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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Gibt aktuell zwei Hersteller von Silnylon Klamotten. AntiGravityGear (übrigens der Nachfolger von danis Jacke!)

und 'nen Hersteller, dessen Namen ich grad nicht parat hab. Aber auf Sticks Blog wurde vor kurzem noch so ein Teil vorgestellt. (Wohl in der Ausführung besser wie das AGG Teil)

Nachteil bei Silnylon. Je nach verarbeiteter Materialqualität ist die Wassersäule nicht sehr hoch, d.h. das Material kann sich bei Druck vollsaugen und damit auch Feuchtigkeit durchlassen.

Dani hatte glaub ich mal von so einem Problem bei seiner Jacke berichtet.

Aber grundsätzlich "besser wie nix" ;-)

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

ja, als VBL ist (dieses) silnylon nicht dicht genug (beschichtet). aber als pausen- und leicht-regen-jacke z.b. beim kraxeln oder wenns vorallem durchs unterholz geht, wo ein poncho unpraktisch wäre, ist sie gold wert.

... und tschüss.

Geschrieben

@ Dani und Basti:

Danke für die Tipps!

Bin beim Stöbern spontan auf diese hier gestoßen:

http://lukesultralite.com/content/7d-silnylon-ul-rain-shell mit 68g

und

http://lukesultralite.com/content/silnylon-rain-shell mit 119g

Wieviel wiegen Eure denn? Nur so, um mal eine Größenvorstellung zu bekommen...

Um mal wieder den Faden zu MYOG zu spannen - habe folgendes interessantes Projekt bei Extremtextil gefunden:

http://www.extremtextil.de/tipps/gallery/v/kunden_galerie/cuben_radjacke/

Kann jemand etwas zur Dampfdichtigkeit von Cuben sagen?

Pico, Du hast doch glaub ich einen Cubenstrampler?!

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Das Cuben ist optimal fürn VBL.

Habe mir vor 2 Jahren selbst einen Komplett-Overall mit Füssen und Kapuze geklebt, allerdings mir der etwas schwereren Ausführung. Ist absolut dampfdicht und für mich im Schlafsack der Hit. Klitzekleines Packmass und nur knapp über 100g schwer.

Geschrieben
@ Dani und Basti: Wieviel wiegen Eure denn? Nur so, um mal eine Größenvorstellung zu bekommen...

170g inklusive 2 reissverschlusstaschen.

... und tschüss.

Geschrieben

135g für meinen 184cm-body. Ohne Taschen. (Hersteller AGG)

Lukes Ultralite war übrigens der besagte zweite Hersteller der mir entfallen war. Danke fürs Raussuchen.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben
Lukes Ultralite war übrigens der besagte zweite Hersteller der mir entfallen war. Danke fürs Raussuchen.

Kein Problem. Dank Dani und Dir bin ich ja erst auf die Idee gekommen zu suchen... ;)

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Hallo,

ich habe die Diskussion mitgelesen und habe - schon auf meiner letzten Tour in Norwegen/September - die Notwendigkeit eines VBL-Suits für mich erkannt, aber noch nicht umgesetzt.

Ist es nicht aber so, dass ich, um den Daunenschlafsack vollständig vor Loftverlust zu schützen, zusätzlich noch eine dampfdurchlässige Hülle für den Schlafsack benötige?

Denn wenn ich mit VBL auch - im günstigsten Fall - keinen Dampf mehr an den Schlafsack abgebe, so erwärme ich diesen doch, oder? Und an der Außenhülle des Schlafsacks kommt es doch dann zu Kondensbildung, oder habe ich etwas falsch verstanden?

Grüße

Stefan

(Nebenbei: ich war im alten Forum als stefN unterwegs und hatte in Bezug auf meine Forenaktivitäten eine recht ausgedehnte "Babypause" ...)

Geschrieben

Hi StefN,

Willkommen zurück!!!

Durch den VBL kann ja von innen keine Feuchtigkeit mehr in den Schlafsack gelangen. Sofern da keine Feuchtigkeit von außen an die gute Penntüte kommt, kann logischerweise auch nix kondensieren.

Gut, Feuchtigkeit in der Umgebungsluft gibt's immer ein bißchen. Aber die ist bei Temperaturen, wo VBLs eingesetzt werden wohl eher irrelevant.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Noch ein Nachtrag zu den Schwitzanzügen, von der Tour über's WE:


  • [*:28setf3k]Anzug ist am Hals an der Naht aufgerissen, konnte mit Panzertape recht gut geflickt werden.
    [*:28setf3k]Was mir fehlt ist ein Halskragen, da mein Schlafsack genau im Nacken (bin vorwiegend Bauchschläfer) ziemlich durchfeuchtet ist nach ein bis zwei Nächten, ob mit oder ohne VBL. Helfen würde da natürlich auch ein dampfdichter Kragen am Bivy, den man nach innen in den Schlafsack reinzieht (ist aber fummlig).

Also: zum Ausprobieren gut, als Dauerlösung wohl eher nicht geeignet.

OT: Achja, und bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: ich bin und werde wahrscheinlich immer mehr "VBL-Gegner" ... ;)
Geschrieben

Hab das Wochenende auch (zumindest zeitweise) in einem VBL verbracht.

Bis zu den Axeln steckte ich in einem VBL Sack von WM. Den Oberkörper hatte ich mit einer Silnylonjacke als VBL abgedeckt damit meine Arme noch frei blieben.

Baselayer war eine dünne Schicht Merino.

Geschlafen hab ich in meinem Revelation Quilt. Der Oberkörper steckte noch zusätzlich in 'nem 100er Fleece und 'ner Patagonia Ultralight Down Hoody.

Shelter war mein altes GoLite Cave2 Tarp plus Ptarmigan Bivvy.

Temperaturen lagen wohl so um die -5C

Für gewöhnlich krieg ich nachts kalte Füße bzw. Waden. Nicht unangenehm kalt, aber doch 'nen spürbaren Unterschied zum Oberkörper. Diesmal (also mit quasi komplettem VBL) hatte ich eher das umgekehrte Gefühl. Alles was im WM VBL-Sack drinsteckte fühlte sich durchgehend angenehm warm an.

Dem Oberkörper ging es soweit auch gut, fühlte sich aber trotz deutlich mehr Isolierung nicht merklich wärmer an.

Morgens war der WM Sack innen merklich feucht, ebenso wie meine darunter getragenen Merino Klamotten.

Die Silnylonjacke war innen deutlich trockener (ok. effektiv stecktne da ja nur die Schulterregion, meine Arme und mein Kopf drin). Auch die Merinosachen die im Bereich unter der Jacke getragen wurden waren weniger feucht wie im VBL Sack.

Sind natürlich nur subjektive Eindrücke.

Aber meines Eindrucks nach hat die Jacke nicht wirklich gut als VBL funktioniert. Vermutlich konnten durch zuviele Öffnungen (Kapuze, Ärmelabschluss, Frontreißverschluss) zuviel Wasserdampf entweichen. Was mich erstaunt hat, war die Tatsache, dass der VBL Sack scheinbar so gut gearbeitet hat, dass ich dort tatsächlich mit deutlich weniger Isolierung ausgekommen bin.

Störend fand ich es allerdings mich für den Sack quasi ausziehen zu müssen. Da ich damit geplant hatte, konnte ich mir aber zumindest meine gefütterte Lager-Hose sparen. Ging dann gleich in die Penntüte.

Werde noch was weiter mit dem VBL Sack rumprobieren und gucken wie er sich macht wenn ich komplett drin stecke. Zumindest hat mir das Stoff zum Nachdenken gegeben...

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben
... Störend fand ich es allerdings mich für den Sack quasi ausziehen zu müssen ...

wie wäre es mit einem mehrteiligen VBL-anzug (jacke/hose)? den könntest du auch tagsüber tragen, falls die temperaturen es verlangen. auch fürs pinkeln mitten in der nacht wohl wesentlich angenehmer ... und erst noch schneller ... ;)

... und tschüss.

Geschrieben

Das war auch mein ganz ursprünglicher Plan. Sprich VBL Jacke und Hose. Da ich jedoch über Tag, d.h. während der Bewegung eigentlich kein Fan von VBL bin (außer Socken) bin ich davon abgekommen einen kompletten Anzug zu nehmen. Nachts steh ich für gewöhnlich auch nicht auf. Von daher sollte so ein simpler Sack zumindest für mich gut funktionieren.

Mein zugegeben relativ kurzer Selbstversuch hat mir zumindest gezeigt, dass vermutlich meine Sinlylon-Jacke auch nur eingeschränkt als VBL funktioniert. Der Sack hat zumindest für mich weniger Fehlerquellen.

Würde das ganze Setup dann ähnlich lösen wie GvP im Rest des Jahres. Weniger warme Kleidung fürs Camp. Dafür das eingespaarte Gewicht in 'nen wärmeren Schlafsack investieren. Macht zumindest für mich Sinn, da ich mich entweder bewege oder im Sack liege. (Das dies nicht unbedingt für andere gilt ist mir natürlich klar) Lediglich eine warme Jacke hab ich als evtl. Reserve dabei.

Aber wie gesagt ist das jetzt nur mein Lösungsansatz zu dem Thema und ich bin damit auch noch nicht 100% durch.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

  • 2 Monate später...
Geschrieben

hallo

was ich schon länger mal posten wollte ob das hier nicht für euch wäre:

http://www.conrad.de/ce/de/product/839432/3M-4530-Schutzanzug-3M-4530-Typ-56-M-XXL-Blau

Ich hab den Threat nur so halb verfolgt, darum kann es sein, dass es schon vorkam, dann entschuldigt dies, aber kch meine ihr habt nur die einfachen Baumarkt Anzüge angesprochen.

Warum ich da drauf komme ist, ich arbeite momentan an nem Institut an der Uni und musste so ein Ding tragen,

war nicht schön, den so Atmungsaktiv wie die sich das vorstellen war meiner nicht. Ich weis leider nur nicht mehr die Marke.

Der Punkt ist aber es gibt verschiedene Klassen von den Anzügen, dieser hier ist Kategorie III, ich meine es hat schon jemand so einen vorgestellt der aber Kategorie I ist, wohl eher einer aus dem Baumarkt. Ich hatte viel mit Chemikalien zu tun und auch mit Biostoffen, also sollte möglichst nichts auf Haut und Kleidung kommen. Bei der Kategorie I gehts meine ich hauptsächlich nur um Staub.

Gefühlt habe ich mich wie wenn ich in nem Kondom leben würde, es war ziemlich warm im Labor, leider keine 21 Grad.

Hier noch den Link zur einteilung der Anzüge, evtl für den ein oder anderen interessant, ich musste den Anzug leider entfernen, aber evlt bekomme ich noch einen in die Finger.

http://de.wikipedia.org/wiki/Persönliche_Schutzausrüstung

Geschrieben

@mathiasc

VBL darf auf keinen fall atmugsaktiv sein.

Hallo Dani,

aber genau das ist das Ding an den Anzügen es steht zwar drauf, dass er atmungsaktiv ist, aber das ist wohl eher eine werbestrategie, darum dachte ich es könnte für jemand interessant sein, vorallem das es es eben andere kategorien gibt

  • 5 Wochen später...
Geschrieben
Weniger warme Kleidung fürs Camp. Dafür das eingespaarte Gewicht in 'nen wärmeren Schlafsack investieren. Macht zumindest für mich Sinn, da ich mich entweder bewege oder im Sack liege. (Das dies nicht unbedingt für andere gilt ist mir natürlich klar) .

Hi Basti!

Mit Blick auf unsere Finnlandtour-was ist mit der Zeit für Kochen, Essen und Klönschnack?

Nur eine dicke Tüte und wenig Back up machen dich zudem bei Temperaturstürzen doch relativ unbeweglich, weil du mit deinem knappen mobilen Set up nur einen gewissen Temperaturbereich abdecken kannst, oder?

Leicht und Lecker

Geschrieben

Das ist genau der Punkt. Bei Solotouren bzw. bei Touren mit meiner Frau wo wir eigentlich keine Pausen unterwegs einlegen funktioniert das.

In Finnland sind unterschiedliche Konzepte aufeinander getroffen.

In der Regel "koche" ich z.B. aus dem Schlafsack raus und sitze nicht noch lange rum. In Finnland hatten wir unser Etappenziel ja immer sehr früh erreicht, so dass die Zeit im Camp einfach deutlich länger wurde.

Beim Kochen hat man den Unterschied ja gut gesehen. Du hast z.B. sehr leckere und oppulente Sachen da gezaubert, während ich in meine Tüte geguckt habe. Für tagsüber hatte ich Riegel für "on the go", weil ich in meiner Planung nicht davon ausgegangen bin Mittagspause zu machen.

Dadurch fehlte es mir dann auch an wärmerer Kleidung für in den Pausen, die ich mal schnell hätte drüber ziehen können. Währen wir in Bewegung geblieben, hätte mir mein Setup gereicht. Für nachts hatte ich sogar noch mehr als ausreichend Reserven. Den VBL hab ich z.B. am Ende gar nicht mehr genutzt.

Ist halt immer eine Frage welchen Charakter man seiner Tour geben möchte.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Moin Basti,

alles klar, jetzt kann ich dir folgen.

Ja die Pausen waren teilweise zu ausladend. Insgeheim war ich neidisch, dass du ohne dicke Klamotten auskommst :shock: jetzt weiß ich dir war zumindest nicht immer warm. Das du mit deinem dünnen Schlafsäckchen klargekommen bist, wundert mich allerdings immer noch.....bin wohl ein echter Coldsleeper.

Meine Kochgewohnheiten für Wintertouren werde ich umstellen. Morgens Heisswasser aus der Isokanne mit Fertigprodukt, mittags kalt, abends dann lecker, aber 2-3 statt 4-5 Gänge ... :D

Leicht und Lecker

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ich oute mich jetzt einfach mal als Trottel, der sich drei mal ohrfeigen könnte:

Ohne noch mal in diesen Thread geschaut zu haben, hatte ich in der letzten Woche viel Zeit, um einen VBL-Suit zu nähen. Ich habe SilNylon verwendet, dass ich mal vor Jahren über eine ODS-Sammel-Bestellung bei Noah Lamport gekauft habe, und über dessen Eigenschaften ich keine genauen Informationen habe. Schwachsinnig also, dann anzufangen, es zu verarbeiten. Dass man mit Cuben auf der sichereren Seite wäre, hatte ich irgendwie ausgeblendet.

Nun, vorhin (nachdem ich endlich mal wieder in diesen Thread geschaut habe) habe ich mal aus dem Stoff eine Tüte gebildet und so ca. 5-7 Liter Wasser reinlaufen lassen. Und tatsächlich drückt sich Wasser durch.

Nun genug der Peinigung, es gilt, den "Schaden" zu begrenzen bzw. einzuordnen. Da würde ich mich über Eure Hilfe freuen.

Der Suit soll(-te) in einer Woche in Nordnorwegen zum Einsatz kommen und mir ermöglichen mehr Tage als in den letzten Jahren im Zelt zu schlafen ohne mich um Loftverlust kümmern zu müssen. Es wäre die erste Tour, die ich mit so einem VBL machen würde. Ich habe das vorher noch nicht ausprobiert.

Wenn ich nun einen VBl-Suit habe, der zwar nicht absolut wasserdicht ist, kann ich dann trotzdem davon ausgehen, dass das besser ist als gar keinen zu verwenden? Oder bewirke ich eher das Gegenteil?

Im ersten Fall wäre mir jetzt schon mal wesentlich wohler, dann könnte ich bis zur nächsten Tour einen aus Cuben herstellen.

Darüber hinaus habe ich noch ein paar Fragen, die sich mir noch stellen und über diesen Thread noch nicht beantwortet wurden:

Einige schreiben von "Mehrteilern" (Kombination Jacke/Sack oder Jacke/Hose/Socken). Wie verbindet Ihr die Einzelteile für die Nacht? Mit Klettverschluss? Das war meine Idee, wobei ich nicht sicher bin, ob da nicht auch Feuchtigkeit durch kommt.

Ich würde mich sehr über Eure Antworten freuen.

Grüße

Stefan

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