Ziz Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 Also wenn ich so sehe mit was für Rucksäcken viele so unterwegs sind und das Angebot bei Globi mit den Onlineshops meines Vertrauens vergleiche, ist das Gros schon noch sehr schwer unterwegs. Und wir reden hier nicht von 5 kg vs. 10 kg. Letztere sind trivial zu erreichen, wir reden hier von 20+ kg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 34 Minuten schrieb Ziz: Also wenn ich so sehe mit was für Rucksäcken viele so unterwegs sind und das Angebot bei Globi mit den Onlineshops meines Vertrauens vergleiche... Ja, aber was Globetrotter zu verkaufen versucht, bzw. am liebsten verkaufen würde, ist schon ein bisschen widersprüchlich. WM-Schlafsäcke gehören ja (u.a. explizit wegen ihres Gewichts) eben auch dazu. Beim Rucksack neigen die Verkäufer auch nach meiner Beobachtung zu schwerem Geschütz, bei den Zelten eher zu 'UL-mit-Gestänge' (Big Agnes, Hubba und so - also mittelschwer). Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgäuer Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 34 Minuten schrieb martinfarrent: Dafür ist UL schon zu weit von diesen Gewichten weg und auch zu etabliert. Fast jeder fängt sogar - zumindest mit irgendeinem Ausrüstungsstück, meist aber mit mehreren - partiell bereits UL an. Das mein ich ja, und ganz im Ernst, UL ist eigentlich der falsche Markenname. Es ist doch einfach nur Vernunft. UL-Philosophie(tm) ist einfach nur vernünftig handeln, reflektieren, verbessern. So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Es ist Rationalisierung, wie man sie in der Wirtschaft praktiziert. Nicht mehr, nicht weniger. Wir sind nicht so besonders, lediglich früher dran. Und vielleicht ein wenig motivierter als der Durchschnitt. Diese Rationalisierung müssten wir angesichts des Bevölkerungswachstums, des einhergehenden Ressourcenverbrauchs und daraus resultierenden Umweltfolgen eigentlich auf unser gesamtes Leben ausdehnen. Mary-Minimalize-Kondo our World, not just your backpack! Hach, heute hau ich's aber wieder raus. Ist einfach zu heiß im Büro... roli, masui_, Matzo und 2 Weitere reagierten darauf 4 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgäuer Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 2 Minuten schrieb martinfarrent: Ja, aber was Globetrotter zu verkaufen versucht, bzw. am liebsten verkaufen würde, ist schon ein bisschen widersprüchlich. WM-Schlafsäcke gehören ja (u.a. explizit wegen ihres Gewichts) eben auch dazu. Beim Rucksack neigen die Verkäufer auch nach meiner Beobachtung zu schwerem Geschütz, bei den Zelten eher zu 'UL-mit-Gestänge' (Big Agnes, Hubba und so - also mittelschwer). Die verkaufen, was sie im Programm haben. Die haben im Programm, was der Standardkunde so in seinem Kopf hat. Und das ist genau, was ich vorhin schon angesprochen habe: Der Standardkunde hat eine Vorstellung, vorgeformt durch seine bislang im Leben erlangten Eindrücke. Und die möchte er gerne erfüllt haben für sein Geld. Ging mir ja auch so. Dann hat mir ein im Internet bestellter Stiefel nicht gepasst und ich ging zur Beratung. Da habe ich dann herausgefunden, dass ich rechts nen Hallux habe, der sich in den frisch gekauften breiten Meindl-Stiefeln, welche sich am wenigsten scheiße angefühlt haben in der Auswahl, gereizt fühlte. Ich habe nach Lösungen gesucht und bin auf ein Darwin-Video bezüglich Trailrunner gestoßen...und zusätzlich noch das Thema Barfußlaufen. Dann war die Büchse der Pandora offen. Ich hab jetzt einiges an so Standardzeug rumliegen, das ich nicht mehr anrühre und eigentlich schon längst mal verkaufen wollte, aber es war das Zeug, was ich damals gemeint habe zu brauchen und ich voll überzeugt war, das sei echt gut. Hätte ich nicht aus mehr oder weniger dummem Zufall auf das eine Youtube-Video geklickt, hätte ich jetzt vielleicht einen Deuter-Rucksack. Nicht auszudenken! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 10 Minuten schrieb ULgäuer: Die verkaufen, was sie im Programm haben. Die haben im Programm, was der Standardkunde so in seinem Kopf hat. So ganz einfach ist das nicht, sondern bidirektionaler. Die haben auch feste Vorstellungen davon, was sie verkaufen wollen (erlebt man als Zeuge ja oft genug) und prägen damit auch die Nachfrage. Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgäuer Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 Naja, die Verkäufer werden halt nach der aktuellen Lehrmeinung geschult. Wie sich die genau bildet ist vermutlich komplex. Es ist jedenfalls nicht der Handel allein die Ursache noch treibende Kraft. Dass die natürlich erstmal das Zeug auf ihrer Stange loshaben wollen ist klar, aber ich glaube in der Masse glauben die echt, was die erzählen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Outdoor UL Geschrieben 23. Juli 2019 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 Außer das die BW Diskussion überhand nimmt, scheint doch wichtiger zu sein als gedacht, ist der wichtigste Fokus die Region& Jahreszeit und die Länge der Tour, auf die die Packliste abgestimmt ist. Auf Outdoorseiten finde ich die Beleuchtung und die Überlegungen in beide Richtungen gut: UH und UL. Mit 10-12 Kilo StartBW/Gesamtgewicht ist viel Komfort dabei und immer noch gut zu tragen. Wieso nicht 4-6 Kilo mehr mit einem Lächeln mitnehmen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgäuer Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 6 Minuten schrieb Outdoor UL: Mit 10-12 Kilo StartBW/Gesamtgewicht ist viel Komfort dabei und immer noch gut zu tragen. Wieso nicht 4-6 Kilo mehr mit einem Lächeln mitnehmen? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich tu mir schon den ganzen Thread über schwer zu verstehen, was genau Du überhaupt meinst. Du drückst Dich sprachlich etwas unpräzise aus. 4 bis 6 kg mehr mit einem Lächeln? 4 bis 6 kg mehr pro Schritt pro Fuß plus noch die dynamische Belastung oben drauf. Da würde ich nicht lächeln. Schon gar nicht auf ner längeren Tour. Und auch auf einer kürzeren Tour sind 6-8 kg Gepäck angenehmer als 10-12 kg. Das ist doch der Knackpunkt! Was ist (ge)wichtiger? Weniger Belastung beim Laufen oder der Campingmassagesessel? Geht es um eine Fernwanderung mit Strecke gibt es nur eine Antwort. Eigentlich sind die meisten Entscheidungen ziemlich eindeutig, stellt man die Frage präzise genug. Gewicht und Packmaß sind Währung. Die Grundbedürfnisse müssen gedeckt sein. Vom Rest kann man sich was schönes kaufen oder man spart es für's Alter. schrenz, roli und Wander Schaf reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wander Schaf Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 13 Minuten schrieb Outdoor UL: Länge der Tour Ob ich nun 3 Tage mit Zelt unterwegs bin oder 2 Wochen, verändert bei mir eigentlich kaum etwas an dem, was ich dabei habe. vor 14 Minuten schrieb Outdoor UL: Region& Jahreszeit Das nimmt bei mir natürlich schon Einfluss auf meine Packliste vor 16 Minuten schrieb Outdoor UL: Wieso nicht 4-6 Kilo mehr mit einem Lächeln mitnehmen? Wenn es Dir ein Lächeln beschert, dann mach das doch. Mir bereitet das kein Lächeln, mehr rum zu schleppen, als ich muss. Ich wüsste mittlerweile auch nicht mehr, was ich in dem Maße mitnehmen wollte, um mehr Komfort zu haben. Für mich ist es auch mehr Komfort mich nicht durch zig (redundante) Sachen zu wühlen oder länger für Auf- und Abbau bzw das Verstauen der Sachen zu benötigen. Und den Komfort nicht zu vergessen, einfach nicht noch 4 bis 6 kg zu buckeln, was weniger Schmerz bedeutet und vllt längere Haltbarkeit meines Bodys um auch langfristig noch unterwegs sein zu können. Ich frage mich eher wo ich noch zu viel Komfort habe und ob ich auf etwas verzichten könnte, ohne aber dass es mir an etwas fehlt. einar46 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wander Schaf Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 Ich verstehe gerade auch nicht mehr Deine Intention... der Denkanstoß in welche Richtung? Weg von UL zu Camping? Vllt auch interessant zu wissen, wie Du unterwegs bist. Geht es darum, für Dich heraus zu finden, ob UL etwas für Dich ist? Dann probiere es aus und taste Dich langsam heran. Überlege, was du unterwegs tatsächlich notwendiger Weise im Einsatz hattest, oder, ob es nur für den "Fall dass" dabei war. Muss man z.b. 4 Wechselshirts dabei haben, weil die ja nach ner Zeit duften, oder probiert es aus und stellt fest, dass der Wald daran nicht eingeht und in ein edles Restaurant muss man ja auch nicht gehen. Bisher wurde ich immer mit offenen Armen und interessierten Ohren empfangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dennisdraussen Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 48 Minuten schrieb Wander Schaf: Ich verstehe gerade auch nicht mehr Deine Intention... der Denkanstoß in welche Richtung? Weg von UL zu Camping? Eventuell meint er auch einfach Trekking abseits von Premiumfernwanderwegen und Zivilisation, 12kg Startgewicht werden da schnell zur UL- Realität. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 31 Minuten schrieb dennisdraussen: Eventuell meint er auch einfach Trekking abseits von Premiumfernwanderwegen und Zivilisation, 12kg Startgewicht werden da schnell zur UL- Realität. Aber war nicht die Rede vom Baseweight? Klar, der Rucksack wird vllt etwas größer, man hat mehr Temperaturreserven und das Erste-Hilfe-Set besteht nicht nur aus Pflaster, Ibuprofen und Pinzette. Dennoch sollte es doch dann je nach Tour möglich sein, UL unterwegs zu sein. Nicht in der Arktis, klar. Die meisten Touren dürften aber dennoch gut mit einem BW von unter 5KG möglich sein. roli reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dennisdraussen Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 7 Minuten schrieb Fabian.: Aber war nicht die Rede vom Baseweight? Klar, der Rucksack wird vllt etwas größer, man hat mehr Temperaturreserven und das Erste-Hilfe-Set besteht nicht nur aus Pflaster, Ibuprofen und Pinzette. Dennoch sollte es doch dann je nach Tour möglich sein, UL unterwegs zu sein. Nicht in der Arktis, klar. Die meisten Touren dürften aber dennoch gut mit einem BW von unter 5KG möglich sein. Ohne Resupply Punkte oder Helidrops, trägst du mehr Essen, mehr Spezialausrüstung und mehr Brennstoff, zudem greift man dann eher nicht zum Minimaltarp sondern nimmt doch eine Nummer grösser mit. Das alles resultiert dann schnell darin das der Rucksack dann doch nicht frameless ist und man möglicherweise Eisausrüstung den kompletten Weg trägt. Die 5kg sind dann schnell wenn auch leicht überschritten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Outdoor UL Geschrieben 23. Juli 2019 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) @Wander Schaf. Es war die Rede vom Startgewicht. Ich meine beide Seiten UL, UH nebeneinander zu benutzen und zu kennen. Für mich sind 12 Kilo im TT Range Pack Mk2 nichts. 16 sind angenehm zu tragen. 25 ist die Grenze für lange Strecken. Ich nehme im Frühling eine Schweizer Armeedecke mit. Ich finde sie angenehmer als einen Schlafsack und kann sie neben dem Feuer haben. Wenn ich im Sommer dann UL - Sul unterwegs bin ist es für mich nur noch angenehmer und ich schaffe mehr Strecke. Bearbeitet 23. Juli 2019 von Outdoor UL Painhunter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 47 Minuten schrieb dennisdraussen: Ohne Resupply Punkte oder Helidrops, trägst du mehr Essen, mehr Spezialausrüstung und mehr Brennstoff, zudem greift man dann eher nicht zum Minimaltarp sondern nimmt doch eine Nummer grösser mit. Das alles resultiert dann schnell darin das der Rucksack dann doch nicht frameless ist und man möglicherweise Eisausrüstung den kompletten Weg trägt. Die 5kg sind dann schnell wenn auch leicht überschritten. Beim Zelt würde ich dir zustimmen. Einen größeren Rucksack habe ich aber oben schon erwähnt. Ob dieser zwingend einen Rahmen haben muss, sei dahingestellt. Eisausrüstung & Co. trägt man bei Wandertouren doch auch die ganze Zeit mit, wenn sie gebraucht wird. Daher versteh ich den Einwand mit der Spezialausrüstung nicht. Brennstoff gehört, bis auf die leeren Kartuschen, nicht zum BW. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Outdoor UL: @Wander Schaf. Es war die Rede vom Startgewicht. Ich meine beide Seiten UL, UH nebeneinander zu benutzen und zu kennen. Für mich sind 12 Kilo im TT Range Pack Mk2 nichts. 16 sind angenehm zu tragen. 25 ist die Grenze für lange Strecken. Ich nehme im Frühling eine Schweizer Armeedecke mit. Ich finde sie angenehmer als einen Schlafsack und kann sie neben dem Feuer haben. Wenn ich im Sommer dann UL - Sul unterwegs bin ist es für mich nur noch angenehmer und ich schaffe mehr Strecke. Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der, bevor er UL wurde, nicht schon UH unterwegs war. Die Leute mag es geben aber ich kenne keine. Daher glaube ich, dass die meisten Leute sowohl UH als auch UL kennen und abschätzen können, was dem- oder derjenigen mehr zusagt. Ich selbst habe z.B. auch mit 25KG Rucksackgewicht (17KG Baseweight) meine Wanderkarriere auf dem nördlichen Kungsleden gestartet. Ein Jahr später waren es dann nur noch 6kg Baseweight, meine letzte Tour war dann SUL. Mein Baseweight für die Tour auf dem Kungsleden würde heute knapp unter 5KG betragen. Längere, autarke Wander(!)touren sind mit 5,5kg geplant. Dabei trage ich aber auch das schwere Zelt für meine Freundin und mich sowie ein Kochset für 2p und das Erste-Hilfe-Set. Das kommt aber natürlich auch immer auf die jeweilige Wanderung an. Wenn ich nebenbei noch einen Berg besteigen oder Skifahren möchte, kommt natürlich einiges dazu. Bearbeitet 23. Juli 2019 von Fabian. einar46 und roli reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 11 Minuten schrieb Fabian.: Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der, bevor er UL wurde, nicht schon UH unterwegs war. Doch. Du kennst mich - sogar persönlich. Für Bikepacker (und das war ich früher ausschließlich, noch bevor es das Wort gab) ist UH der Trailkiller. Es verbietet sich ganz von selbst. Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
paddelpaul Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) Es gibt doch sicher ein "Stunde Null-Baseweight", von dem wahrscheinlich US-amerikanischen Platzhirschen der es erfunden hat. Würde mich mal interessieren wer das war (Körpergrösse, Gewicht, Geschlecht... ) und wie die genaue Packliste für welche (klimatischen, tourspezifischen...) Bedingungen aussah. Dann könnte man sich das anschauen und sagen " o.k., unter exakt diesen Bedingungen würde meine Packliste für mich persönlich (Grösse, Gewicht, Geschlecht...) so und so aussehen und das baseweight soundsoviel betragen. Dann weiss man exakt wo man steht im Vergleich zum Ur-baseweight und es für seine Bedingungen individualisieren. Ein von sämtlichen subjektiven und objektiven Bedingungen abgekoppeltes BW von sub 5kg find ich einfach unrealistisch und nicht besonders sinnvoll. Bearbeitet 23. Juli 2019 von paddelpaul Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 8 Minuten schrieb martinfarrent: Doch. Du kennst mich - sogar persönlich. Für Bikepacker (und das war ich früher ausschließlich, noch bevor es das Wort gab) ist UH der Trailkiller. Es verbietet sich ganz von selbst. Oha Das wusste ich tatsächlich nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zeank Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) Ray Jardine ... ihm ging es in erster Linie darum Ausrüstung so zusammenzustellen, dass trails wie der PCT auch für „normale“ Menschen in einer Saison machbar sind. Mit Erfolg. Haben es vor 10-20 Jahren gerade mal 2-3% geschafft, sind es heute 30-40 Prozent. Je nach Jahr. In schneereichen geht das auf so 15% runter. Es klingt hier teilweise so, als würden manche den Sinn der Sache missverstehen oder auf den Kopf stellen. Es geht ja nicht darum zu sagen: du musst unter 10 lbs kommen um dich UL nennen zu dürfen. Es geht darum, dass man sein Ziel mit einem leichteren Pack eher erreicht, solange man Gewicht nicht vor Funktion stellt. UL ist eine (sehr vielefältige) Anleitung wie man auf unter 10 lbs kommen kann. Diese 10 lbs sind klar ziemlich willkürlich und machen nur im Kontext einer konkreten Tour (PCT) halbwegs Sinn. Deswegen gibt es ja eine Reihe anderer, nicht direkt Gewicht bezogener UL Definitionen. Bearbeitet 23. Juli 2019 von zeank SouthWest reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb paddelpaul: Es gibt doch sicher ein "Stunde Null-Baseweight", von dem wahrscheinlich US-amerikanischen Platzhirschen der es erfunden hat. Würde mich mal interessieren wer das war (Körpergrösse, Gewicht, Geschlecht... ) und wie die genaue Packliste für welche (klimatischen, tourspezifischen...) Bedingungen aussah. Dann könnte man sich das anschauen und sagen " o.k., unter exakt diesen Bedingungen würde meine Packliste für mich persönlich (Grösse, Gewicht, Geschlecht...) so und so aussehen und das baseweight soundsoviel betragen. Dann weiss man exakt wo man steht im Vergleich zum Ur-baseweight und es für seine Bedingungen individualisieren. Ein von sämtlichen subjektiven und objektiven Bedingungen abgekoppeltes BW von sub 5kg find ich einfach unrealistisch und nicht besonders sinnvoll. Wenn ich mich recht erinnere, war es Ray Jardine auf dem PCT? Das ist der Grund, wieso ich die die starre Grenze von 4,5 KG auch für nicht sinnvoll erachte. Sie kann aber zumindest einen Anhaltspunkt liefern um sich selbst und die Ausrüstung, die man mitträgt, zu hinterfragen. edit: @zeank war schneller. Noch ein kurzer Hirnpups: Die magische Grenze von 10 Pfund bietet aber eine gute Orientierung für diejenigen, die sich mit UL-Trekking beschäftigen. Wenn ich bei einer ähnlichen Tour, mit ähnlichem Gewicht und ähnlichen Bedingungen 5kg mehr schleppe, dann habe ich, so ich denn UL-Trekking betreiben möchte, i.d.R. noch einiges an Einsparpotential. Wenn ich nun aber 30cm größer und 40kg schwerer bin, dann kann ich auch mit nem BW von 5,5KG durchaus zufrieden sein. Wenn ich nun aber n BW von 12kg habe, mache ich irgendetwas falsch - oder entscheide mich bewusst dafür. Bearbeitet 23. Juli 2019 von Fabian. SouthWest und paddelpaul reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
paddelpaul Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 (bearbeitet) vor 33 Minuten schrieb Fabian.: Ray Jardine auf dem PCT hmmm, kurze Recherche zeigt: speziell klein und schmächtig sieht der nicht aus...schade... aber danke für die Info! Bearbeitet 23. Juli 2019 von paddelpaul SouthWest reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
paddelpaul Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 33 Minuten schrieb Fabian.: Wenn ich bei einer ähnlichen Tour, mit ähnlichem Gewicht und ähnlichen Bedingungen 5kg mehr schleppe, dann habe ich, so ich denn UL-Trekking betreiben möchte, i.d.R. noch einiges an Einsparpotential. exakt mein Gedankengang... roli reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabian. Geschrieben 23. Juli 2019 Teilen Geschrieben 23. Juli 2019 vor 1 Minute schrieb paddelpaul: hmmm, kurze Recherche zeigt: speziell klein und schmächtig sieht der nicht aus...schade... aber danke für die Info! Deswegen schrieb ich ja, dass ich ein BW von 10 Pfund als starre Grenze für nicht sinnvoll erachte. Es kann aber gut als Orientierung dienen. Wenn du also bei ähnlichen Bedingungen 5kg mehr im Rucksack hast, gibt es noch reichlich Einsparpotential. Außer es liegen bei dir spezielle Bedingungen vor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SouthWest Geschrieben 24. Juli 2019 Teilen Geschrieben 24. Juli 2019 Steht ja auch so ungefähr in unserer Forumseigenen Definition. 10 Pfund sind eine Daumenregel für eine bestimmte Art von Tour. Wenn man UL ernst nimmt dann sind 10 Pfund für bestimmte Touren ja auch viel zu viel. Ich denke ja sowieso dass SUL nichts anderes ist als UL im Sommer wenn das Wetter schön trocken und warm sein wird. Leichter als Ultraleicht geht nämlich gar nicht. roli reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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