moritz Geschrieben 6. Juni 2019 Geschrieben 6. Juni 2019 vor 11 Stunden schrieb BohnenBub: Im Vergleich zu einem Solomid ist es recht wackelig, aber vermutlich trotzdem tauglich. OT: War der Hauptgrund zum SS zu wechseln für Dich dann vor allem das bessere Platzangebot oder hattest Du auch andere Gründe? Frage aus reiner Neugier, weil ich auch noch die eine Norldandlösung suche Bilder.
BohnenBub Geschrieben 6. Juni 2019 Geschrieben 6. Juni 2019 (bearbeitet) Ich suchte ein Zelt für 2 Personen ohne Stange in der Mitte für gemeinsame Touren mit meiner Freundin. Und da das SS LI so leicht ist, reicht mir das auch für Solotouren, sodass ich nur noch ein Zelt brauche. So die Idee. Mir kommt das Material im Vergleich zu Solomid und Ultamid recht filigran vor. Mal schauen wie sich das in der Praxis schlägt. Details wie die magnetischen Tür-Halter sind wirklich sehr cool gelöst. Die kleinen Freuden des Lebens Bearbeitet 6. Juni 2019 von BohnenBub moritz reagierte darauf 1
andreköln Geschrieben 6. Juni 2019 Geschrieben 6. Juni 2019 Als wackelig kann ich das Teil nun wirklich nicht bezeichnen. Korrekt aufgebaut steht es wie eine Eins. Das Material ist sicherlich von der Optik und Haptik her erst einmal gewöhnungsbedürftig und man glaubt es anfangs kaum, aber es ist dennoch so robust, dass es in den letzten Jahren (vor allem in der Form diverser Z-Packs-Behausungen) viele Long-Distance-Hiker auf dem AT, PCT oder sonstwo zuverlässig begleitet hat. Und das in der .57er Stärke, die ja auch im StratospireLi verwendet wird. Die fehlende Zugentlastung am Reißverschluß ist mir auch aufgefallen. Hier kann aber schnell Abhilfe geschaffen werden (Danke dir, Wilbo). Fotos der Nähte in Kürze. Ich freue mich, das Teil bald im Sarek ausführlich testen zu können. wilbo reagierte darauf 1 Gruß, Andreas"Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich." (J. W. Goethe)
BohnenBub Geschrieben 6. Juni 2019 Geschrieben 6. Juni 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb andreköln: Als wackelig kann ich das Teil nun wirklich nicht bezeichnen. Korrekt aufgebaut steht es wie eine Eins. Bezog ich tatsächlich auf den Direktvergleich mit dem DCF Solomid. Welches wie in Beton gegossen da steht. Für ein 2-Personen Zelt mit zwei Stangen und entsprechend erheblich komplexerem Schnitt scheint es wirklich angenehm stabil und für die allermeisten Szenarien absolut ausreichend. Bearbeitet 6. Juni 2019 von BohnenBub
JoeDoe Geschrieben 8. Juni 2019 Geschrieben 8. Juni 2019 Hatten wir uns inzwischen auf eine maximale Größe eines Nutzers oder Nutzerin geeinigt, wenn sich zwei Leute im Zelt befinden? 196 ist wohl zu groß, aber passt 187cm?
BohnenBub Geschrieben 8. Juni 2019 Geschrieben 8. Juni 2019 vor 18 Minuten schrieb JoeDoe: Hatten wir uns inzwischen auf eine maximale Größe eines Nutzers oder Nutzerin geeinigt, wenn sich zwei Leute im Zelt befinden? 196 ist wohl zu groß, aber passt 187cm? Ich bin 188cm und für mich passts zu zweit. Klar berührt man das IZ hier und da. Aber ich kenne kaum ein Zelt, wo das nicht der Fall ist und stört mich nicht weiter. JoeDoe reagierte darauf 1
JoeDoe Geschrieben 8. Juni 2019 Geschrieben 8. Juni 2019 vor 2 Stunden schrieb BohnenBub: Ich bin 188cm und für mich passts zu zweit. Klar berührt man das IZ hier und da. Aber ich kenne kaum ein Zelt, wo das nicht der Fall ist und stört mich nicht weiter. Perfekt! Besser das IZ als wie momentan bei meinem Lunar solo das AZ.. Das ist nämlich auf Dauer echt nervig. Dann müsste man nur noch mal einen Anbieter finden
BohnenBub Geschrieben 8. Juni 2019 Geschrieben 8. Juni 2019 Wohlgemerkt eine Aussage ohne Praxiserfahrung – als nur Probeliegen beim Testaufbau. Bin aber optimistisch.
andreköln Geschrieben 28. August 2019 Geschrieben 28. August 2019 (bearbeitet) Werte Gemeinde, aus dem Sarek zurück, hier meine Bewertung der Performance des TP-StratoSpire li mit solid Inner: Wir haben das Teil auf unserer eben beendeten 12 tägigen Sarektour verwendet und das Fazit fällt durchweg sehr positiv aus. Aufbau: Ein Klacks. Das Teil steht in spätestens 3 Minuten. Auch in stürmischen Wetterbedingungen. Ich finde den Aufbau logisch und simpel. Die Stellfläche für das Zelt wirkt auf mich zudem nicht so groß, dass man sich Sorgen um geeignete Stellplätze machen müsste. Verarbeitung: Sehr gut. Optisch gibt es keine krummen, oder ausgefransten Nähte. Auch ist keinerlei Stiching am DCF Material erkennbar. So gut wie kein Kondens in luftigen Stellplätzen, das Material nimmt zudem ja auch kein Wasser auf. Wenn es mal nass wird, trocknet es sehr schnell wieder. Funktionalität: Sehr gut und auf hohem Niveau. Alle Leinen, Schnallen und Abspannpunkte sind gut platziert und sinnvoll zu bedienen. Ich habe die Original Alu-Zeltnägel gegen stabilere Groundhogs ausgetauscht. Besonders gefallen mir die elastischen und dennoch regulierbaren Aufhänger des Inners. Da reisst bei unsachgemässer Belastung nichts aus. Die Pitchlocs finde ich genial. Egal, wie der Zeltuntergrund aussieht, man hat immer genügend Kopffreiheit im Innenzelt. Die Ösen für deren Abspannung sind vom Durchmesser nur für die mitgelieferten Zeltnägel passend. Für meine Groundhogs habe ich dort zusätzlich noch kurze Schlaufen befestigt. Verhältnis Grösse/Gewicht: Ausgezeichnet. 950 Gramm für ein vollwertiges, doppelwandiges 2Personen-Zelt mit zwei wirklich großen Apsiden sind eine klare Ansage. Die Innenzeltbreite klingt mit 114 cm Breite erst einmal recht sportlich. Es passen jedoch problemlos zwei TAR neo XLite Matten nebeneinander. Die Innenzelthöhe ist wirklich erstaunlich gut und es kam nie zu einem klaustrophobisch anmutenden Gefühl. Die Apsiden sind eine ganze Nummer größer als etwa beim Duplex. Sehr viel Platz für Rucksack, zum Kochen und regennasses Geraffel zum Trocknen. Sturmfestigkeit: Ausgezeichnet. Wir hatten im Snavavagge auf dem Pass hinter der Ladebakkte nachts einen echt üblen Sturm, der mir zunächst eine schlaflose Nacht bereitete, da ich mangels Erfahrungswerten schon in Sorge war, ob das Zelt das aushält. Fazit: Natürlich ist es drinnen laut und das Material wird von den Sturmböen ordentlich durchgeschüttelt. Aber das wars dann auch schon. Das Teil stand wie eine Eins da, nichts ist beschädigt oder gerissen. Die geniale Hexagonform des Zeltes bewirkt, dass der Sturm nur kleinteilige, dreieckig geformte Angriffsflächen hat. Und man muss sich, - ganz im Gegenteil zu Tunnelzelten,- wirklich keine Gedanken um sich (gerne nachts) drehende Windrichtungen zu machen. Erstaunlicherweise haben sich die Schieber der Aussenzeltzipper in der Sturmnacht keinen Millimeter bewegt. Die gesamte Zugbelastung liegt hier ja nur auf einer Seite. Es gibt aber auch eine Schlaufe auf der anderen Seite zum nachbessern. Die nächste Sturmnacht werde ich jedenfalls wieder sorgenfrei schlafen .... Selbst ergänzt habe ich das Zelt mit: Dyneema Schnur für die Zipper und als Wäscheleine Innenzelt. Verlängerungsschnur für die O-Ringe Pitchlocks. Mein Fazit: Ich war im Vorfeld schon etwas skeptisch, ob das SSLi den Anforderungen einer 12tägigen Sarektour gewachsen ist. Diese Skepsis ist inzwischen zur Erkenntnis geworden, dass dies wirklich das beste Zelt ist, was ich jemals verwendet habe. Bearbeitet 28. August 2019 von SouthWest Matja, einar46, Mario294 und 10 Weitere reagierten darauf 8 5 Gruß, Andreas"Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich." (J. W. Goethe)
altewu Geschrieben 29. August 2019 Geschrieben 29. August 2019 (bearbeitet) Hallo andreköln und danke für die ausführliche Darstellung des SSLi und das Fazit nach der Sarektour. Die Apsiden sind ja bereits riesig und die IZ-Seitenwände senkrecht, dennoch würde mich interessieren, ob man (vor allem zum Kochen im Zelt) das IZ nicht relativ zügig an einer Seite aushängen (oben + Kopf- und Fußende) und zur Seite schieben könnte. Dann müsste sehr viel Raum um die Aufstellstange und unter dem Lüfter oben sein. Habt ihr Erfahrungen damit gesammelt? Bearbeitet 29. August 2019 von altewu
andreköln Geschrieben 29. August 2019 Geschrieben 29. August 2019 (bearbeitet) Hallo Altewu, es ist meiner Erfahrung nach schlichtweg nicht notwendig, zum Kochen das Inner partiell auszuhängen. In den Apsiden ist wirklich viel Platz zum Kochen UND für das Gepäck. Aushängen kannst du es jedenfalls sicherlich (das Inner ist mit Clips an elastischen Aufhängern und verstellbaren Gurten befestigt). Aber wir hatten in 12 Tagen Sarek wirklich zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis dazu. Bearbeitet 29. August 2019 von andreköln Gruß, Andreas"Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich." (J. W. Goethe)
Jeha Geschrieben 23. Juli 2020 Geschrieben 23. Juli 2020 Am 5.6.2019 um 22:20 schrieb BohnenBub: Danke dir, Wilbo. Ich habe gerade mit Henry Shires gesprochen, er hat mir einen Hinweis gegeben. Ich probiere es morgen noch mal. Hier ging es um eine Zugentlastung für den RV. Da ich mich das mittlerweile auch frage- @Bohnenbub: Was hat Henry Shires da vorgeschlagen?
BohnenBub Geschrieben 23. Juli 2020 Geschrieben 23. Juli 2020 vor 2 Stunden schrieb Jeha: Hier ging es um eine Zugentlastung für den RV. Da ich mich das mittlerweile auch frage- @Bohnenbub: Was hat Henry Shires da vorgeschlagen? Ehrlich gesagt nix, außer noch mal das Aufbauvideo genau anzuschauen. Gefällt mir nicht, dass die gesamte Last der Naht bei strammem Aufbau oder Wind auf dem RV liegt. Wenn ich es behalte, werde ich da einen Zugentlaster wie bei MLD oder HMG dranbasteln irgendwie. Keine Lust, dass bei einer stärkeren Böe der RV aufreißt und das halbe Zelt offen steht Jeha reagierte darauf 1
Jeha Geschrieben 23. Juli 2020 Geschrieben 23. Juli 2020 vor 6 Stunden schrieb BohnenBub: Ehrlich gesagt nix, außer noch mal das Aufbauvideo genau anzuschauen. Hmm, okay Danke!
altewu Geschrieben 24. September 2020 Geschrieben 24. September 2020 Am 23.7.2020 um 15:08 schrieb BohnenBub: Ehrlich gesagt nix, außer noch mal das Aufbauvideo genau anzuschauen. Gefällt mir nicht, dass die gesamte Last der Naht bei strammem Aufbau oder Wind auf dem RV liegt. Wenn ich es behalte, werde ich da einen Zugentlaster wie bei MLD oder HMG dranbasteln irgendwie. Keine Lust, dass bei einer stärkeren Böe der RV aufreißt und das halbe Zelt offen steht Hallo zusammen, ich habe mir - u.A. nach interessiertem Mitlesen im Form - das TT Stratospire Li, 2020er Ausführung, zugelegt und möchte zwei kleinere Modifikationen hier vorstellen. 1) Als Zugentlastung für die Türen habe ich eine selbstarretierende Schnalle von Exped genutzt ("Slide Lock") und diese einfach an die Gewebeschlaufe angekotet. Die schwarze Kordel ist die passende "Dyneema Tent Cord". Sieht nicht umwerfend aus, tut aber seinen Dienst. 2) Da ich in gemäßigten Gegenden (z.B. deutsche Mittelgebirge) i.d.R. ohne Trekkingstöcke unterwegs bin, wollte ich zwei Aufstellstangen haben, die leichter sind als die aus dem Hause Tarptent. Fündig geworden bin ich bei Evernew: Die dreiteiligen "Collapsible Carbon Tent Poles" EBH807 wiegen je 50 gr. und haben eine Gesamtlänge von 118 cm. Die 15 mm lange Spitze habe ich auf 5 mm gekürzt, damit sie sich nicht ins/durchs Gewebe drückt. Die Weinkorken unten verlängern die Stangen auf 119 cm (gemessen bis zur Auflage der Öse des Überzelts). Das funktioniert soweit gut, nur darf man die "Apex guylines", also die zwei zusätzlichen Zeltleinen zur Spannung des Firstes, nicht zur fest anziehen, denn dann fangen die Stangen an, sich zu biegen. Wahrscheinlich bieten sie nur ein Minimum an Stabilität und sind eher eine Lösung für gemäßigtes Wetter.
zeank Geschrieben 24. September 2020 Geschrieben 24. September 2020 Am 23.7.2020 um 15:08 schrieb BohnenBub: Ehrlich gesagt nix, außer noch mal das Aufbauvideo genau anzuschauen. Gefällt mir nicht, dass die gesamte Last der Naht bei strammem Aufbau oder Wind auf dem RV liegt. Wenn ich es behalte, werde ich da einen Zugentlaster wie bei MLD oder HMG dranbasteln irgendwie. Keine Lust, dass bei einer stärkeren Böe der RV aufreißt und das halbe Zelt offen steht Wie gesagt, bei meinem Notch ist die Naht geplatzt, dem Reisverschluss scheint selbst der stärkste Wind egal zu sein. Und das Stratosspire hat nen 5er im Gegensatz zum Notch, welches nen 3er hat.
Fabsen Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 Hallo, ich bin auf Euren Thread hier gestoßen und hab mich jetzt auch mal angemeldet... Ich schaue jetzt schon eine Weile immer wieder auf das Sratospire Li, was ja auf dem Papier und vielen Berichten nach ein tolles Zelt zu sein scheint und fast alle meine Boxen tickt. Ich tue mich aber echt schwer, einzuschätzen ob es am Ende wirklich passt, wenn man vorher nicht mal Probeliegen/angucken kann (und das bei dem Preis bei all diesen Zelten...). Wie macht ihr das? Kauft ihr Euch solche Zelte einfach auf Glück, weil ihr da entspannt seid? Ich bin 1,83 und laut Papier passe ich natürlich rein, aber wie ist das Raumgefühl am Ende des Tages wirklich... wie schräg sind die Wände wirklich, wie nah hängt mir die Wand vor dem Gesicht, drückt mein Schlafsack auch nicht das Innenzelt gegen das Außenzelt. Wie durchsichtig ist es am Ende des Tages. Klar, alles subjektiv. Wegen Kopffreiheit würde mich eure Meinung interessieren, ob solche Grip Clips (für extra Abspannpunkte) am Kopfende möglich wären, oder wisst ihr, ob solche Clips bei Dyneema evtl. problematisch sind wegen Abnutzung/Reibung? Am liebsten würde ich es natürlich einfach mal in natura sehen:) Falls einer/eine von Euch das SS Li hat, gibt es eventuell die Möglichkeit, es sich einfach mal anzuschauen (wenn man Corona-mäßig was hinkriegen kann)? Bis dahin träume ich dann mal weiter ;op Viele Grüße und allen viel Spaß im Schnee Fabian
Cyco2 Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 Hi Fabian, zum Zelt selbst kann ich nichts sagen. Aber: - Zum Thema Blindkauf: ich war da völlig entspannt als ich mein Zelt blind gekauft habe. Man bekommt hier und in anderen Foren eine gute Einschätzung ob das Zelt, wegen der Größe etc. etwas taugt. Auch gibt es viele wirklich gute Videos die einem einen guten Eindruck vermitteln. - Wenn du uns verrätst aus welcher Gegend du kommst, dann findet sich bestimmt jemand, der die das Zelt einmal zeigt. Die Leute hier sind sehr hilfsbereit Jan reagierte darauf 1
Trekkerling Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 vor 35 Minuten schrieb Fabsen: Wegen Kopffreiheit würde mich eure Meinung interessieren, ob solche Grip Clips (für extra Abspannpunkte) am Kopfende möglich wären, oder wisst ihr, ob solche Clips bei Dyneema evtl. problematisch sind wegen Abnutzung/Reibung? Ich nehme mal an, Du meinst mit Grip Clips so Plastikdinger, die man an den Stoff klemmt (z. B. hier von Amazon, Tarp Clips)? Wenn ja: würde ich nicht machen, da hätte ich Angst um den Stoff. Wenn schon extra Abspannpunkte, dann würde ich eher Aufklebpunkte wie die DCF Stick Patches von z. B. Treadlitegear nehmen. Aber ohne Gewähr, hab ich bisher noch nicht selbst gemacht. Ich glaube aber nicht, dass Du die brauchen wirst bzw. dass Du damit irgendwas verbesserst. Das Stratospire sieht da schon ziemlich perfekt aus. Da würde ich keine Extra-Abspannpunkte dran pfriemeln. Wegen Kopffreiheit: Ich selbst kann nur vom Notch Li in etwa auf das Stratospire Li schließen, weil das Notch ja auch die pitch locks an den Ecken hat. Für mich mit meinen 1,87m ist das Notch ausreichend, sowohl im Liegen, als auch im Sitzen. Ich stoße fast nie an das Außenzelt an, wenn ich ein klein wenig aufpasse. Ansonsten hab ich bisher meine Zelte tatsächlich blind gekauft, nachdem ich im Internet viel Videos geschaut habe und auch mal was zur Probe gebastelt habe (Außenabmessung, Liegefläche und Höhe abmessen und dann mit Schnüren oder so die Abmessungen räumlich nachbauen). Dadurch war tatsächlich hie und da auch mal ein Fehlkauf dabei, aber eigentlich auch nur, wenn ich vorher nicht genug recherchiert oder gebastelt habe.
Fabsen Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 vor 1 Stunde schrieb Cyco2: Hi Fabian, zum Zelt selbst kann ich nichts sagen. Aber: - Zum Thema Blindkauf: ich war da völlig entspannt als ich mein Zelt blind gekauft habe. Man bekommt hier und in anderen Foren eine gute Einschätzung ob das Zelt, wegen der Größe etc. etwas taugt. Auch gibt es viele wirklich gute Videos die einem einen guten Eindruck vermitteln. - Wenn du uns verrätst aus welcher Gegend du kommst, dann findet sich bestimmt jemand, der die das Zelt einmal zeigt. Die Leute hier sind sehr hilfsbereit Hi, wow, grandios schnelle Antworten, danke!:) Ich hab natürlich auch schon recheriert und mir angeguckt, was ich finden konnte, dabei sind mir die zwei potentiellen Sorgen dann rausgekommen. Vom Eindruck in den Foren, manche erwähnen da was, andere nicht, es ist wohl eben indviduell, ob es am Ende stört. Klar verrate ich, ich bin in Frankfurt (am Main), aber auch ein bißchen mobil. Ich dachte, eventuell kann ich es auch mit irgendwas anderem verbinden, wenn es weiter weg wäre. Zum Beispiel sind meine Eltern in der Kölner Ecke, meine Schwester in München, etc. Ich hab mir halt gedacht, dass es mit Corona evtl schwieriger ist. Würd mich natürlich freuen, vielleicht kann man sich da was überlegen
Fabsen Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 vor 1 Stunde schrieb Trekkerling: Ich nehme mal an, Du meinst mit Grip Clips so Plastikdinger, die man an den Stoff klemmt (z. B. hier von Amazon, Tarp Clips)? Wenn ja: würde ich nicht machen, da hätte ich Angst um den Stoff. Wenn schon extra Abspannpunkte, dann würde ich eher Aufklebpunkte wie die DCF Stick Patches von z. B. Treadlitegear nehmen. Aber ohne Gewähr, hab ich bisher noch nicht selbst gemacht. Ich glaube aber nicht, dass Du die brauchen wirst bzw. dass Du damit irgendwas verbesserst. Das Stratospire sieht da schon ziemlich perfekt aus. Da würde ich keine Extra-Abspannpunkte dran pfriemeln. Wegen Kopffreiheit: Ich selbst kann nur vom Notch Li in etwa auf das Stratospire Li schließen, weil das Notch ja auch die pitch locks an den Ecken hat. Für mich mit meinen 1,87m ist das Notch ausreichend, sowohl im Liegen, als auch im Sitzen. Ich stoße fast nie an das Außenzelt an, wenn ich ein klein wenig aufpasse. Ansonsten hab ich bisher meine Zelte tatsächlich blind gekauft, nachdem ich im Internet viel Videos geschaut habe und auch mal was zur Probe gebastelt habe (Außenabmessung, Liegefläche und Höhe abmessen und dann mit Schnüren oder so die Abmessungen räumlich nachbauen). Dadurch war tatsächlich hie und da auch mal ein Fehlkauf dabei, aber eigentlich auch nur, wenn ich vorher nicht genug recherchiert oder gebastelt habe. Hey, ja genau, diese hier meinte ich (Clips), sind aber ähnlich zu deinem Link. Wenn du bei Dyneema da aber auch Angst um den Stoff hättest... Diese Klebe Patches kannte ich nicht, die würde ich dann wohl angucken, falls ich das Zelt dann habe und es nötig sein sollte, danke!! Das Nachbasteln hab ich mir auch kurz überlegt , aber dann sah es auf dem Bildern so aus, dass das Innenzelt halt auch lose und gut nach innen hängt, dann hab ich gedacht, bringt eh nur echtes Angucken? Wegen Pitch Locks; beim SS Li ist ja immer Kopfseite ohne und Fußseite mit Pitchlock, dafür bei der Kopfseite der Trekkingpole näher so dass ein bißchen steiler. Das Notch hat ja wahrscheinlich auf beiden Seiten den Pitchlock? Aber wenn du mit 1,87 zufrieden bist, klingt ja schon mal vielversprechend :)
Trekkerling Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 (bearbeitet) Ui, so Dinger wie die von Dir verlinkten Grip Clips kannte ich noch nicht. Sehen interessant aus, ich hatte mal ein Problem mit einem Vaude Zelt, da hing das Innenzelt immer auf dem Gesicht. Da hätte ich die gut brauchen können, aber ich glaube, die schrotten Dir ziemlich schnell DCF. Das würde ich mich auf jeden Fall nicht trauen, die zu verwenden. Stimmt, das Notch hat zwei Pitchlock-Enden. Die braucht es aber auch, ist ja auch etwas kürzer und niedriger als das Stratospire. Wenn Du ab und zu mal in Köln bist, fahr doch mal zu Sack und Pack nach Krefeld und schau Dir da das normale Stratospire 2 an, wenn der Lockdown vorbei ist (auch wenn das normale Stratospire etwas größer ist als das Li), dann bekommst Du mal einen Eindruck vom Zelt. Bearbeitet 9. Februar 2021 von Trekkerling
andreköln Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 Hi Fabian, das SSLi kann gerne in Köln besichtigt werden. Wenn es wieder wärmer ist. Gruß, Andreas"Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich." (J. W. Goethe)
altewu Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 Hallo Fabsen, ich habe die gleiche Körpergröße und hatte die gleichen Bedenken ggü den schrägen Kopf- und Fußseiten. Nach 20 Jahren mit diversen Zelten, deren Wände durch (mehrere) gebogene Stangen nahezu senkrecht stehen, war es für mich eine echte Überwindung, mich auf ein (weiterentwickeltes) Firstzelt einzulassen. Die reine Rechnerei (183 cm Körpergröße bei 218 cm IZ-Länge) hilft nur begrenzt weiter, wie du richtig anmerkst. Ausprobieren mit Unterlage, Schlafsack (!) und irgendwas unterm Kopf ist eigentlich unausweichlich. Mein Fazit nach drei Einsätzen bei gemäßigten Bedinungen als Solo-Luxus-Behausung in Eifel und Pfälzer Wald (mit 7 cm dicker Luftmatratze, Dreijahreszeiten-SS und dickem "Kopfkissen") lautet: Passt schon. Wesentlicher Grund ist, dass durch den PitchLoc auf der einen und den versetzten First auf der anderen Seite die neuralgischen Wände dann doch relativ steil nach oben laufen. Und 120 cm Firsthöhe ist für ein Leichtgewichtszelt schon eine echte Hausnummer. Ich hatte z.B. keinerlei Materialkontakt mit dem Kopf beim Hinlegen/Aufsetzen. Bei Waschküchenwetter im Herbst (= maximal feuchtes IZ) habe ich den Pumpsack über das Fußende des SS gezogen (siehe Foto) - war aber eher übertriebene Vorsicht. Das könnte anders aussehen, wenn man das Zelt bei Schlechtwetter (primär starkem Wind) mit reduzierter Höhe aufbaut und der Wind dann vielleicht noch das Kopfende eindrückt. Aber dazu habe ich keine Erfahrungswerte. Insgesamt waren die Vorzüge des Stratospire Li für mich so überzeugend, dass ich letztes Jahr direkt bei Tarptent geordert habe. Nach ein bisschen Feintunig halte ich das Zelt für das beste, was ich je im Einsatz hatte. bieber1 und andreköln reagierten darauf 1 1
Fabsen Geschrieben 9. Februar 2021 Geschrieben 9. Februar 2021 Wow! Ihr seid ja wahnsinn, so viel Rückmeldung. Danke!! Oder ihr seid einfach soo von dem Zelt begeistert :p was auch genial wär... vor 3 Stunden schrieb Trekkerling: Ui, so Dinger wie die von Dir verlinkten Grip Clips kannte ich noch nicht. Sehen interessant aus, ich hatte mal ein Problem mit einem Vaude Zelt, da hing das Innenzelt immer auf dem Gesicht. Da hätte ich die gut brauchen können, aber ich glaube, die schrotten Dir ziemlich schnell DCF. Das würde ich mich auf jeden Fall nicht trauen, die zu verwenden. Das schöne an diesen Clips war, dass man automatisch ein Teil auf der Rückseite hat, von dem man ne Schnur zB zum Innenzelt weiter befestigen kann, um das eben auch mit rauszuziehen. Aber bevor ich das teure DCF kaputt mache, hoffe ich dann wohl, dass man es gar nicht braucht vor 3 Stunden schrieb Trekkerling: Wenn Du ab und zu mal in Köln bist, fahr doch mal zu Sack und Pack nach Krefeld und schau Dir da das normale Stratospire 2 an, wenn der Lockdown vorbei ist (auch wenn das normale Stratospire etwas größer ist als das Li), dann bekommst Du mal einen Eindruck vom Zelt. Ich wusste gar nicht, wo die sitzen, danke:) Denen hatte ich vor einer Weile auch mal zwei Emails geschrieben, als ich gesehen hatte, dass sie Tarptents auf der Webseite führen, aber nie Antwort erhalten. Bin davon ausgegangen, dass Corona-bedingt wohl alles zu sei. vor 2 Stunden schrieb andreköln: Hi Fabian, das SSLi kann gerne in Köln besichtigt werden. Wenn es wieder wärmer ist. Hi Andreas, mega cool! Danke. Der aktuelle Batch von SS Li's auf der Tarptent Webseite ist momentan grade wieder ausverkauft, ich weiß ja auch nicht, wie oft die Nachschub bekommen, aber momentan muss ich mich ja eh gedulden, selbst wenn ich es kaufen wollen würde. Ich kann mich ja melden, wenn ich in die Gegend komme und du kannst schauen, ob es bei dir dann passt!! Hoffe, es wird bald wieder wärmer! vor 2 Stunden schrieb altewu: Hallo Fabsen, ich habe die gleiche Körpergröße und hatte die gleichen Bedenken ggü den schrägen Kopf- und Fußseiten. Nach 20 Jahren mit diversen Zelten, deren Wände durch (mehrere) gebogene Stangen nahezu senkrecht stehen, war es für mich eine echte Überwindung, mich auf ein (weiterentwickeltes) Firstzelt einzulassen. Die reine Rechnerei (183 cm Körpergröße bei 218 cm IZ-Länge) hilft nur begrenzt weiter, wie du richtig anmerkst. Ausprobieren mit Unterlage, Schlafsack (!) und irgendwas unterm Kopf ist eigentlich unausweichlich. Mein Fazit nach drei Einsätzen bei gemäßigten Bedinungen als Solo-Luxus-Behausung in Eifel und Pfälzer Wald (mit 7 cm dicker Luftmatratze, Dreijahreszeiten-SS und dickem "Kopfkissen") lautet: Passt schon. Wesentlicher Grund ist, dass durch den PitchLoc auf der einen und den versetzten First auf der anderen Seite die neuralgischen Wände dann doch relativ steil nach oben laufen. Und 120 cm Firsthöhe ist für ein Leichtgewichtszelt schon eine echte Hausnummer. Ich hatte z.B. keinerlei Materialkontakt mit dem Kopf beim Hinlegen/Aufsetzen. Bei Waschküchenwetter im Herbst (= maximal feuchtes IZ) habe ich den Pumpsack über das Fußende des SS gezogen (siehe Foto) - war aber eher übertriebene Vorsicht. Das könnte anders aussehen, wenn man das Zelt bei Schlechtwetter (primär starkem Wind) mit reduzierter Höhe aufbaut und der Wind dann vielleicht noch das Kopfende eindrückt. Aber dazu habe ich keine Erfahrungswerte. Insgesamt waren die Vorzüge des Stratospire Li für mich so überzeugend, dass ich letztes Jahr direkt bei Tarptent geordert habe. Nach ein bisschen Feintunig halte ich das Zelt für das beste, was ich je im Einsatz hatte. Schönes Photo! Da kann ich tatsächlich mal was abschätzen. Was ist das schwarze Ding, was da den Kontakt zum Innenzelt vermeidet? Das mit dem Pumpsack klingt zwar gut, meiner wäre dafür aber nicht groß genug. Ich habe aber ähnlich wie du eine (dicke) Xtherm Matte in large, entweder einen Sommer oder Winterschlafsack plus eben das Kissen (ohne geht leider nicht). Aber dass du so begeistert bist, lässt mich hoffen und freuen:) Wenn du von reduzierter Höhe schreibst, machst du's normalerweise höher als was Tarptent empfiehlt, damit es dir passt?
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