georg Geschrieben 11. Januar 2013 Geschrieben 11. Januar 2013 Hi!Hat jemand einen Tip für eine gute Basis für eine VBL Suit? Ich bräuchte sie nur um darin zu schlafen, muss also nicht robust sein. Mein Bester Treffer bisher war die hier: http://www.hygi.de/hygostar_overall_pol ... 38128.htmlVielleicht hat jemand die Sucherei schon hinter sich, am liebsten hätte ich etwas von Amazon. Im örtlichen Baumarkt war ich noch nicht. Zwiebelschalenprinzip: Je mehr Schichten man ablegt desto mehr tränen die Augen.
hofnarr Geschrieben 11. Januar 2013 Geschrieben 11. Januar 2013 Bei all diesen Schutzanzügen, die ich schon in Baumärkten in der Hand hatte, und auch bei dem Anzug der vor ein oder zwei Jahren mal auf dem Treffen verteilt wurde, bin ich mir bei der Dampfdichtigkeit absolut unsicher. Bei 2-3 EUR Stückpreis sind Angaben wie "wasserdicht" ohnehin zweifelhaft (offene, auseinanderklaffende Nähte, offenporiges Material, ...). Und wasserdicht bedeutet ja noch nicht Dampfdicht. Durch alle Anzüge konnte ich bisher recht mühelos "durchpusten" bzw. "durchhauchen". Und das ist dann wohl kaum dampfdicht. Inwiefern das dann aber als VBL taugt??Du machst für die paar EUR natürlich im Prinzip nix falsch. Ich würde aber tatsächlich sagen: entweder, du kriegst eine Empfehlung hier. Oder du gehst in den Baumarkt. Und dann guck', dass du eine offene Packung findest, und mache den "Hauchtest". Und guck' dir die Nähte an. Ansonsten noch als Tipp: Schwitzanzüge auf ebay. Sind aus Vinyl/PVC. Nachteile: schwer (meiner hat ca. 300g), bei Kälte wird das Material steif. Vorteil: dampfdicht by design P.S.: bei den Schwitzanzügen wird immer gesagt, "fördern das Schwitzen", also Obacht, Hirnknotengefahr beim Nachdenken über VBL-Theorie ("man schwitzt weniger")
Dennis Geschrieben 11. Januar 2013 Geschrieben 11. Januar 2013 Ich habe ja den selben Schwitzanzug wie hofnarr und bin eigentlich ganz zufrieden. Habe ihn bis jetzt aber nur Tagsüber getragen um meine Daunenjacke nicht vollzuschwitzen. Da ich immer schwitze ist mir diese Theorie eigentlich egal. Da ich aber schon negative Erfahrung mit nasser Daune gemacht habe, gehe ich bei -10°C nicht mehr ohne los. In der Nacht musst du halt aufpassen, dass das Oberteil nicht hochrutscht. Evtl. musst du halt noch etwas basteln um Oberteil und Hose zu koppeln. Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog
dani Geschrieben 11. Januar 2013 Geschrieben 11. Januar 2013 ... Da ich immer schwitze ist mir diese Theorie eigentlich egal ...da bist du nicht alleine, jeder mensch schwitzt immer. die meiste zeit und je nach temperatur und luftfeuchtigkeit ist es aber so wenig, dass man es nicht merkt. d.h. die darüberliegende kleidung saugt den schweiss aber trotzdem auf. ausser natürlich sie ist wasserdicht. ... und tschüss.
georg Geschrieben 11. Januar 2013 Autor Geschrieben 11. Januar 2013 So wie ich es verstehe schwitzt man nicht weniger sonder gezielter, weil bewusst. Statt den Schweiss in die Iso zu befördern wo er sich erst bemerkbar macht wenn es zu spät (kalt) ist spürt man ihn auf der Haut und kann daher gezielt ventilieren. Beim schlafen wurst, deswegen auch vbl Säcke, beim gehen essentiell für die Funktion.Soviel dazu. Danke für den Tip mit dem Schwitzanzug, das wird's werden. Welche Marke habt Ihr? Zwiebelschalenprinzip: Je mehr Schichten man ablegt desto mehr tränen die Augen.
hofnarr Geschrieben 11. Januar 2013 Geschrieben 11. Januar 2013 Vom Aussehen her ist's der hier: eBucht. Silber, mit roten und gelben Streifen. Richtig schick Aber ich hab den damals für ca. 5 EUR bekommen, war also ein anderes Angebot.Leider leider sehen es die Verkäufer ja nicht als so immanent dringend an, bei ihren Produkten eine Gewichtsangabe zu machen ... Schwitzanzüge gibt's wie Sand am Meer, bestimmt also auch noch leichtere. Gerade nachgesehen: 330g in Größe M.P.S.: stöbere ruhig mal ein bißchen rum. PVC-Ganzanzug, PVC-Pyjama, PVC-Unterwäsche, Catsuit ... *schüttel* Die Auswahl ist groß und vielseitig!
georg Geschrieben 11. Januar 2013 Autor Geschrieben 11. Januar 2013 Das wird eine lange Nacht.. Was tut man nicht alles für sein Hobby Zwiebelschalenprinzip: Je mehr Schichten man ablegt desto mehr tränen die Augen.
Knilch Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Also ich hatte den beim Treffen verteilten Anzug das letzte mal als VBL im Einsatz.1. Morgen hatte ich das Gefühl das die Unterwäsche einigermaßen feucht war.2. Morgen war die Unterwäsche eher nur leicht klamm.Somit werde ich den Anzug als Schnittmuster nehmen und mir einen für die nächste Saison basteln http://drknilch.de
hofnarr Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Ich habe das was nicht genau verstanden bei dem "1. Morgen hatte ich ... 2. Morgen war ...". Heißt das, das der Anzug vom Treffen dich beim Ausprobieren nicht überzeugt hat, ja? Dann könnte ich das Ding endlich guten Gewissens entsorgen ;/Noch eine Anmerkung zum Thread, betitelt "VBL-Suit": Implizit kam hier schon in einigen Postings raus, dass statt einem Komplettanzug Einzelteile von Vorteil sein können. Zwar haben die Einzelteile mehr "Lecks". Aber ich finde es sehr gut, VBL-Socken, -Hose und -Hemd getrennt einsetzen zu können, so wie es die Bedingungen und die Kleidung erfordern. Tagsüber z.B. habe ich bisher nie eine VBL-Hose gebraucht, wohl aber die Socken und das Oberteil.
Knilch Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Der Test ist jetzt nicht gerade sehr fundiert, aber ich habe für mich entschlossen, dass er nicht 100% dicht ist- vielleicht eher so 60%. Ich kann mich aber auch irren!Ich werde mir auf jeden fall einen basteln, dann auch zweiteilig! http://drknilch.de
Norweger Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Mal eine Frage von einem nicht sehr wintererfahrenen: Ich ziehe immer meine Regenklamotten im Schlasa an, unter die Daunenjacke. Die Regensachen sind wasserdicht, somit sollten sie doch eigentlich auch dampfdicht sein, oder. Ist PU-Nylon, ohne irgendeine X-Tex Membran.Reicht das nicht als VBL? der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Basti Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Na, neben den Ragenklamotten die mit einer "richtigen" Membran ausgestattet sind, gibt es ja auch sog. PU-Membranen bzw. Beschichtungen, die auch Dampfdurchlässig sind. Eigentlich greifen fast alle Hersteller darauf zurück, wenn sie in ihrem Produkt grad nicht Goretex, eVent, Neoshell und Co verbauen.Bei Patagonia ist's dann z.B. die H2NO, bei Jack Wolfskin das Texapore, bei Marmot die Dri (oder so), etc.Nicht "atmungsaktive" PU Beschichtungen bei Regenklamotten findet man eigentlich kaum noch. Soweit ich weiss sind die Regatta-Sachen von Dir auch als atmungsaktiv (und damit dampfdurchlässig) ausgewiesen.Mit einer dichten PU-Beschichtung, wie sie früher bei Regenklamotten üblich war, hättest Du natürlich recht. Nichts anderes nutzt ja z.B. warmlite für seine VBLs. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
hofnarr Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 So ein klassischer Friesennerz, der dürfte ziemlich dampfdicht sein. Man kann wahrscheinlich laienhaft abschätzen, dass die Dampfdichtigkeit (und auch die Wasserdichtigkeit) stark mit der Dicke der Beschichtung zusammenhängen kann. Das dünne, leichte Zeug was wir gerne mit uns rumtragen, ist nicht sehr dampfdicht. Cuben ist wohl ziemlich dampfdicht zumindest wenn es noch neu ist, aber Silnylon oder PU-Nylon ist es nicht. Genaugenommen ist der UL-Kram so dünn, dass er meist noch nicht mal sehr wasserdicht ist. Einen richtigen Starkregen hält sowas dünnes nicht lange aus.Ähnlich ist es auch mit diesen billigen Baumarkt-Overalls. Die sind oft wasserdicht nach einer bestimmten Norm, ich weiß die Nummer gerade nicht, die so in Richtung "spritzwassergeschützt" Niveau 1 bis sowieso geht. Spritzwassergeschützt! Kann man sich mal in Ruhe überlegen, wie wasserdicht oder gar dampfdicht das dann wirklich ist. Meiner Meinung nach - und gemäß meinem "Hauchtest" - mehr oder weniger gar nicht Wie viel Dampfdruck zwischen Haut und VBL so entsteht, habe ich aber noch nicht verlässlich abgeschätzt/berechnet gesehen. Müste man erstmal machen, und dann die theoretischen Werte von Silnylon, PU-Nylon, usw. bestimmen.Vielleicht kann man sagen: besser du trägst deine Regenkleidung, als nix. Aber Illusionen machen sollte man sich da nicht: da geht Feuchtigkeit durch. Die Frage ist halt: wie viel.
Norweger Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Ist es richtig, dass das Thema VBL erst nach ein paar Nächten wirklich interessant wird, weil der Daunenschlasa nach und nach an Loft verliert? Wenn dem so wäre, dann würde mein Regenzeug ja für die ein, zwei Schneenächte im Jahr ja ausreichen, oder? der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
hofnarr Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Grau ist alle Theorie, Norweger. Aber rein theoretisch solltest du da richtig liegen. Falls deine Regenkleidung tatsächlich wenigstens etwas Schwitzwasser zurückhält, dann kann das nur positiv sein.Aber es reicht schon manchmal eine halbe Nacht mit Feuchte von innen und außen, und der Loft ist weg ... also wie gesagt: du solltest nur nicht davon ausgehen, dass deine Klamotte 100% dampfdicht ist und du damit komplett auf der sicheren Seite bist ...P.S.: für eine Tour mit nur einer Übernachtung bin ich bisher nur zu Testzwecken in den VBL gestiegen. Das heißt ich bin da sogar noch "unvorsichtiger" als du
Basti Geschrieben 13. Januar 2013 Geschrieben 13. Januar 2013 Jep. Bei den eher gemäßigten Bedungungen auf den Treffen brauchts eigentlich nicht mal das. Aber selbst atmungsaktive Regenkleidung staut schon relativ viel Feuchtigkeit. (Wie jeder weiss, der mal in voller Montur mit Gepäck 'nen Berg hoch ist) Also wie hofi sagt. Besser als nix. Imho sogar ausreichend für kurze Touren. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
georg Geschrieben 14. Januar 2013 Autor Geschrieben 14. Januar 2013 Skurka schreibt in seinem oft zitierten Artikel daß er einen VBL auch zum Schneeschaufeln getragen hat also zu einer kurzen (eintägigen) intensiven Bewegung. Aber hey, ich denke ich probier es einfach mal aus und ziehe meine eigenen Schlüsse. Deswegen auch nicht wie so oft die Frage "VBL, bringt's das?" sondern "Wie kann ich es ausprobieren?". Die Schwitzanzüge sind übrigens aus Vinyl soweit ich sehe. Zwiebelschalenprinzip: Je mehr Schichten man ablegt desto mehr tränen die Augen.
dani Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 ... Aber hey, ich denke ich probier es einfach mal aus und ziehe meine eigenen Schlüsse ...genau dies war auch der zweck meiner review hier drin: viewtopic.php?f=6&t=803 es wäre deshalb interessant, wenn du deine erfahrungen auch hier posten könntest. ... und tschüss.
Andreas K. Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 Seit der letzten Schneeschuhtour auf die Benediktenwand, vergangenes Wochenende, steht für mich fest, dass ich mir ein VBL-Anzüglein schneidern muss! Wollten ursprünglich in der Schutzhütte am Gipfel nächtigen, aber ich war so durchgeschwitzt und der Wind blies so kalt, dass wir abbrechen und wieder runter mussten. Da hätten auch meine Daunenjacke und die trockene Unterwäsche im Rucksack nichts mehr gebracht! Mit VBL wäre das wohl kein Thema gewesen. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Andreas K. Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 Mal eine blöde Idee - meint ihr man könnte sich aus Polycro ein VBL Suit kleben? Wäre halt nicht besonders haltbar.. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Pico Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 Nur kurz zur Klärung: Waren die Zwischenschichten jetzt das Problem? Weil wenn Du was trockenes anziehen kannst ist ja VBL unnötig...Das hatt ich jetzt nicht verstanden?
Andreas K. Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 War Alles durch. Merinounterwäsche, Fleece, ... mein Problem ist, dass ich unwahrscheinlich "nachschwitze", d.h. ich bin schon blos mit Unterwäsche und ner Hose drüber am Laufen, muss mir dann aber in den Pausen was überziehen, da ich sonst auskühle, und die Soße läuft dann noch 15Min. später... “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
dani Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 War Alles durch. Merinounterwäsche, Fleece, ... mein Problem ist, dass ich unwahrscheinlich "nachschwitze", d.h. ich bin schon blos mit Unterwäsche und ner Hose drüber am Laufen, muss mir dann aber in den Pausen was überziehen, da ich sonst auskühle, und die Soße läuft dann noch 15Min. später...das kenne ich. deshalb hab ich oft auch in frühjahr und herbst eine dünne, wasserdichte (silnylon) jacke dabei, welche ich in pausen überziehe, bevor ich in die iso-jacke schlüpfe. ... und tschüss.
Andreas K. Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 Eine dünne Silnylonjacke, sagst Du? Muss ich mich mal danach umgucken, Danke! “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
dani Geschrieben 14. Januar 2013 Geschrieben 14. Januar 2013 Eine dünne Silnylonjacke, sagst Du? Muss ich mich mal danach umgucken, Danke!meine ist von sierra design und schon ein paar jährchen alt. leider wird sie, wie soviel gutes, schon lange nicht mehr produziert. ... und tschüss.
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