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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du willst kannst du dir das Zelt bei mir (ca.40 km von dir) anschauen oder auch mal probeliegen . Da könnte ich auch ein paar Fragen beantworten , allerdings habe ich auch erst 10 Nächte drin verbracht .

Bearbeitet von windriver
Geschrieben

Da es hier recht still ist, mein wenig fundierter Senf dazu. Eine Bekannte hat es sich geholt. Sich damit letztlich aber nicht auf den Kungsleden getraut, weil ihr die Wände zu steil sind. Will heissen, sie hatte Angst, dass ihr das Ding bei zu viel Wind um die Ohren fliegt. Auf dem PCT hingegen hab ich mehrere damit gesehen. Und persönlich finde ich, es sieht verdammt schick aus, nicht zu teuer und leicht. Aber in zu starkem Wind würde ich damit auch nicht sein wollen.

OT: Ich hab mir grad das X-Mid 1p von Dan Durston bestellt. Und das obwohl auch grad erst ein Duomid gekauft hab. Naja. Mal schaun, wie sich das entwickelt. Für Dich wär das X-Mid eventuell ja auch interessant, vielleicht als 2p Variante? Ist aber deutlich schwerer.

Geschrieben

Ich hab' seit drei Jahren eins: Erste Version der Neuauflage; die aktuelle Version hat ein paar Modifikationen ... ca. 50 Nächte.

Und ich kann nichts schlechtes finden.
- Liegelänge passt (bin 1,83 ... größer sollte man nicht sein).
- Innenraum ist sehr großzügig
- Aufbauen problemlos ... Im Wind "ok";  wär' aber nicht meine erste Wahl für Patagonien oder Neuseeland
- Packmaß sensationell
- Verarbeitung: Kein einziges Problem bisher (hatte mal ganz schlechte Erfahrung mit GG gemacht - Gorilla 1ste Version)

Kommt halt drauf an, was man damit machen will. Für "trockene" Wanderungen (HRP, Amerikanischer Westen etc) würd' ich das Ding einem Freund empfehlen.

Geschrieben

GG empfiehlt, die schmale Seite in den Wind zu stellen. Hat mich aber nie gekümmert; Wind dreht eh' immer ....

Meine Erfahrung sind ein paar Sommergewitter auch mit Hagel und noch ein paar Nächte mit Dauerniesel: Kein Problem.

Wenn man starken Wind + heftigen Niederschlag hat, sollte die Eingangsseite halt nicht Richtung Wetter zeigen.

Ich bin immer trocken geblieben: Windriver High Route + Tetons, Long Trail + ein paar Tage AT und noch mehrere Wochenendausflüge im heimischen Wald.

.... "bombproof" ist aber was anderes ....

Geschrieben
Am 18.10.2019 um 20:28 schrieb Kermit:

Hallo Micha,

dein Schlafsack bekommt also ein neues Dach:lol:. Doast hatte eines, hier im Forum am 10.05. angeboten. Ist verkauft kannst aber mal nachlesen. Alles Gute. 

Das ist korrekt, ich hatte ein GG The One und hab es hier im Markplatz verkauft.

Kurz meine Einschätzung zum The One. Ich fand es immer eine hervorragende Unterkunft und es hat mir immer gut gedient. Das Gewicht ist top, das Packmaß ebenfalls. Da hält es mit DCF mit bzw. ist beim Packmaß sogar überlegen (finde Packmaß tlw. fast wichtiger als GEwicht). Das alles für einen Rundumschutz. Es steht stabil genug (hatte aber auch nie wirklich harte Bedingungen). Lässt sich blitzschnell aufbauen und wenn man etwas Übung hat ist auch ein "perfect pitch" leicht zu erreichen. Man kann beide Türen offen halten (wenn man eine Schnur von der Firstspitze zusätzlich am Stock montiert) und hat so eine tolle Aussicht. Das Material ist hauchdünn und wirkt zu Beginn nicht sehr vertrauenerweckend. Es ist aber bei sorgsamem Umgang robust genug. Ich hatte immer ein Tyvek als Groundsheet. Das Raumangebot ist sehr großzügig (ich bin 1,86) für 1 Person plus Equipment.

Regen hatte ich damit so gut wie keinen. Ich hatte es eigentlich ausschließlich in den USA im Einsatz (PCT). Das The One ist jene Unterkunft die ich aus allen meinen Zelten/Tarptents, etc. ich bisher am meisten mochte. Mir persönlich gefällt das Design hervorragend (seitlicher Einstieg, 2 Firste mit toller Raumhöhe, etc.). Für mich war es immer das "bessere" Duplex, günstiger, kein 2 Personenzelt (ungenützter Raum, zusätzliches Packmaß, etc.), oder das Duplex des "armen Mannes"...

Die aus meiner Sicht negativen Punkte waren der doch ausgeprägte "Sag" des Materials, habe oft nachgespannt bis ich dann wirklich ins "Bett" gegangen bin. Bei Feuchte/Kondens ist das Material richtig schön vollgesogen und man schleppt einen nassen "Sack" mit sich rum. Es ist also aus meiner Sicht ein Zelt vorallem für trockenere Gegenden (USA Trails, Europ. Süden, etc.).

Die Gründe wieso ich es dann verkauft habe waren die oben angeführten. Ich habe mir dann ein Custom DCF von Trekkertent machen lassen. Quasi eine Mischung aus Duplex und The One (Material DCF, Maße angelehnt an The One), um beide Welten zu vereinen. An den perfekten Schnitt und die Verarbeitung vom The One kommt mein Custom aber leider nicht ran.

Denn das muss ich auch noch sagen, The One ist wirklich gut gearbeitet und die Geometrie ist perfekt um rasch und einfach einen tollen Pitch zu schaffen.

Aus meiner Sicht ein wirklich geniales Teil, wenn man mit den kleinen genannten Problemchen leben kann.

Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings

 

Geschrieben
Am 19.10.2019 um 10:35 schrieb R_M:

Wenn man starken Wind + heftigen Niederschlag hat, sollte die Eingangsseite halt nicht Richtung Wetter zeigen.

OT: Das ist etwas, das mir regelmäßig Fragezeichen in den Kopf zaubert. Die paar Male, an denen ich mit Zelt draußen und das Wetter schlecht war, war die Windrichtung am Morgen nie dieselbe wie am Abend. Manchmal hat die Richtung im Stundenrhythmus gewechselt. Auch ein Grund, warum ich mich bisher nicht zu Tarp-Experimenten durchringen konnte (und über die zwei Eingänge am Duplex heilfroh war). Klar, wo ein Meer in der Nähe ist sind die Windrichtungen relativ stabil, aber in meiner Gegend (Ober-/Niederbayern) werden verlässliche Windrichtungen in den letzten Jahren ziemlich rar. Ist das hier eher eine Ausnahme?

Geschrieben

OT: Ne... Wind dreht sich eh' immer. - Was ich meinte war: Man findet ja fast immer einen natürlichen Windschutz; und wenn es nur ein Busch ist. Und dann stell' ich das GG mit der Eingangsseite zum Windschutz. Falls man irgendwo unterwegs ist, wo man rundum Wind und Regen ausgesetzt ist, sollte man vielleicht ein anderes Zelt nehmen.

Aber der TO ist ja frisch verliebt. Also steht außer dem Preis ja nichts mehr im Raum. - Ich hab's seinerzeit in einer Weihnachtsaktion via einen US Bekannten für 225 Dollar bezogen. Neu, nach D importiert, dürfte es auf fast 400 EUR kommen .... Meine Rechnung ist immer: Zeltkauf lohnt sich ab 5 EUR pro Nacht; break-even also bei 80 Nächten (nagut ... bin gelernter Buchhalter ....)

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Da es das The One momentan bei GossamerGear 30% reduziert gibt und ich schwer darüber nachdenke eins zu bestellen, grabe ich diesen Thread mal wieder aus.

Von dem was ich mir bisher anlesen konnte scheint es ja so ziemlich das leichteste 1P Zelt zu sein das kein völliger Schlafsarg ist und nicht aus DCF ist. 

Hat einer von euch das The One aktiv in Benutzung und kann eventuell Langzeiterfahrungen schildern? 
Besonders im Hinblick auf Kondensprobleme und das 10d Silnylon?

Oder gibt es vergleichbare Zelte die ihr persönlich eher empfehlen würdet? 
209$ für ein ~560g Zelt scheinen mir ein ziemlich guter Deal zu sein.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Lignius:

Hat einer von euch das The One aktiv in Benutzung und kann eventuell Langzeiterfahrungen schildern? 
Besonders im Hinblick auf Kondensprobleme und das 10d Silnylon?

Oder gibt es vergleichbare Zelte die ihr persönlich eher empfehlen würdet? 
209$ für ein ~560g Zelt scheinen mir ein ziemlich guter Deal zu sein.

Wie weiter oben steht hatte ich ein GG The One und habe es hier im Forum verkauft. Aktuell habe ich keines aktiv in Benutzung aber ich würde sagen das ich Langzeiterfahrung in der Vergangenheit damit gemacht habe.

Verwendung war auf dem PCT (also Langzeiterfahrung unter Berücksichtigung der dort herrschenden Bedingungen). Weiß jetzt nicht mehr wie viele Nächte genau aber in Summer vielleicht zwischen 70-100 eingesetzt.

Kondensprobleme hatte ich keine dramatischen. Da habe ich mit meinem neuen ZPacks Plexamid deutlich mehr zu kämpfen. Das 10d Silnylon ist dünn, fühlt sich dünn an und zu Beginn hatte ich auch meine Zweifel. Aber unberechtigt. Die Verarbeitung ist super. Den einzigen Riss im Zelt habe ich selbst verursacht. Einzig die Nahtklebebänder haben sich an neuralgischen Eckpunkten mit der Zeit begonnen leicht zu lösen, das habe ich dann mit Silnet Seamsealer gefixt und hat gehalten.

Packmaß, Gewicht, "Livability", Einfachheit im Aufbau,.... für mich weiterhin eines der besten Zelte am Markt, insbesondere für den Preis. Für 209$ jederzeit sofort gekauft.

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Geschrieben

Am besten ist wohl, das ein DCF Zelt in der Größe das 3fach Volumen hat und damit meinen halben Rucksack füllt. Naja, und das win vergleichbares DCF Zelt auch 3 mal ao viel kostet....

Geschrieben

Nur second hand Erfahrung (wie so oft, aber man trifft und redet ja mit so vielen): Typ auf dem Kungsleden, der es seit vielen Jahren hat, super zufrieden. Und ich konnte sehen warum. Geräumig, einfach aufzubauen, kleines Packmass. Er sagt stabil in Stürmen. Und er fand Kondens ok. Ich sah nur, dass es jeden Morgen klatschnass war. Aber das waren alle anderen, und natürlich vor allem die einwandigen, auch. 

Geschrieben

Ich hatte nur kurz Gelegenheit im The One, und auch wenn ich das Lob bestätigen kann, war mit der Platz (Grundfläche) IM Zelt ein bißchen zu gering. Viel mit Ausbreiten von Ausrüstung ist da nicht - und wie gesagt, ich rede nicht von der Apside! 

Mein Lunar Solo bietet mir da mehr, hat aber nicht das großzügige Raumgefühl in der Kopfgegend ;) Mein Duplex hingegen benötigt mehr Raum zum Aufstellen als das The One. 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Dieses Jahr gekauft, hatte leider nur zwei Nächte Test in den Dolomiten. Bei 1,90 ist Kondensat deshalb etwas problematisch, weil der Kopf dicht ans Zelt kommt. Vorher habe ich ein 1Mann Zelt von REI. 1,5kg und weniger Platz genutzt. Dafür gab es auch zusammen mit meiner Frau kein Kondensat. Mir ist es die Gewichtsersparnis bisher wert. Doch wie viele Heringe braucht es? Bisher kam ich mit sechs aus. Geht das auch bei stärkerem Wind? Man könnte 10 verwenden.

  • 9 Monate später...
Geschrieben

...und eine weitere Threadverlängerung:

könnte grad eins günstig erwerben, aber zögere noch wegen der widersprüchlichen Längenangaben, die so rumgeistern.

Sack und Pack schreiben 224 cm, das würde mir mit 195 cm Körpergrösse locker reichen wenn ich die Bilder auf der GG-Page richtig interpretiere (steile Kopf-/Fusswände im bathtub); hier lese ich "grösser als 183 sollte man nicht sein", und ähnliches. Die GG-Page sagt Länge bathtub 84", das wären auch nur 213 cm.

Meine Vorgaben sind wie gesagt 195 cm, mit Sommerschlafsack auf 2,5 cm selfinflating.

Danke schon mal!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal nachgemessen und komme auf ca. 2,13m. Meins ist vermutlich ein 2016er und sieht so grün-gelb aus wie auf der sackundpack-homepage. Keine Ahnung warum die auf 2,24m kommen. Für 1,95m Körpergrösse wäre es mir definitiv zu kurz.

Bearbeitet von windriver

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