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Ultraleicht Trekking

Mit welchen Rädern betreibt Ihr Bikepacking?  

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  1. 1. Mit welchen Rädern betreibt Ihr Bikepacking



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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Klar, Zorrocarry kenne ich. Das war eine der Inspirationen. Da das aber auf einen Rucksack angewiesen ist, der iirc leer 1,3 kg wiegt (+ Teile eines Sattelstützengepäckträgers, mit vermutlich auch noch mal mehreren Hundert Gramm) ist das alleine deswegen schon nix für mich.

Der wurde ja auch in einer anderen Ära entwickelt, als vieles noch bleischwer war. Erfinder Stuntzi/Alpenzorro hatte doch jahrelang noch nicht mal ein Zelt dabei (auch kein Biwaksack), sondern schlief unter freiem Himmel und 'Dächern', die er unterwegs so vorfand. Als er seine ersten Tourentagebücher im MITB-Forum veröffentlichte, waren andere noch fleißig dabei, dir zu versichern, dass ein AlpenX mit Campinggepäck eine suizidale Idee sei. 

 

vor 16 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Der Moduswechsel war schon ganz am Anfang, als ich noch einen minimal modifizierten Decathlon Faltrucksack benutzt habe, deutlich unter der „magischen Minute“. In diesem Youtube-Video zeige ich den Weg vom Rücken zum Lenker und zurück.

Ja, das geht ja offenbar tatsächlich beeindruckend schnell. Toll gemacht! :-) 
 

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb martinfarrent:

Der wurde ja auch in einer anderen Ära entwickelt, als vieles noch bleischwer war. Erfinder Stuntzi/Alpenzorro hatte doch jahrelang noch nicht mal ein Zelt dabei (auch kein Biwaksack), sondern schlief unter freiem Himmel und 'Dächern', die er unterwegs so vorfand. Als er seine ersten Tourentagebücher im MITB-Forum veröffentlichte, waren andere noch fleißig dabei, dir zu versichern, dass ein AlpenX mit Campinggepäck eine suizidale Idee sei. 

Ja, ein verdammt cooler Typ und definitiv ein Vorbild. Ich wünschte, ich könnte halb so viel unterwegs sein wie er!

Auf seine Art mindestens genauso beeindruckend finde ich Heinz Stücke, von dem ich zu meiner Schande erst dieses Jahr erfahren habe. Da relativiert sich viel im Bezug auf moderne Ausrüstung wenn man sich anschaut, womit der sein Leben lang unterwegs war.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Nur schade, dass sich deine Idee vermutlich schlecht mit meinem 'UL'-Rückenprotektorrucksack harmonisieren lässt... oder irre ich mich?

Es ließe sich schon kombinieren: Der von dir genutzte SCA-450 Protektor würde von den Abmessungen auch in oder an meinen Rucksack passen. Und es war sogar ein Ziel für die Version 2 dass sie sich weniger am Rücken bewegt. Das hat auch geklappt, den perfekten Sitz eines USWE-Packs konnte ich allerdings erwartungsgemäß nicht erreichen.

Ich bin aber, wie der letzte Beitrag im verlinkten Thread auch, skeptisch ob der Schutzwirkung von Protektoren in/an einem Rucksack vs solchen, die durch ein Kleidungsstück immer exakt an der richtigen Stelle gehalten werden. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung von Sicherheitsausstattung abseits von Helm, Brille und Handschuhen.

War dein Anwendungsfall aber nicht eh, dass du an den Tagen wo du die Schutzausrüstung brauchst deinen Kram im Camp lässt? Warum willst du dann einen Rucksack mitnehmen? Zumal der sich weitestgehend leer vermutlich auch eher schlecht tragen wird. Und das Mehrgewicht einer minimalistischen Weste, die den Protektor hält scheint nur ca 100 g zu sein, wenn ich den gerade zuerst zum Thema Protektoren gefundendenen Artikel auf MTB-News richtig verstehe.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb mtb_squirrel:

Ich bin aber, wie der letzte Beitrag im verlinkten Thread auch, skeptisch ob der Schutzwirkung von Protektoren in/an einem Rucksack vs solchen, die durch ein Kleidungsstück immer exakt an der richtigen Stelle gehalten werden.

Kommerzielle Protektorrucksäcke (so einen habe ich ja auch) rutschen auch ein bisschen rum… gefühlt nicht weniger als mein modifizierter Kumo. Aber der Protektor in einer Motorradjacke ist doch auch nicht wirklich statisch, oder?

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb martinfarrent:

Kommerzielle Protektorrucksäcke (so einen habe ich ja auch) rutschen auch ein bisschen rum… gefühlt nicht weniger als mein modifizierter Kumo. Aber der Protektor in einer Motorradjacke ist doch auch nicht wirklich statisch, oder?

Nur weil es etwas zu kaufen gibt muss es nicht gut sein. Von Motorradjacken habe ich auch keine Ahnung, ich habe nur die Westen hier gesehen. 

Aber prima wenn ein Protektor-Rucksack für dich gut funktioniert. „Ride your own ride“, oder so 😉

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Ich bin aber, wie der letzte Beitrag im verlinkten Thread auch, skeptisch ob der Schutzwirkung von Protektoren in/an einem Rucksack vs solchen, die durch ein Kleidungsstück immer exakt an der richtigen Stelle gehalten werden. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung von Sicherheitsausstattung abseits von Helm, Brille und Handschuhen.

vor 18 Stunden schrieb martinfarrent:

Kommerzielle Protektorrucksäcke (so einen habe ich ja auch) rutschen auch ein bisschen rum… gefühlt nicht weniger als mein modifizierter Kumo. Aber der Protektor in einer Motorradjacke ist doch auch nicht wirklich statisch, oder?

Als mein ganzes Leben "Viel-Motorradfahrer" mit auch viel Gelände kann da ein bisschen beitragen...

Durch Protektorjacken haben die Verletzungen stark abgenommen, nicht nur die Wirbelsäule ist gut geschützt, auch Ellbogen, Schulter, Schlüsselbein und natürlich generell der Oberkörper wenn er mit dem Boden oder anderen Gegenständen bei einem Abflug in Kontakt kommt.
Voraussetzung ist, daß man sich die Jacke einmal richtig einstellt, daß sie auch beim Rutschen über den Boden mit den Beinen voran sich nicht hochschiebt, dann sitzen im Stursfall die Protektoren richtig.

Einen Rucksack kann man damit nicht vergleichen, mal davon abgesehen, daß dadurch Ellbogen, Schultern, Nieren und der Oberkörper allgemein nicht geschützt sind, schiebt sich der auch zur Seite bzw oben/unten, daß die entsprechenden Teile der Wirbelsäule ungeschützt sind.
Rucksackschnallen bzw Gurtvernähungen sind nicht auf die Kräfte ausgelegt, die bei "Feindkontakt" wirken.

Ein Rucksack kann auch das Verletzungsrisiko steigern, zum Einen kann man sich bei einem Abflug nicht mehr so gut abrollen (früher war in unseren Motorradkreisen Kampfsport recht üblich, was auch bei Abflügen Vorteile brachte, da man deutlich entspannter gefallen ist und das Abrollen "drin hatte") aber auch, weil harte Gegenstande im Rucksack, wenn man ungünstig mit dem Rücken zuerst aufkommt, den Rücken bzw Wirbelsäule verletzen können.

Deswegen halte ich es bei MTB & MRD so, daß ich nach Möglichkeit überhaupt keinen Rucksack trage (bei MTB auch wegen Schwitzen) und wenn überhaupt, nach Möglichkeit nur mit wenig weichen Sachen drin, oder einen flachen, gepolsterten Gegenstand (Ultrabook in Polstertasche).

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb khyal:

… weil harte Gegenstande im Rucksack, wenn man ungünstig mit dem Rücken zuerst aufkommt, den Rücken bzw Wirbelsäule verletzen können.

Wären diese aber in der Wirkung nicht den Unebenheiten am Boden ähnlich, Steinen oder Wurzeln, gegen die der Protektor ja schützen soll? Außerdem sind hier doch Geschwindigkeitsunterschiede zu bedenken. Trailspaß erreicht in aller Regel ja nicht das Tempo eines Downhillrennens, vom Motorrad ganz zu schweigen.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb khyal:

Ein Rucksack kann auch das Verletzungsrisiko steigern, zum Einen kann man sich bei einem Abflug nicht mehr so gut abrollen (früher war in unseren Motorradkreisen Kampfsport recht üblich, was auch bei Abflügen Vorteile brachte, da man deutlich entspannter gefallen ist und das Abrollen "drin hatte") aber auch, weil harte Gegenstande im Rucksack, wenn man ungünstig mit dem Rücken zuerst aufkommt, den Rücken bzw Wirbelsäule verletzen können.

Ja, die Verletzungsgefahr mit Rucksack kann steigen. Ich erinnere mich da immer an diese Geschichte, wo jemand durch die Suspension-Pumpe querschnittsgelähmt wurde. 

"Nicht-dynamisches" Gewicht, allem voran eine Lenkerrolle, mag aber dazu führen, dass du überhaupt erst stürzt. Nicht umsonst verlagert man das eigene Gewicht ja nach hinten. Tatsächlich war das ein Anlass zur Entwicklung meines Rucksacks: Ich hatte auf einer Mehrtagestour im Pfälzerwald mit "klassischen" Bikepacking-Taschen (Lenkerrolle & Satteltasche) einen Sturz nach vorne über den Lenker. Dabei bin ich, trotz reichlich Kampfsport-abroll-Erfahrung und ohne Rucksack, flach auf dem Rücken gelandet. Mein Kopf mit Helm kam auf einem Stein auf und ich habe überlegt, was passiert wäre, wenn der Stein unterm Rücken gelegen hätte ... Die Tour habe ich abgebrochen.

Ich packe meinen Rucksack so, dass ich ihn jederzeit gerne zwischen mir und dem Boden hätte: Am Rücken kommt zuerst außen eine 4mm Evazote, innen dann die gefaltete Isomatte. Im Rucksack sind meisten Sachen weich und/oder klein, die wenigen relativ großen und harten Dinge (Powerbank, Besteck, Teller) kommen erst danach und liegen parallel zum Rücken.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb khyal:

überhaupt keinen Rucksack ... (bei MTB auch wegen Schwitzen)

Das habe ich für mich halt anders gelöst: Da wo ich durch Anstrengung schwitze, bergauf und in der Ebene, trage ich den Rucksack üblicherweise nicht 😀

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb mtb_squirrel:

"Nicht-dynamisches" Gewicht, allem voran eine Lenkerrolle, mag aber dazu führen, dass du überhaupt erst stürzt. Nicht umsonst verlagert man das eigene Gewicht ja nach hinten.

Ich glaube, dieses Argument für den Rucksack verstehen nur Leute, die unter 'Single Trails' nicht einfach schmale Pfade verstehen - wie es fast alle Gravelbiker und auch recht viele (möglicherweise eher konditionsorientierte) Mountainbiker tun. Tatsächlich macht der Begriffsbestandteil 'single' auch nur einen Teil des Schwierigkeitsgrades aus. Dazu kommt, dass selbst unter denen, die zuhause Spaß an schwierigeren MTB-Trails haben, nur eine Minderheit auch auf Tour dieses Erlebnis sucht... wenngleich natürlich ein bisschen abgeschwächt.

Bei der Zusammenstellung meiner Bikepacking-Ausrüstung spielt bei mir hingegen größtmögliche Trailfähigkeit eine sehr wichtige Roile. Ich probiere die Bepackung schon im heimischen Wald daraufhin aus und schaue, welche Passagen damit noch machbar sind. Dadurch kommt man zwangsläufig dazu, einen wesentlichen Teil der Gesamtlast auf dem Rücken zu transportieren. OT: Trailspaß zu maximieren war doch immer auch die Idee der Stuntzi/Alpenzorro-Reisen. 

 

Am 25.11.2024 um 19:45 schrieb mtb_squirrel:

War dein Anwendungsfall aber nicht eh, dass du an den Tagen wo du die Schutzausrüstung brauchst deinen Kram im Camp lässt?

Ja, diese Art von MTB-Reise war der Fokus bei der Idee des 'UL-Protektorrucksacks'. Aber da ging es darum, den Rucksack eben als Protektor für 'Ballertage' dabei zu haben. Während der 'Reisepassagen' wäre er allerdings geringer beladen als beim normalen Bikepacking. Durch die Wahl einfacherer Routen beim 'Streckemachen' wären ja dann Arschrakete und eine fette Lenkerrolle wiederum denkbar. 

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