumindest bei mir sind drei leichte Jacken durchaus auch absolut wasserdicht.
Hier stehen aber Schnitt, oder "Atmungsaktivität", oder Robustheit, oder Preis, oder... auf der Gegenseite.

Ich trage zum rennen die Shakedry, beim Trekking die FroggToggs (mit Schildkappe), und für alles andere Regenschirm, oder schwere weniger "atmungsaktive" Jacken.

VG 
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Matthias:

Was wiegt die denn in m/l Ray? 

Genau 200g.

mfg
der Ray 

Bearbeitet von derray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb ULgeher:

Vielleicht die Haglöfs LIM III? Ich habe diese und bin sehr zufrieden mit Gewicht und Funktion, und sie hat sich auch bei Dauerregen in Lappland gut bewährt.

Habe im Nachbarthread 1 Foto von der Jacke nach 5 Minuten Starkregen gepostet - bin richtig nass geworden... 
(kann natürlich auch nur meine sein...) 


Aber mal im Ernst: es kann doch nicht sein, dass es keine leichte  Regenjacke gibt die einen Tag Dauerregen aushält?
Was ist denn mit der Zpacks Vertice, der EE Visp oder der Liteway Movlite Membrane (wenn es keiner der großen Hersteller schafft)?   

 

OT: Und zum Thema Preis: Sorry - aber 250 sind schon viel Geld für eine Regenjacke... 

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