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Ultraleicht Trekking

Garmin inReach Explorer+ Alternative


Tom86

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Hallo zusammen, ich habe mich ein wenig mit dem Garmin inReach Explorer+ beschäftigt, da wir sehr oft unterwegs sind und ich gerne etwas hätte, um in Regionen ohne Mobilfunknetz Hilfe rufen zu können. Jetzt stolpere ich über die vorhanden oder nicht vorhandene Navigationsfunktion des inReach. Auf diversen Seiten steht die Navigation ist gut, dann wieder schlecht. Vielleicht  kann mir hier jemand etwas Genaueres zur Navigationsfunktion sagen und vllt. bzgl. der Notfallfunktion ein Alternativgerät vorschlagen.

Kann man mit dem inReach tatsächlich navigieren d.h. wenn man unterwegs ist, neue Wegpunkte auswählen und sich auf Wegen navigieren lassen oder funktioniert das nicht? Kann man beliebiges Kartenmaterial verwenden?

Vielen Dank für eure Hilfe.

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Hallöchen Tom! 

Schau mal auf YouTube, dort gibt es eine Menge Videos dazu znter anderen auch zu deiner Frage. 

 

Ich nutze zum beispiel mein Handy mit offline Maps und der App Mapsme... Hat mich bis jetzt immer dorthin gebracht wo ich hin wollte. 

Bearbeitet von Ultralight82
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vor 54 Minuten schrieb Ultralight82:

Hallöchen Tom! 

Schau mal auf YouTube, dort gibt es eine Menge Videos dazu znter anderen auch zu deiner Frage. 

 

Ich nutze zum beispiel mein Handy mit offline Maps und der App Mapsme... Hat mich bis jetzt immer dorthin gebracht wo ich hin wollte. 

Kann dein Handy auch ohne Netz Hilfe anfordern? Das war nämlich das Kriterium des Threaderstellers.

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Jein, man muss halt genauer spezifizieren... Sofern gar kein Handynetz da ist natürlich nicht. Sofern irgendwas an Handynetz da ist schon (sos Notrufnummern im Ausland). 

Aber ja habe etwas dran vorbei gelesen... Da ist ein Handy nicht die Lösung. Wer die Sicherheit haben möchte bleibt auf einen GPS gerät mit Notruf Funktion hängen. :-?

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Für die Notruf Funktion habe ich mir das Spot Gen3 angeschafft. Kam zum Glück noch nicht zum Einsatz, außer in "Hallo, ich lebe noch" Nachrichten nach Hause. Nachteil an dem Ding: der Nachrichten-Service ist recht teuer (ich glaub, 250€ im Jahr), was im Notfall wiederum okay ist.

Zur Navigation nutze ich eine Suunto mit im Vorfeld eingespeicherten Karten, die funktioniert solange GPS da ist. Neue Wegpunkte und abseits der eingestellten Karten kann sie leider nicht navigieren. Da nutze ich bei Empfang das Handy, bei keinem Empfang ganz oldschool die Karte.

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Smartphone im Flugmodus für Navigation etc. und Garmin inReach mini für den Notfall. Lohnt sich vor Allem, wenn ein Smartphone sowieso erwünscht ist (ebooks lesen, Musik hören, Pausentage etc.). So kann man auch immer die neuesten GPS Apps nutzen.

Den inReach mini kann msn über protegear mieten, hab ich gute Erfahrungen mit gemacht.

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+1 für Smartphone und inReach Mini. Man kann den Mini auch via Garmin-App mit dem Smartphone koppeln und hat dann Alles auf dem Farbdisplay des Phones.

Service kostet mich 29€ Jahresgebühr und dann einen Monatsplan für einzelne Monate á 44,-€. Darin ist dann upload alle 10 Minuten der letzten fünf 2-minuten Positionen enthalten und auch ein paar Nachrichten an die Daheimgebliebenen.

Gibt auch einen Monatsplan für unter 30,-€, da kosten dann die Positionsuploads extra.

Für 20,- im Jahr gibts dann das Ganzjahrespaket, wo der Einzelmonat preiswerter ist (20,-?), aber nur im 12er Paket gebucht werden kann. Macht für US-Fernwanderer Sinn.

Infos sind ca 1 Jahr alt und der Service läuft direkt über eu.inreach.garmin.com

Bearbeitet von Matzo
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Ich navigiere auch im Flugzeugmodus mit heruntergeladenen Karten, dazu habe ich Gaia. Finde super, dass ich da automatisch alle erforderlichen Kartenausschnitte entlang eines Tracks speichern kann sowie auch selbstgewählte Ausschnitte im gewünschten Massstab. In der Schweiz nutze ich „Swiss Map Mobile“.

 

Wenn kein/schlechter Empfang zu erwarten ist, haben wir seit 3 Jahren ein PLB (Ocean Signal Rescue me). Keine Gebühren, bessere Weltweite Abdeckung als Spot & Co, kein Problem mit dem Akku und nur 115g schwer.

Ausserdem muss man bedenken, dass die Spot / inReach Nachrichten manchmal nicht ankommen und so Zuhause ungewollte Sorgen auslösen können wenn 2-3 Tage kein Update kommt. Dies haben wir in NZ mehrmals so mitbekommen...

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PLB klingt sehr interessant. Sie benutzen allerdings nicht die Iridium Satelliten, so daß im ungünstigsten Fall nur alle 4 Stunden ein Empfang möglich ist. Mit meinem „Monatsplan“ bezahl ich wahrscheinlich die maximal 2-stündige Empfangslücke von Iridium. (<— angelesenes Halbwissen)

@der_ploepp und @pielinen, habt Ihr mal ein Produktbeispiel?

Ich hab nur einen gefunden, den man nach 7 Jahren wegwerfen kann, weil Batterie nicht tauschbar. Aber immer noch preiswerter als Monatsgebüren.

Mir waren es aber die Kosten fürs Live-Tracking wert, nämlich fürs Seelenheil der Familie. Sonst hätten sie mich nicht für 4 Wochen in die Berge gelassen, ganz zu schweigen von so Projekten wie dem PCT.

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Die Batterien des Ocean Signal rescueMe PLB1 sollen nach sieben Jahren ausgetauscht werden, wobei der Tausch so teuer ist, dass man sich dann wahrscheinlich eher ein neues Gerät anschaffen wird.

Anders als die meisten anderen Geräte basiert ein PLB auf einem zwischenstaatlichen, nicht auf einem privaten Satellitensystem, was ich tendenziell vertrauenserweckender finde. Auch in Schluchten etc. sollen PLBs zuverlässiger sein und haben zudem noch einen Kanal zur Feinsuche.

Aber eben kein Tracking, keine Navigation, keine OK-Nachrichten (sind das Nachteile?), keine 2-Wege-Kommunikation, dafür günstiger, recht leicht und klein und kein Rumgeschlage mit Abos.

 

Bearbeitet von JanF
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  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

An die Besitzer eines 406Mhz PLB, wie habt ihr es registriert?
In Deutschland ja nicht ohne MMSI möglich. In UK nehmen sie wohl Bürokratieflüchtlinge auf, leider habe ich bisher aber keinen Shop gefunden der es ohne MMSI überhaupt versendet...

Das untereinander teilen stelle ich mir daher auch schwierig vor, man müsste ja jedes mal die Registrierung des Geräts ändern.

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Ich werde bald den Versuch starten, ein PLB zu kaufen und zu registrieren - dann weiss ich mehr ...

vor 12 Minuten schrieb Karsten:

Das untereinander teilen stelle ich mir daher auch schwierig vor, man müsste ja jedes mal die Registrierung des Geräts ändern.

Da würde ich immer davon ausgehen, dass es bei einem Rettungseinsatz zunächst egal ist, auf wen das Gerät läuft. Ich würde es nur für den absoluten Notfall mitnehmen und dieses nur ein paar Wochen im Jahr - irgendwie schade, wenn es sonst nur herumliegen würde ...

Bearbeitet von momper
Grammmmaatick :)

Outdoorrama bei Bluesky

 

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vor 13 Minuten schrieb Leonbatist:

Was haltet ihr denn von diesem Gerät SPOT GEN3®

 

Preislich liegt es ca. bei 150 € und die jählichen kosten sind nach meiner Meinung günstig und  überschaubar.

Hat denn jemand von euch schon mal in der Hand gehabt oder vielleicht Erfahrungen gesammelt

Ich benutze SPOT Gen3 seit ca. 5 Jahren.

Sehr zwiespältig ist meine Meinung darüber, da öfters Nachrichten nicht ankommen. Da es nur ein Wege Kommunikation ist, werde ich nicht darüber informiert und meine Familie macht sich unnötig Sorgen.

Es ist auch mal über eine Woche nix angekommen.

Darüberhinaus ist mir mein SPOT kaputt gegangen, als ich auf einem Regenwaldfluss in Stromschnellen kenterte und Wasser herein lief und zwar genau an der Schnittstelle wo man den Kabel für dne PC reinsteckt.

Eigentlich ist das nicht der Knüller für ein Gerät, welches einem ja das Leben retten sollte.

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Am 1.7.2019 um 10:37 schrieb Matzo:

+1 für Smartphone und inReach Mini. Man kann den Mini auch via Garmin-App mit dem Smartphone koppeln und hat dann Alles auf dem Farbdisplay des Phones.

Service kostet mich 29€ Jahresgebühr und dann einen Monatsplan für einzelne Monate á 44,-€. Darin ist dann upload alle 10 Minuten der letzten fünf 2-minuten Positionen enthalten und auch ein paar Nachrichten an die Daheimgebliebenen.

Gibt auch einen Monatsplan für unter 30,-€, da kosten dann die Positionsuploads extra.

Es kommt halt darauf an, wie häufig Du das Gerät benutzt. Die Jahresgebühr und die monatlichen Kosten haben mich auch erst abgeschreckt. Allerdings kannst Du mit dem Safety-Plan für 20€/Monat ohne Mehrkosten das Gerät monatsweise (muss nicht ein Kalendermonat sein) aktivieren und deaktivieren. Eine Reihe von Preset-Messages mit verschiedenen definierbaren Adressaten und Positionsangabe ist kostenlos (unbegrenzte Anzahl, quasi manuelles "Tracking"), sowie 10 weitere beliebige Messages. Für eine längere Wanderung fallen da die Kosten nicht so ins Gewicht, für ab und zu ein Wochenende aber schon.

Ich versuche auch gar nicht, Dich jetzt umzustimmen, aber einige Vorteile hast Du meiner Meinung nach schon mit dem inReach, die vielleicht nicht so offensichtlich sind.

Gegenüber den PLBs hast Du damit im Zweifelsfall (Notfall) auch (bidirektionale) Kommunikation. Nehmen wir an, Du bist verletzt und begibst Dich auf eine alternative Route, oder Du willst über Deinen Zustand informieren (ist ja wichtig ob Du 3 Tage warten kannst oder unmittelbar in Lebensgefahr bist), oder Du rufst Hilfe für jemand anderen. Bei Bedarf kannst Du auch einen wirklich guten Wetterdienst abfragen.

Ich habe auf einer Solo-Wanderung jeweils ab und zu die kostenlosen Positionsmeldungen abgesetzt. Da dabei gleichzeitig auch die "Mailbox" abgefragt wird (kostet nix wenn nichts reinkommt), war ich so auch erreichbar... und prompt hat jemand in meinem näheren Umfeld einen Unfall gehabt. Wäre dieser schlimmer verlaufen, wäre das für mich ein Grund für einen sofortigen Abbruch gewesen.

Will sagen: Das inReach hat auch für nicht-onlinesüchtige, die unterwegs gar nicht kommunizieren wollen ausser ab und zu vielleicht einer "ok, hier bin ich"-Message, durchaus wichtige Vorteile...

(P.S.: bei Interesse würde ich das Gerät bei Übernahme der laufenden Kosten auch verleihen, einfach PN senden)

Bearbeitet von ULgeher
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Am 1.7.2019 um 13:29 schrieb Matzo:

PLB klingt sehr interessant. Sie benutzen allerdings nicht die Iridium Satelliten, so daß im ungünstigsten Fall nur alle 4 Stunden ein Empfang möglich ist. Mit meinem „Monatsplan“ bezahl ich wahrscheinlich die maximal 2-stündige Empfangslücke von Iridium. (<— angelesenes Halbwissen)

@der_ploepp und @pielinen, habt Ihr mal ein Produktbeispiel?

Ich hab nur einen gefunden, den man nach 7 Jahren wegwerfen kann, weil Batterie nicht tauschbar. Aber immer noch preiswerter als Monatsgebüren.

Mir waren es aber die Kosten fürs Live-Tracking wert, nämlich fürs Seelenheil der Familie. Sonst hätten sie mich nicht für 4 Wochen in die Berge gelassen, ganz zu schweigen von so Projekten wie dem PCT.

Nach allerspätestens 4 Std überfliegt einen ein Satellit, meist sollte ein Signal schon früher empfangen werden.

Vorteil ist, daß es ein professionelles System ist, welches in allen Luft und Seeverkehrsmitteln implementiert ist.

Wenn regelmäßige Kommunikation gewünscht ist, würde ich mir ein Iridiumtelefon ausleihen.

Navigation würde ich unabhängig davon gestalten, analog oder separates Navi.

Ich habe ein McMurdo Fastfind 220 bei Siebert Luftfahrtbedarf gekauft.

 

Bearbeitet von pielinen
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vor 1 Stunde schrieb momper:

Ich werde bald den Versuch starten, ein PLB zu kaufen und zu registrieren - dann weiss ich mehr ...

Da würde ich immer davon ausgehen, dass es bei einem Rettungseinsatz zunächst egal ist, auf wen das Gerät läuft. Ich würde es nur für den absoluten Notfall mitnehmen und dieses nur ein paar Wochen im Jahr - irgendwie schade, wenn es sonst nur herumliegen würde ...

Formalrechtlich musst du es auf jeden Fall registrieren.

Wie SAR auf das Signal eines unregistrierten PLB reagiert hängt sicher etwas vom Land ab, darauf ankommen lassen wollte ich es eigl. nicht.

Nach einiger Recherche verhält es sich wohl so dass jedes PLB einen Ländercode hat (kann umprogrammiert werden) und bei der jeweiligen Behörde des codierten Landes registriert werden muss. Abgefangen werden die Signale natürlich weltweit, die lokale SAR bekommt die Daten dann von dem Land wo es registriert ist.
Da ich mal davon ausgehe dass die Kommunikation bei einem staatlichen Rettungssystem dass eigl. für Schiffe, Flugzeuge etc. gedacht ist eine Rettung nicht nennenswert verzögert und PLBs in Europa irgendwie sehr stiefmütterlich behandelt werden, bzw. in Deutschland nicht vorgesehen sind werde ich mir wohl demnächst in Australien eins vor Ort besorgen.
Dort kann die Registrierung bei der AMSA bequem online verwaltet werden (u.a. auch mit Angaben wo/wie man unterwegs ist). NZ und USA wohl ähnlich.

Anschaffen wollte ich es hauptsächlich für den PCT kommendes Jahr.

edit: Das KTI PLB SA2G macht auf mich noch einen besseren Eindruck als das RescueMe PLB1 und kostet aus AU unter 200€.

Bearbeitet von Karsten
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vor 2 Stunden schrieb Karsten:

Formalrechtlich musst du es auf jeden Fall registrieren.

Zur Klarstellung: Natürlich mit Registrierung ... 

Zitat

Das KTI PLB SA2G macht auf mich noch einen besseren Eindruck als das RescueMe PLB1 und kostet aus AU unter 200€.

Schaut für einen Einkauf in Australien oder Neuseeland jut aus... 

Bearbeitet von momper

Outdoorrama bei Bluesky

 

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Das Verleihen eines PLB stelle ich mir auch unkompliziert vor, verantwortlich ist selbstverständlich die auslösende und dann gerettete Person. Die Person, auf die das registrierte Gerät läuft, sollte aber schon wissen, wo das Gerät gerade mit wem unterwegs ist.

Wenn ich auf dem Trail auf einen Verletzten treffe und für diesen einen Notruf absetze, muss ich ja auch nicht dafür haften.

Als ich damals zum PLB1 recherchiert habe, habe ich auch Berichte gefunden, dass unregistrierte Geräte regelmäßig "aus Spaß" ausgelöst wurden und damit unnötige Rettungseinsätze provoziert haben. Deshalb würde ich davon ausgehen, dass auf jeden Notruf reagiert wird.

Im nächsten März möchte ich allerdings auch mal das InReach Mini ausprobieren und würde es entweder über Protegear leihen oder auf @ULgehers Angebot zurückkommen.

 

 

Bearbeitet von JanF
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