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um Borreliose braucht man sich ja eigentlich auch noch soooo verunsichern zu lassen.... also die Erkrankung zu bekommen, meine ich... denn wenn man das "Viech" früh genug sieht und fachhändisch entfernt werden Borrelien auch nicht übetragen...
anders als eben bei der FSME...

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb kuenrunner:

um Borreliose braucht man sich ja eigentlich auch noch soooo verunsichern zu lassen.... also die Erkrankung zu bekommen, meine ich... denn wenn man das "Viech" früh genug sieht und fachhändisch entfernt werden Borrelien auch nicht übetragen...
anders als eben bei der FSME...

Nur bedingt richtig. Die Zecke kann auch wesentlich früher als "normal" mit der Übertragung anfangen. Nämlich dann, wenn sie gestresst wird, bspw. durch Quetschungen beim Sitzen oder wenn Kleidung an der Zecke reibt. Die kotzt dann quasi in die Eintrittspforte. Ich hatte Borreliose nach einem Stich, die Zecke war da maximal 3 Stunden dran und noch überhaupt nicht vollgesaugt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb RaulDuke:

ich habs letztes jahr im netz gekauft!

und? wirkts? auch für Schuhe geeignet?

Bearbeitet von kuenrunner
Geschrieben
Am 14.6.2024 um 19:43 schrieb khyal:

Muss sich halt jeder die Methode, Vorbeugung aussuchen, die zu ihm passt...gerade wenn jemand Zeckenmagnet ist, kann ich gut verstehen, wenn er die Chemiekeule & Impfung anwendet...

Gibt es eigentlich neuere Forschungen dazu, wodurch man zum Zeckenmagneten wird? Und natürlich umgekehrt?

(Manchmal wird ja das Rauchen als unappetitlich für Zecken in den Raum geworfen. Aber bei einem Kölner Stammtisch vor ein paar Jahren waren ausnahmsweise mehrere Raucher zugegen. Es herrschte bei ihnen ein genau so diverses Bild wie bei den Nichtrauchern. Bin selber übrigens kein Zeckenmagnet und - noch - Raucher. @khyal ist auch kein Zeckenmagnet und raucht nicht. Aber natürlich ist das anekdotisch.)  

OT: Weniger anekdotisch: In GB gibt es einen schwarzen Pfeifentabak namens Condor. Wer ihn verkraftet (er ist hyperabscheulich) vertreibt damit im schottischen Hochland wirksam die Midges. Die Pfeife ist nach zwei Füllungen aber für immer versaut, ja man schmeißt sie am Besten nicht mal in den eigenen Mülleimer. Ist also wie die Wahl zwischen Bon Jovi und Bon Jovi. ;-) 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 16.6.2024 um 12:23 schrieb kuenrunner:

und? wirkts? auch für Schuhe geeignet?

 

Am 16.6.2024 um 14:40 schrieb RaulDuke:

@kuenrunner

Jepp! 

3x ja!

Schuhe: Aber einmal durchs nasse, hohe Gras und neu imprägnieren, nehme ich an?

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb waal:

Schuhe: Aber einmal durchs nasse, hohe Gras und neu imprägnieren, nehme ich an?

Wir imprägnieren hauptsächlich unsere Schuhe. Gut eingetrocknet hält das für einige Wochen.

VG. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin bzw war ein Zeckenmagnet, eine Tour im Karwendel, Vomper Loch, sehr zugewachsener Pfad, kam ich nach 3 Tagen mit knapp 15-20 Zecken zurück, die meisten an den Armen (es war regnerisch und ich hatte Regenhosen und Poncho, aber die Zecken haben auf Büschen auf Opfer gelauert . 

Habe mir früher, vor jeder Tour, und sei es nur zum Heidelbeer-Pflücken in den Pfälzer Bergen, die Schuhe und Hosenbeine mit Insektengift eingesprüht. Vor 2 Monaten, bei Garmisch im Estergebirge unterwegs, bergab einen etwas zugewachsenen Pfad genommen und leider nicht jedem Busch ausweichen können, Abends eine Zecke am Hals entfernt. 

Bushcrafting, auf einer Waldwiese liegen, usw kann ich daher nicht machen. Bin inzwischen lieber im Winter und hochalpin unterwegs, deutlich weniger lästige Insekten. 

 

Borreliose, sehr hartnäckig, hatte ich auch , seitdem ist mein Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Medizin deutlich herabgesunken (die empfohlene Therapie hat null gewirkt, habe mich selbst nach Internet Recherche therapiert, hat auch null gewirkt, und die Symptome verschwanden schließlich, ohne Therapie, von alleine) . 

Bearbeitet von badenser
Geschrieben

Vorbeugend kleine Erinnerung 8-)

Am 12.6.2024 um 12:33 schrieb khyal:
khyal hat diesen Beitrag moderiert:

Obwohl der Thread eigentlich in "Gebiete" geht, die nach den Forumsregeln aufgrund frueherer Eskalationen, respektlosem, angreifenden Umgangs miteinander eigentlich nicht mehr erlaubt sind, haben wir es erstmal weiter laufen lassen, bitte aber sehr darum, respektvoll miteinander bzw den Therapiemethoden der Anderen umzugehen, sonst ist der Thread schnell dicht mit Konsequenzen.

Zur Erinnerung der entsprechende Beitrag aus dem Anleitungs-Thread :


 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb badenser:

Bushcrafting, auf einer Waldwiese liegen, usw kann ich daher nicht machen. Bin inzwischen lieber im Winter und hochalpin unterwegs, deutlich weniger lästige Insekten. 

Borreliose, sehr hartnäckig, hatte ich auch , seitdem ist mein Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Medizin deutlich herabgesunken. 

So geht es mir auch, Ich hatte auch akute Borreliose. Zur Info: Eine Fehldiagnose ist ziemlich auszuschließen, hatte den eindeutigen Ausschlag Erythema migrans, Erschöpfung und psychische Symptome. Ich bin damals viel im Wald querfeldein spazieren gegangen bei mir zuhause, da gibt es viel Wild, wo ja dann auch viele Zecken sind, daher habe ich es vermutlich. Ich scheine auch ein Zecken- und Gelsenmagnet zu sein.

Ich habe überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll, denn ich will keine Panik verbreiten, aber dennoch meine Erfahrungen teilen.

Ich meine mal von einer Studie gelesen zu haben, bei der Waldarbeiter untersucht wurden und die hatten fast alle die Marker bzgl. Borrel. aber keine Symptomatik, es scheint also manches Immunsystem damit umgehen zu können. Auf der anderen Seite wurde die Permethrin-Kleidung (aka Nobite) meines Wissens vom amerikanischen Militär zumindest mitentwickelt, weil "Ausfälle" durch Stechmücken und Zecken da ein ernstes Problem sind.

Nach meiner Infektion musste ich einige Monate meinen Job pausieren. Ich habe einige (medizinische) Literatur gelesen und fand glücklicherweise einen Arzt, der sich getraute gemeinsam ein Behandlungsprotokoll aufzusetzen, welches in der Forschungsliteratur und von manchen Spezialärzten zwar empfohlen wird, in der "offiziellen Schulmedizin" allerdings großteils abgelehnt wird.

Heute merke ich keine Borreliose Beschwerden mehr, aber mir geht es wie user badenser: Ich gehe nicht mehr gerne in den Wald. Ich habe auch einige Kleidung und mein Innenzelt mit Permethrin behandelt. Es gäbe auch Kleidung, wo das Permethrin eingewebt ist und sich nicht auswäscht, habe ich aber nicht. Permethrin hinterlässt halt ein ungutes Gefühl, es riecht nicht besonders gut, es ist auch nicht harmlos für den menschlichen Organismus und tödlich für Wasserlebewesen (ich dürfte also keinen einzgen Bach durchqueren und wie soll ich unterwegs Wäsche waschen, auch wenn ich weit weg von der Wasserstelle bin, gelangt das Zeugs in den Boden !?!).

Bearbeitet von ma-al-k
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb wilbo:

Wir imprägnieren hauptsächlich unsere Schuhe. Gut eingetrocknet hält das für einige Wochen.

VG. -wilbo-

vor 5 Stunden schrieb RaulDuke:

@waal

nee, nee, das hält wochenlang, auch wenn es nass geworden ist!

Das klingt gut. Habs mal gekauft. Das wäre eine enorme Erleichterung.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb ma-al-k:

Ich habe auch einige Kleidung und mein Innenzelt mit Permethrin behandelt. Es gäbe auch Kleidung, wo das Permethrin eingewebt ist und sich nicht auswäscht, habe ich aber nicht. Permethrin hinterlässt halt ein ungutes Gefühl, es riecht nicht besonders gut, es ist auch nicht harmlos für den menschlichen Organismus und tödlich für Wasserlebewesen (ich dürfte also keinen einzgen Bach durchqueren und wie soll ich unterwegs Wäsche waschen, auch wenn ich weit weg von der Wasserstelle bin, gelangt das Zeugs in den Boden !?!).

Yes, das ist ein echtes Thema, macht Fische, Insekten platt, ist fuer Katzen / Bienen sehr giftig, deswegen werden ja auch immer wieder Mittel verboten (z.B. in D,A,CH generell in der Landwirtschaft nicht mehr zugelassen) und manche Shops bieten deswegen die "Kleidungsmittel" nicht an.

Geschrieben
Am 16.6.2024 um 16:20 schrieb cafeconleche:

Ich hatte Nobite für Kleidung letztes Jahr im Sommer in den Vogesen. Ich hatte keine einzige Zecke.
Was natürlich kein Beweis für die Wirksamkeit ist. 

Ich sprühe seit Jahren Hose und Schuhe damit ein und hatte seitdem keine einzige Zecke mehr. Zuletzt auf dem Soonwaldsteig hatte mein Kumpel 4 oder 5 Zecken aufgesammelt, er war allerdings auch mit kurzer Hose unterwegs. Ich mit langer Hose und NoBite - keine Zecke. 

Bei Krätzmilbenbefall schmiert man sich das Permethrin sogar auf die Haut, als einziges zuverlässig wirksames Mittel. Ich kam schon in den Genuss, darauf hätte ich gerne verzichtet, die Haut leidet enorm unter dem Zeug.

Die imprägnierten Klamotten z.B. von Craghoppers sind mir daher nicht ganz geheuer - ich kann nicht so ganz glauben, dass dort nichts auf die Haut gelangt. 

Das Imprägnieren mit NoBite von außen empfinde ich daher als die bessere Alternative, jedenfalls besser als ein Borreliosebefund.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Breaze:

Das Imprägnieren mit NoBite von außen empfinde ich daher als die bessere Alternative, jedenfalls besser als ein Borreliosebefund.

Genau, es ist eine Abwägung! Permethrin ist sicherlich nicht ganz so harmlos für Menschen, wie es die Werbung suggeriert. Letztlich ist es ein Nervengift. Daher würde ich es nicht für unwichtigere Sachen verwenden, z.B. Schutz von Klamotten vor Motten, aber zum Schutz der eigenen Gesundheit kann man es wohl in Kauf nehmen. Die dauerhaft imprägnierte Kleidung gibt es wohl auch bei der Bundeswehr - hat jemand damit Erfahrung? Angeblich soll man dann weniger über die Haut aufnehmen als beim Einsprühen bzw. Imprägnieren mit Nobite Kleidung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb waldradler:

ist sicherlich nicht ganz so harmlos für Menschen,

Und für Wasserorganismen mitunter tödlich, für Katzen auch giftig (entschuldigt, falls schon erwähnt, ich habe nicht alle Posts genau durchgelesen edit: gerade gesehen, dass es schon erwähnt wurde). Also bitte geht verantwortungsvoll damit um und denkt mit, wenn ihr mit behandelter Kleidung raus geht. Besser die nette Katze nicht um die Beine streichen lassen, die sich dann danach hinsetzt und sich putzt.
Häufig reicht ja auch eben lange Kleidung und Socken über den Hosenbeinen. 

Ich persönlich nutze wegen der Schädlichkeit – ich will ja Teil der Natur sein, und sie nicht zerstören, die hat eh schon genug zu kämpfen – keins der Mittel mehr und nutze eben die Langhosen-Methode, wenn ich in zeckenfreundliches Gebiet komme, und suche mich abends ab. Ich hatte noch nie einen Zeckenbiss auf irgendeinem Trail (im Alltag schon). Manchmal wäre ne kurze Hose auch in solchen Gebieten natürlich bequemer, aber diese Bequemlichkeit geht eben evt. auf Kosten der Natur. 

Das habe ich so für mich beschlossen, ich mache niemandem einen Vorwurf, der die Mittel nutzt, aber bitte eben mit Bedacht.

Bearbeitet von moyashi
Geschrieben (bearbeitet)

Lange Hosen mit Socken drüber bei 30 Grad? Nein Danke. 

Nichtmal bei 12 Grad.

Und da muss einfach etwas gegen die Viecher gemacht werden, die es bei mir zu Hauf gibt. Haut - Ballistol Stichfrei; Schuhe ab sofort Nobite testen.

Außerdem finde ich es mühsam die Viecher von langen Hosen zu zupfen. Sind teilweise ü20 Zecken (Nymphen) pro Tag. Je nachdem wo ich unterwegs bin. Darum jetzt mal Nobite testen.

Bearbeitet von waal

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