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Ultraleicht Trekking

Mit welchen Rädern betreibt Ihr Bikepacking?  

152 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Mit welchen Rädern betreibt Ihr Bikepacking



Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Okoko1

ja, ich würde mich freuen!

ich wäre, wenn ich an einer fernwanderstrecke leben würde, definitiv ein trailangel!

so kann ich es wenigstens beim bikepacking sein, obwohl ich mich da gar nicht zugehörig fühle. 

allerdings habe ich seit kurzem echt probleme mit der archillessehne und werde deshalb wahrscheinlich dieses jahr auch ne radtour machen, entweder durch holland oder dänemark!

allerdings mit nem E-fahrrad meiner frau, mit vaude packtaschen usw… 

habe halt kein ultraleichtes fahrrad und werde mir, zumindest kurzfristig auch keins zulegen können (geldmangel) und wollen (hoffnung auf heilung und dann wieder laufen statt fahren)

den weserradweg bin ich vor drei jahren mal gefahren, damals sogar mit nem lastenfahrrad von baboe, campingstuhl und ner menge quatsch, den ich dieses mal auf jeden fall nicht mehr mitschleppen würde.

hat trotzdem spaß gemacht!

dieses mal mit dem ganzen UL equipment, nur eben mit schwerem fahrrad und packtaschen!

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Geschrieben

@RaulDuke: das ist ja ein echt tolles Angebot! Momentan gibt es zwar keine konkrete Planungen, aber der Rest der Weser ab Mittellandkanal bis Mündung steht seit anno 99, als ich den ersten Teil gefahren bin, auf der Liste. Und da ich wohl auch gesundheitsbedingt noch ne ganze Weile warten muss, bis dass mit einer Mehrtagestour zu Fuß wieder was werden kann, längere Strecken auf dem Gravel aber sogar gut tun, rückt die Weser durchaus wieder näher. Dir gute Besserung bzw. viel Spaß auf dem Fahrrad ;) .

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Cinelli Hobootleg Geo, mit dem ich im dieses Jahr in 7 Wochen von Tromsø bis Lagos, größtenteils auf dem European Divide Trail, teils aber auch auf eigens ausgewählten Strecken über Lofoten, Pyrenäen und Co. knapp 8000km zurückgelegt habe. 
Alleine wegen des Stahlrahmens sicher nicht 100% Ultraleicht, dafür aber ultra robust und doch recht volumenarm für den Zeitraum. 
Als Zelt kam ein Tarptent Saddle 2 mit Carbonstangen, als Quilt ein Pajak Quest und als Matte eine Decathlon Forclaz MT900 (isoliert) zum Einsatz.

Die Taschen sind, bis auf die praktische aber schwere decathlon Arschrakete, MYOG aus xpac vx21.

IMG_4314.jpeg

IMG_4168.jpeg

Bearbeitet von kiepenkerl
Geschrieben

Sehr nice!

Bist du die René Herse FR gefahren? Probleme? 

Würdest du etwas ändern beim nächsten Mal? 

Keine Aero Auflieger? Hast du solche vermisst?

Viele Grüße, Jan

Viele Grüsse

Jan

Geschrieben

Genau, René Herse Fleecer Ridge Endurance Plus mit Schlauch. Waren vorher schon 1000km “eingefahren”. 
7000km keine Probleme, in Portugal dann 3x Platten hintereinander, wegen Glas in den Städten und einem unglücklichen Rosendorn. Aber eigentlich super zufrieden, auf der Straße wie im Trail top Performance.
Aero-Bars habe ich nicht vermisst aber auch noch nie ausprobiert. Vielleicht beim nächsten Mal. Der Lenker bietet aber viele verschiedene Fahrpositionen. 
Ansonsten würde ich alles wieder genauso machen. Nur die Handyhülle war nicht ganz dicht und sobald sich ein Tropfen Wasser eingeschlichen hat, funktionierte das Touch die nächsten Stunden bis Tage nicht mehr. Hier würde ich doch nochmal über ein dediziertes Navi nachdenken.

Da ich auf der Hälfte der Strecke in der Heimat vorbeigekommen bin, konnte ich hier schon alles ändern, was mich gestört hat. Zum Beispiel habe ich hier noch die beiden zusätzlichen Lenkertaschen für 2l Wasser und Snacks genäht, die sich im heißeren Süden wirklich bewährt haben.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb kiepenkerl:

Hier würde ich doch nochmal über ein dediziertes Navi nachdenken.

Ich bin mit dem Garmin Edge Explore 2 sehr zufrieden, der Akku hält tatsächlich seine 16 Stunden mit eingeschaltetem Display, die Navigation passt, Synchronisation mit Komoot, Strava etc. passt auch, es lässt sich sowohl bei Regen bedienen, als auch bei draufscheinendem Sonnenschein gut das Display ablesen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 16.9.2024 um 14:37 schrieb Ragadabing:

Ich bin mit dem Garmin Edge Explore 2 sehr zufrieden, der Akku hält tatsächlich seine 16 Stunden mit eingeschaltetem Display, die Navigation passt, Synchronisation mit Komoot, Strava etc. passt auch, es lässt sich sowohl bei Regen bedienen, als auch bei draufscheinendem Sonnenschein gut das Display ablesen.

Das geht mir genauso.

Lange hat mir mein iPhone in Outdoor-Hülle mit Komoot am Lenker gereicht, aber das Garmin ist _deutlich_ besser was die Akku-Laufzeit angeht. Das hat Stromverbrauch von etwas, das ich immer im Auge haben muss stattdessen komplett unkompliziert gemacht.

Fast noch wichtiger: Beim Fon habe ich das Display immer nur vor Kreuzungen angemacht, was teilweise frickelig war. Das Garmin bleibt einfach immer an.

Meine beste Anschaffung seit langem.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 26.9.2024 um 07:41 schrieb mtb_squirrel:

Fast noch wichtiger: Beim Fon habe ich das Display immer nur vor Kreuzungen angemacht, was teilweise frickelig war. Das Garmin bleibt einfach immer an.

Offroad auf dem MTB ist das m.E. essenziell, da mir recht viele ‚Kreuzungen‘ und kleine Abzweigungen sonst gar nicht erst auffallen würden.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Mein Fahrrad:IMG_20241114_152831.thumb.jpg.eb2199fe06ac7a91664d775986d82781.jpg

In der Rahmentasche hab ich je nach Jahreszeit und Wetter Minimalregenjacke, Windweste, Überschuhe, Überhandschuhe, Powerbank, Minimalschloss, Taschentücher, Müsliriegel, Elektrolyte.

In der Flasche am Unterrohr habe ich Werkzeug und Ersatzschlauch. (Da hab ich tatsächlich letztens mit der Küchenwaage eroiert, ob einzelne Inbus Schlüssel, ein Multitool oder eine Miniratsche mit Bits weniger wiegen.)

Ich hab noch die Arschrakete von Cyclite, da hatte ich beim letzten Trip (mit Hotel Übernachtung) Schlafkram und Wechselklamotten. Das Ding war noch nichtmal halb voll.

Beim nächsten Trip muss dann noch ein Schlafsetup untergebracht werden, da sind Übernachtungen auf Campingplätzen geplant. Da werden wir uns abends dann auch ne Waschmaschine und ggf. Trockner gönnen, so dass wir auf Wechselklamotten verzichten können.

Küche nehme ich nicht mit. Im Urlaub gönnen wir uns den Luxus, die lokalen Gastronomiebetriebe und Supermärkte zu unterstützen.

Wenn ich irgendwann mal weniger pleite bin, wollte ich in nen leichteren Laufradsatz und Lenker in vestieren.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb TaCha:

Ich hab noch die Arschrakete von Cyclite

hab ichmal in der hand gehabt, fands material sehr dünn. wie sind deine Erfahrungen ??

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Maaslos:

hab ichmal in der hand gehabt, fands material sehr dünn. wie sind deine Erfahrungen ??

Dieser Frage kann ich mich anschließen, @TaCha. Ich habe das Teil ebenfalls mal befühlen dürfen und schloss es instinktiv fürs MTB aus. Allerdings habe ich seither nirgends Kritik gelesen, die auf eine sonderliche Fragilität hinwies. War meine Ablehnung voreilig? Hattest du auf dem Gravelbike schon solche Einsätze, die auf eine Verwendung am MTB schließen ließen?

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Maaslos:

hab ichmal in der hand gehabt, fands material sehr dünn. wie sind deine Erfahrungen ??

 

vor 22 Stunden schrieb martinfarrent:

Dieser Frage kann ich mich anschließen, @TaCha. Ich habe das Teil ebenfalls mal befühlen dürfen und schloss es instinktiv fürs MTB aus. Allerdings habe ich seither nirgends Kritik gelesen, die auf eine sonderliche Fragilität hinwies. War meine Ablehnung voreilig? Hattest du auf dem Gravelbike schon solche Einsätze, die auf eine Verwendung am MTB schließen ließen?

Ich hatte zuvor tatsächlich null Vergleichsmöglichkeit und hab die einfach aufgrund Gewicht und positiven Bewertungen gekauft ohne in Frage zu stellen, ob die funktioniert. Wie schon geschrieben, hab ich die noch nie voll bekommen, daher kann ich über Vollbeladung nix sagen. Ich fahre mit dem Gravel auch Singletrails, allerdings jetzt nicht vollkaracho downhill. 

Man muss zur Cyclite sagen, dass sich die Stabilität durch die Befüllung ergibt: man stopft die Klamotten extrem fest rein und komprimiert sie. Dabei hilft ein Luftablassventil, so ähnlich wie bei einem Vakuumsack. Daraus ergeben sich dann auch die Limitationen: Wenn du 2 kg Äpfel darin transportieren möchtest, dann wird das nicht funktionieren. Und wer sein Businessoutfit darin transportiert, sollte sich mit einem Knitterlook anfreunden. 

Laut Videoanleitung soll man das mit dem stopfen und komprimieren machen, bevor man die Tasche an's Rad bindet. Das ist extrem fummelig, weil die Bänder dafür - zumindest bei meiner - einfach zu kurz sind. Ich mache es jetzt so, dass die die Sachen erst rein tue, wenn die Bänder durch die Sattelstütze durch sind. Nach der Befüllung kann man die dann nochmal richtig fest knallen und dann wackelt da auch nix mehr. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb martinfarrent:

@TaCha Wie langlebig/robust schätzt du das Material ein? Würde es regelmäßig Single Trails mit Botanik-Berührung wegstecken, evtl. sogar Stürze?

Ich würde sagen, ja. Es ist jetzt keine LKW-Plane à la Ortlieb, aber auch kein dünner Zeltstoff. Vielleicht noch ne Stufe über ner richtig stabilen 3L Hardshell. Zwecks Reinigung habe ich da schon mit Spülbürste und Kratzschwamm dran rum gewerkelt, das hat dem Material nix getan.

Fährst du mit Übernachtungsequipment beladen denn auf volles Risiko? Also ich bin auf Tour eher vorsichtig unterwegs, schließlich will ich ja auch ankommen und im besten Fall noch die nächsten Tage was von meinem Urlaub haben 😅

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TaCha:

Also ich bin auf Tour eher vorsichtig unterwegs...

Ja, eher vorsichtig bin ich auch, trotz MTB. Aber ich will auch Spaß haben! Drücken wir es mal so aus: Gestürzt bin ich auch beim Bikepacking schon mal. Aus Doofheit? Na, klar. Aus Verspieltheit? Ein bisschen auch. Aber insgesamt nicht so oft. 

Geschrieben

@TaCha, @P4uL0

Mir fällt gerade erst (positiv) auf, dass Ihr beide dem Trend zur Dreieck-füllenden Rahmentasche widersteht und Platz für Flaschen lasst. Ich habe ja noch nie verstanden, warum eine noch größere Tasche (als eure) mehr Sinn als Flaschenkäfige machen soll. 1,5 kg Wasser fest und wackelfrei transportieren zu können, scheint mir viel vernünftiger als so eine Riesenrahmentasche, die intelligent zu befüllen ich schon immer schwierig fand: Beinfreiheit und rumwackelnde Ausrüstung als Faktoren. 

Geschrieben

Also Wasser ist ja schon eher schwer im Vergleich zu dem anderem Gerümpel, was man so transportieren meint zu müssen. Das ist vom Schwerpunkt definitiv im Rahmendreieck am besten aufgehoben. Ich hab allerdings trotzdem nur 450 und 590 ml, weil kleiner Rahmen. 

Für den Fall, dass ich irgendwann mal ne Tour mache, wo das Auffüllen zum Problem werden könnte, würde ich am ehesten diese Halter für an die Sattelstütze nehmen, die zudem noch die Arschrakete stabilisieren. 

Seit ich das Werkzeug ausgelagert habe in die Flasche am Unterrohr, habe ich auch recht viel Platz in der kleinen Rahmentasche. Trotzdem wollte ich mir für die nächste Tour noch ne "Mampftasche" zulegen, für den schnellen Zugriff auf Energienachschub. 

Top Tube Bag hatte ich probiert, kollidiert allerdings leider mit der Familienplanung. Hat manchmal auch Nachteile, ein kleiner Mensch zu sein 😅

Wird daher eher in Richtung Food Pouch am Lenker gehen. 

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb mtb_squirrel:

Das interessanteste daran ist wahrscheinlich der MYOG Lenker-Rucksack.

… den du vielleicht detaillierter beschreiben solltest; denn zumindest ich bin sehr interessiert. :-) Ich meine ja weiterhin, dass Rucksäcke bergab im Trail und auf dem MTB praktisch alternativlos sind. Aber wenn ich meinen Rücken während anderer Passagen entlasten kann, ist mir das nicht unwillkommen. 
 

vor 48 Minuten schrieb mtb_squirrel:

mit dem ich schon länger sehr glücklich bin.

Diese Haltung finde ich gut. Auch ich neige dazu, prima funktionierende Bikes sehr lange zu behalten. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

Ich meine ja weiterhin, dass Rucksäcke bergab im Trail und auf dem MTB praktisch alternativlos sind. Aber wenn ich meinen Rücken während anderer Passagen entlasten kann, ist mir das nicht unwillkommen. 

P.S. @mtb_squirrel - Eine Lösung mit ähnlicher Zielsetzung gibt es ja seit vielen Jahren auch für hinter dem Sattel, aber wahrscheinlich kennst du den Zorrocarry schon: https://videos.mtb-news.de/51997/zorrocarry_heavypack

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb martinfarrent:

… den du vielleicht detaillierter beschreiben solltest; denn zumindest ich bin sehr interessiert. :-) Ich meine ja weiterhin, dass Rucksäcke bergab im Trail und auf dem MTB praktisch alternativlos sind. Aber wenn ich meinen Rücken während anderer Passagen entlasten kann, ist mir das nicht unwillkommen. 

Das ist genau auch mein Gedankengang 😀

Klar, Zorrocarry kenne ich. Das war eine der Inspirationen. Da das aber auf einen Rucksack angewiesen ist, der iirc leer 1,3 kg wiegt (+ Teile eines Sattelstützengepäckträgers, mit vermutlich auch noch mal mehreren Hundert Gramm) ist das alleine deswegen schon nix für mich.


Meine 2 Ziele waren minimales Gewicht und minimale Zeit für den Modus-Wechsel zwischen Rad und Rücken (weniger als eine Minute). Beides habe ich erreicht:

Die erste Version, die hier und gerade aktuell auch als „Reader‘s Rig“ auf Bikepacking.com zu sehen ist, wiegt, mit suboptimalem Material und umständlicher, meinen mangelnden Nähfähigkeiten geschuldeter Konstruktion, 600 g für den Rucksack + 131 g für Abstandshalter / innere Halterung + eventuell 110 g für die Innerbarends (falls man die nicht eh schon benutzt). Vom Gewicht her war das bei ähnlichem Volumen also schon in der Liga wie die Lenkertasche + Satteltasche von Ortlieb die ich vorher benutzt habe. An Version 2 arbeite ich gerade. Der Rucksack ist fertig und wiegt mit mehr Funktionalität jetzt 380 g, Abstandshalter / Halterung sollten unter 100 g landen und die Innerbarends entfallen als Anforderung.

Der Moduswechsel war schon ganz am Anfang, als ich noch einen minimal modifizierten Decathlon Faltrucksack benutzt habe, deutlich unter der „magischen Minute“. In diesem Youtube-Video zeige ich den Weg vom Rücken zum Lenker und zurück. Mit Version 1 des MYOG Rucksacks hat sich da nichts getan, Version 2 sollte aber eher schneller werden weil 1 Handgriff entfällt. Ich werde es testen sobald die neue Halterung / Abstandshalter fertig ist.

Die Entwicklung, inklusive lustiger Experimente mit der Kombination von Sattel- und Lenkertasche sowie Klickfix habe ich bei MTB-News zunächst im Thread „Bikepacking Hacks / Kniffe / Tricks“ und später in „KarstenCarry, minimales System für Rucksack am Rad“ dokumentiert.


Zum Wintertreffen in Overath werde ich Rad & Rucksack natürlich mitbringen 😀

Bearbeitet von mtb_squirrel
Detail zu ZorroCarry ergänzt

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