derray Geschrieben 22. November 2019 Geschrieben 22. November 2019 vor 2 Minuten schrieb Konradsky: Ich habe selten die Maschine auf ihre max Stichgeschwindigkeit gebracht. Ich schon. Habe das Gefühl, dass umso schneller ich nähe, desto gerader werden die Nähte. vor 3 Minuten schrieb Konradsky: Anlasser an der Pfaff Moretti? mfg der Ray "The greatest threat to the planet is the belief someone else will take care of it" Robert Swan
Konradsky Geschrieben 22. November 2019 Geschrieben 22. November 2019 Keine Ahnung was du mit Moretti meinst. Gruss Konrad
derray Geschrieben 22. November 2019 Geschrieben 22. November 2019 vor 6 Minuten schrieb Konradsky: Keine Ahnung was du mit Moretti meinst. Moretti ist ein Hersteller für Anlassermotoren, die häufig an Nähmaschinen verbaut werden. Die haben genau so einen Schalter, mit dem man die Drehzahl halbieren kann, wie du ihn erwähnt hast. mfg der Ray "The greatest threat to the planet is the belief someone else will take care of it" Robert Swan
AlphaRay Geschrieben 22. November 2019 Geschrieben 22. November 2019 (bearbeitet) vor 38 Minuten schrieb Konradsky: Ich nähe ja schon einige Jahre Outdoorzeugs. Ich habe selten die Maschine auf ihre max Stichgeschwindigkeit gebracht. Mein Anlasser an der Pfaff hat einen Schalter, wo ich Vorschubgeschwindigkeit und damit auch die Stichzahl halbieren kann. Das benutze ich nur, weil man auch ganz langsam und gefühlvoll starten kann. Die Pfaff-Hobby kommt auf 650 Stiche/Min. Meine 2023 auf 950..."mal eben" ein 2x3 m Tarp zwei bis drei mal umsäumen ist ne Sache von Stunden. Ich nähe sowas ja am Stück ohne Pause - fast komplett auf Vollgas. Schneller wäre schöner... Und bei sehr engem Zickzack von 0,1 bzw. 0,2 mm sind 950 Stiche pro Min ja nix wenn man mal eben so 10 - 20 cm vernähen muss :/ Standardmotor liegt bei 80-90 Watt. Ich habe für die 262er Pfaff einen 120 Watt besorgt, welcher ca. 30% mehr Umdrehungen bzw. Stiche macht. Bestätige: je schneller desto gerader. Man muss da auch öfter machen. Ist nichts für den Anfang.. Bearbeitet 22. November 2019 von AlphaRay
Konradsky Geschrieben 22. November 2019 Geschrieben 22. November 2019 Nee, der Schalter bei der Pfaff ist auf der Unterseite vom Anlasser. Du reduzierst alles um die Hälfte bei gleichem Hebelweg des Anlassers. Dadurch ist es feinfühliger. gruss Konrad
hmpf Geschrieben 30. November 2019 Geschrieben 30. November 2019 Wie macht man eigentlich diese Raupennähte, die oft bei den Tarps an den Liftern angebracht sind?
wookiee Geschrieben 30. November 2019 Geschrieben 30. November 2019 Sagt mal, gibt es auch gute Online-Tutorials oder von mir aus auch Bücher wie Nähen für Dummies? Ich nähe eigentlich gerne und wenn es funktioniert, stelle ich mich auch nicht sooo blöd an. Aber die Nähmaschine ist für mich wie ein Buch mit 7 Siegeln. Ich brauche für den Notfall immer jemanden in der Nähe, der mich babysittet und mir im Fall der Fälle hilft. Ich bin ungerne hilflos. Und eigentlich bin ich auch nicht furchtbar ungeschickt. Aber mit dem Nähen wurde ich bislang nie wirklich warm, auch wenn ich es eigentlich gerne halbwegs passabel alleine können würde.
khyal Geschrieben 30. November 2019 Geschrieben 30. November 2019 Fuer diejenigen, die erst hier im Thread beim Thema dabei sind, ich habe endlich die alten Beitraege aus dem "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread nach hier verschoben, wenn ihr da noch nicht dabei wart, lest ruhig nochmal Seite 1 vom Thread (wird ja immer nach Erstellungsdatum sortiert). wilbo und hmpf reagierten darauf 2 Terranonna.de
Eohippus Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 @wookiee bei uns im Dorf gibt es einen offenen „Kurs“. Einmal im Monat ist das Handarbeitsklassenzimmer der Sekundarschule abends einige Stunden ohne Anmeldung öffentlich. Dann kann man mit eigenen Projekten kommen und die Handarbeitslehrerin hilft bei Problemen jeglicher Art. Vielleicht gibt es sowas auch in deiner Nähe? Grüessli Eohippus
khyal Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 Als Einstieg finde ich "Naehen mit der Maschine" Schlegel/Heite nicht schlecht, ist nur ein Heftchen, aber schoen konzentrierte Info z.B. wo sich andere Buecher beim How-to ueber die verschiedenen Naehte in nichtssagenden Fotos und epischen Beschreibungen verlieren, gibt es da selbsterklaerende Schnittzeichnungen. Als Ergaenzung evtl spaeter finde ich "1*1 der Naehmaschine" Vasbinder und "Grundkurs Naehmaschine" Haxell nicht schlecht, wobei im Vasbinder schoen ausfuehrliche Infos zu den technischen Grundlagen von Maschinen drin stehen, im hinteren Teil allerdings auch eine Menge Infos zu Naeh-Techniken, die man im Outdoor-Bereich nicht oder selten braucht, wobei dieser Anteil bei Haxell noch hoeher ist. Was man generell sagen muss, dass derartige Buecher nicht die Eigenschaften neuer, hoeherwertiger Maschinen, wie beispielsweise flach liegende offene Unterfadenspule, computergestuetze Technik, automatische Einfaedler usw beruecksichtigen, aber in Kombination mit dem Manual der Maschine kommt man da schon klar. . was mir da Terranonna.de
moritz Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 vor 15 Stunden schrieb hmpf: Wie macht man eigentlich diese Raupennähte, die oft bei den Tarps an den Liftern angebracht sind? Je nach Maschine lässt sich das mit einem Knopflochstich bewerkstelligen, oder noch einfacher als Zick-Zack-Stich mit sehr kurzer Stichlänge. Am besten vorher mit Reststücken austesten. Bilder.
Konradsky Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 vor 5 Stunden schrieb moritz: Je nach Maschine lässt sich das mit einem Knopflochstich bewerkstelligen, oder noch einfacher als Zick-Zack-Stich mit sehr kurzer Stichlänge. Am besten vorher mit Reststücken austesten. Und den Vorschub fast auf null stellen. Je enger wird der Stich Gruss Konrad.
moritz Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 vor 23 Minuten schrieb Konradsky: Und den Vorschub fast auf null stellen. Je enger wird der Stich Das entspricht ja einer sehr kurzen Stichlänge Bilder.
Konradsky Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 Ich hatte es so verstanden, dass du mit der kurzen Stichlänge den kleinen (schmalen)Zickzack meintest. Aber dies ist ja nun allgemein verständlicher. Gruss Konrad
Nature-Base Geschrieben 11. Dezember 2019 Geschrieben 11. Dezember 2019 Am 16.11.2019 um 16:24 schrieb Tsunamis: Edit: Ich dreh durch: Eben nochmal versucht, wieder das Problem gehabt. Neu eingefädelt, dann ging's. Keine Ahnung was der Unterschied ist, ich fädele eigentlich immer gleich ein. Scheinbar aber nicht. Ist damit noch immer gut? Nachträglich kann ich dazu noch sagen das es Garne gibt die sehr glatt und / oder steif sind und sich beim Nähen von allein zwischen den beiden Druckplatten der Oberfadenverstellung rausziehen. Dann taucht das eingangs genannte Problem auf. Manchmal kann es aber auch sein das die Nadel nicht ganz auf Anschlag eingeschoben ist oder leicht verdreht ist (es gibt Nadensysteme und Nähmaschinen die keine Führung haben), dann taucht das gleiche Problem auf!
Tsunamis Geschrieben 12. Dezember 2019 Autor Geschrieben 12. Dezember 2019 vor 20 Stunden schrieb Nature-Base: Ist damit noch immer gut? Ja, ich habe den Prototyp meines Tarps mit 90g/qm fertig und arbeite bereits mit dem finalen 40g/qm (das unfassbar rutschig ist) und habe schon alles problemlos umgenäht. Keine Probleme mehr. Außer dass ich es noch nicht gut kann und aus Versehen Falten mit angenäht habe. Ich verstehe nicht was das anfängliche Problem war und sich dieses so hartnäckig hielt und jetzt gar nicht mehr auftritt.
Tsunamis Geschrieben 12. Dezember 2019 Autor Geschrieben 12. Dezember 2019 Ich habe ein Beak an ein Tarp angenäht. Mit dem 40g/qm SilNylon habe ich keine doppelte Kappnaht hinbekommen, weil das Material so rutschig ist. Mit dem 90g/qm Stoff ging das noch ganz gut. Ich habe da jetzt so etwas wie eine "geschlossene einfache Kappnaht" verwendet. Habt ihr da noch Ideen das besser zu machen? Beim 90er habe ich aber auch zuerst beide Teile mit einer Naht verbunden, damit ich die Abstände korrekt habe und den Stoff dann zur doppelten Kappnaht vernäht.
Christian Wagner Geschrieben 12. Dezember 2019 Geschrieben 12. Dezember 2019 vor 2 Stunden schrieb Tsunamis: Ich habe da jetzt so etwas wie eine "geschlossene einfache Kappnaht" verwendet. Habt ihr da noch Ideen das besser zu machen? Hm, ehrlich gesagt habe ich noch nie (!) etwas anderes genäht. Also keinen Stress. Eine echte doppelte Kappnaht ist IMHO nicht notwendig. Gerade am Nahtbeginn hilft es das alles vorher mit ein Paar Nadeln festzustecken. Sind die ersten cm genäht, reicht es dann oft ohne Stecknadeln zu nähen und die Stofflagen nur mit der Hand zu fixieren. LG Christian Tsunamis reagierte darauf 1
AlphaRay Geschrieben 13. Dezember 2019 Geschrieben 13. Dezember 2019 vor 16 Stunden schrieb Tsunamis: Mit dem 40g/qm SilNylon habe ich keine doppelte Kappnaht hinbekommen, weil das Material so rutschig ist. Mit dem 90g/qm Stoff ging das noch ganz gut. Ich habe da jetzt so etwas wie eine "geschlossene einfache Kappnaht" verwendet. Habt ihr da noch Ideen das besser zu machen? Ich habe bisher auch nur sowas gemacht. Ne echte ist da zu aufwändig bei solchen Materialien. Bei Baumwolle oder allgemein "festeren" Stoffen ist das einfacher. Der Stoff ist schon rutschig, ja, aber soweit ich mich erinnere ging das ziemlich gut, wenn man angefangen hat, da der Stoff ja schon ein wenig in diesem "Tunnel" vorgegeben ist und man während des nähens diesen nur weiter eindrehen muss. Tsunamis reagierte darauf 1
hmpf Geschrieben 31. Januar 2020 Geschrieben 31. Januar 2020 Eine Frage an die Rucksackexpert*innen: Bei Rucksäcken nähe ich immer gerne mit französischer Naht und verzweifle jedes Mal an der Verbindung vom Boden (der mit der Rückenpartie ein Stück bildet) mit den Seitenteilen. Jetzt habe ich eine Anleitung gefunden, wie man die franzöische Naht um die Ecke hinbekommt (Link zu Formgeben.de) und wollte das mal ausprobieren. Was meint ihr dazu und wir löst ihr sonst diesen Arbeitsschritt bei der Rucksackfertigung? wilbo reagierte darauf 1
AlphaRay Geschrieben 31. Januar 2020 Geschrieben 31. Januar 2020 vor 20 Minuten schrieb hmpf: Eine Frage an die Rucksackexpert*innen: Bei Rucksäcken nähe ich immer gerne mit französischer Naht und verzweifle jedes Mal an der Verbindung vom Boden (der mit der Rückenpartie ein Stück bildet) mit den Seitenteilen. Jetzt habe ich eine Anleitung gefunden, wie man die franzöische Naht um die Ecke hinbekommt (Link zu Formgeben.de) und wollte das mal ausprobieren. Was meint ihr dazu und wir löst ihr sonst diesen Arbeitsschritt bei der Rucksackfertigung? Eine Naht ist nie so haltbar wie der Gewebte Stoff selbst - ich habe auch schon mal Rücken + Boden + Front aus einem Stück belassen (geht, wenn man ganzen Rucksack aus einem Material näht). Spart auch Näharbeit Theoretisch geht ein ganzer Rucksack aus einem Stück, da die Seitenflügel ja nie so breit sind wird auch nicht viel Material verschnitten. Dann sind nur noch zwei Nähte Nötig am ganzen Rucksack (Seitenflügel an Boden + Front annähen). Echte Kanten vermeide ich. Abgerundet sieht es schöner aus und das Vernähen dieser ist einfacher. Einfach mal an fertigen orientieren. Mir sind keine "Kastenrucksäcke" bekannt. So eine runde Naht kann auch am Stück vernäht werden, was noch mal Zeit spart und das ganze einfacher macht.
hmpf Geschrieben 31. Januar 2020 Geschrieben 31. Januar 2020 (bearbeitet) Hey @AlphaRay, vielen Dank für deine Antwort. Den Rucksack aus einem Stück zu nähen bringt natürlich die Vorteile der Arbeitsersparnis, des kleineren Nähfehler-Potentials, der Wasserdichtigkeit und der Stabilität. Aber: Das grundsätzliche Design des Rucksackes wollte ich eigentlich nicht verändern. Denn ich bevorzuge die Herstellung aus Einzelteilen, weil: ich das Material der Belastung anpassen kann. der Rucksack mir wesentlich besser gefällt, wenn ich verschiedene Farben kombinieren kann. es weniger Verschnitt gibt, da auch Reststücke genutzt werden können. der Rucksack durch die langen Seitennähte optisch stabilisiert wird und nicht ganz sosackmäßig aussieht. vor 53 Minuten schrieb AlphaRay: Einfach mal an fertigen orientieren es an Fertigen auch so gemacht wird. vor 53 Minuten schrieb AlphaRay: Abgerundet sieht es schöner aus und das Vernähen dieser ist einfacher. Ja das sieht auf jeden Fall besser aus und die Ecken sind oft verlorener Raum, aber das Nähen von Kurven mit franszösischer Naht finde ich wesentlich schwieriger als das von geraden Kanten, wie machst du das? Bearbeitet 31. Januar 2020 von hmpf Zeichensetzung.
AlphaRay Geschrieben 31. Januar 2020 Geschrieben 31. Januar 2020 vor 36 Minuten schrieb hmpf: Ja das sieht auf jeden Fall besser aus und die Ecken sind oft verlorener Raum, aber das Nähen von Kurven mit franszösischer Naht finde ich wesentlich schwieriger als das von geraden Kanten, wie machst du das? Ah..französische war ja nicht die falsche Kappnaht, sondern die wo man komplett umstölpt und die Nahtzugaben einnäht? Ehrlich gesagt - habe ich in den 11 Jahren die ich nähe nie genutzt Ich mache die falsche Kappnaht bzw. öfter noch noch einfacher: "normal" vernähen und dann die Nahtzugaben umschlagen, wie bei einer falschen kappnaht, aber nur miteinander vernähen. So hat man von Außen ein sauberes Nähbild wie bei der fanzösischen und von innen saubere Ränder, als hätte man diese mit einem Schrägband eingefasst. Ist schnell, einfach und sieht von beiden Seiten sauber aus.
Andreas K. Geschrieben 31. Januar 2020 Geschrieben 31. Januar 2020 vor 59 Minuten schrieb hmpf: Ja das sieht auf jeden Fall besser aus und die Ecken sind oft verlorener Raum, aber das Nähen von Kurven mit franszösischer Naht finde ich wesentlich schwieriger als das von geraden Kanten, wie machst du das? Die Nahtzugabe in knappem Abstand zueinander V-förmig einschneiden. hmpf reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
AlphaRay Geschrieben 3. Februar 2020 Geschrieben 3. Februar 2020 Am 31.1.2020 um 11:07 schrieb hmpf: Am 31.1.2020 um 10:14 schrieb AlphaRay: Einfach mal an fertigen orientieren es an Fertigen auch so gemacht wird. Das hatte ich überlesen - von welchen Herstellern sprichst du? Also ich hatte bisher in meinem Leben an Rucksäcken z:B. Eastpak, Campelbak, Vaude und ein Boreas...und ein Fotorucksack von Tamrac sowie noch eine Foto-Umhängetasche. Alle wurden ausnahmslos "normal" vernäht und von innen mit Schrägband versäubert. Habe ich noch nie anders gesehen.
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