Gast Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 (bearbeitet) Für die Tour über Pfingsten mal noch ein Bivi gehäkelt, soll aber generell für alle Jahreszeiten gegen Wind und Mücken dienen in Kombi mit dem Tarp. Vom Messen, Zuschneiden bis zum fertigen Teils hats dann doch zwei halbe Tage gestern und heute gebraucht. Bin aber zufrieden. Material Boden: 60g Zeltboden ExTex Material oben: 40g kalandriertes Nylon ExTex, franselt ein wenig, am besten die Schnittflächen abflammen mit Feuerzeug Moskitonetz, das festere engste Extex 120cm endlos Zipper, Dynemaschnur, 2 Minikarabiner Breite Kopfende: 80cm Breite Fußende: 60cm Höhe Kopfende: 55cm Höhe Fußende: 40cm Länge: 210cm Gewicht: 344g incl. Schnüre und Karabiner Hatte auf knapp um 300g gehofft, bei der Geräumigkeit aber ok, sollen auch im Winter mal die Schuhe etc. mit rein ... Den RV kann man natürlich von außen und innen öffnen, am Kopfende kann das Bivi von innen mit Schnur und Tanke runtergelassen und hochgezogen werden. Bearbeitet 26. Mai 2019 von TappsiTörtel
snoopy_226k Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 Sieht gut aus! Wie hoch sind die Materialkosten für das Biwak etwa, inklusive Verschnitt?
schwyzi Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 vor 2 Stunden schrieb TappsiTörtel: Gewicht: 344g incl. Schnüre und Karabiner Kein Wunder bei den Schiffstauen, die du da verwendest 1,3 mm Fliesenlegerschnur von Obi, da wiegt der Meter nur 0,7 g... Nee, mal ernsthat: Schönes Bivy, das du dir da genäht hast
Gast Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 vor 59 Minuten schrieb snoopy_226k: Wie hoch sind die Materialkosten für das Biwak etwa, inklusive Verschnitt? Der Zeltbodenstoff kostet 7,90 der Meter, der Oberstoff 9,90 ... 19,75 (2,5m Boden) + 34,50 (3,5m Oberstoff) = 54,40. Alles andere hatte ich noch ... also so komplett ca. 65 Euro ... kann man beim Chinamann billiger kaufen aber eben nicht so und nicht mit diesen Materialien
Gast Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 vor 41 Minuten schrieb schwyzi: Kein Wunder bei den Schiffstauen, die du da verwendest Na, die werde ich noch tauschen, so dicke Dynema sind dafür natürlich völlig überdimensioniert !!
Volker Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 Schönes Projekt, denke das ein größere Netzbereich wie beim MLD Bug Bivy 2, noch besser für den Luftaustausch wäre, hab damit bisher auch unter schwierigen Kondensbedingungen nur gute Erfahrung gemacht.
Ben Geschrieben 26. Mai 2019 Geschrieben 26. Mai 2019 Sieht gut aus! Warum bist du denn dazu übergegangen bei deinen bivys eine Zeltform und eine Abspannung am Fussende zu konstruieren? Bei einem klassischen bivy das lose auf dem Fussteil des schlafsackes liegt und lediglich eine Abspannung im Kopfbereich hat liesse sich bei erhaltenem Raumangebot im Kopfbereich noch einmal einiges an Material, Arbeit bei der Konstruktion und Gewicht einsparen. Lg
AlphaRay Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 15 Stunden schrieb TappsiTörtel: Breite Kopfende: 80cm Breite Fußende: 60cm Höhe Kopfende: 55cm Höhe Fußende: 40cm Länge: 210cm Gewicht: 344g incl. Schnüre und Karabiner Hatte auf knapp um 300g gehofft, So nen Teil wollte ich mir auch noch nähen - also ne minimalistische "Leichtversion" meines aktuellen Bivitents + nen einfachen Polycryotarp dazu. Was mich hier nur stutzig macht ist, dass das hier nicht wirklich leichter ist Ich nutze den alten 2-wahl Silpoly von Extex mit 90g und sonst 44er Softtyvek. Höhe ist bei ~85 cm, weshalb man sitzen kann. Hatte durch dei Form wie du sie hast halt gehofft einiges an Gewicht zu sparen mit anderem Oberstoff + 55er Tyvek als Boden. Habe hier mal eben die Fotos ergänzt. Gewicht 446 Gramm mit der Erweiterung. Davor ging es in deine Richtung. Ohne die Verbreiterung.
Gast Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 16 Stunden schrieb Volker: größere Netzbereich wie beim MLD Bug Bivy 2, noch besser für den Luftaustausch wäre Das stimmt sicher, wollte aber auch im Winter möglichst windgeschützt sein, Zug um den Kopf rum ist mir immer sehr unangenehm, gefühlt friere ich dann um 5 Grad schneller, ohne wind am Kopf kein Thema. Habe mit diesem kalandrierten Stoff bisher nur Erfahrung im warmen Sommer, noch nicht wenns etwas schwierigere Bedingungen sind, hoffe er ist wirklich noch gut atmungsaktiv ... wenn nicht, dann isses für die Tonne.
Gast Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 6 Stunden schrieb AlphaRay: Hatte durch dei Form wie du sie hast halt gehofft einiges an Gewicht zu sparen Hm, das kann ich jetzt nicht erklären, ist ja 100g leichter. habe für die 4 Heringsschlaufen an den ecken und an den Hochspannpunkten jeweils ein Stück Gurtband verwendet, das geht natürlich leichter. Ansonsten ... keine Ahnung. Aber warum willst Du 55g Tyvek als Boden verwenden ? Wenig robust, nicht wirklich wasserdicht. Da finde ich den 60g Zeltboden in allen Belangen überlegen ?
Gast Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 15 Stunden schrieb Ben: Warum bist du denn dazu übergegangen bei deinen bivys eine Zeltform und eine Abspannung am Fussende zu konstruieren? Ich wollte einfach einen kleinen "abgeschlossenen", winddichten Raum auch am Fußende schaffen der im Winter ein um ein paar Grad wärmeren Bereich bietet als draußen. Ob das gelingt wird sich zeigen. Wenn der Stoff auf dem Schlasa aufliegt entsteht solch ein Raum ja nicht wirklich. Deshalb auch ein nur kleiner Mückennetzbereich.
Ben Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 3 Stunden schrieb TappsiTörtel: abgeschlossenen", winddichten Raum auch am Fußende schaffen der im Winter ein um ein paar Grad wärmeren Bereich bietet als draußen Ich glaube eher daran, dass man mit dem Gewicht besser in mehr isolation investiert...wenn es wärmer sein soll. Mit 50- 100 gramm mehr Isolation im Fussbereich (egal ob Daune oder Kunstfaser) denke ich lässt sich ein deutlicher Unterschied erzielen. Ich habe einen Apex-Quilt mit 300g/m2 Apex im Bein und Fussbereich und 200g/m2 Apex im Brustbereich, der zusammen mit einer Daunenjacke und einer guten Matte -5 grad Komfort bringt. Lg roli reagierte darauf 1
AlphaRay Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 4 Stunden schrieb TappsiTörtel: Hm, das kann ich jetzt nicht erklären, ist ja 100g leichter. habe für die 4 Heringsschlaufen an den ecken und an den Hochspannpunkten jeweils ein Stück Gurtband verwendet, das geht natürlich leichter. Ansonsten ... keine Ahnung. Aber warum willst Du 55g Tyvek als Boden verwenden ? Wenig robust, nicht wirklich wasserdicht. Da finde ich den 60g Zeltboden in allen Belangen überlegen ? Ja ich dachte ja auch eher um die Hälfte runter zu kommen bei Verkleinerung, was ja aber anscheinend nicht kommen wird. 17g Polycryo kommt immer drunter wg. Wasserdicht + ersetzbar wenn beschädigt. Ich habe 55er Silnylon da...finde das aber viel zu glatt. Man findet nicht immer 100% plane Plätze. Das Tyvek habe ich da und ist bei gleichem Gewicht definitiv durchstichfester als das Silnylon :) Wobei ich vielleicht doch mal das 42..44g Fallschirmzeug probiere, was ich schon seit Jahren rumfliegen hab. Chikara meine ich war das. Die einzige Alternative die ich mal ausprobieren will ist einfach doppelt Polycryo. D.h. 2 * 17g = 34g pro m². Und paar Meter Tesafilm für eventuelle Reparaturen :D
Gast Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 20 Minuten schrieb AlphaRay: 17g Polycryo kommt immer drunter wg. Wasserdicht + ersetzbar wenn beschädigt. Also mit dem 60g (auch mit dem 90g) Zeltboden habe ich schon mehrfach auf spitzen Steinen geschlafen, das ist absolut stichfest und hält echt was aus. Bevor ich da was gleichschweres aber nicht wasserdichtes nehme und muss dann noch ne rutschige Poly drunter fummeln, nehme ich auf jeden Fall lieber den Zeltboden. Hinlegen und fertig
AlphaRay Geschrieben 27. Mai 2019 Geschrieben 27. Mai 2019 vor 32 Minuten schrieb TappsiTörtel: Also mit dem 60g (auch mit dem 90g) Zeltboden Wollt jetzt erstmal Materialien verbrauchen..keine Ahnung was ich die letzten Jahre so bei ExTex gelassen hab ..will nu erstmal Lager etwas aufbrauchen Mir fällt grad ein dass ich ja den Innenzeltstoff mit 26g irgendwo habe. Damit kann man das Gewicht noch etwas drücken. Besser als 38g...
ptrsns Geschrieben 28. Mai 2019 Geschrieben 28. Mai 2019 tach auch^^ könntest du mal noch fotos vom boden nachwerfen? im speziellen interessiert mich wie du an den ecken gearbeitet hast. welche art von faden hast du genutzt?
Gast Geschrieben 28. Mai 2019 Geschrieben 28. Mai 2019 vor 4 Stunden schrieb ptrsns: interessiert mich wie du an den ecken gearbeitet hast. welche art von faden hast du genutzt? Da gibts nicht viel zusagen. Ecken einfach ca. auf der unteren Hälfte eingeklappt, obere Hälfte etwas eingeschnitten und nach innen geklappt (im nachhinein wäre es besser gewesen da nix einzuschneiden, keine Ahnung warum ich das gemacht habe, besoffen war ich nicht), umgelegt und mit Corespun-Garn (innen Polyester, außen mit Baumwolle zum Aufquillen ummantelt) vernäht.
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