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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

rechtzeitig zum Wintertreffen wollte ich mal einen Gedanken in die Runde werfen, der mir schon länger im Kopf herum geistert. Ist vielleicht was für lange Lagerfeuerabende. In unseren Diskussionen wird ja immer wieder deutlich, daß wir beim Begriff "Ultraleicht Trekking" von verschiedenen Grundannahmen ausgehen. Nach längerem Überlegen sehe ich die Welt stark vereinfacht ungefähr so:

Vermutlich wurde "UL Trekking" ganz stark von den long distance hikes ala "Gründervater" Ray Jardine usw. geprägt. Aber man kann sich eben dem Thema durchaus von verschiedenen Richtungen aus nähern und setzt dann zumindest verschiedene Schwerpunkte. Grandma Gatewood würde ich z.B. durchaus in gewisser Nähe zu Bushcraft verorten (immerhin hat sie sich laut Legende gern auch von ausgebuddelten Wurzeln ernährt ...). Die Versuchung wäre groß, einzelne Forumsnamen ins Diagramm einzutragen :D . Das verkneif ich mir natürlich.

In den schraffierten Schnittfläche läßt es sich prima streiten! Die beliebte Bergschuh-Diskussion, "Toys for boys" Argumente, oder "ich bin doch nicht auf der Flucht!". Allerdings ist das keine Kunst! Viel spannender finde ich aber die Frage, was sich an den Schnittstellen dazu lernen läßt? Ich gebe zu, habe auch recht belustigt die Äußerungen der para-militärischen Suvival Helden in der Alpen-Cross Diskussion verfolgt. Und ich hab jetzt auch keine Lust, halbnackt im Wald rum zu hüpfen und den ganzen Tag Lager zu bauen.Trotzdem bewegt mich die Frage (auch z.B. angeregt durch Hendriks blog):

Was läßt sich von den Bushcraftern lernen?

- Backup Lösungen, um die "Sicherheits Marge" zu verbessern?

- Hygienethemen?

- Erste Hilfe Themen?

- Ergänzung durch Naturnahrung?

- Weniger ist mehr - ich ziehe los mit 5 Gegenständen - eingefahrenes Denken aus der Spur werfen ... ?

Ganz ehrlich - ich kenne mich in dem Umfeld garnicht aus. Ich selbst hab mich nämlich eher vom Bergsteigen her dem Thema UL genähert. Drum wäre ich gerade im Bereich der Schnittfläche "Ul Trekking" und "Bushcraft" für Anregungen, Literaturtips usw. dankbar.

So. Freu mich, einige von euch nächste Woche zu sehen und bin neugierig auf völlig verrückte Ideen.

derschorsch

schwer ist leicht was ... (O. Fischer)

Geschrieben

Also erstmal: Geiler Stoff. Ist doch überhaupt nicht Leicht und Seicht? Was zum Nachdenken. Bin gespannt auf Reaktionen.

Interessant ist, dass du das klassische Trekking in der Skizze weggelassen hast. Gibt's da nicht auch Überschneidungen, oder was zu lernen? Oder ist das eine Wurzel, der man als ULer völlig entwächst, oder zumindest entwachsen will?

Geschrieben

Servus

schöner Diskussionsansatz. Danke Georg.

Ich finde, dass das herkömmliche Trekking durchaus eine relevante Schnittstelle ist,

da viele auch aufgrund von gesundheitlichen Aspekten (Knie- und Rückenleiden...)

zum Thema UL finden.

Und es gibt auch eine, wenn auch kleine, Gruppe, die UL Strategien aus beruflichen Gründen anwendet.

Ich denke da Landschaftsphotografen, Ersthelfer in Katastrophengebieten...

Mitgedacht ist leichtgemacht

LaBu's Blog

Geschrieben
Ach so - kann man Trekking auch nicht UL machen? Witzig, darauf bin ich einfach nicht gekommen :lol:

Also das war auch spontan mein Gedanke. Was ist mit der Schnittmenge: "Ganz normales Trecking" und wie bei meinem eben auch " Ganz normales Wandern" bzw längere Strecken Wandern. Ich bin ja z.B jemand der früher auch immer mit Rucksack und Schlafsack (für damalige Zeiten auch schon leicht) unterwegs war und jetzt mit zunehmenden Alter auch ein Pensionsbett und eine Schnitzel in der Gaststätte schätzt. So wandere ich durchaus auch mal mehrere Wochen mit 30-40km am Tag aber das ist ja dann wieder nicht unbeding Trecking so ohne Schlafsack bzw nur mit Schlafsack für den Ausnahmeübernachtungsfall. Dennoch bin ich dann z.B jemand aus einer Zielgruppe von Leuten (wie auch den ganzen "neuen Jakobspilgern) die nicht unbedingt draußen schlafen wollen, für die das UL Trecking ein sehr interessantes Thema ist. Denn wer hat schon nicht gern wenig auf dem Rücken?

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben
Vielleicht muss dann auch "Pilgern" als ernstzunehmende Schnittstelle eingezeichnet werden ...

ich denke schon. Denn inzwischen ist das ja ein richtiger Hype geworden (Ich war schon Anfang der 90er auf dem Weg nach Santiago, das kannte das in Deutschland kaum einer...) Und die Pilger sind ja auch immer um leichte Ausrüstung bemüht. Aber gerade in der Zielgruppe (wenn man das so nennen will) gibt es ja viele die eben noch nicht so viel Wander und Treckingefahrung haben. Auch sind viele etwas älter Leute und viele Frauen dabei die sich dann mit schweren Rucksäcken durch die spanische Meseta quälen (der auch mal den Bus nehmen oder das Taxi wenn es zu schwer wird :D )

Also: Pilger ist wohl auch ne Schnittmenge denke ich.

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben

UL hat sich ja aus dem "normalen" trekking entwickelt, somit ist es - wenn wir schon bei der mengen-lehre sind - eine untermenge des "normalen" trekkings.

... und tschüss.

Geschrieben
UL hat sich ja aus dem "normalen" trekking entwickelt, somit ist es - wenn wir schon bei der mengen-lehre sind - eine untermenge des "normalen" trekkings.

Da will ich dir ein wenig widersprechen. Die Menge "UL-Trekking" besitzt Elemente, welche in der Menge "Klassisches Trekking" nicht vorhanden sind. Somit ist "UL-Trekking" zwar eine Teilmenge, jedoch keine vollständige Teilmenge von "Klassisches Trekking".

Falls du mit Untermenge die vollständige Teilmenge meintest...

EDIT: Gerade mal gegooglet. Untermenge ist einfach nur ein anderes Wort für Teilmenge.

Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog 

Geschrieben

Ähem, bevor wir jetzt noch intensiver Mengenlehre betreiben: die eigentliche Frage, die mich bewegt ist: was können wir von angrenzenden Disziplinen lernen? Wenn ich UL Trekking betreibe, kann ich von jemandem, der traditionell heavy trekking betreibt, vermutlich nicht viel lernen. Drum hatte ich das nicht so im Fokus. Ich hab jedoch das Gefühl, daß ich gerade von Bushcraft Freaks ne ganze Menge lernen könnte. Wenn jemand Ideen hat, was ich z.B. von Pilgern lernen kann, bin ich natürlich auch offen!!

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

schwer ist leicht was ... (O. Fischer)

Geschrieben

Na ein leichtes Hallo....

....ich finde das Thema ausgesprochen spannend....

...wir sind gerade dabei die Survival Fraktion im "Alpenüberquerungsthema" auseinanderzunehmen....und ich hoffen auch wieder zusammenzusetzen.... :lol:

....wir währen ja ausgesprochen blöde wenn wir nicht von anderen lernen würden....

1. Die Survivalfraktion gibt es schon, seit dem es Konditoren gibt in Deutschland....

2. Den 1. Deutschlandmarsch ( Weitwanderung ) das war auch der Nehberg....

3. Pfadfinder und Wandervögel gibt es schon ewig.....

4. Und Pilger noch viel länger...

......wir ultraleichten sind auch nur eine Schittmenge .....

....nicht das Zentrum um das sich alles dreht....wir können erst zum Zentrum werden wenn alle von uns lernen.....

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben

Hallo

Aber WIR sind doch die aUserwähLten

....und möge das Huckepäckchen mit uns sein.... :D

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben
Ähem, bevor wir jetzt noch intensiver Mengenlehre betreiben: die eigentliche Frage, die mich bewegt ist: was können wir von angrenzenden Disziplinen lernen? Wenn ich UL Trekking betreibe, kann ich von jemandem, der traditionell heavy trekking betreibt, vermutlich nicht viel lernen. Drum hatte ich das nicht so im Fokus. Ich hab jedoch das Gefühl, daß ich gerade von Bushcraft Freaks ne ganze Menge lernen könnte. Wenn jemand Ideen hat, was ich z.B. von Pilgern lernen kann, bin ich natürlich auch offen!!

Ist richtig - klassisches Trekking ist wohl eher eine Welt, von der man früher gelernt hat, oder die eine Wurzel ist.

Aber nicht alle von uns machen die gleiche Entwicklung, so dass mancher, der vielleicht nie ein "Trekker" war (sondern was weiß ich, Kletterer), in diesem Bereich auf gute Impulse bekommt.

Was du von Pilgern lernen könntest, weiß ich natürlich nicht so genau ;) Was ich von Pilgern lernen könnte, ist mir Zeit zu nehmen und mich endlich mal für eine lange Tour wirklich frei zu machen von meinen Alltagspflichten.

Und viele von uns, die ein wenig wahnhaft "leicht und auf Selbstversorgung" optimieren, könnten von Pilgern lernen, dass es ein erfolgreiches Konzept ist, sich auf Infrastruktur zu verlassen bzw. sie zu nutzen. Und wieder andere, die Planungsgeier, könnten sich eine Scheibe davon abschneiden, dass man eher unvorbereitet und blauäugig losläuft, und sich durch die Wanderung improvisiert und dabei sich selbst und seine Ausrüstung Stück für Stück verändert. Nur so als Gedankenspielerei.

Geschrieben

Sehr interesssante Gedanken.

Ich meine auch das jeder von jedem etwas lernen kann.

Es gibt einfach viel Möglichkeiten und Wege wie man eine Tour gestalten kann und wie man sich ausrüstet. Auch die Art der Vorbereitung und Vorplanung kann ganz unterschiedlich sein ohne das es für mich persönlich da eine ganz klare Definition gibt was nun das Beste ist.

Aus meiner persönlichen Reise und Tourenerfahrung hier ein paar Beispiele.

Anfang der 90er Jahre auf dem Jakobsweg: Keine wirklich genaue Vorplanung, es gab ja auch wenig Material. So wenig wie möglich mitgenommen und dann einfach am Ende des Tages geguckt wie man unterkommt oder ob der Schlafsack ausgerollt wird. War auch eine tolle Erfahrung. Ohne Hightechausrüstung, ohne GPS, ohne Handy, ohne Kamera.

Anfang 2000 dann in vier Urlauben 1400 km innerdeutsche Grenze abgewandert. Am Anfang mit Schlafsack, am Ende ohne. Am Anfang in schweren Meindl Orthler Schuhen, am Ende in Treckingsandalen. Als Karten die deutsche Generalkarte 1:200.000 und von Tag zu Tag nur ungefähr geguckt wo man hinkommen kann und dort dann auch immer was zum schlafen gefunden. Ohne GPS, ohne Handy, ohne Detailkarten.

Und dann das Gegebeispiel letztes Jahr: Couchwanderung vom Sauerland ins Ruhrgebiet. Die komplette Strecke mit GPS Genau vorgeplant. Alle Übernachtungen vorab im Internet geklärt und Übernachtungen mit Couchsurfing organisiert. Handy dabei gehabt aber kein Smartphone. Aber unterwegs immer mal wieder im Internet gewesen, Blog aktualisiert usw. Eine ganz andere Art des Reisens zu Fuß

Und nun also für mich der Ausflug in die Ultraleichtwelt. Wer will schon nicht ein paar kg weniger mit sich tragen? Da kann und will ich von euch Ultraleichtexperten lernen. Aber am Ende ist es die Frage ob das in der reinen Lehre auch genau mein weg ist oder ob es nicht ein Kompromiss ist (wie jede Ausrüstung ein Kompromiss ist) Will man trotz leichtem Ruckssack mal ein Wechselhemd habe nund nicht immer in dünnen Folien stecken und kann dann nicht mal quer durch das Gebüsch gehen? Will man auch mal ne Wechselunterhose dabei haben oder geht das dann eben nicht. Möchte man einem etwas schwererm Wohnfühlwollteil dem Vorzug gebene auch wenn es etwas schwerer ist, oder nimmt man die dünne Primaloft Plastikweste oder Jacke weil die ja 100 Gramm leichter ist? Das sind ja immer sehr individuelle Enscheidungen da kann man durchaus voneinander lernen. Derjenige der relativ schwer unterwegs ist von den Ultraleichtspezis und umgekehrt das man ein paar Gramm mehr auf dem Rücken auch Lebensfreude und wohlfühlen unterwegs ausmachen können, oder das man auch mal eine Tour machen kann wo man den Schlaf und Kochkram einfach weglässt und Abends in der Kneipe sich verpflegt, im Bett schläft und gut frühstückt und dann wieder in die Natur startet. Geht in Deutschland zumindest ganz gut. In Outback dann vielleicht nicht so.... :D

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben

Cool, diese Richtung hatte ich garnicht so im Sinn, aber stimmt:

Mindset ist eine ganz andere Art "Fähigkeit". Sehr fundamental und manchmal besonders schwer zu erlernen ... ;)

Sonst Ideen? Ich hab doch erst von Mitgliedern hier gelesen, die ganz offensichtlich aus der Bushcraft-Ecke kommen. Traut euch!

schwer ist leicht was ... (O. Fischer)

Geschrieben

Mindset ist eine ganz andere Art "Fähigkeit". Sehr fundamental und manchmal besonders schwer zu erlernen ... ;)

mindset

Denkweise {f}

Einstellung {f} [Denkweise]

Mentalität {f}

Gedankengut {n}

Denkart {f}

(geistige) Haltung {f}

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben
... da kann man durchaus voneinander lernen. Derjenige der relativ schwer unterwegs ist von den Ultraleichtspezis und umgekehrt ...

nein. denn mehr mitnehmen kann jeder. dazu brauchts dieses forum nicht.

das heisst nicht, dass man keine zivilklamotten mitnehmen darf/kann, sondern dass man sich überlegt, brauch ich die wirklich und wenn ja, wie mach ich es, dass sie möglichst wenig wiegt (z.b. "dual use"). das selbe gilt für alle belange des UL-trekkings/wanderns/bergsteigens/kanu-fahrens etc. wobei das meiste UL-zeug z.b. viel robuster ist, als es den ersten anschein macht.

***

natürlich ist es jedem freigestellt, das mitzunehmen, was er will, denn niemand aus diesem forum wird sich die mühe machen, bei dir zu hause vorbeizuschauen, dass du auch ja deinen zahnbürstengriff abgesägt hat, bevor du auf tour gehst. das muss jeder mit sich selber abmachen, wie UL er schlussendlich auf tour gehen will. nur wiederum, auch dazu brauchts dieses forum nicht.

... und tschüss.

Geschrieben
...deswegen walkt der Martin auch anstatt zu gehen ;)

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2

wenn mich meine deutschkenntnisse nicht völlig im stich lassen, ist walken u.a. das verarbeiten von wolle zu filz, was man ja auch an seinem ebensolchen hut sieht, nehm ich mal an. :?:

... und tschüss.

Geschrieben

@ Dani: Daumen hoch. Viele Menschen merken gar nicht das ständige Anglezismen zu Missverständnissen führen können. Aber das ist OT.

Walken (also die Sportart, englischer Begriff) ist aber eigentlich was anderes als "gehen" im Sinne von wandern. Hier muss man aufpassen das wir nicht aneinander vorbei reden.

Was Martin macht ist meiner Meinung nach "strammes wandern", oder irre ich mich da, Martin? Hab ich zumindest so empfunden als ich ihn mal Live gesehen habe...

Geschrieben
Was Martin macht ist meiner Meinung nach "strammes wandern", oder irre ich mich da, Martin? Hab ich zumindest so empfunden als ich ihn mal Live gesehen habe...

Zum Thema Walken, wandern, Sportwandern habe ich in der Verangenheit viel im Forum von Runnersworld (früher Laufen-aktuell.de) geschrieben und diskutiert. Da kann man trefflich streiten. Der "Markenname" Martinwalkt ist und war dort mein Forenname und im Netz weit verbereitet. Der ist aus der Zeit wo "walken" (und Nordic Walken) noch ganz hip war. Das ist fast 10 Jahr her, ich wurde 40 und entwickelte sportliche Ambitionen.

Damals trainierte ich sehr eifrig und walkte wirklich sehr schnell (Marathon immer unter 5h, 10km in 1:03min)

Später kamen dann die 100km Märsche, die am Anfang auch noch mit Zeitambitionen, inzwischen nicht mehr so der schnelle Zeiten hinterherwalkende aber durch eben noch die langen und auch ganz langen Strecken. Strammes Marschieren mit ca 6km/h am am Anfang und 5,5 km/h am Ende eines Hunderteres ist jetzt so angeasagt bei mir.

Irgendwann kamm dann mal der erste "StronmanRUN" auf. Da habe ich teilgenommen und mich Strongwalker genannt, weil ich ja nicht laufen sondern walken wollte. So entstand der Name für mein Strongwalkerblog.

So viel dazu, damit das auch mal geklärt ist. Und Pico hat recht: Strammes Wandern trifft es vielleicht am Besten. (aber ich nenne mich nicht noch mal um....)

@dani: Klar kann jeder ganz einfach mehr mitnehmen. Und so lernt der mit mehr Gepäck von dem mit weniger Gepäck natürlich ehr was. Aber ich denke es schadet nie den Blickwinkel mal zu öffnen. Mal ganz ehrlich: ob man 5 oder 6 kg auf dem Rücken hat ist nicht wirklich entscheidend. Das ist eingentlich ja immer noch "fast nichts" an Gewicht. Je mehr man sich aber mit Leicht und Ultraleichwandern beschäftigt um so mehr steigert man sich in Richtung: Der Zahbürstengriff muss aber abgesägt werden! Dabei verliert man vielleicht aus dem Auge, dass es auch einfach ein Wohlfühlding ist am Abend in einen zusätzliches saubers Teil zu schlüpfen, die oder eine Hose anzuhaben die nicht am ersten Stacheldrahtzaun den Geist aufgibt. Vielleicht verliert man das irgenwann aus dem Fokus. Mir geht es jedenfalls gerade so, dass mein Denken über leichte Ausrüstung sich zu einem Virus entwickelt und von einer gewissen Einseitigkeit in Richtung: Wenn nicht leicht dann nicht gut.... geprägt ist.

Liege ich da völlig falsch? Letztlich muss ja jeder immer alles für sich selber entscheiden. Es ist auch was Anderes ob ich als Selbstversorger 14 Tage durch Finnland latschen will oder ob die ZIvilisation und der nächste Aldi immer in ein paar km Entfernung liegen. Es kommt halt immer drauf an...

Aus Hamburg grüßt der "Strongwalker"

Martin

Zum Thema Ultraleichtwandern schreibe ich in meinem Strongwalkerblog hier http://strongwalker.blogspot.de/2013/01/ultra-leicht-wandern.htmletwas und passe die Inhalte im Laufe der Zeit an.

Geschrieben

OT: @ Martin

Gute Entscheidung dich nicht nochmal umzunennen. "Strammen Wanderern" begegnet man schon an Vatertag oft genug! ;-)

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

@Martin: Alles klar, dann passts ja mit den Definitionen... ;-)

Zum Thema Komfort: Genau das ist ja der Punkt beim UL: Das Setup muss FÜR MICH passen. Sonst könnten wir ja ne universal-Kaufliste mit den leichtesten Teilen veröffentlichten und wären fertig.

Sinn ist es ja, einen Anspruch zu definieren (notwendiges und gewollter Komfort), und diesen so leicht wie möglich zu erreichen.

So seh ich das zumindest. (Und deshalb hab ich auch immer ein Ersatzshirt bei) ;-)

Geschrieben
OT:
OT: @ Martin
Gute Entscheidung dich nicht nochmal umzunennen. "Strammen Wanderern" begegnet man schon an Vatertag oft genug! ;-)


wie wärs mit "martinwaklt" ... ;) ...

... und tschüss.

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