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Ultraleicht Trekking

Dosenkocher der 100ste


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ah, sehr schön hier kann man was lernen!

@Daune: Zu langsam? Ok, ich hab immer versucht, den Topf möglichst langsam und vorsichtig aufzusetzen, um die Flamme nicht auszupusten. Nächstes mal probiere ich es schnell.

Ich hänge mich hier mal drunter: Wenn der Brenner ausreichend aufgeheizt ist, spielt es keine Rolle, ob man den Topf schnell oder langsam drauf stellt. Die Flammen sollten aus allen "Jets" kommen und der Brenner, ergo der Druck im Inneren, sich stabilisiert haben. Das sieht und hört man im laufe der Zeit mit etwas Erfahrung bei der Nutzung. Dann sollten die "Flammen" auch nicht mehr ausgeblasen werden können, oder nur mit sehr viel Mühe!

@nitro:

Der Axe-Brenner rußt schon etwas, allerdings kommt die starke Gelbfärbung der Flamme vermutlich von den Natriumsalzen im Deo, hab nämlich kein Wasser in der Werkstatt und die Dose nur ausgewischt ;-(.

Das kann gut sein. Mit Chemie habe ich nichts am Hut und kann dazu auch nichts sagen - Aber: Aus Erfahrung weiß ich, daß man nicht nach dem ersten Versuch über einen Brenner oder besser, über die Funktion eines Brenners urteilen sollte. Manchmal ändert sich nach mehrmaligem Beheizen das Flammbild und/oder auch die Leistung. Und: Natürlich kann es an den Natriumsalzen liegen. Wie schon erwähnt, beim nächsten Brennerbau einfach mal die Lochanzahl und somit den Abstand derer ändern. Ein Lochdurchmesser von 1mm hat sich bei mit bewährt. Keinesfalls größer wählen, da der Spiritusverbrauch somit unnötig ansteigt, die Flammen länger werden und die Nutzung für kleiner Töpfe/Tassen so kaum noch möglich ist, da die Flammen teilweise bis zum Griff lodern und diesen somit kaum noch nutzbar machen.

Das oben genannte Setup mit der Heinecken-Dose rußt z.B. gar nicht, dafür gibt es ein anderes Problem: Wenn der Brenner richtig heiß ist, dann wird zu viel Spiritus verdampft und es brennt eine kleine Flamme oben aus dem Windschutz. Evtl. mehr Löcher in den Windschutz machen damit mehr Luft unten reinkommt?

Unbedingt. Der Brenner braucht Sauerstoff für den Brennvorgang und saugt diesen natürlich aus den Löchern im Windschutz, bestenfalls unten eingebracht. Gerade, wenn das System - wie im Cone - "komplett" geschlossen ist und die Sauerstoffzufuhr nur über die Löcher im Cone erfolgt. Zudem ist im Cone - gerade bei kleinen Ausführungen mit wenig Volumen - die Luftzirkulation nur begrenzt möglich, der Brenner wird möglicher Weise mit zu wenig Sauerstoff versorgt und die Flammen "verrecken" und züngeln ab und zu mal unkontrolliert oben raus. Naja, den Abstand vom Brenner zum Topf hatte ich schon erwähnt, was die Konstruktion auch noch negativ beeinflussen kann. Nebenbei rußt das Ganze unwahrscheinlich. Das habe ich bei selbst gebauten Cone's schon einige Male erlebt. Ziemlich sicher gibt es dafür auch physikalische Gesetzmäßigkeiten (siehe Trail Designs, Suluk ect., welche sehr effizient funktionieren) welche man einhalten sollte, damit so ein System funktioniert. Diese entziehen sich aber meinen Kenntnis, ich hab eben so oft Cone's und Stove's gebaut und miteinander kombiniert, bis eine akzeptable Funktion dabei heraus kam.

Hatte schon mal was an anderen Stellen zu Kochsystemen geschrieben. Vielleicht hilft es dir ein wenig weiter:>> klick << >> klack <<

Wie war das? Trial and Error ;-)

So ist es nun mal :- )

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Veröffentlichte Bilder

Hey Nitro,

danke für die Umfangreichen Antworten.

Wie schon erwähnt, beim nächsten Brennerbau einfach mal die Lochanzahl und somit den Abstand derer ändern. Ein Lochdurchmesser von 1mm hat sich bei mit bewährt.

Bei dem Axe-Brenner werde ich nix mehr weiter optimieren, weil er einfach gut funktioniert. Ich hab auch den von Dir empfohlenen Lochdurchmesser von 1 mm und der Kocher taugt für mich als Familienkocher.

Ansonsten kaufe ich mir demnächst noch eine 5 mm Lochzange, weil es wirklich auf die Qualität der Löcher ankommt und ich werde das Heinecken-Dosen-Kochsystem noch etwas optimieren. Werde dann an diese Stelle noch ein paar Bilder einstellen.

Danke erst mal noch für die Tips,

vielleicht mag ja noch jemand seinen Kocher vorstellen.

Nitro, was ist denn eigentlich dein Lieblingskocher? (von den geschätzten 50?)

Kili

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Senf: Ich benutzt seit Jahren einen Windschutz ohne Löcher. Auf keinen Fall würde ich einen normalen Windschutz ringsherum lochen. Wenn überhaupt nur ca. 1/4 wie beim Trangia.

Bei einem Cone mag das anders aussehen...

P.S. muss nun einen Windschutz löchern, um Heringe durchzustecken... daher meine Frage weiter oben 8-)

Viele Grüße

Ingmar

Viele Grüße

Ingmar

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Hey Nitro,

was ist denn eigentlich dein Lieblingskocher? (von den geschätzten 50?)

Kili

DREI!

Pressure-Stove, Cat-Stove, Cone-Stove - je nach Kochsystem, aber wenn ich mich entscheiden müßte, wäre es wohl der Cat-Stove :- ) Einfach so simpel und effektiv, nebenbei noch leicht.

Senf: Wenn überhaupt nur ca. 1/4 wie beim Trangia.

Bei einem Cone mag das anders aussehen...

Viele Grüße

Ingmar

Warum?

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Aaaaaaaah ;- )

Die Löcher sind ja nicht Daumen groß, liegen unter den Jet's des Stove, begünstigen die Zirkulation der Luft hinter dem Windschutz und pushen die Flammen. Bei komplett geschlossenem Windschutz sowieso. Wo sollte denn sonst auch der Sauerstoff für die Verbrennung herkommen, wenn der Topf fast die gesamte Fläche bedeckt?

Bei offenem Windschutz mag das anders aussehen, aber selbst dafür wird mein Windschutz unten komplett gelocht.

Habe zumindest noch kein Nachteil bei der Funktion des Stove dadurch erkennen können, aber das läßt natürlich auch wieder jede Menge Platz für eigene Erfahrungen und Philosophie...

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Hallo,

die Cones werden doch häufig auf dem Boden verwendet und dann ist es so, dass das Geschwindigkeitsprofil von Wind zB. über nen Hügel, die Geschwindigkeit nahe des Bodens annähernd Null ist, dementsprechend müsste es doch egal sein ob und wie viele Löcher unten sind? Anders sieht das natürlich aus, wenn ich den Kocher auf einen Tisch oder ähnliches verwende, dann ist die Anzahl und Anordnung der Löcher wichtig, da die Windgeschwindigkeit größer ist. Der Hintergrund ist, dass die Reibung der Flüssigkeit/Gas nahe der zu überströmenden Oberfläche am größten ist, währen zB einen Meter über dem Boden die Suppe mit voller Geschwindigkeit fließen kann.

Als mir ist es mal aufgefallen, dass die oberen Löcher bzw der Austritt wichtiger bzw einflussreicher ist. Wie sieht ihr das den?

Viele Grüße

Mathias

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(Ich habe jetzt nicht den ganzen Faden noch einmal durchgelesen, also sorry, falls der Link schon gepostet wurde.)

Da einige mit der Anordnung der Löcher hadern: Ich habe, als ersten und bisher einzigen Dosenkocher, den Deo-Brenner nach dieser Anleitung gebaut.

Dank persönlicher Ungeschicklichkeit habe ich ihn beim Bohren der Löcher ziemlich verbeult; dank gutem Werkzeug (Dremel) die Löcher sehr gut entgratet.

Ich hatte ihn im Harz bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Einsatz und er funktionierte einwandfrei.

Gruß

stoeps

Of all the roads you take, make sure that some are dirty. – John Muir

 

 

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Die Anleitung ist gut und der Stove funzt auch prima. Genau diesen Catstove hatte ich (s.o., auch in blau) - aus Ermangelung einer Lochzange und einem Katzenfutterdosenrohling (Geiles Wort!) - damals noch mit Säge und Akkuschrauber nach gebaut. Den Rand hatte ich dann noch mit einer Schere nachgeschnitten und diese dabei verhunzt.

Egal, das Ergebnis zählt :- )

Von verwertbaren Links kann man nicht genug bekommen. Selbst wenn diese mal doppelt gepostet werden sollten, hat es den Vorteil, daß diese schneller wieder gefunden werden ohne das gesamte Thema selektieren zu müssen.

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Hallo,

in Bayern haben wir ja ein verlängertes Wochenende und da bin ich endlich mal wieder zum Basteln gekommen:

dosenkocher-1.jpg

dosenkocher-2.jpg

Zutaten: Der Boden besteht aus dem (nicht geöffneten) Oberteil einer 200ml Prosecco-Dose (da ist kein Pfand drauf und ich mag auch keine Energie-Drinks). Darüber wird das Unterteil der Dose geschoben. Als Zwischenwand verwende ich einen Ring aus einer 150ml Nivea-Deodose. Alle drei Bauteile haben jeweils eine Höhe von 35mm.

Braucht mit 20ml gut 5o Sekunden bis alle Jets gezündet haben. Nach 8:20 Minuten gingen die Jets aus und nach knapp 8:50 Minuten war der Brenner dann aus.

Der Kocher ist mit rund 11 Gramm zwar nicht der Leichteste, aber dafür überaus stabil und somit besser für unsere Urlaubsreisen geeignet...

Stefan

HappyHiker.de - Wandertouren • Ausrüstung • Tipps

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Hallo,

die Cones werden doch häufig auf dem Boden verwendet und dann ist es so, dass das Geschwindigkeitsprofil von Wind zB. über nen Hügel, die Geschwindigkeit nahe des Bodens annähernd Null ist, dementsprechend müsste es doch egal sein ob und wie viele Löcher unten sind? Anders sieht das natürlich aus, wenn ich den Kocher auf einen Tisch oder ähnliches verwende, dann ist die Anzahl und Anordnung der Löcher wichtig, da die Windgeschwindigkeit größer ist. Der Hintergrund ist, dass die Reibung der Flüssigkeit/Gas nahe der zu überströmenden Oberfläche am größten ist, währen zB einen Meter über dem Boden die Suppe mit voller Geschwindigkeit fließen kann.

Da setzt du aber eine laminare Strömung an einer Grenzfläche vorraus. Jetzt ist die Grenzfläche aber nicht ausreichend glatt und dann gibts auch noch soetwas wie Wirbel die da alles wieder kaputtmachen. ;)

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

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  • 3 Wochen später...

Gerollt im Topf/Tasse. Titan ist sehr flexibel - schnippt quasi nach dem loslassen/entnehmen aus dem Topf, nahezu in die Ausgangsform, was mit zunehmender Stärke des Materials weniger wird. Hier am Beispiel 550er Tasse und Aluwindschutz. Die Flexibilität des hier verwendeten Alus (modulor) läßt nach dem Erhitzen stark nach. Anders das Alu von Trail Designs. Dieses ist eine spezielle Legierung für deren Cone's, aber es geht ja um Titan ;- )

p1060053k07a.jpg

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Titanblech/Folie gibt es ab und an in der Bucht. Titanblech kann einiges ab und bleibt nach dem knicken oder falzen noch schön elastisch federnd, wie Edelstahl, nur eben leichter. Kommt allerdings auch auf die Stärke an.

Welche Stärke sollte das Blech haben? Habe bisher keinen Händler gefunden.

Danke Bea

VG Bea

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Hallo,

Open Jet Stoves scheinen hier ja ein wenig aus der Mode zu kommen... Ich habe trotzdem mal eine Bauanleitung für einen Dosenkocher nach dem Trangia-Prinzip aka Open Jet Stove zusammengestellt und bebildert: http://www.come2kuhn.de/dosenkocher/bauanleitung.html

Boden und Deckel des Dosenkochers bestehen aus den üblichen 200ml/250ml Getränkedosen. Als Zwischenwand verwende ich einen Ring aus einer 150ml Nivea-Deodose. Eine Besonderheit ist der Beschleuniger-Ring. Dieser Ring verkürzt die Aufwärmphase des Kochers erheblich (bei 20ml Spiritus etwa 25 Sekunden).

Ach ja: Kocher-Gewicht liegt bei knapp 11 Gramm.

Viel Spass beim Nachbauen ...

Stefan

01-dosenkocher.jpg

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Chapeau - klasse Bauanleitung!

Solche "Blumenwände" sind ja bei den Bastlern igendwie in Mode gekommen - machen aber auch Sinn. Durch die Kapillarität wird der Spiritus nach oben befördert und vergast erst kurz vor den Jets. Wenn das bei deinem Kocher so funzt, sollte der Spiritus unten im Kocher nicht brodeln (sieden) und der Kocher in dem Bereich sich noch anfassen/anheben bzw. umstellen lassen. Nebenbei sinkt der Verbrauch, wie du ja auch schon feststellen konntest. Ein stimmiges Konzept!

Nuja was heißt außer Mode gekommen - man probiert halt aus und möchte auch nicht immer die gleichen Stove's bauen, lediglich die Größe und das Gewicht verändern. Es gibt ja soooo viele Möglichkeiten... :- )

Mir hat es im Moment der Side-Slot-Stove" angetan. Die breite Basis von Katzenfutterdosen (3 Stück für den Stove) gibt dem Topf einen recht stabilen Stand, gerade meinem Lieblingstopf MSR Kettle.

p1020817ywska.jpg

Übrigens macht sich für das Raustrennen des Bodens ein Kreisschneider ganz gut. Für die Jets hat sich ein kleiner Handbohrer mit 0,8 oder 1,0mm Bohrer bewährt.

p1020821hdsy4.jpg

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Gerade den ersten Hobo aus 1l Lackdose außen und standard 800g Suppenkonserve innen gebaut, ergibt ziemlich genau 200g.

Ist das gewichtsmäßig ein guter Schnitt für einen Dosenhobo? Hat jemand noch Dosen parat, die bei etwa gleicher Größe weniger wiegen?

Und davon ab - hat mal jemand mit Dosen experimentiert, die in der Höhe zu stapeln sind?

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Mit Entsetzen stelle ich fest, dass wir noch gar kein Thema "Hobokocher der 100." haben! :o

Würde damit mal bitte jemand anfangen? ;)

Aber gut, dann Antworten kurz mal hier:

Gerade den ersten Hobo aus 1l Lackdose außen und standard 800g Suppenkonserve innen gebaut, ergibt ziemlich genau 200g.

Ist das gewichtsmäßig ein guter Schnitt für einen Dosenhobo?

Je nach Bauart sind 150-200g normal, würde ich schätzen. Meine Modelle lagen immer so um den Dreh herum. Wenn du auf die Doppelwand verzichtest, wird's natürlich leichter!

Und davon ab - hat mal jemand mit Dosen experimentiert, die in der Höhe zu stapeln sind?

Vielleicht meinst du sowas:

Wiegt unter 80 Gramm. Aber der Brennraum ist SEHR klein! komforttechnisch kein Vergleich mit der BBU-Größe!

85g_myog_bb.jpg

85g_myog_bb_2.jpg

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