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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo,

auf manchen Wanderungen benötige ich zwar keinen größeren Kocher, um mir Essen zuzubereiten. Aber einen Kaffee zwischendurch mag ich ganz gerne, auch wenn's dann nur löslicher Kaffe ist. Hierfür hab ich mir diesen Kocher gebastelt:

Eine Halterung aus Alumaterial (Baumarkt): 11 g
Den Dosenkocher mit Carbonfelt: 6 g
Den Windschutz aus Titanfolie: 9 g
Und die sehr kleine Tasse (etwa 200 ml) von Keith: 46 g
Tatsächlich hatte ich die Tasse schon, und die meisten Materialien (Rest Carbonfelt, Dose, Alu) waren als Reste vorhanden. Nur ein Stück Titanfolie hab ich mir über E-Bay besorgt.

Der Dosenkocher reicht von der Leistung her für eine Tasse. Dosenkocher, Halterung und Windschutz passen in die Tasse, hier wäre auch noch Platz für ein bißchen Kaffe und ein kleines Feuerzeug...

Wer Lust hat, baut's nach....

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Geschrieben

Hübsches Set!

Der Topständer ließe sich vielleicht noch durch zwei gekürzte Fahrradspeichen ersetzen, die durch jeweils zwei Löcher im oberen Bereich des Windschutzes gesteckt werden. Deine Tasse sieht recht hoch aus, vielleicht würden sie in die Tasse passen ohne herauszuragen.

Geschrieben

Sehr schön !

Mit einer Einkerbung im Windschutz ,

kannst du auch die Tassengriffe benutzen.

Alles zusammen 72 g , wen ich richtig liege .

Das ist nicht schlecht

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben

Meine derzeitige UL-Kocher-Lösung folgt der Anregung von @Stromfahrer und besteht aus dem Titan-Esbitkocher 11g, Unterlage 2g, 600 ml Tasse 79g und einem Carbonfilz-Windschutz 34g, der gleichzeit als Cosy und Topflappen dient.

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Anders als bei Stromfahrer habe ich den Filzwindschutz bis zu vollen Höhe und geschlossen zugeschnitten. Damit hat man einen Kamineffekt und Wärmeisolation, so dass man auch im Winter mit Esbit gut klar kommt. (500ml brauchen ca. 11g Esbit bei ca. 6 min.)

Geschrieben

Ah, du beziehst dich auf mein Video?

Ich benutze das System immer noch genau so.

Du hast, wenn ich das richtig sehe, die Magnetschließe in den Griff platziert. Coole Idee gegen heiße Griffe!

Ich habe an meinem System auch recht bald eine Magnetschließe ergänzt, allerdings am unteren Rand, weil ich ja eine Griffaussparung verwende, damit ich die Flamme sehen kann.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb noodles:

Meine derzeitige UL-Kocher-Lösung folgt der Anregung von @Stromfahrer und besteht aus dem Titan-Esbitkocher 11g, Unterlage 2g, 600 ml Tasse 79g und einem Carbonfilz-Windschutz 34g, der gleichzeit als Cosy und Topflappen dient.

Mal eine Frage: Staubt carbon felt eigentlich beim Zuschneiden oder im Gebrauch? Ich erkundige mich deshalb, weil Bogenschützen beim Zuschneiden von Pfeilen Atemschutz tragen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Freierfall:

Der von Sack und Pack nicht, alle anderen wohl schon :/ lagere den trotzdem nicht 8n meinem Schlafraum.

MIcrofasern werden wohl von allen bei Gebrauch/Rollen/Falten abgegeben. bUnd das sind die ja gefählichen.  Carbonfasern können wie Asbest in der Lunge nicht abgebaut werden und schädigen definitiv, weshalb man bei der Arbeit mit Carbon (wie hier schon erwähnt) Atemschutz trangen muss (sollte) und/oder das Teil wässern.

Meine Empfehlung:  " SILCAWOOL 120, 120P und 130 sind Hochtemperaturfasern mit erhöhter Biolöslichkeit auf der Basis von Calcium-Magnesium-Silicat und stellen eine Alternative zur Keramikfaser dar. Aufgrund der hohen Biolöslichkeit entfällt die Gefahrstoffklassifizierung"

Brauche ich für nen anderen Bereich - werde aber im Sommer eine Matte davon unterm Hobo als Isolierung einsetzen.

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Staubt carbon felt eigentlich beim Zuschneiden oder im Gebrauch? Ich erkundige mich deshalb, weil Bogenschützen beim Zuschneiden von Pfeilen Atemschutz tragen.

Beim Zuschneiden/Sägen von Karbonstangen und -rohren entsteht feinstes Karbonmehl. (Das ist wie Tonerstaub schnüffeln :shock:). Die Karbonfasermatten geben hingegen lose Fasern ab. Beides sollte man nicht einatmen, andes als Karbonmehl sind die Fasern jedoch einzeln sichtbar, haften nicht an, sinken zu Boden und lassen sich nach Transport der Matte im Becher einfach ausblasen.

vor 24 Minuten schrieb AlphaRay:

SILCAWOOL 120, 120P und 130

Link auf das Sicherheitsdatenblatt. Es handelt sich hier ebenfalls um kurzfasrige Matten, deren Fasern Haut- und Augenreizungen auslösen können. Bestimmte Typen (Fasern und Papiere) sind außerdem mit Schmier- oder Bindemitteln versetzt, die bei Erwärmung ausgasen können. Dies scheint auf die Matten jedoch nicht zuzutreffen.

Bitte berichte mal in eigenem Faden, wenn du das Material getestet hast.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Stromfahrer:

Link auf das Sicherheitsdatenblatt. Es handelt sich hier ebenfalls um kurzfasrige Matten, deren Fasern Haut- und Augenreizungen auslösen können

Dürfte auch bei Carbon zugreffen - ich denke dass hier eher die Möglichkeit besteht, da es die Matten in richtig groß gibt zum Ofen isolieren usw.  (ich mag damit einen kleinen Toasofen basteln...mein neuer Sandwichtoaster hat übrigens so eine weiße Isoliermatte drin).

Der große Unterschied bzw. Vorteil dieser Matte hier zu der Carbonmatte ist "Biolöslichkeit".  Die Fasern werden in der Lunge also zersetzt.
Würde die Matte trotzdem nie lose mitnehmen. Eingepackt in dicke Alufolie ist mir da lieber.

Wenn ich's dann habe werde ich natürlich berichten :) Diese gepressten Materialien zur Isolierung von Schornsteinöffnungs-Deckel halten übrigens NICHT. Hatte letztes Jahr so eine unter'm Hobo, welche genau ein mal kochen gehalten hat und danach teils braun und halb am zerfallen war.  Ich meine es ist das selbe Material, nur halt dicht verpresst und nur ca. 1 mm dünn.

Geschrieben

Ich verwende die Schweißermatte aus oxidierter, thermisch stabilisierter Polyacrylnitril-(PAN)-Faser. Das ist einer der Stoffe zur Ersetzung von Asbest.

https://www.dguv.de/medien/ifa/de/fac/asbest/pdf/asbest_1.pdf

Die Polyacrylnitril-(PAN)-Faser gelten nicht als lungengefährdend:

Gesundheitliche Bedeutung:

Die Polyvinylalkohol-Fasern und Polyacrylnitril-Fasern sind aufgrund ihrer vergleichsweise großen Durchmesser nicht lungengängig und daher nach heutigem Kenntnisstand gesundheitlich unproblematisch.

Quelle: http://www.schadstoffberatung.de/faserzem.htm

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb noodles:

Ich verwende die Schweißermatte aus oxidierter, thermisch stabilisierter Polyacrylnitril-(PAN)-Faser. Das ist einer der Stoffe zur Ersetzung von Asbest.

Dazu gibt es solch eine Matte bei Ibää in 2 x 1m für kleine Kohle in zwei Stärken.

Gruss

Konrad

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb noodles:

Ich verwende die Schweißermatte aus oxidierter, thermisch stabilisierter Polyacrylnitril-(PAN)-Faser. Das ist einer der Stoffe zur Ersetzung von Asbest.

Hält das auch bei längerem Hobofeuer stand?  Also dass der Untergrund nicht anfängt zu kohlen/glühen?  Und was wiegt so ne Matte pro m² so?

Ich selber suche ja keinen Windschutz - da ist mein hoher Eigenbau aus 0,15 mm Federstahl perfekt. Titanwindschutz schon länger nicht mehr benutzt.

Ich suche eine feuerfeste unterlage für den Waldboden, welche auch nach ner halben Stunde mit dem Hobo drauf nichts drunter verbrennt.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb AlphaRay:

Ich suche eine feuerfeste unterlage für den Waldboden, welche auch nach ner halben Stunde mit dem Hobo drauf nichts drunter verbrennt.

Das hatten wir doch schon mal ... ;-)
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3269-bodenschutz-unter-hobo/

Das einfachste ist tatsächlich den Boden gut freikratzen und nachher reichlich ablöschen.
Selbst unter meiner dicken Steinplatte ist der Rasen nach langem Hobobetrieb ausgetrocknet.

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VG. -Wilbo-

 

- Signatur von mir gelöscht -

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