Basti Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Wollte schon länger eine normale Evazote Isomatte in eine faltbare Isomatte umbasteln. Dazu wollte ich die Matte in mehrere Segmente (je ~30cm breit) zerschneiden. Diese wollte ich dann abwechselnd auf Vorder- und Rückseite durch Klebeband (Ductape o.ä.) wieder verbinden.Jetzt hab ich aber das Problem, dass Ducttape auf normaler EVA nicht so prima hält. Hat da jemand 'ne Alternative? Hatte auch mal kurz an Nähen gedacht, glaub aber, dass die EVA ausreißen wird. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Seb Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Nutzt Du ein Groundsheet ? Wenn ja, könntest Du dort Taschen / Fächer aufnähen, in die Du die Segmente einschiebst. Sie wären dann ebenfalls fixiert, aber ohne miteinander verbunden zu sein.Diskutiert wird ein ähnliches Thema hier: http://www.outdoorseiten.net/forum/show ... -verbindenGrüsseSeb. ______________________________________________________Besser einen kleinen Schritt tun als über einen grossen Schritt reden.
derschorsch Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Warum nicht ein paar Klettstreifen aufkleben und von Hand nachnähen (ggf. auf der Gegenseite der Matte ein Stück Ducktape mit einnähen). Das hätte den Vorteil, daß du dir aus verschiedenen Isomatten-Stücken völlig frei kombinierbar eine speziell angepaßte Lösung für alle Jahreszeiten zusammenkletten könntest. Der Klett müßte meine M. n. nicht auf der ganzen Verbindungslänge verlaufen. Drei Streifen über die Länge des Falzes verteilt müßten es doch tun ...? schwer ist leicht was ... (O. Fischer)
Basti Geschrieben 15. Januar 2013 Autor Geschrieben 15. Januar 2013 Die Groundsheet Lösung klingt interessant. Da ich aber regelmäßig zwischen Groundsheet, Nest/ Innenzelt, Bivvy wechsel wär's für mich eher unpraktisch. Es sei denn ich nähe gleich so ein komplettes Sleve nur für die Matte. Macht's dann aber wieder schwerer.Eine variable Klettlösung hab ich mal ähnlich gehabt. Da allerdings mit Druckknöpfen. Hab ich unterm Strich dann aber immer in der selben Konfiguration genutzt. Faulheit siegt! Aber 'ne gute Idee auf der Rückseite eine Verstärkung beim Nähen anzubringen! "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Norweger Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Ich grüble auf demselben Thema herum. Leider verarbeitet meine Nähmaschine so dickes Material nicht. Der sog. Burrito-Style verbraucht bei einer fast 2m langen Eva-Matte schon sehr viel Platz im HPc, und außen dranhängen mag ich nichts. Ein Groundsheet kommt für mich als Tarptent-Nutzer nicht infrage.Vielleicht ist der Nähgedanke doch nicht so schlecht. Ich stelle mir eine Verbindung aus Stoffstreifen vor, die auf der Ober- und der Unterseite der Mattensegmente vernäht werden. Die würden dann auch als "Scharniere" dienen. Sooo viel Zug kommt auf die Matte ja auch nicht 'drauf. Die Idee einer Hülle für die Eva hat jedoch m.E. zwei Nachteile: 1. Mehrgewicht: Zwei m² Material wiegen mindestens 70-80g;2. Segmentierung: Die Mattensegmente würden dann einzeln verpackt werden müssen. es sei denn, man macht einen oder zwei Gummis 'drum.Diese Lösung vereinfacht meine Ausrüstung nicht, im Gegenteil. Ich habe noch mehr Gegenstände auf die ich aufpassen muss (ggf. Gummis und die Hülle).Bei weiterem Nachdenken könnte man die Hülle ja 'drumlassen und die einzelnen Segmente in die Hülle einnähen. Das würde obigen Punkt 2 ausräumen. Bleibt das Mehrgewicht Außerdem würden so an den Quernähten kalte Stellen entstehen. Für mich als NeoAir-short-nutzer nicht so das Thema Klingt eigentlich doch nicht so schlecht der Gedanke mit der Hülle.... - Mal noch ein wenig 'drauf rumgrübeln. Außerdem ist am WE ja Wintertreffen, da lässt sich sowas ja prima entwickeln der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
ibex Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Jepp, EVA und Nähen passt.Als Gegenstück würde ich kein Klebeband nehmen. Ich vermute hier, dass es aufrollen könnte und dann "umherklebt".Stoffreste als Gegenstück@Norweger. Nur einseitig das verbindende Stoffstück annähen. Auf der anderen Mattenseite Stoff nur als Verstärkung, nicht Segmenten-verbindend anbringen.Ein Scharnier ist ja auch nur einseitig.Hmmm... war das verständlich?Edit:Wenn du auch mal im Sitzen schlafen "musst" würde ich dies nicht empfehlen.
Norweger Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Nur einseitige Scharniere sind logisch, dann aber aufpassen, dass man sie abwechselnd in die jeweils andere Richtung annäht, sonst klemmts beim Zusammenklappen. Ich hoffe DAS ist verständlich Wichtig ist m.E. auf beiden Seiten der EVA Stoffstreifen anzubringen. So würden auch keine kalten Stellen entstehen, und die Lösung wäre leichter als eine Kompletthülle.Bleibt noch das Problem der Verarbeitung auf 'ner Haushaltsnähmachine Achso, ich schlafe nicht im sitzen - da meckert mein Chef der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
mathiasc Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 hallo, ich bin gerade auch noch dabei mir ne matte zu bastel und hab dazu Eva verwendet, welches in ner Glaserei als Abstandshalter verwendet wurde.dicke ist 14mm und hat viele löcher, aber extrem bequem.mein plan ist aus folgendem Material ne hülle zu nähen mit einzelnen Fächern, da fast alle Plattenelemente als Rucksackpolsterung verwendet werden.http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Gleitschirm-Nylon-PU-beschichtet-37g-qm-2-Wahl::1769.htmlfür knapp 5euro der meter sollte ein Versuch drin sein, ich hoffe nur dass wenn es etwas auf Spanung ist, dann auch nicht raschelt. Folgende Gewichte habe ich ungefähr zusammengestellt:150g Evaplatten, 40g Hülle und Faden und dann kommen wohl noch 20 gramm an klettverschlüssen oder ähnlichem dran ums zu verschließen. evtl wäre ein Gummizug leichter, das werde ich dann noch sehen.man muss dazu noch sagen die matte ist eingeschnitten und nur für den oberkörper gedacht
Rio Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Faltmattentechnisch hatte ich auch mal experimentiert.Um das Ganze so multieinsatzfähig wie möglich zu machen, hatte ich eine Evazote in rucksackbreite Stücke geschnitten.Waren so 6-7 Einzelteile. Jedes Teil mit je 4 Kunststoffösen (je~1g) versehen und dann jeweils mit einer Dyneemaschnur verbunden. So kann man immer so viele Segmente wie nötig mitnehmen und/oder mit anderen Matten kombinieren.So wurden z.B. 4 Teile im Pack gelassen und Eine dann als Rückenposter und Pausen-Sitzmatte, welche immer schnell zur Hand war. Gruß, Rio
Dennis Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Wie wäre es damit die Matte nur einzuritzen? Jeweils abwechselnd von oben und unten. Die Schwierigkeit liegt wohl darin den Schnitt sauber hinzubekommen. Ich würde es evtl. auch mit einem heißen Draht versuchen. Habe das "Gefühl", dass die Schnittstellen dann länger halten könnten. Ein Freund hatte mal eine nur geritzte Matte dabei, welche dann nach 3 Wochen auseinander gerissen ist. Die Schnittkante ließe sich evtl auch nachträglich mit einem Bügeleisen wieder verschweißen.War das jetzt verständlich? Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog
hikingharry Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 Dazu gab es auch mal einen Thread im BPL-Forum ->clickGruß hikingharry
Norweger Geschrieben 15. Januar 2013 Geschrieben 15. Januar 2013 'Ne PE-Matte hatte ich auch mal zerschnitten und mit Duct-Tape wieder verbunden. Das hält bis heute. Nur ist PE nunmal kein EVA Welcher Kleber hält denn auf EVA? Dann könnte man die Segmente mit verklebten Stoffstreifen verbinden. Einfacher geht's glaube ich nicht.Schade dass die Z-Lite so "schwer" ist, sonst könnten wir uns diesen Faden sparen der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Nature-Base Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Kennst du das Video Wollte ich auch gerade posten
Pico Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Wie wärs denn mit leichten Nieten, so wie Rio es beschrieben hat, und diese dann mit Elastikkordel als Scharnier verbinden? Könnte leichter als Stoffreste sein und sieht auch noch gut aus?
Basti Geschrieben 16. Januar 2013 Autor Geschrieben 16. Januar 2013 Nieten wollte ich irgendwie vermeiden. 'Nen objektiven Grund hatte ich dafür jetzt nicht. Sowas wie diese aufgeklebten Stoffstreifen fänd ich ganz schick. Also "nur" eine Frage des Klebers. Was nutzt man denn sonst bei EVA-Potcozys so? "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Basti Geschrieben 16. Januar 2013 Autor Geschrieben 16. Januar 2013 Bei dem Video frag ich mich, wieweit das Material an der Stelle geschwächt wird. Bei normalen Faltmatten ist das Material an den Knickstellen ja quasi zusammengepresst. D.h. es ist effektiv noch gleich viel Material vorhanden. Beim Schneiden dünnt man das zusammenhängende Material ja eher aus. Macht bei dicken Matten eher nix. Aber bei dünneren... "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
dani Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 - nähen geht, wenn die maschine mit der dicke klarkommt, ansonsten eben von handrechts ein maschinen-genähtes brillen-etui aus dünnem eva/moosgummi:- wenn die nähte beansprucht werden, darauf achten möglichst grossflächig zu verarbeiten, ideal mit gegenstück, da die matte sonst ausreisst- wozu braucht man eine 2m lange matte? (ich bin 1.96 meine 9 teile z-rest messen knapp 120cm und wiegen 275g - inklusive scharniere)- den pot-cozy hatte ich mit patex-kontakt-kleber verleimt, die nähte werden aber nicht annähernd so beansprucht, wie bei einer liegematte ... und tschüss.
Pico Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Z-Lite? Frevel! Tz tz...Einen Versuch könnte es auch wert sein Scharniere in die Matte zu "schmelzpressen"?Also z.B. eine Eisenstange mit nem Flämmer gut warm machen und dann fest aufpressen. Die Stelle wird dann flachgedrückt und dient als Scharnier, das Material ist aber noch das gleiche.Und wenns nicht klappt hats wenigstens Spaß gemacht... Äh... mach das aber im Hof, nicht in der Wohnung, ja?
blitz-schlag-mann Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Baut doch ne Styroporsäge aus ein paar Latten, einem Netzteil und etwas Draht (google). Damit lassen sich die Rillen sauber in das Material schneiden.Viele GrüßeIngmar Viele GrüßeIngmar
Basti Geschrieben 16. Januar 2013 Autor Geschrieben 16. Januar 2013 Werd mal über so 'ne Schmelzpresse nachdenken... "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Knilch Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Ich weiß zwar nicht genau, wozu du das ganze machen willst, aber ich geb trotzdem ein Tip ab Ich habe meine Gossamer Matte auch mit Tape geklebt- sollte auch EVA sein?!Mein Tip zum Thema Tape ist ja immer eins aus der Baubranche. Die werden zum Verkleben von Dampfsperren verwendet und halten wie die Hölle! Ich hab auch ein schwarzes bekommen- Hersteller weiß ich leider gerade nicht. Sowas gibt´s aber warscheinlihc im Baumarkt. Sowas in der Richtung: https://www.sigastore.de/SIGA-Wigluv/SIGA-Wigluv-black::33.html http://drknilch.de
Basti Geschrieben 16. Januar 2013 Autor Geschrieben 16. Januar 2013 Achso. Kann natürlich auch mal kurz schreiben warum ich überhaupt auf die Idee gekommen bin.In der Regel nutz ich immer der Burrito Style zum verpacken meiner Matte im Pack. Neben den zahlreichen Vorteilen (gutes virtual Frame für den Rucksack, Schutz der Ausrüstung gegen Stöße z.B. im ÖPNV, Schutz gegen Feuchtigkeit, einfaches Beladen der "Tonne")gibt es leider auch ein paar Nachteile.- Isomatte muss notwendigerweise immer als erstes im Pack verstaut werden- Isomatte kann man nur schwer aus dem Pack fummeln ohne ihn auszuräumen- Rucksackvolumen lässt sich nur eingeschränkt an Inhalt anpassen- Rucksackform bleibt immer relativ gleich/ Schwerpunkt lässt sich nur eingeschränkt zum Körper hin verlagernBei einer Faltmatte dürfte es einfacher sein die bei Bedarf mal aus dem Pack zu ziehen ohne den gleich ganz zu entleeren. Auch das Zurückstecken sollte besser gehen.Bei geringem Volumen des Inhalts bzw. bei bewegungsintensiver Fortbewegung kann man den Pack komprimieren und den Schwerpunkt näher zum Körper bringen.Ein weiterer Punkt, der aber abhängig von der Flexibilität der verwendeten Matte ist. Eine flache Matte liegt flach am Rücken an. Eine gerollte (z.B. dicke Winterevazote) passt sich nicht so ideal dem Rücken an.Das Klebeband muss ich mal ausprobieren. Genau nach sowas hab ich ja gesucht, da "mein" Ductape zwar sonst ganz ordentlich ist, aber auf Evazote nicht so wirklich gut hält. Also ab in den Baumarkt... "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Knilch Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Achso, also ich mach das auch so, aber ohne den ganzen Aufwand.Ich nutz eine (ca.) halbe Artiach light plus, die falt ich in der Hälfte und dann nochmal in der Hälfte, fertig. Geht ohne Probleme... Und es kommt (bei mir) genau die Rückenbreite des HPc´s raus http://drknilch.de
Pico Geschrieben 16. Januar 2013 Geschrieben 16. Januar 2013 Genau so amch ichs auch. " mal halbieren und dann als "Rückwand" in den Pack geschoben.Dann alle Ausrüstung rein, und zuletzt den Quilt flach drumherrum stopfen (also ganz "außen" und oben im Pack).So hat der Pack immer ne gute Form, der Quilt kann so viel wie möglich loften und die empfindlicheren Teile sind vor Stößen geschützt.Außerdem entfällt das lästige Buritio-rollen mit kalten klammen Fingern.
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