ManniAT Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 Hallo Leute, jeder hier bemüht sich alles möglichst leicht und optimal zu wählen. Manche Dinge sind schwer, weil sie es sind. Wenn ich z.B. mit einer Drohne filme, oder einen Klettersteig am Weg habe, dann muss das Zeug mit - ist halt so. Was ist aber mit Dingen, die man einfach dabei haben WILL, auch wenn es leichtere Alternativen gäbe, bzw. man das Itemsogar ganz weglassen könnte. Ich rede hier also von Sachen, die man ganz bewusst in schwerer / unnötiger Form mitnimmt. Habt hier irgendwer so was, oder seid ihr alle über dieses Stadium hinaus? Wenn ja - was ist es und warum (Luxus, Bequemlichkeit, Sturheit...) nehmt ihr es mit. Lg Manni PS: ich antworte gleich mal selber drauf bieber1 reagierte darauf 1
ManniAT Geschrieben 5. Mai 2019 Autor Geschrieben 5. Mai 2019 (bearbeitet) Ich bemühe mich als Newcomer ja sehr, aber von einem "vernünftigen Messer" lasse ich mich nicht abbringen. Ich habe zwar ein sehr schöne und mit ca. 40g auch leichtes Taschenmesser, das mich täglich im Hosensack begleitet, aber auf Tour kommt das folgende mit: Ist mit gut 117g nicht gerade leicht, aber damit kann ich Speck schneiden, Heringe schnitzen, einen Hasen ausziehen oder (heute passiert) mir notfalls auch meinen Weg freimachen. Da gab's kein durchkommen...aber Ich schätze mit dem 40g Taschenmesser wäre ich noch immer dort. Oder 2 Stunden durch den Schneefall bis zum nächsten Bauern gelatscht, zwecks Kettensäge Bearbeitet 5. Mai 2019 von ManniAT Pics bieber1, climbinguke und truxx reagierten darauf 3
P4uL0 Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 Ich habe jetzt 2 Wochen 2kg Foto Ausrüstung in Schottland dabei gehabt, weil ich es wollte. bieber1, JoeDoe, ManniAT und 1 Weiterer reagierten darauf 4
martinfarrent Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 E-Reader. Unbedingt. aboyandhistree, truxx, bieber1 und 3 Weitere reagierten darauf 6 Trails&Tours
BorisG Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 Ab und zu ein Taschenbuch, weil ein E-Reader oder iPhone einfach nicht das Gleiche ist. ManniAT und bieber1 reagierten darauf 2
Gunnar Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 Definitiv der EBook Reader bieber1 reagierte darauf 1
ManniAT Geschrieben 5. Mai 2019 Autor Geschrieben 5. Mai 2019 Ich nehm lieber Taschenbuch, das wird immer leichter mit der Zeit. Und nach einem "Ruckabsturz" kann man es noch immer lesen - EReader bleibt daheim am Nachtkasterl
schwyzi Geschrieben 5. Mai 2019 Geschrieben 5. Mai 2019 (bearbeitet) @ManniAT Das Mora ist wenigstens multi-use! Wasservorgiltern, Kaffee kochen...guck: Bearbeitet 5. Mai 2019 von schwyzi ManniAT reagierte darauf 1
ManniAT Geschrieben 5. Mai 2019 Autor Geschrieben 5. Mai 2019 Ah, dazu das Loch unten schwyzi reagierte darauf 1
Paws Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 E-Reader und auf Bikepackingtouren ein "Stadtkleid", wenn ich etwas essen gehen möchte und nicht in der total eingesauten Radkleidung unterwegs sein will.
aboyandhistree Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 Kindle ist fast immer dabei. Allein schon die Zeit zu überbrücken bis Sohnemann aus seiner Schlafkombi klettert. Ansonsten auch gerne ein „Lustiges Taschenbuch“. Da haben Vater und Sohn dann beide was von. http://slacklinepaderborn.wordpress.com Unser Slackline-Blog für Paderborn und Umgebung
martinfarrent Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 vor 17 Minuten schrieb aboyandhistree: Kindle ist fast immer dabei. Allein schon die Zeit zu überbrücken bis Sohnemann aus seiner Schlafkombi klettert. Ansonsten auch gerne ein „Lustiges Taschenbuch“. Da haben Vater und Sohn dann beide was von. Ein E-Reader ist ja auch die stromsparendste digitale Unterhaltungsform. Das Mehrgewicht von ca. 150 g rechnet sich schon beinahe (na ja: halbwegs) an eingespartem Powerbank-Volumen, wenn man ansonsten z.B. auf dem Smartphone gelesen oder gar Filme geschaut hätte. aboyandhistree und kra reagierten darauf 2 Trails&Tours
JamesRandi Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 vor 22 Minuten schrieb martinfarrent: Das Mehrgewicht von ca. 150 g rechnet sich schon beinahe (na ja: halbwegs) an eingespartem Powerbank-Volumen OT: Derselbe Gedanke beschleicht mich, wenn Leute keine Lampe mitnehmen, weil sie eine am Smartphone haben. Mit meiner Kopflampe komm ich unter 100g inkl. Batterie sehr gut über zwei Wochen, auch mit Kochen im Dunkeln. Für mich ein riesen Vorteil, dadurch dass sie regulierbar ist und ich so nur die kleine Powerbank für die Notfallladung mitnehme. On Topic: Meine Luxusgegenstände sind (in absteigender Häufigkeit)... ein Sitzkissen das Kindle, eben weil es nicht dasselbe ist, wie ein Taschenbuch! Schon durch die Beleuchtung und die Möglichkeit, tausende Bücher mitzuführen, das bessere Buch für unterwegs. der Ortlieb Filtertütenhaltersehr selten: eine Hängematte, zusätzlich zu normalem Shelter und Isomatte. eine Gitarre, immerhin in 3/4-Größe. martinfarrent reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 vor einer Stunde schrieb JamesRandi: das Kindle, eben weil es nicht dasselbe ist, wie ein Taschenbuch! Schon durch die Beleuchtung und die Möglichkeit, tausende Bücher mitzuführen, das bessere Buch für unterwegs. Ach ja... das vergaß ich zu sagen: Beim E-Reader kann man sich sogar den Luxus eines Reiseführers leisten! Zur Kopflampe: Ich habe stupid light satt. Ich habe nunmehr eine Petzl Bindi, die 35 g wiegt und sich per USB aufladen lässt. Sie bietet auch für solche Fälle genug Licht, die man vielleicht nicht vorausgesehen hat. Die 15 bis 20 g, die ich mir bei früheren Lampen-Basteleien stolz gespart habe, sind mir inzwischen total unwichtig. Licht ist Licht... und nicht 'ein bisschen weniger dunkel'. ManniAT, schwyzi und kra reagierten darauf 2 1 Trails&Tours
Matzo Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 Am 5.5.2019 um 15:07 schrieb ManniAT: oder seid ihr alle über dieses Stadium hinaus? Ich glaube, ich habe das Stadium noch nicht erreicht. Ich versuche noch, wie Du oben schreibst, zu minimieren oder durch Weglassen das Gewicht zu reduzieren. Mangels sonderlich viel Erfahrung ist das meiste Theorie oder Gramm-Jagd. Irgendwann werde ich dann merken, daß was fehlt, nicht funktioniert, ich friere, schlecht schlafe oder ähnliches. Dann folgt die bewusste und begründete Entscheidung, daß ich diesen Gegenstand dabei haben will, obwohl schwer, redundant oder Luxus. Einzig mit der arg abgesägten Zahnbürste hatte ich den Bereich von Stupid Light (für mich) schon erreicht, weil es definitiv nicht ging und bin jetzt wieder bei normaler Länge. ManniAT reagierte darauf 1 20000hm.de
martinfarrent Geschrieben 8. Mai 2019 Geschrieben 8. Mai 2019 Am 5.5.2019 um 15:11 schrieb ManniAT: Ist mit gut 117g nicht gerade leicht, aber damit kann ich Speck schneiden, Heringe schnitzen, einen Hasen ausziehen oder (heute passiert) mir notfalls auch meinen Weg freimachen. OT: ... nähme ich niemals mit, bin selber ein Freund des Mini-Victorinox. Trotzdem stelle ich mir oft die Frage, warum größere Messer so geeignet sind, einen Glaubenskrieg zu entfachen... als Ultimativverstoß gegen UL-Dogma. Wenn jemand z.B. ein Duplex statt eines Plexamid kauft und dies mit seinem Raumbedürfnis begründet, regt sich keiner ob des Gewichtsunterschieds von 130 g auf. Also bräuchte man den Sinn eines etwas größeren Messers eigentlich auch nicht zu rationalisieren. Simseon reagierte darauf 1 Trails&Tours
Freierfall Geschrieben 8. Mai 2019 Geschrieben 8. Mai 2019 (bearbeitet) OT: Weil ein Messer oft das Item ist, dass viele (auch dank Bear Grylls und co) mit Outdoor assoziieren. Und dabei für unsere Art von Touren idR komplett entbehrlich ist. Es ist schon (Gedanklich) ein Unterschied ob man ein etwas schwereres Zelt hat (irgend ein Shelter hat man ja idR sowieso dabei) oder einen Gegenstand auf den man komplett verzichten kann. Ich hatte auf meiner Schwedentour jetzt auch mein Opinel dabei, in dem Gedanken, aus dem Supermarkt etwas zuzubereiten wegen Kalter Küche. Wofür hab ichs genutzt? nur zum Schaben am Feuerstahl... in der ganzen Tour die Klinge nicht einmal aufgemacht. Auch keine Schere oder anderes Schneiduntensil. Oder um bei @ManniATs beispiel zu bleiben: Keinen Speck essen (esse auf Tour 100% Vegetarisch) oder zumindest vorgeschnittenen Speck kaufen. Heringe habe ich dabei. Ich töte selbst keine Tiere. Und das Weg freimachen war im Auto, da kann man ja auch tatsächlich bei Fahrten "auf dem Land" auch eine kleine Axt sinvoll dabei haben. Bei mir wars diesmal die Kamera (RX100). Ich mache sowieso kaum Fotos unterwegs, wird mal Zeit die Kamera zuhause zu lassen und nur noch das Smartphone zu nehmen. Bei Touren alleine habe ich auch meist 'nen EReader dabei, wobei ich eig. nur auf dem Hin/Rückweg wirklich lese, so gut wie nie vor Ort. Bearbeitet 8. Mai 2019 von Freierfall zeank reagierte darauf 1
schwyzi Geschrieben 8. Mai 2019 Geschrieben 8. Mai 2019 OT: @Freierfall Du hast einen Feuerstahl dabei??? Tonnenschwer und völlig überflüssig? Bear Grylls- infiziert, wa?
martinfarrent Geschrieben 8. Mai 2019 Geschrieben 8. Mai 2019 vor 55 Minuten schrieb Freierfall: OT: Weil ein Messer oft das Item ist, dass viele (auch dank Bear Grylls und co) mit Outdoor assoziieren. Klar... daran dürfte es liegen. Weg vom Macho-Outdoor! Das finde ich ja auch sympathisch... assoziiere ein Opinel No. 8 indes nicht unbedingt mit Machotum vor 55 Minuten schrieb Freierfall: Und dabei für unsere Art von Touren idR komplett entbehrlich ist. Was heißt aber 'unsere Art von Touren'? Da ist doch Bandbreite drin. Kann ja sein, dass ich mir (routenbedingt) allabendlich kurz vor dem Lagern frisches Brot, Butter und Wurst am Stück kaufen kann... mir diese Mahlzeit ohne Lupe zubereiten möchte, nichts davon am nächsten Tag mitgeschleppt werden muss. Das ist dann wohl nicht 'unsere Art von Tour'... obwohl zu den UL-Lehren ja auch die Nutzung von Resupply-Möglichkeiten zählt? Müsste der ULer wenigstens Fabrikbrotscheiben und billige, geschnittene Salami kaufen, damit er kein Messer braucht? Ist schlechter Fraß ein Merkmal von UL? Dann müsste ich mich auch fragen lassen, wozu ich alleine einen Topf brauche, wenn ich in der Tasse genug Wasser für eine fade Trekkingtüte warm machen kann. Übrigens: komplett entbehrlich? Wer hat noch nie eine Schnur schneiden müssen? vor 55 Minuten schrieb Freierfall: Bei mir wars diesmal die Kamera (RX100). Ich mache sowieso kaum Fotos unterwegs, wird mal Zeit die Kamera zuhause zu lassen und nur noch das Smartphone zu nehmen. Bei Touren alleine habe ich auch meist 'nen EReader dabei, wobei ich eig. nur auf dem Hin/Rückweg wirklich lese, so gut wie nie vor Ort. Für mich wäre eine gute Kamera auch überflüssig. Ich mache wenige Bilder, und die meisten davon sind schlecht. Das Smartphone reicht (mir). Ich möchte aber die fantastischen Fotos einiger Leute hier nicht missen. Trails&Tours
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