Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Una? Die Suchfunktion spuckt nur mutmaßlich ältere Modelle von Suluk aus ... das Gewicht hört sich ja absolut verlockend an, der Preis weniger. Die Feuerbox scheint allerdings nicht geschlossen zu sein wie beim BBU, aber auch weniger offen wie beim Toaks.
ULgeher Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 Ein teurer Hobo... Kennen tue ich ihn nicht, aber wenn du den in Erwägung ziehst, wäre vielleicht auch ein Caldera Cone eine Option? Gewichtsmässig ähnlich und wahrscheinlich vielseitiger. https://www.traildesigns.com/products/classic-ti-tri
Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Autor Geschrieben 23. November 2022 Ja, über den Caldera bin ich hier auch schon gestolpert. Insgeheim liebäugle ich mit einem Bushbuddy, aber da sind ja die Wartezeiten mittlerweile völlig utopisch. Und dann kommt auch immer wieder die Vernunft um die Ecke und sagt, dass ich angesichts der immer trockener werdenden Sommer selbst in Norwegen einen Hobo nicht mehr mit gutem Gewissen einsetzen kann, auch, wenn's noch so schön war mit dem Picogrill zu kochen.
fatrat Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 vor 4 Minuten schrieb Schwarzwaldine: Und dann kommt auch immer wieder die Vernunft um die Ecke... OT: die würde bei mir spätestens dann im Eiltempo um die Ecke sprinten, wenn man den Importpreis von ca. 300 EUR berechnet hat!
Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Autor Geschrieben 23. November 2022 @fatrat, ebenfalls OT: Wenn das Ding wirklich super toll wäre, würde ich das sogar hinlegen ... oder käme zumindest stark in Versuchung ... Der Ausrüstungs-Optimierungs-Virus bricht leider ab einem gewissen Kontostand völlig durch und jetzt ist auch noch Inflation und gescheite Outdoor-Ausrüstung ist gewissermaßen eine Wertanlage, die auch noch verdammt viel Spaß macht ...
mochilero Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 vor 9 Minuten schrieb fatrat: OT: die würde bei mir spätestens dann im Eiltempo um die Ecke sprinten, wenn man den Importpreis von ca. 300 EUR berechnet hat! Und die Finanzministerin würde sämtliche Vermögenswerte einfrieren!! Ein wirklich sehr teurer Spaß - da kann man ja einige Liter Spiritus und einige Gaskartuschen verfeuern bis sich das Holzfeuer amortisiert hat... Bei dem Preis, erst Recht mit Steuern und Gebühren, finde ich das Teil komplett uninteressant, sorry... Ich habe seit einiger Zeit MYOG Edelstahl Cones in Gebrauch - die Holzfunktion ist aber kaum in Gebrauch - auch weil ich Feuermachen an vielen Orten eigentlich nicht unproblematisch finde - da sollte bei 0,05mm Folie auch ein Systemgewicht unter 100g machbar sein... Ich würde mir an deiner Stelle einfach einen Bushbuddy Clone aus Konservenbüchsen bauen, auf einer kurzen Tour für ne Woche oder so testen, solange hält das schon bevor der Rost siegt - wenn du mit dem Holzkocher dann total glücklich bist und wenn du dann immer noch glaubst 300 Eier dafür hinlegen zu müssen, ist es wenigstens gut überlegt... (Für mich ist Holz einfach nur nice to have, aber ausschließlich Holz kann ich mir nicht vorstellen, v.a. nicht für den Kaffee morgens Wie gesagt, am Ende ist das Teil wahrscheinlich kaum in Betrieb...) Ein Cone-System kannst du dir relativ einfach für ca 20 Euro zusammen zimmern... Mit Spiritusbrenner ein sehr vielseitiges und leichtes System... Würde tendenziell aber zumindest für den äußeren, den Topf tragenden Cone zu der 0,1mm Folie tendieren... Das ganze geht natürlich auch aus Titanfolie - war mir aber zu umständlich und zu teuer... In Zeiten von Inflation könntest du auch unterwegs deine bessere Hälfte zu einem fetten Abendessen einladen - statt auf dem 300 Euro Brenner Tütensuppe u.ä. zu produzieren Wenn unbedingt in Outdoor Kram investiert werden soll - ich lege mir immer mehrere Paar Schuhe auf Halde die ich dann über die Zeit verbrauche, gute Daunenschlafsäcke /-jacken erfreuen auch über die nächsten Jahre und, und, und...
Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Autor Geschrieben 23. November 2022 OT: Hach, ihr seid unschlagbar vernünftig und vermutlich wird sich die Vernunft auch durchsetzen, weil es ja nur so ein "wäre, wenn"-Gedanke ist und ziemlich viel dagegen spricht. In meiner norwegischen Zeit habe ich auf Tour so gut wie immer mit dem großen Picogrill gekocht (richtig gekocht!), der Zeit hänge ich noch etwas sehnsuchtsvoll hinterher. Aber hier in D sind die Verhältnisse definitiv anders.
wilbo Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Schwarzwaldine: Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Una? N´Abend, das ist ein schön leichter, aber leider komplett überteuerter Holzvergaser. Vielleicht findest Du mehr unter una woodgas stove. Ich habe verschiedene Größen von Holzvergasern mit trockenem und feuchtem Holz getestet. Da die Brennkammern allesamt sehr klein sind, ist für meine Begriffe kein rauchfreier mit (feuchtem) Holz aus dem Wald möglich. https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/test-und-erfahrungsberichte/outdoorküche-töpfe-kocher-nahrungsmittel-…-ab/92994-lixada-woodgas-stoves Der beste käuflich zu erwerbende Hobo ist der Pico-239. https://www.walkonthewildside.de/hobos-spiritusbrenner/3288-picogrill-239-hobo-kocher.html Wie ist Dein Plan mit dem Holzkocher, soll der hauptsächlich im Winter eingesetzt werden? VG. -wilbo- Bearbeitet 23. November 2022 von wilbo Mittagsfrost reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Autor Geschrieben 23. November 2022 (bearbeitet) Danke für die Rückmeldung, @wilbo . Ich habe, wie schon oben geschrieben, durchaus schon Hoboerfahrung während meiner Zeit in Norwegen gesammelt. Zunächst mit dem Vargo Hexagon, semi-begeistert, dann mit dem großen Pico, der ein "ständiger Begleiter" bei meinen Nordmarka-Touren wurde, egal, ob über Nacht oder nur zur Kaffeepause, das ganze Jahr durch, er ist toll. Aber halt vom Bodenschutz her nicht so toll und in D würde ich den nicht einsetzen, zu viel Rauch. Von Holzvergasern wie dem Bushbuddy erhoffe ich mir etwas weniger Rauch, so dass er, wenn es die Umstände erlauben, vielleicht eher zum Einsatz kommen könnte. Bearbeitet 23. November 2022 von Schwarzwaldine
wilbo Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 vor einer Stunde schrieb Schwarzwaldine: Von Holzvergasern wie dem Bushbuddy erhoffe ich mir etwas weniger Rauch, ... Das funktioniert, solange das Holz knochentrocken ist. ;-) vor einer Stunde schrieb Schwarzwaldine: Aber halt vom Bodenschutz her nicht so toll ... Wenn das Bodenblech nicht genügend Abstand zum Untergrund hat, wird die Vegetation da drunter geschädigt. Vielleicht sieht man das nicht sofort, aber nach einem Tag macht sich die Austrocknung der Grasnarbe bemerkbar. (Hier bei einer kleinen Feuerschale) Ich kann dann lieber die Grasnarbe entfernen und nachher wieder einsetzen. Beim Waldboden kratze ich ja auch die Fläche bis auf die Erde frei. OT: Was ist denn Deine Kritik an dem Pico-239? Bis ich meine fir-pits selber gebaut habe, war dieser Hobo meine erste Wahl. VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
Schwarzwaldine Geschrieben 23. November 2022 Autor Geschrieben 23. November 2022 vor 10 Minuten schrieb wilbo: Das funktioniert, solange das Holz knochentrocken ist. ;-) OT: Was ist denn Deine Kritik an dem Pico-239? Bis ich meine fir-pits selber gebaut habe, war dieser Hobo meine erste Wahl. VG. -wilbo- Sag doch so was nicht ... Wo ich mir doch soooo viele Stunden youtube mit Holzvergasern im Einsatz reingezogen habe, z.B. hier. OT: Zum Pico-239: mittlerweile wohl das Gewicht (den kleinen Bruder gab es vor neuneinhalb Jahren noch nicht). Ansonsten ist er im Vergleich zu den Holzvergasern halt "offener", nach unten und auch zur Seite hin. Wenn ich nicht gerade ein Kiesufer oder Bachbett zum Kochen hatte, habe ich ihn an windigen Tagen lieber mit einem Dosenkocher betrieben. Ist es falsch gedacht zu denken, dass der Bushbuddy bei windigen Konditionen etwas länger betrieben werden könnte? Ein Bild aus "besseren" Zeiten: der Pico zaubert eine Pilzpfanne:
wilbo Geschrieben 23. November 2022 Geschrieben 23. November 2022 (bearbeitet) Sobald man einen Topf draufstellt, brennen die woodgas stoves leider nicht mehr so schön rauchfrei. Auch dieses ewige kleine-Stöckchen-nachwerfen muss man mögen. Wenn es Dir nur um den Bodenschutz geht, kannst Du auch gut bei Deiner Folie bleiben. Ich habe mir vor Jahren so einen Falt-Bodenschutz mit Carbonfilz-Matte gebaut. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3269-bodenschutz-unter-hobo/?do=findComment&comment=73784 Am Ende hatte ich, wenn überhaupt, nur das Blech zum Unterlegen verwendet. OT: btw. Mein pico sieht inzwischen so aus: Und zu 100 % in D verwendet. Möchtest Du Gewicht sparen, dann baue Dir Dein "Hobo" mit den Idealmaßen lieber selber.https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9653-hobo-windschutz-fire-pit/ Und zum Pflegen des Untergrundes wiegt eine kleine Schaufel mit 15 g auch nicht besonders viel ... VG. & gute Nacht -wilbo- Bearbeitet 24. November 2022 von wilbo Mittagsfrost reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
Konradsky Geschrieben 24. November 2022 Geschrieben 24. November 2022 Ich habe den Solo Stove, ist ja wie der una. Der war brenntechnisch soweit OK. Nachteil war , dass man nur sehr kleine Holzstücke verfeuern konnte, was sehr mühselig war. Blieb unten kalt. Der Pico Grill 85 war mit Holz schon genial. Mit Spiritus soff das Teil, trotz Windabschirmung. Der Storming Stove funktionierte mit Holz und mit Spiritus sehr gut. Jetzt habe ich den Firebox Freestyle Titan Stove. Der brennt mit Holz noch besser als der Pico und brennt echt gut mit Spiritus. Was mir da gut gefällt, ist das Modulsystem und die Unterlagdose aus Metall. Leider nicht so ganz leicht. Gruss Konrad
Schwarzwaldine Geschrieben 24. November 2022 Autor Geschrieben 24. November 2022 Danke für die weiteren Rückmeldungen und Links, @wilbound @Konradsky! Mal schauen, was es dann letztendlich wird, ob der Pico überhaupt noch einen Genossen bekommt. Die Einsatzfähigkeit ist in D halt doch sehr begrenzt, da wir sicher häufiger mit trockenen Sommern rechnen müssen.
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