cico Geschrieben 8. Februar 2020 Autor Geschrieben 8. Februar 2020 Am 16.10.2019 um 19:52 schrieb cico: Ich werde Messergebnisse zu meinen Kabeln posten, sobald das Paket aus Asien da ist (und die Kabel vermessen sind) Inzwischen sind alle Teile da. Ich hab alle USB-C und microUSB-Kabel, die mir in die Hände kamen, gemessen. Das Ergebnis hat mich so sehr überrascht, dass ich das Zeug mit zum Wintertreffen mitbringen möchte. Hier der komplette Versuchsaufbau, grade wird ein recht kurzes microUSB-Kabel gemessen. Bei jedem Kabel brach die Spannung erst bei A≈3,7A auf U>5,00V ein: Ich nehme an, dass dies die Leistungsgrenze des USB-Steckernetzteils ist. Als Netzteil hab ich einAukey AQI21 (Gewicht: 113,7g) verwendet. Es kann laut Aufschrift bei U=3,6V-6,5V I=3A abgeben. Den Messungen zufolge sind bei U=5V bis zu 3,7A drin. Als Lastwiderstand benutzte ich einen regelbarer Widerstand aus Asien (Gewicht: 70,5g). Das USB-Kabel habe ich über den "microUSB female/Buchse auf USB-A male/Stecker"-Adapter (Gewicht: 7,2g) mit dem Widerstand verbunden. Bei den USB-C kabeln nutzte ich zusätzlich einen "USB-C female/Buchse auf microUSB male/Stecker"-Adapter (Gewicht: 0,9g). Als Multimeter kam dieses Modell zu Einsatz. Mit dem Messgerät kann man auch den Energiebedarf von (schnelladenen) Smartsphones ermitteln. Es kostet in Asien unter 5€. Das Gerät wiegt 15,1g. Wo ist der Fehler, @khyal ? Ist das Netzteil so geregelt, dass es den Spannungsabfall durch das Kabel ausgleicht? Mit was für einem Netzteil sollte man sinnvoller Weise messen? Mir kommt es komisch vor, bei jedem Kabel auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Die Innenwiderstände sind definitiv unterschiedlich...
kra Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 (bearbeitet) zuerst mal ein zur "deformation professionelle" - für einen stationnären Testaufbau zuHause die Einzelgewichte aufzuführen zeigt das du ein echter UL bist Zur Frage selebr - ich vermute der Fehler liegt in der Last. Es ist ja so, das die verschiedenen Verbraucher mit der "Quelle" den Abgabestrom aushandeln. Und eine einfache Last stellt nur eine "dumme" Stromsenke dar und nimmt was möglich ist. Die USB-Stromquelle wird ohne "Anfrage" einfach auf "ich gebe was ich kann" schhalten und erst bei Überlast in die Knie gehen. PS. Eigentlich hast du mit den Ergebnissen einen echten Erfolg gelandet. Du weißt, das es nur am Aushandeln des max. Stroms zw. den Geräten liegen kann (entweder durch Kommunikation oder durch irgendwelche "Sauereien"/Schaltungen in den Steckern) , wenn die gewünschte Stromstärke nicht erreicht wird. Bearbeitet 9. Februar 2020 von kra Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
Plork Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 Hast Du die verwendeten Komponenten des Messsystems gegenprüfen können? Ich habe beruflich am Rande damit zu tun und erlebe da (in vermutlich anderen Preisbereichen) durchaus Überraschungen. --> Falls die Werte weiterhin unplausibel erscheinen würde ich das einmal tun. Oder (und das empfehle ich) eine Messsystemanalyse light mit 2-3 anderen verbrauchern. Werden stabile Ergebnisse angezeigt, sprich sind die Messungen wiederholbar, oder streut das zu sehr..
cico Geschrieben 9. Februar 2020 Autor Geschrieben 9. Februar 2020 (bearbeitet) Inzwischen habe ich den Fehler gefunden: Das Netzteil ist, belastet mit dem Widerstand RL=U/I ≈ 1,39 Ω an der persönlichen Belastungsgrenze angelangt. Da ich einen variablen Widerstand als Lastwiderstand genommen habe, erreichte ich jedes Mal die Grenze, allerdings wird der Lastwiderstand je nach Kabel anders eingestellt. Das ist sinnvoll, um auszuloten, wie viel ohmsche Last das Netzteil verträgt, aber nicht, um den Einfluss des Kabels zu messen. Ich hab den Versuchsaufbau in "freigestellter Form" skizziert - es handelt sich um eine klassische Reihenschaltung ohmscher Widerstände. Das Netzteil produziert eine Gleichspannung (evenutelle Restwelligkeiten o.ä. ignoriere ich einfach mal). Den Innenwiderstand des Netzteils vernachlässige ich auch. RLeitung ist 2x eingezeichnet, da der Strom in der einen Ader hin- und in der anderen zurück fließt. Wenn der Einfluss des Leitungswiderstandes bestimmt werden soll, darf kein veränderbarer Widerstand benutzt werden. Es ist sinnvoll, immer den gleichen Widerstand mit einem festen Wert bei gleichen thermischen Bedingungen zu nutzen, um die Kabel untereinander zu vergleichen. Den Festwiderstand gab es im Set mit dem USB-Messgerät, der fehlende Adapter kommt im Laufe der Woche an. Bearbeitet 9. Februar 2020 von cico
khyal Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 vor 21 Stunden schrieb cico: Wo ist der Fehler, @khyal ? Ist das Netzteil so geregelt, dass es den Spannungsabfall durch das Kabel ausgleicht? Mit was für einem Netzteil sollte man sinnvoller Weise messen? Mir kommt es komisch vor, bei jedem Kabel auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Die Innenwiderstände sind definitiv unterschiedlich... Lustig dass manchmal das Simple uebersehen wird, vielleicht ist es fuer einen So noch zu frueh , das USB-Meter ist fuer die Kabel-Widerstands-Messung bzw Test an der falschen Stelle reingehaengt, nicht die Gesamtspannung messen, sondern die an der Last. Ich moechte doch bei Kabeln wissen, wieviel meiner kostbaren Leistung, die ich mit dem Solarpanel oder PBs liefere, im Kabel "aufgefressen" wird bzw wenn ich kuerzer unterwegs bin, will ich nicht ausgerechnet Kabel bei haben, die dafuer sorgen, dass die PBs langsamer mit weniger Strom geladen werden. Wir lassen hier viele Sachen beiseite, vereinfachen grob, sonst wird das ne 10 Seiten-Abhandlung, die kaum noch einer kapiert z.B. Kommunikation zwischen speziellen Netzteilen & entsprechenden Geraeten mit Spannungsaenderungen, Innenwiderstand von USB-Metern, sich veraendernder Innenwiderstand in Abhaengigkeit von Spannung / Strom bei den Lasten usw usw Du hast eine Widerstands-Reihenschaltung mit dem Kabel und dem angehaengten Verbraucher wie z.B. Powerbank, die Spannung wird zwischen den Beiden im selben Verhaeltnis aufgeteilt wie die Widerstandswerte der Beiden, der Strom wird (wenn denn nun das USB-Netzteil genuegend liefern kann) durch den Gesamtwiderstand begrenzt, halt das gute Ohmsche Gesetz I = U/RDie erste Messung waere sicherzustellen, dass das USB-Netzteil genuegend Strom liefern kann, das hast Du nun schon mit dem Messaufbau ueberprueft mit dem USB-Meter direkt am Netzteil, wobei ich fuer die Messung eigentlich noch das Kabel rausschmeissen wuerde. Kann ich nun die Last im Strom hoch genug drehen, ohne dass die Spannung einbricht, weiss ich, dass das Netzteil genuegend Strom liefert (da erlebt man gegenueber den Hersteller-Angaben manchmal sein blaues Wunder, ich habe hier so einige China-Netzteile rumliegen, die eigentlich 2-2.4 A liefern sollen, aber nur 1-1.1 A koennen).Dann sollte man fuer saubere Messergebnisse eigentlich noch den Innenwiderstand vom USB-Meter ermitteln, wirkt ja als 3. bzw evtl 4. Widerstand im Spannungsteiler geht aber fuer "grobe" Test-Werte auch notfalls ohne, wenn das Teil nicht voelliger Schrott ist, ist der Widerstand klein genug, dass es das Messergebnis zumindest nicht so grundlegend verfaelscht, dass ich mir nicht zumindest die besten Kabel fuer unterwegs raussuchen kann. Wer den Innenwiderstand messen moechte, einfach 2 USB-Meter in Reihe mit der Last schalten, die Ergebnisse so interpretieren, wie ich es unten beim Kabel gemacht habe...Nun mist Du mit diesem Netzteil, wieviel Deiner Leistung von den Kabeln aufgefressen wird. Dafuer haengt das USB-Meter direkt am Netzteil an der falschen Stelle, denn dann mist Du die Gesamtspannung am Spannungsteiler Kabel/Last, Du willst aber wissen, wieviel Leistung vom Kabel aufgefressen wird, da must Du die Spannung eines Widerstandes des Spannungsteilers messen, das geht rel einfach bei der Last, einfach USB-Meter weg vom Netzteil zwischen Kabel und Last haengen, noch besser da ein 2. USB-Meter reinhaengen, da kann man mit einer einzigen Messung bzw Stromstaerke richtig saubere Werte berechnen (kann ich gerne beim Wintertreffen zeigen). Wenn Du nun die Stromstaerke der Last hochdrehst, siehst Du wie die Spannung an der Last immer weiter runter geht, OT: es sei denn Dein Kabel waere ein Supraleiter , Du hast ja einen Spannungsteiler, der eine Widerstand (Kabel) ist fix, der Andere (Last) variabel. Die Spannung wird im selben Verhaeltnis wie die Widerstandswerte aufgeteilt, wenn Du nun die Stromstaerke an der Last immer weiter aufdrehst, was heisst, dass Du den Widerstandswert der Last immer weiter runter drehst, siehst Du entsprechend, we die Spannung an der Last immer weiter absinkt, da immer mehr Spannung vom Kabel "aufgefressen wird". Je frueher (also bei je weniger Strom) nun die Spannung runter geht, umso mieser ist das Kabel bzw einen umso hoeheren Innenwiderstand hat es, umso mehr Leistung wir vom Kabel verbraten. Ich halte es so, die meisten Geraete laden noch sauber mit 4,85 Volt, entsprechend kennzeichne ich meine Kabel mit dem Stromstaerke-Wert bei dem die Spannung auf unter 4,85 V geht also z.B. 0,7 , 1 , 2 (A). Wenn nun einzelne Kabel nicht sackschwer sind, oder miese Stecker haben(ich habe schon von Freunde / Bekannten eine Riesenanzahl von Geraete mit durch miese Kabel (bzw deren nicht masshaltigen Steckern) zerstoerten Ladebuchsen auf dem Tisch gehabt, also hier eine deutliche Warnung, es macht keinen Sinn, sich auf dem Weg teure Smartfones oder PB usw zu zerstoeren, weil man bei den Kabeln 2 oder 3 Euro sparen wollte) nimmt man nun fuer unterwegs die Kabel mit den hoechsten Werten mit, fertig, vorausgesetzt man hat welche dabei, die ueberhaupt aufgrund dessen fuer die staerksten "Stromverbraucher" geeignet sind. Wenn man es denn nun ueber den einfachen Test genauer wissen will, misst man am Besten mit 2 USB-Metern, dann kann man den Innenwiderstand des Kabels bestimmen und sich dann auch mal ausrechnen, wieviel % Leistung mir das eigentlich wegfrisst (ich lasse jetzt mal beiseite, dass ich natuerlich als Korinthenkacker vorher den Innenwiderstand der USB-Meter gemessen und rausrechnen wuerde, denn in der Realitaet haben wir ja einen 4-fach Spannungsteiler USB-Meter/Kabel/USB-Meter/Last) Nehmen wir mal 2 typische Messwerte bzw Kabel (jeweils bei 1 A gemessen, dann rechnet sich leichter ), U-gesamt ist der Messwert des Meters direkt am Netzteil, U-Last ist der Messwert des Meters zwischen Kabel und Last-Widerstand : Kabel 1 U-gesamt 5.14 V, U-Last 4.64 V -> U-Kabel 5.14-4.64=0.5 V -> R-Kabel 0,5 V / 1 A = 0,5 Ohm Kabel 2 U-gesamt 5.14 V, U-Last 4.92 V -> U-Kabel 5.14-4.92=0.22 V -> R-Kabel 0,22 V / 1 A = 0,22 Ohm Nun lass uns noch zum Abschluss betrachten, was das eigentlich fuer uns unterwegs heisst, wieviel uns da von unserer schoenen Leistung weggefressen wird bzw im Fall von Steckdosen / Autoladen, wo uns ja die verbratene Leistung weniger interessiert, um wieviel sich der Lade-Vorgang verlaengert (nicht immer hat man ja die Stromquellen ueber Nacht, wenn man mal bei einem Kaffee oder Daumentaxi auflaedt). Nehmen wir 2 Verbraucher, ein Smartfone oder PB, die am Anfang des Ladevorgangs 1.5 A ziehen koennte, wenn es das Kabel zu laesst und einen kleinen Verbraucher, nehmen wir mal einen typischen"Unterwegs-Lader" fuer Akkus den Xtar XP1 bzw LiitoKala Lii-100, beide laden in der hoeheren Ladestrom-Stellung mit 0,5 A (und bevor mir jetzt einer kommt, dass da beim Liito 1 A steht, miss einfach mal ), als Klemmenspannung vom Panel, PB bzw USB-Netzteil nehmen wir 5 V glatt und zur Vereinfachung nehmen wir an, dass Smartfone bzw Lader ohmsche Widerstaende waeren, dann ist die Rechnung deutlich leichter nachvollziehbar... Smartfone 5 V / 1,5 A = 3,3 Ohm Lader 5 V / 0,5 A = 10 Ohm Smartfone - Kabel 1 -> 5 V (3,3 + 0,5 Ohm) * 3,3 Ohm = 4,34 V, hier brauchen wir eigentlich gar nicht mehr weiterzurechnen, am Kabel faellt soviel Spannung ab, dass das Smartfone nicht laden wird, aber nur mal spasseshalber...0,5/3,8= 13 % unserer kostbaren Leistung wird im Kabel verbraten, oder um es mal anders in der einzigen Sprache, die ein ULer versteht (und duck weg) auszudruecken, wenn ich mal ein gutes, grosses Solarpanel nehme, was mir auch die hoeheren Ladestroeme liefert, um derartige Geraete rel schnell zu laden, ein 15 W Anker Panel, wiegt das 375 g, um nun dieselbe Ladegeschwindigkeit mit dem Kabel zu erzielen, muesste ich theoretisch gerechnet, 50 g mehr Panel mitnehmen Smartfone - Kabel 2 -> 5 V (3,3 + 0,22 Ohm) * 3,3 Ohm = 4,68 V -> 0,22/3,52= 6,2% unserer Leistung wird im Kabel verbraten Lader - Kabel 1 -> 5 V (10 + 0,5 Ohm) * 10 Ohm = 4,76 V -> 0,5/10,5= 4,7% unserer Leistung wird im Kabel verbraten Lader - Kabel 2 -> 5 V (10 + 0,22 Ohm) * 10 Ohm = 4,89 V -> 0,22/10,22= 2,2% unserer Leistung wird im Kabel verbraten Und was soll der Leser nun, nachdem der Taschenrechner vom Nachrechnen am Qualmen ist, daraus schliessen ? Bei Geraeten, die wenig Strom ziehen, spielt der Innenwiderstand der Kabel keine grosse Rolle, da kann man (fast) jedes Kabel, vorausgesetzt es hat qualitativ hochwertige Stecker, einsetzen.Je hoeher der Strombedarf beim Ladevorgang ist (ich habe ja mit 1.5 A noch einen rel niedrigen Wert fuer die richtig heftigen Spielteile vom angebissenen Apfel oder Samsung oder entsprechende PBs angenommen, da gibt es auch welche, die deutlich mehr ziehen) umso mehr spielt der Innenwiderstand des Kabels eine Rolle, mit miesem Kabel bekommt man dann die Teile gar nicht mehr geladen und die Ladezeit und der Gesamtleistungsbedarf steigt noch mehr, als man nach den Rechnungen annehmen sollte, da, vereinfacht ausgedrueckt, mit abfallender Ladespannung der Ladevorgang mit niedrigerem Wirkungsgrad ablaeuft. btw Manche elektronischen Lastwiderstaende halten die Stromstaerke nicht, wenn die Spannung geringer wird, dem kann man leicht mit 2 USB-Metern auf die Spur kommen, wenn man 2 USB-Meter hat und nur die Kabel messen will, braucht man eigentlich keinen einstellbaren Lastwiderstand mehr, da tut es auch ein einfacher Ohmscher, den man auf 1 A schalten kann (klar man kann dann auch eigene Geraete nehmen, aber Lastwiderstand ist weniger Gefummel) Ein dicker Aussendurchmesser des Kabels hat nichts mit dem Durchmesser der Kabellitzen innen zu tun, da kann man also keine Rueckschluesse auf den Widerstandswert des Kabels ziehen. Wenn bei 2 Kabeln der AWG-Wert angegeben ist (ist schon mal bei Elektronik-Versendern) hat das Kabel mit dem kleiner AWG-Wert den niedrigeren Innenwiderstand. Nix glauben, was zu Stromstaerken auf USB-Netzteilen, Kabeln und Ladern steht, messen... Und der aelteste Elektroniker-Spruch Wer misst, misst Mist Terranonna.de
khyal Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 vor einer Stunde schrieb cico: Ich hab den Versuchsaufbau in "freigestellter Form" skizziert - es handelt sich um eine klassische Reihenschaltung ohmscher Widerstände. Das Netzteil produziert eine Gleichspannung (evenutelle Restwelligkeiten o.ä. ignoriere ich einfach mal). Den Innenwiderstand des Netzteils vernachlässige ich auch. RLeitung ist 2x eingezeichnet, da der Strom in der einen Ader hin- und in der anderen zurück fließt. Wenn der Einfluss des Leitungswiderstandes bestimmt werden soll, darf kein veränderbarer Widerstand benutzt werden. Es ist sinnvoll, immer den gleichen Widerstand mit einem festen Wert bei gleichen thermischen Bedingungen zu nutzen, um die Kabel untereinander zu vergleichen. Den Festwiderstand gab es im Set mit dem USB-Messgerät, der fehlende Adapter kommt im Laufe der Woche an. Noe Mit den 2 Kabel-Widerstaenden machst Du es komplizierter als es ist, der Widerstand des Kabels aendert sich nich waehrend der Messung, den Widerstand der beiden Leitungen einzeln zu messen, waere aufwendig und sinnlos, da kannst Du ruhig einen Widerstand nehmen, sonst must Du nur mehr rechnen. Und mit dem Rest liegst Du daneben...dass Du keine vernuenftigen Werte rausbekommen hast, liegt daran, dass Du das Messgeraet an der falschen Stelle reingehaengt hast, siehe mein Beitrag vorher und natuerlich kannst Du einen verstellbaren Lastwiderstand nehmen. Bei Messungen ist das eigentliche Messen nach meiner Erfahrung der kleinere Aufwand, der Hauptaufwand ist, die eigene Messschaltung zu durchdenken, um zu ueberpruefen, ob man wirklich das misst, was man messen will und natuerlich, was die Einfluesse sind, die das Messergebnis verfaelschen und wenn man genaue Werte haben will, diese auch quantitativ zu bestimmen / zu messen... Terranonna.de
kra Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 Aaaaaalso, wenn ich deine @khyal Ausführungen in 2 knappen Sätzen zusammenfassen müßte: Nimm immer das beste Kabel, das du bekommen kannst Die paar Gramm eventuelles. Mehrgewicht machen den Kohl auch nicht fett bzw. sind am Ende die leichtere Lösung. questor reagierte darauf 1 Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
schrenz Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 Da die Vorlesung in Elektrotechnik eh nur 3% des Forums kapieren (ausschließlich mir ): Aufgrund dieses Threads bin ich auf Anker Powerline umgestiegen und bin sehr zufrieden, die roten Kabel fallen auf und ich lasse sie hoffentlich nirgends liegen , auch dass die Roten nicht in 60cm erhältlich sind hat sich bewährt, ich hab 90cm, was letztes Jahr in Nepal bei merkwürdigen Montageorten der Steckdosen wirklich Gold wert war.
khyal Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 vor 37 Minuten schrieb kra: Aaaaaalso, wenn ich deine @khyal Ausführungen in 2 knappen Sätzen zusammenfassen müßte: Nimm immer das beste Kabel, das du bekommen kannst Die paar Gramm eventuelles. Mehrgewicht machen den Kohl auch nicht fett bzw. sind am Ende die leichtere Lösung. Koennte klappen, wenn Du dann einen Khyal oder Stromfahrer o.A. hast, der im Vorfeld Deine Kabel ausmisst, damit Du weisst, welches die guten Kabel sind vor 14 Minuten schrieb schrenz: Da die Vorlesung in Elektrotechnik eh nur 3% des Forums kapieren (ausschließlich mir ): Na komm, ich habe das wirklich auf das Rudimentaere vereinfacht, meine alten Uni-E-Technik-Profs wuerden mir, wenn es sie denn noch in diesen Jagdgruenden gibt, vermutlich dafuer den Hals umdrehen und meine Elektroniker-Ausbilder wuerden sich fragen, ob es nicht ein Fehler war, dass ich den Brief bekommen habe vor 14 Minuten schrieb schrenz: Aufgrund dieses Threads bin ich auf Anker Powerline umgestiegen und bin sehr zufrieden, die roten Kabel fallen auf und ich lasse sie hoffentlich nirgends liegen , auch dass die Roten nicht in 60cm erhältlich sind hat sich bewährt, ich hab 90cm, was letztes Jahr in Nepal bei merkwürdigen Montageorten der Steckdosen wirklich Gold wert war. Kommt natuerlich ein bisschen darauf an, ob man autark unterwegs ist, bei auf dem Boden aufgestelltem Solarpanel, oder Geraete laden im Zelt koennen die Kabel gar nicht zu kurz sein. Aber auch beim Steckdosenladen sehe ich das Problem nicht, auch nicht bei Steckdosen mitten in der Wand, da muss man halt bei kurzem Kabel mal eben das Ding zwischen den Ohren anschalten , da gibt es doch unendliche Moeglichkeiten, wenn USB-Netzteilstecker waagerecht, PB drauflegen, wenn senkecht bei leichter PB am Kabel haengen lassen, ansonten PB in kleinen Packbeutel, Ziplock oder sonstwas, was man an den Stecker haengt, oder mit Gummiband an den Stecker usw usw usw Wenn ich mal an Steckdosen lade (selten, finde autark deutlich relaxder) lade ich praktisch nie meine Geraete direkt, habe keine Lust daneben zu sitzen und das Smartfone oder die Gopro zu bewachen, so angeschranzte PB rufen nicht so laut zu 3. "nimm mich mit" , Und was das Liegenlassen betrifft, ist es ganz einfach, nie etwas, was man uebersehen koennte, alleine liegen lassen, also Kabel / Adapter sind bei mir entweder im Pod (nein nicht I, verpackmaessig meine ich ) oder haengen an etwas Groesserem wie z.B. zwischen Panel und PB, auf einer Waescheleine haengen entweder noch Sachen drauf, notfalls ein Packbeutel o.A., oder ich packe sie ein, von mir haengt z.B. so mancher m Waescheleine in der Welt, aus der Zeit, bis ich mir diese Rangehensweise angewoehnt habe, seitdem habe ich nichts mehr liegen lassen... Ein laengeres Kabel aus demselben Material wiegt ja nicht nur entsprechend mehr, es hat auch entsprechend mehr Widerstand, was zu mehr Leistungsverlusten fuehrt. z.B. wiegt bei mir eins der 2 Kabel, die ich mitnehme 6.7 g, dazu der Adapter Micro->C 0.9g, da ich bei laengeren Touren zugunsten der Ausfall-Sicherheit, die Kabel sozusagen doppelt bei habe, dass ich jedes Geraet noch laden kann, egal was auf dem Kabelweg die Graetsche macht, wiegt das Ganze (2 Kabel, 2 Adapter) trotzdem nur ca 15 g. Ist halt wie mit TGO-Adapter & Micro-SD-Reader, z.B. um manche Fotos, Videos unterwegs auf anderen Micro-SD zusaetzlich zu sichern, wiegt bei mir zusammen ca 3 g... Terranonna.de
cico Geschrieben 9. Februar 2020 Autor Geschrieben 9. Februar 2020 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb cico: Der Leitungswiderstand kann auch zu einem zusammengefasst werden. So verdeutlicht es aber, dass sich eine zu dünne Leitung zweimal bemerkbar macht. Mein Ziel ist es, ein Ranking der vorhandenen Kabel zu erstellen. Das Kriterium ist der Leitungswiderstand, je höher dieser ist, desto schlechter wird das Kabel eingestuft. OT: @khyal So ganz komme ich bei deinen Ausführungen auch nicht mit, wir besprechen die Detailsund experimetieren da am besten auf dem Wintertreffen. Vielleicht liegt das auch an der unsauberen Ausdrucksweise... Mein aktueller Plan sieht vor, einen bekannten Widerstand in Reihe zum Leitungswiderstand zu schalten. OT: Alles, was über der Erde liegt, sind Leitungen, wenn man die Leitung einbuddelt, hat man ein Kabel Wenn ich dann den Gesamtstrom messe, kann ich mir den unbekannten Leitungswiderstand nach den Gesetzten des unbelasteten Spannungsteilers errechnen. Da der bekannte Widerstand "mal eben" ganz schön viel Leistung in Wärme umwandelt, sollte ich immer zu einem gleichen Zeitpunkt nach dem Einschalten messen, um thermische Einflüsse zu minimieren. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man sich, meiner Meinung nach, um die Innenwiderstände der anderen Geräte nicht umbedingt Gedanken machen muss. Noch einfacher wäre es vermutlich, den Leitungswiderstand mit einem Ohmmeter, dass genau genug misst, zu bestimmen. Das einzige, was mich davon abhält, ist der vermutetete hohe Anschaffungspreis... Bearbeitet 9. Februar 2020 von cico
kra Geschrieben 9. Februar 2020 Geschrieben 9. Februar 2020 vor 2 Stunden schrieb khyal: Koennte klappen, wenn Du dann einen Khyal oder Stromfahrer o.A. hast, der im Vorfeld Deine Kabel ausmisst, damit Du weisst, welches die guten Kabel sind .... Na ja, dann muß ich halt in nAbwesenheit der Beiden meine Kenntnisse aus dem Physikstudium (>35 Jahren kaum genützt) rauskramen und etwas polieren... Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
khyal Geschrieben 10. Februar 2020 Geschrieben 10. Februar 2020 vor 9 Minuten schrieb cico: OT: @khyal So ganz komme ich bei deinen Ausführungen auch nicht mit, wir besprechen die Detailsund experimetieren da am besten auf dem Wintertreffen. Vielleicht liegt das auch an der unsauberen Ausdrucksweise... ... OT: Alles, was über der Erde liegt, sind Leitungen, wenn man die Leitung einbuddelt, hat man ein Kabel OT: Aus solchen Diskussionen halte ich mich raus, ich verwende die Begriffe so, wie ich sie in den Ausbildungen gelernt habe...Wenn Du das gerne so benannt haben willst, wie Du es das definierst, fuerchte ich, must Du das mit den entsprechenden Komitees, die so etwas festlegen, ausdiskutieren...und dann natuerlich die Verlage der einschlaegigen Fachliteratur, wie der entsprechenden Elektrotechnik-Tabellenbuecher darauf hinweisen, dass sie das aendern sollen vor 16 Minuten schrieb cico: Wenn ich dann den Gesamtstrom messe, kann ich mir den unbekannten Leitungswiderstand nach den Gesetzten des unbelasteten Spannungsteilers errechnen. Natuerlich kannst du das auch so machen, viele Wege fuehren nach Rom bzw Ziel, wobei Du aber eigentlich ja jetzt nicht extra den unbelasteten Spannungsteiler aus dem Hut ziehen must, die einfache Reihenschaltung und deren Formeln reicht doch schon, aber ein unbelastete Spannungsteiler, der groesstenteil aus der Last besteht, hoert sich natuerlich besser an Mit einem Festwiderstand statt einem Einstellbaren kannst Du dann wirklich kaum etwas Anderes messen, was noch nutzlich ist, um zu wissen, was das eigene Zeug kann bzw das Richtige zusammenzustellen wie z.B. - wann die Spannung eines Solarpanels einbricht - wieviel Ah die PB in Abhaengigkeit vom gezogenen Strom liefern kann - wieviel A USB-Steckernetzteile oder Auto-Adapter wirklich liefern koennen - bei welcher Stromstaerke die PB als Quelle aussteigt usw usw Fuer Dein Ranking kannst Du aber auch, wie von mir beschrieben, einfach das USB-Meter an der richtigen Stelle anschliessen und musst dann nicht auf weitere Teile warten...aber jeder wie er will, das ist ja das Schoene, dass man da viele Wege gehen kann...Ich habe den Eindruck, dass der Messaufbau mit dem USB-Meter, parallel zur Last angeschlossen, wie von mir beschrieben, fuer die Meisten "einleuchtender ist", da sie dann direkt auf dem Meter sehen, wie die Spannung an der Last runter geht. Noch netter ist es natuerlich, wenn noch ein 2. USB-Meter die Speisespannung misst, aber muss nicht... vor 18 Minuten schrieb kra: Na ja, dann muß ich halt in nAbwesenheit der Beiden meine Kenntnisse aus dem Physikstudium (>35 Jahren kaum genützt) rauskramen und etwas polieren... Nein musst Du nicht, ich sage auch immer, ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen, wer es weiss Aber ist schon vermerkt, dass ich entsprechenden Messkram zum Treffen mitbringe... Terranonna.de
cico Geschrieben 18. Februar 2020 Autor Geschrieben 18. Februar 2020 (bearbeitet) Inzwischen kann ich Ergebnisse präsentieren: Zwischen dem Kabel mit dem niedrigsten und dem mit dem höchsten Innenwiderstand liegenden bei mir ungefähr 0,3 Ohm Differenz. Dabei beträgt der Innenwiderstand des "besseren" Kabels grade einmal ungefähr 0,2 Ohm. Das gute Kabel müsste also ungefähr 2,5m statt 1m lang sein, damit es mit dem schlechtesten 1m Kabel mithalten könnte, Messfehler unberücksichtigt. Hier hatte ich eine grobe Übersicht gepostet. Das 2m CLS Kabel liegt gleich auf mit dem 1m Syncwire. Die AWG-Tendenz wird also grob bestätigt. Welches Kabel kann ich empfehlen? Ein Kabel mit möglichst geringem AWG-Wert. Das CLS wäre in meinem Vergleich bei gleicher Länge beste. Links zu den Kabel machen keinen Sinn, da die Produkte sehr schnelllebigen sind. Wenn man z.B. einen AWG von 18 findet, ist es vermutlich ein Kabel mit geringem Innenwiderstand. Als Fazit kann ich nur jedem raten, seine Kabel selbst zu messen. Die Technik dafür ist günstig, Anleitungen dazu stehen z.B. in diesem Faden. Das ist auch nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht ließt. OT: Es macht auch Sinn, sich mal mit dem Thema Messfehler zu beschäftigen. OT, da das Thema den Faden sprengen würde. Bearbeitet 18. Februar 2020 von cico
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