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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Servus Alle,

kaum von meiner Tour um den Mont Blanc zurück packt mich schon wieder du Sehnsucht nach Wandern und Bergen... Was kann da besser helfen als bereits mit der Planung der nächsten großen Tour anzufangen?

Da ich plane `21 den PCT zu gehen und zu diesem Zweck den Gürtel in finanzieller Hinsicht enger zu schnallen kommen keine wirklich außergewöhnlichen Fernreisen oder teure Länder in betracht. Da ich außerdem noch nie in Osteuropa gewandert bin und viel gutes über die dortigen Berge gehört habe, würde ich sehr gerne dort etwas (zwischen 7-14 Tage) in Angriff nehmen. 

Unter anderem bin ich dabei auf den Slovenian Mountain Trail gestoßen, der sich sehr interessant anhört. Leider habe ich hier keine Erfahrungsberichte gefunden; vielleicht hat ja aber doch jemand die Tour gemacht und könnte davon berichten? Besonders würde mich interessieren welche Erfahrungen ihr dort bezüglich (Wild)Campen gemacht habt und welcher Abschnitt des Trails am lohnenswertesten wäre.

Auch andere Trails in der Region, die ihr persönlich empfehlen könnt, würden mich sehr interessieren.

Danke schonmal für eure Rückmeldungen!

 

Geschrieben

Ich war im Juni zwei Wochen in Slowenien unterwegs (Freestyle, kein bestimmter Weg) und bin immer noch begeistert :mrgreen:.  Im Vergleich zu den anderen Alpenländern noch nicht so der touristische Overkill und die Ski- und Jupheidi Exzesse fehlen auch. Einzig das Thema Wildcampen könnte heikel sein, der Großteil der Alpinregionen ist Nationalpark oder Naturschutzgebiet, allerdings sind die Hütten im Vergleich zu den DACH Ländern spottbillig (Übernachtung mit DAV Ausweis ca. 10€ + ca. 10 € Essen).

Geschrieben

Wir waren vor ein paar Jahren auf dem E4 von Sofia Richtung Norden bis zum Rila-Kloster unterwegs. Abstecher zum Musala mit eingeschlossen. Leider haben wir das Piringebirge nicht erreicht, sah aber toll aus. Trotz Nationalpark hat da jeder Feuer gemacht und alle haben gezeltet. Das teuerste war in Sofia Cocktails schlürfen... .

Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.

Geschrieben (bearbeitet)

Würde wohl auch Bulgarien oder Rumänien anvisieren... Leider beides Länder in denen ich noch nie war - von daher kann ich dir keine fundierten Tipps geben, aber @German Tourist ist viel (auch) durch Osteuropa gelaufen - vielleicht findest du dort Interessantes: http://christine-on-big-trip.blogspot.com oder in ihrem FB Kanal. 

Bearbeitet von momper

 

 

Geschrieben

Bin gerade von einer Fünftageswanderung aus Rumänien (Karpaten) zurückgekommen. 

Kann ich sehr empfehlen. Hatte nur noch keine Zeit um einen Reisebericht zu schreiben.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ähm, wo fängt denn für dich Osteuropa an? Für manch einen ist ja alles im Osten vom Brocken/Harz schon Osteuropa.

Und sind es Überlegungen für nächstes Jahr, oder noch der Plan für dieses Jahr? Da spielt ja langsam das Wetter mit...

Und um somit die Kosten schon bei der Anreise klein zu halten, würde ich mal den E3 ab Hrensko oder spätestens ab dem Riesengebirge ins Gespräch bringen. Bin ich selber noch nicht gelaufen, wird aber noch erledigt ;)

Ansonsten kann ich die Niedere Tatra sehr empfehlen. Das Gelände ist nicht besonders schwierig und nicht Alpin, aber dennoch sehr schön und es ist wesentlich besser als der eingangs erwähnte Bezugspunkt Harz. Die Preise sind dort echt angenehm, man kann noch mit Zug anreisen und das mit dem Zelten ist dort auch geduldet.

Hohe Tatra ist zwar Alpin, würde ich aber zum Wandern nicht empfehlen. Gibt nicht so viel km her und die Hütten sind einfach teuer. (kenne nur den slowakischen Teil)

Da der Via Dinarica genannt wurde, fällt mir das Durmitor in Monte Negro noch ein. Da war ich damals leider nur ein paar wenige Tage wandern, habe es aber als sehr lohnenswert in Erinnerung.

Bearbeitet von tib
Detail
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nach langem Hin und Her und der Überlegung doch einfach in Deutschland zu bleiben und sich die Reisekosten zu sparen, habe ich mich nun doch entschieden in den Osten Europas zu reisen um dort zu wandern und mal wieder eine ganz neue Erfahrung zu machen.

Besonders interessant finde ich besonders Bulgarien, das hier ja auch von euch mehrfach empfohlen wurde! ganz klar für Bulgarien sprechen m. E. die gute Flugverbindung nach Sofia, die doch guten Preise für Transport, Übernachtungen und Essen vor Ort, sowie besonders auch die drei Gebirgszüge, die dort zur Auswahl stehen.

Mit dieser Auswahl kommt aber natürlich auch die Qual der Wahl, und da würde ich mir gerne wieder eure Erfahrungen zu Nutze machen ;-)

 

Am 13.9.2019 um 16:46 schrieb Genuss:

Wir waren vor ein paar Jahren auf dem E4 von Sofia Richtung Norden bis zum Rila-Kloster unterwegs. Abstecher zum Musala mit eingeschlossen. Leider haben wir das Piringebirge nicht erreicht, sah aber toll aus. Trotz Nationalpark hat da jeder Feuer gemacht und alle haben gezeltet. Das teuerste war in Sofia Cocktails schlürfen... .

Könntest du das vielleicht noch etwas genauer beschreiben? Ich bin etwas irritiert durch deine Aussage, dass ich von Sofia aus nach Norden gegangen seid, wo der E4 doch im Süden von Sofia liegt, oder nicht? Und könntest du mir sagen, wie lange der Abstecher zum Musala gedauert hat und ob dieser ausgeschildert ist? 


Zu dem E3 habe ich bereits bei @German Tourist einiges finden können und es scheint auch einen ganz ordentlichen Wanderführer zu geben. 

Ganz anders sieht es aber bei dem E8 aus, da konnte ich bisher außer dem Eintrag auf waymarkedtrails eigentlich nichts zu finden. Kann mir da einer von euch weiterhelfen? 

Geschrieben
Am 17.2.2020 um 12:01 schrieb Heino:

Könntest du das vielleicht noch etwas genauer beschreiben? Ich bin etwas irritiert durch deine Aussage, dass ich von Sofia aus nach Norden gegangen seid, wo der E4 doch im Süden von Sofia liegt, oder nicht? Und könntest du mir sagen, wie lange der Abstecher zum Musala gedauert hat und ob dieser ausgeschildert ist? 

Ups, nach Süden...natürlich nach Süden.

Wir hatten nur zwei Landkarten dabei. Die Wege waren sehr gut ausgeschildert und erkennbar. Wir haben uns nie verlaufen, das einzige Problem war Wasser zu finden (вода, als kleiner Tipp). Zum Schluss sind wir mal querfeldein zum Rila-Kloster, das wars aber. Wir waren einmal einkehren, ansonsten haben wir uns selbst verpflegt.

Zum Musala war es ne entspannte Tagesetappe. Wir haben das Zelt stehen gelassen, und haben einen Tagesausflug mit kleinem Gepäck dorthin gemacht. Mussten aber Schnee schmelzen(Sonne), da es ein Höhenweg war. Im Endeffekt ist westlich eine Autobahn und so gibt es immer die Option jederzeit auszusteigen und leicht nach Sofia  zurückzukommen.

 

 

Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.

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