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Ultraleicht Trekking

Quilts unter 500g - 3-Jahreszeitenmodelle


J_P

Empfohlene Beiträge

Moinsen Zusammen,

Da mir immer wieder Threads zu Schlafsäcken, Quilts etc. auffallen, fände ich mal eine kleine Modellsammlung möglichst unter 500g wiegender und für 3-Jahreszeiten konzipierter ultraleichter Quilts interessant. (Schlafutensilien für eine evtl Wintertauglichkeit nicht hinzugerechnet! Dann wird es schwerer als 500g)

Ich selbst bin kein Quiltnutzer, da ich einen 3-Jahreszeiten Daunenschlafsack mit 470g Gewicht nutze, den man durch zusätzliche Schlafutensilien mit entsprechender Kleindung und Inlett auch wintertauglich machen könnte. Viele Quilts sind einfach schwerer. Dennoch finde ich die Quiltoption nachwievor interessant, da ich auch gerne in Hängematten schlafe.

Bin gespannt wat ihr so dazu schreibt!

Digitales Steinigen und Kritik erwünscht! (Auch falls ein Thread dieser Art schon existiert!)

:D

Bearbeitet von J_P
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vor 44 Minuten schrieb J_P:

Ich selbst bin kein Quiltnutzer, da ich einen 3-Jahreszeiten Daunenschlafsack mit 470g Gewicht nutze, den man mit entsprechender Kleidung und Inlett auch wintertauglich machen kann...

:shock:

OT:

Ich bitte um Erläuterung!

Mein WM Summerlite wiegt in long ca. 200 gr. mehr (Stichwort "Gewicht") und ist mir im sommerlichen Island (Stichwort "3-Jz") grenzwertig, weil auch eher zu eng zum pimpen mit Klamotten und Inlett (Stichwort "Kleidung" und "wintertauglich").

D.h. Du benutzt im Winter einen Schlafsack der 200 gr. leichter ist und dennoch soviel Volumen hat, dass man noch fette Klamotten drin anziehen kann....

Ich zweifle nicht, ich staune nur! ;-)

Gruss, Paul

Bearbeitet von paddelpaul
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OT: Ich glaube, da herrscht ein Missverständnis beim TO vor, was "3-Jahreszeiten" landläufig bei Schlafsäcken bedeutet. Nämlich eine Comfort-Temperatur so bis -5°C, weil nicht nur 3 Jahreszeiten im deutschen Mittelgebirge gemeint sind, sondern auch mal Oktober im Fjäll oder in den Alpen. Und die Temperaturangaben sind entweder nur in Unterwäsche, oder zumindest nur im dünnen Baselayer gemeint. 

mMn braucht ein Quilt der einen bis -5° ohne isokleidung Warmhält ca. 500g Daune (nicht Gesamtgewicht!). -5°C ist kein Winter, ich hatte erst dieses Jahr mitte Mai in Südschweden nach einer extremem Warmperiode und T-Shirt-Wetter Schneefall und -3°C in der Nacht und mir in meinem 200g Apex-Quilt trotz Daunenjacke, Daunensocken, Fleece Hose+Pulli im Winddichten Zelt den Ar*** abgefroren.

Der Threadtitel sollte also wohl eher "Sommerquilts unter 500g" heißen, weil man, selbst wenn man einen Quilt mit unter 500g findet, es bedeutet, dass der mit max. 250g Daunen befüllt ist, reden wir von einer Komforttemperatur von ca. +7°C oder so. Oder der TO schläft ausergewöhnlich warm.

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OT: Ich selbst nutze den Sea to Summit Spark II mit einem Komfortlimit bis 2° Grad und 280g Daunenfüllung mit 850er Loft bei 470g Gewicht.

Ich habe ihn mit einem Thermoinlet + Daunenjacke; Merinolongsleeve; Merinomütze; dicke Merinowintersocken + langer Fleeceunterhose aber auch schon bei einer exakt nachgewiesenen Aussentemperatur von -7° Grad genutzt und nicht gefroren. Ich bin allerdings auch recht kälteunempfindlich.

Da ich wirklich sehr kältunempfindlich bin, würde ein Quilt bis 500g für mich (bisher) Ottonormallangstreckenwanderer in deutschen Mittelgebirgen für spätes Frühjahr, Sommer, Herbst ausreichen.

Je nach Wetterlage natürlich anpassbar!

Genau das hätte ich anfangs vlt. noch erwähnen sollen! Die Unterscheidungen zu den Begriffen "3-Jahreszeiten" in Kombi mit den "Temperaturlimits" der Herstellerangaben sind mir durchaus bekannt...

Bearbeitet von J_P
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OT: Ein Thermoinlet zu nutzen ist ja schön ung gut - aber das würde ich quasi auch als "Schlafuntensil" ansehen. 
Und ist eigentlich in die 500g mit einzuberechnen - ergo du hast keinen 3 JZ Schlafsack, der unter 500g wiegt.  

Sonst kann man auch sagen, dass ein Seideninlett mit 150g ein Winterschlafsack ist. Musst du halt nur nen Fjällräven Expeditionsparker drunter anziehen ;-) 

Aber sinnvoll ist der Thread schon: ich würde es aber eher so sehen: welcher Quilt / Schlafsack hat das beste Gewichts / Wärme Verhältnis. 

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Die Cumulus 150er und 250er Quilts wiegen auch unter 500g.

Kurz zum Windhard Tiny Quilt: 
Den würde ich persönlich nicht als 3-Jahreszeiten Quilt klassifizieren. Wenn ich einigermaßen ausgeruht und satt gegessen bin, dann reicht mir der Quilt bis ca. 5°C. Mit Klamotten vllt bis 3°C. Das ist für mich eher ein 2-Jahreszeiten Quilt.
 

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vor 50 Minuten schrieb Fabian.:

Die Cumulus 150er und 250er Quilts wiegen auch unter 500g.

Kurz zum Windhard Tiny Quilt: 
Den würde ich persönlich nicht als 3-Jahreszeiten Quilt klassifizieren. Wenn ich einigermaßen ausgeruht und satt gegessen bin, dann reicht mir der Quilt bis ca. 5°C. Mit Klamotten vllt bis 3°C. Das ist für mich eher ein 2-Jahreszeiten Quilt.
 

Den Cumulus 150er und 250er würdest du aber als 3JZ Quilt bezeichnen?? 

Ich brauche für Frühling und Herbst (Temp. unter 8 Grad) min. 350g Daune!

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Zitat

Um eine Hausnummer zu haben: Für die Tropen reicht meist ein Inlett, für den Sommer in Südeuropa ist oft ein Inlett angenehm und für kältere Nächte ergänzend ein dünner Sommerschlafsack mit +15°C, von Juni bis August sollte die persönlich relevante Grenztemperatur des Schlafsacks (s.u.) in Mitteleuropa bei 5°C und in Nordeuropa bei 0°C liegen, während ein 3-Jahreszeiten-Schlafsack für Frühjahr-Herbst in Mitteleuropa und für Mai-September in Nordeuropa keine schlechte Idee ist und ungefähr bis –7°C warm halten sollte.

Zitat von: https://www.outdoorseiten.net/wiki/SchlafsackFAQ

Man könnte sich an die o.g. Definition von ODS halten. Dementsprechend sollte ein 3-Jahreszeiten-Quilt bis -7°C warmhalten. Also eher der 450er Quilt von Cumulus. Alternativ könnte man den Vorschlag von @Freierfall aufnehmen und einfach alle Quilts unter 500g auflisten. Das werden dann wahrscheinlich alles Sommerquilts.

 

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Also wenn ich mich nicht irre sind die EE Enigma Quilts 30F und 20F (letzterer vielleicht nichtmehr seitdem sie den overfill angepasst haben) beide unter 500 Gramm. Ich habe den 30er mit 300 Gramm Daune und nutze ihn in Deutschland bei 4 Jahreszeiten. Im Winter natürlich mit Daunenjacke. 

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vor 59 Minuten schrieb Fabian.:

Alternativ könnte man den Vorschlag von @Freierfall aufnehmen und einfach alle Quilts unter 500g auflisten. 

Genau! Ist jetzt n bisschen doof draufrumzureiten, aber J_P sollte (am besten in seinem 1. post) die Anforderungen nochmal editieren, evtl. im Sinne von: Quilt, regular, sub500, Füllgewicht X bei fillpower Y.

Wenn das für J_P dann 3-Jz.-tauglich ist, solls ja gut sein...

 

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OT:

:ph34r:

Zugegeben... 500g und 3-Jahreszeiten war schon absichtlich etwas gewagt gefragt..

Wäre ja irgendwie eine eierlegendeVollmilchsau in Quiltform.

Aber ein bisschen Neugier schwang natürlich auch mit. Vorallem auf irgendwelche Optionen, die noch im Dreijahreszeitenbreich liegen, aber vom Wärme-Gewichts-Verhältnis (unter 500g) evtl für mich als nicht leicht frierende Person mit Kleidung und Inlets etc auch winterausbaufähig wären...

Bearbeitet von J_P
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vor 9 Minuten schrieb Tubus:

-7 ist Quatsch

würde ich so nicht sagen, aber definitiv ist die (sinnvolle) UL-Regel vom Schlafsystem aus allem was man dabei hat absolut auf die Spitze getrieben; zumal der Spark 2 nach kurzer Recherche eigentlich nicht dafür geeignet scheint: viiiel zu eng! Also was da am Ende die Wärmeleistung noch erbracht hat, kann man kaum sagen.

Aber Ergebnisse lügen nicht, und das würde ich dem TO ebenfalls nicht unterstellen...

Bearbeitet von paddelpaul
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Naja.. also wir leben in Deutschland und die jährlichen, mittleren, minimalen Temperaturen von März bis November unterschreiten 0 Grad Celsius nicht. Daher würde ich das annehmen. Damit man den Komfortverlust durch anstrengende Tätigkeiten ausgleicht, sollte man ein wenig Puffer einpacken. Also einen Schlafsack/Quilt der vielleicht bis -3 klar geht und falls es niedrigere Temperaturen gibt, gleicht man das mit Klammotten aus. 

Man muss halt viele Faktoren im Endeffekt mit hineinrechnen. Ergo Höhe, ergo Wind, etc. Im Endeffekt geht man also nicht mit einem -3er Quilt im November auf die Zugspitze, weil das einfach nicht dem entspricht. Allgemeingültig sind aber die -7  Grad nicht.

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OT: Die meisten Trekkingtouren, gerade für die allgemeine Bevölkerung, finden aber außerhalb von Deutschland statt. Und gerade in skandinavien, Island und den Gebirgen,auch den deutschen Alpen,kann es auch im Kalendarischen Sommer wunderbar deutlich kälter als -3c werden. Da macht auch eine entsprechende Definition Sinn. Und dass man bei dem Anwendungsbereich eines Schlafsacks die Komforttemperatur Vergleicht, auch. Klar kann man auch zig Inlays und Jacken in den Sack stopfen, das ist dann aber besonders gewichtseffizient (da man die nur dafür mitträgt) noch nutzt es etwas bei der Suche nach einem bestimmten Ausrüstungsteil. Ob die Tcomf jetzt dafür bei -5 oder -7 liegen muss ist da nebensächlich. 

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Egal welchen Quilt, Schlafsack etc: Wenn jemand kann, unbedingt vor grösseren Unternehmungen TESTEN! Mein Quilt hatte eine nette Etikette darin, 20 Grad Farenheit = - 6 Grad C. Er war auch von einer hoch renommierten Unternehmung, auf Youtube waren alle voll des Lobes. Bei + 12 Grad C fror ich wie ein Hund. Alle Layers angezogen, zum Nachessen Nutella, Jiff und Olivenöl gegen allfällig hungerbedingtes Frieren.  Oh grosses Wunder, die Firma gab im Laufe des Sommers bekannt, dass einige Quilts "Understuffed" waren. Von diesen Brüdern kommt mir nichts mehr ins Haus (bis zur nächsten Bestellung jedenfalls, mangels Alternativen). :roll: 

 

 

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OT: Woher wisst ihr eigentlich die genaue Außentemperatur, wenn ihr beim wandern irgendwo übernachtet habt?

Abgesehen von diversen sommerlichen Einsätzen, hab ich meinen Cumulus 250er (490g) nur einmal im Frühjahr in Spanien verwendet. Ich hatte ein Seideninlett und eine einfache Thermoschicht an (Also faktisch schon über 500g). Am nächsten morgen war die Wiese mit Reif bedeckt, also gehe ich davon aus, dass die Temperatur irgendwo bei 0°C lag. Und das war definitiv schon an der Grenze. Ich habe nicht gefroren, aber mein Kumpel mit identischem Setup schon. Für 0°C und weniger gibt es deshalb meiner Meinung nach keine Quilts <500g und Schlafsäcke dann erst recht nicht.

Für den Sommer find ich den Cumulus ganz gut. Was andere Hersteller betrifft, kann ich aber leider nichts sagen.

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vor 3 Stunden schrieb paddelpaul:

 

...zumal der Spark 2 nach kurzer Recherche eigentlich nicht dafür geeignet scheint: viiiel zu eng!

 

OT: Eine dünne rumpflange Daunenjacke, mit Merinolangarm inkl. Kurzarm darunter+superdünnem Thermoinlet: Nicht zu eng für mich! Zu meiner Person: 181 cm; sportlich-trainierte 86 kg. Hatte sogar noch Platz an den Schultern.

Natürlich handelt es sich bei diesem Modell um einen Mumienschlafsack, die sind baubedingt etwas enger.

Es passte jedoch für mich noch.

 

vor 41 Minuten schrieb kurzhosenhiker:

OT: Woher wisst ihr eigentlich die genaue Außentemperatur, wenn ihr beim wandern irgendwo übernachtet habt?

 

OT: Durch ein Thermometer!

 

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vor 18 Stunden schrieb J_P:

Moinsen Zusammen,

Da mir immer wieder Threads zu Schlafsäcken, Quilts etc. auffallen, fände ich mal eine kleine Modellsammlung möglichst unter 500g wiegender und für 3-Jahreszeiten konzipierter ultraleichter Quilts interessant. (Schlafutensilien für eine evtl Wintertauglichkeit nicht hinzugerechnet! Dann wird es schwerer als 500g)

Ich selbst bin kein Quiltnutzer, da ich einen 3-Jahreszeiten Daunenschlafsack mit 470g Gewicht nutze, den man durch zusätzliche Schlafutensilien mit entsprechender Kleindung und Inlett auch wintertauglich machen könnte. Viele Quilts sind einfach schwerer. Dennoch finde ich die Quiltoption nachwievor interessant, da ich auch gerne in Hängematten schlafe.

Bin gespannt wat ihr so dazu schreibt!

Digitales Steinigen und Kritik erwünscht! (Auch falls ein Thread dieser Art schon existiert!)

:D

Ich finde die starre 500g Grenze für 3Jahreszeiten auch nicht so ganz sinnvoll. Hängt ja wie @Freierfall richtig festgestellt hat stark von Höhe und anderen Faktoren ab ob das hinhaut. Ich würde auch 400-500g Daune für flexiblen Einsatz in 3Jahreszeiten in unterschiedlichen Höhenlagen anpeilen. Im Sommer ist das aber meistens too much. da sind (mir) teilweise schon 150g Daune zu viel. 

Der Trend geht zum Zweit-Quilt ... (oder dritt- viert- fünft-) 

Es ist einfach von März bis November von Nord nach Süd eine zu große Spanne, als dass man das optimal mit einem einzigen Quilt abdecken könnte... 

Um vom Gewicht unabhängig noch ein paar Modelle zu nennen: 

Katabatic Gear Sawatch oder Grenadier

Western Mountaineering Astralite (allerdings "nur" 319g Daune - dafür leichter und "nach oben" flexibler)

Cumulus Quilt 450

AsTucas Sestral Quilt APEX 200 oder Foratata (momentan (noch) nicht verfüfbar)

Mein persönlicher Favorit wäre der Katabatic Gear Sawatch oder ein AsTucas APEX 200  - aber ich nähe mein Equipment selber ;) 

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vor 2 Stunden schrieb backpackersimon:

Der Trend geht zum Zweit-Quilt ... (oder dritt- viert- fünft-) 

Ich habe einen Cumulus Quilt 150 für den Sommer. Dazu den Comforter 350 wenn es kühler ist. Und im Zweifel könnte ich beide auch noch kombinieren für den Wintereinsatz. Das hat so natürlich riesige Flexibilität. Aber der Comforter allein ist schon über 500 Gramm. 

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