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Ultraleicht Trekking

GR20 sehr anspruchsvoll?


gerritoliver

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Hallo,

 

ich überlege dieses Jahr Anfang September noch eine 14 tägige Tour zu machen und finde den GR20 ziemlich spannend. Könnt ihr mir eure Einschätzung geben  wie technisch anspruchsvoll der Trail ist. Ich werde allein unterwegs sein und frage mich ob es viele exponierte/gefährliche Stellen gibt und ob es vernünftig ist den Trail alleine zu begehen...
 

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Ich bin ihn bisher zwei mal gelaufen, und würde es als nicht gefährlich einschätzen. 
Ja es gibt ein paar Stellen die spektakulär sind, und ein paar von denen würde man in den Alpen auch nur als Klettersteig ausgewiesen sehen, aber da ist nichts dabei was technisch wirklich anspruchsvoll ist. 
Der Trail ist super ausgeschildert und dort wirst du nicht der einzige sein, der allein unterwegs ist. Wenn in den 14 Tagen An- und Abreise dabei sind musst du dich ein bisschen sputen um in komplett zu laufen. 

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vor 33 Minuten schrieb gerritoliver:

Also sogar eher Trailrunner statt Stiefel?

Ich könnte auf 16 Tage verlängern damit ich jeweils einen Tag für die an und Abreise habe und es nicht in Stress ausartet.

 

Ja auf jeden Fall Trailrunner. Ich war mit dem „Klassiker“ xa pro 3D Unterwegs und habe die Stiefel, die ich beim ersten mal anhatte, nicht vermisst.

Was die Wahl der Zeit angeht ist die große Frage wirklich wie fit du bist. An und Abreisetag musst du selbst wenn die Flüge günstig liegen mit raus rechnen, da der Nahverkehr auf Korsika echt nur rudimentär ausgebaut ist. Demnach würden dir noch 12 Tage für die Tour bleiben. Letztes Jahr hatte ich kein Bock übermäßig viel Geld an den Hütten zu lassen, und auch keine Lust essen für 2 Wochen mitzutragen. Daher haben wir in der Mitte kurz den Zug nach Ajaccio genommen und dort die Vorräte aufgefüllt. Das hat aber auch fast einen ganzen Tag gekostet. Am besten nimmst du dir mal einen Tourguide wo die Etappen beschrieben sind und schaust welche Etappen du anhand km/hm „doppeln“ kannst und schaust dann wie du raus kommst. In irgendeinen Faden hatten wir glaube ich auch schon einmal diskutiert was da möglich ist und was nicht. 

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Alles klar. Danke für deine Hilfe. Noch eines: ich habe hier im Forum widersprüchliches zum Thema Schlafsack/Isolation gefunden. Reicht denn Anfang/mitte September ein SS Spark1 mit Konftemp 10Grad oder muss es doch eher der 450er Cumulus Quilt werden?
Essen würde ich wohl Frühstück und Snacks für 10 Tage einpacken. Das müssten so um die 4kg Essen sein. 

 

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vor 13 Minuten schrieb gerritoliver:

Alles klar. Danke für deine Hilfe. Noch eines: ich habe hier im Forum widersprüchliches zum Thema Schlafsack/Isolation gefunden. Reicht denn Anfang/mitte September ein SS Spark1 mit Konftemp 10Grad oder muss es doch eher der 450er Cumulus Quilt werden?
Essen würde ich wohl Frühstück und Snacks für 10 Tage einpacken. Das müssten so um die 4kg Essen sein. 

 

Hallo,

 

ich bin den GR 20 vor zwei jahren Anfang/Mitte September gelaufen.

Es war nicht kalt, aber sehr sehr windig, zum Teil hat es gestürmt. ich hatte aus gewichtsgründen nur ein Überzelt mit und habe das Inner zu hause gelassen und war dann froh, einen warmen Schlafsack mit zuhaben.

Viel Spass auf dem Weg. Er ist wirklich sehr schön.

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vor 11 Stunden schrieb gerritoliver:

Alles klar. Danke für deine Hilfe. Noch eines: ich habe hier im Forum widersprüchliches zum Thema Schlafsack/Isolation gefunden. Reicht denn Anfang/mitte September ein SS Spark1 mit Konftemp 10Grad oder muss es doch eher der 450er Cumulus Quilt werden?
Essen würde ich wohl Frühstück und Snacks für 10 Tage einpacken. Das müssten so um die 4kg Essen sein. 

 

10°C Komp.-Temp. wäre mir zu mau, da man öfters weit oben schläft (Refuge de Tighjettu 1685m,  Refuge Ciottulu di i Mori 1990m, Refuge de Prati 1820m, ...). Ich war mit einem Cumulus Quilt 250 Mitte August unterwegs und hatte in einer windigen Nacht auf dem Zeltplatz des Refuge Matalza (1410m) gefroren, da man dort in einer kleinen Talsohle nah am Wasser zeltet.

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  • 2 Monate später...

Ich bin den GR20 vor zwei Jahren zur Waldbrandzeit gelaufen. Nachmittags waren es über 35° und Nachts habe ich mit dem Lite Line 300 ab und zu gefroren. Ich konnte allerdings mehr anziehen und damit war die Sache dann auch erledigt.

Wir sind den Trail von Süd nach Nord gelaufen. Dadurch hatten wir die Sonne nicht im Gesicht und kamen durch den leichteren Südteil hervorragend ins Wandern, so dass wir keinerlei Probleme mit der Nordetappe hatten, eher im Gegenteil :-D

Wir haben insgesamt auch nur 11 Tage gebraucht, gerade zum Ende hin wurden die Tagesetappen für uns immer leichter und wir haben uns am vorletzten Refuges entschieden, die letzten 2x Etappen zusammenpacken..

Unsere Rucksackgewicht war zwischen 10-12kg. Wir hatten viel Frühstück dabei. Die restliche Verpflegung gab es an den Hütten, inkl. Kochmöglichkeiten (also spar dir deinen Kocher ;-)).

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