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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Würdsogern:

Ich habe halt alles angezogen was ich dabei hatte. Ich probiere es jetzt mit etwas mehr aufblasbarer Matte (Nordisk Vanna 3.8), falls das nicht reicht, probiere ich noch Daunenschuhe (ich habe Frauenfüße) :-)

ich trage nachts lange Merinohose und langes Merinoshirt, das bringt auch viel finde ich. Zur Not gibt's noch die Jacke - Kufa Patagonia Micro Puff - hab ich aber noch nicht gebraucht. Außer als Kopfkissen ;)

Ich empfehle Dir dazu noch dicke Socken oder Daunenschuhe.

und wenns gaaanz kalt ist: Wärmflasche... heißes Wasser in eine PET- oder sonstige Flasche füllen... nur wenn Du total durchgefroren bist... viel Erfolg beim Ausprobieren!

Bearbeitet von hiker
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb hiker:

ich trage nachts lange Merinohose und langes Merinoshirt, das bringt auch viel finde ich. Zur Not gibt's noch die Jacke - Kufa Patagonia Micro Puff - hab ich aber noch nicht gebraucht. Außer als Kopfkissen ;)

Ich empfehle Dir dazu noch dicke Socken oder Daunenschuhe.

und wenns gaaanz kalt ist: Wärmflasche... heißes Wasser in eine PET- oder sonstige Flasche füllen... nur wenn Du total durchgefroren bist... viel Erfolg beim Ausprobieren!

Ja... aber Maßnahmen wie Steppjacke oder Daunenschuhe würde ich einem wenig Erfahrenen nur zusätzlich empfehlen. Warme, lange Unterwäsche wird hingegen sowieso vom gesunden Menschenverstand diktiert. Aber auch sie sollte erst einmal nicht in die Grundkalkulation einbezogen werden (viele Leute machen ja die Erfahrung, dass die EN-Werte für sie sowieso nur mit langer Unterwünsche realistisch sind). 

Meines Erachtens sollte der Schlafsack (oder die Schlafsackkombi) rechnerisch ohne jedes Pimpen für die zu erwartenden Temperaturen reichen. Falls es in der Praxis dann nicht hinkommt (oder es noch kälter wird), bleiben die von dir beschriebenen Möglichkeiten. 

Wenn sich am Ende der ersten (und vielleicht auch der zweiten und dritten) Tour herausstellt, dass die Pimpreserven Overkill waren, dann kann man drüber nachdenken, wie sich die Last beim nächsten Mal verkleinern lässt. Hat man sich zunächst einmal mit einer Kombination aus zwei Schlafsäcken beholfen, dann ist man diesbezüglich ja ziemlich flexibel. So lässt sich die Ausrüstung entsprechend neu kombinieren... oder man avanciert eben mit entsprechendem Know-how zum Kauf des passenden Wintersacks.

Geschrieben

Da hast Du recht - ein gescheiter Schlafsack muss als erstes her. Der Rest ist dann zusätzlicher 'Komfort'. Er schrieb nur anfangs was von Fleeceunterwäsche - da finde ich Merino effektiver.

 

Geschrieben
Am 23.9.2019 um 09:37 schrieb hiker:

 

 

und wenns gaaanz kalt ist: Wärmflasche... heißes Wasser in eine PET- oder sonstige Flasche füllen... nur wenn Du total durchgefroren bist... viel Erfolg beim Ausprobieren!

 

bei PET darauf ahcten, das das wasser nicht kocht, sonst schrumpft die flasche und lässt sich nicht mehr verschliessen (....ähhhh, hab ich nur so gehört....;-)) besser ist eine platypus (oder ähnliches), die können auch mit kochendem wasser gefüllt werden und sind auch noch "anschmiegsamer" als eine feste flasche

Geschrieben
Am 23.9.2019 um 10:31 schrieb hiker:

Da hast Du recht - ein gescheiter Schlafsack muss als erstes her. Der Rest ist dann zusätzlicher 'Komfort'. Er schrieb nur anfangs was von Fleeceunterwäsche - da finde ich Merino effektiver.

Ich habe alles mal nach der von mir zitierten Formel überschlagen. 

Mein Mountain Hardwear Phantom 32 in Large entspricht (merkwürdigerweise - es wird nur ein anderer Wert beworben, aber  die Erklärung spare ich mir) dem heutigen  Phantom 30 und wiegt 680 g. Darin finde ich im Spätherbst zusammen mit einem SeaToSummit Quilt Platz, dem Ember I -> 410 g.

Laut Formel kommt die Kombination auf einen oberen EN-Wert von -3,5°C. Sie wiegt gut 100 g mehr als ein WM Apache in 200er Größe, der mit einem halben Minusgrad mehr (- 4°C) angegeben ist. Sie kostet laut UVP eher mehr als der Apache - aber in der Praxis eigentlich dasselbe oder weniger (denn es gibt für meine beiden Säcke immer wieder deutliche Sonderangebote, für WM-Produkte eher sehr selten).

Für den eventuellen Aufpreis und das (Gesamt-)Mehrgewicht habe ich aber unter anderem ein Sommerquilt, das mir heutzutage nützlicher erscheint als ein dedizierter Schlafsack für den späteren Herbst und mäßige Wintertage (für die ich ja trotzdem eine Lösung habe). Und ich habe Modularität in den kälteren Monaten. Und weil es bei mir so hinkommt, dass mein Quilt die innere Lage sein kann, hält sich sogar die Fummeligkeit in Grenzen. 

Wenn man sich aber (vernünftigerweise, wie ich finde) als Einsteiger sowieso zuerst den 3-Jz.-Sack (oder Quilt) zugelegt hat, dann ist die Kombi finanziell natürlich ohnehin die weit günstigere und zugleich vielseitigere Alternative. Da fehlt ja dann nur der vergleichsweise günstige Sommersack/-quilt.

(Aber den Apache will ich natürlich irgendwann trotzdem, oder gleich etwas noch Wärmeres... mal sehen. ;-) )

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb heff07:

besser ist eine platypus (oder ähnliches), die können auch mit kochendem wasser gefüllt werden und sind auch noch "anschmiegsamer" als eine feste flasche

wieder was gelernt, ich dachte 60° sei das Limit. Ich wäre trotzdem skeptisch bei "oder ähnliches"! Ausserdem habe ich Bedenken, dass zu heisses Wasser irgendwas aus dem Plastik rauslöst, kann das aber nicht wissenschaftlich begründen.

Geschrieben

Improvisierte "Wärmflaschen" würde ich in jedem Fall zuhause einmal unter Laborbedingungen testen. Auch wenn das Material mitmacht, kann durch den Innendruck der Deckel undicht werden.

So sind bei mir schon etliche Verschlüsse durchgefallen...

VG. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben
Am 23. September 2019 um 09:37 schrieb hiker:

heißes Wasser in eine PET- ..... Flasche füllen... 

Aber dazu bitte den Hinweis, dass man dann daraus tunlichst nicht mehr trinken sollte. Dann trinkt man nicht herausgelöste Stoffe, die man lieber nicht im Körper haben will. Und immer Mehrweg statt Einweg, wenn schon Plaste.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.9.2019 um 10:31 schrieb hiker:

Da hast Du recht - ein gescheiter Schlafsack muss als erstes her. Der Rest ist dann zusätzlicher 'Komfort'. Er schrieb nur anfangs was von Fleeceunterwäsche - da finde ich Merino effektiver.

Beides ausprobiert. Effektiver (auf Gewicht bezogen!) ist da definitiv Fleece.   7 mm Fleece vs. diicke 3..4 mm Polyester-Woll-Skiunterwäsche -> Fleece mind. doppelte Isolationsleistung. Die Skithermo ist OK wenn man läuft und es unter 10° fällt.
Die dünne billige 200er (glaube ich) Fleece von Decathlon war sogar effektiver als die doppelt so schwere Skithermo.

Bearbeitet von AlphaRay
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 18.8.2019 um 19:42 schrieb schrenz:

Wenn es schwerpunktmäßig die Füsse betrifft, könntest du Daunensocken o.ä. ausprobieren, ich nehm im Spätherbst/ Winter immer Fireball footies von Montane mit. Haben auch gleich noch den Doppelnutzen als Hüttenschuhe :wink:.

Isomatte halte ich allerdings auch für relativ knapp gestrickt.

Hallo! 

Kann ich auch nur empfehlen, meine Frau hatte sie mir zum Geburtstag gekauft und seit dem sind sie bei jeder meiner Touren unverzichtbar geworden! 

  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 18.8.2019 um 19:42 schrieb schrenz:

Wenn es schwerpunktmäßig die Füsse betrifft, könntest du Daunensocken o.ä. ausprobieren, ich nehm im Spätherbst/ Winter immer Fireball footies von Montane mit. Haben auch gleich noch den Doppelnutzen als Hüttenschuhe :wink:.

Isomatte halte ich allerdings auch für relativ knapp gestrickt.

Mein Luxustipp sind die Protector Boots von Cumumus... super leicht, aber so warm dass ich da nach 10 Minuten drin Schweißausbrüche bekomme, wenn ich sie bei mehr als 5Grad draussen (im Schlafsack) anziehe...

http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/jacken/zubehor/protection-boots?gid=178&vid=1

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