Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Neulingsfragen. Schlafsack, Jacke, Kochset, etwas vergessen?


AnNo6624

Empfohlene Beiträge

Am 14.2.2019 um 08:55 schrieb martinfarrent:

Kocher: FMS-300T von Fire Maple (oder der noch leichtere und sehr billige BRS 3000T, dem ich aber nicht traue). 

300t ist bestellt, der BRS war mir auch zu supekt (kein CE). 

Dazu gibts jetzt den 900er Snowpeak von SackundPack (wird hier ja oft empfohlen der Shop, wieso eigentlich? Ist er hier auch aktiv in der Community?) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 69
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

vor 3 Stunden schrieb AnNo6624:

300t ist bestellt, der BRS war mir auch zu supekt (kein CE). 

Gute Wahl!

Also bei mir werden/wurden beide 'Lippenstiftkocher' wärmer als minimal größere.

Während ich den 300T aber nach dem Kochen von 0,4l Wasser immer noch anpacken kann, konnte ich den BRS nicht ohne Tuch von der Kartusche drehen.

Ich habe keine Ahnung, wie es mit eventuellen tatsächlichen Gefahren beim BRS aussieht, traue aber so viel Hitze in der Nähe des Kartuschenventils einfach nicht über den Weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Gute Wahl!

Also bei mir werden/wurden beide 'Lippenstiftkocher' wärmer als minimal größere.

Während ich den 300T aber nach dem Kochen von 0,4l Wasser immer noch anpacken kann, konnte ich den BRS nicht ohne Tuch von der Kartusche drehen.

Ich habe keine Ahnung, wie es mit eventuellen tatsächlichen Gefahren beim BRS aussieht, traue aber so viel Hitze in der Nähe des Kartuschenventils einfach nicht über den Weg.

Diese Problematik ist mir bei den kleinen Teilen noch garnicht in den Sinn gekommen. Guter Hinweis. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich habe keine Ahnung, wie es mit eventuellen tatsächlichen Gefahren beim BRS aussieht, traue aber so viel Hitze in der Nähe des Kartuschenventils einfach nicht über den Weg.

Vielleicht lässt sich deine Skepsis ja dadurch ein wenig besänftigen, indem man sich vor Augen führt, wie eben dieses Model eines Gaskochers seit Jahren von hunderten wenn nicht tausenden über viele Monate auf fast allen trails dieser Welt tagtäglich benutzt wird und sich dabei aber die Zahl der Berichte über explodierende Gaskartuschen in Grenzen hält (mir sind keine bekannt).

PS: persönlich empfehle ich selbstgebute Dosenkocher für Alkohol etc. 

Bearbeitet von zeank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb zeank:

Vielleicht lässt sich deine Skepsis ja dadurch ein wenig besänftigen, indem man sich vor Augen führt, wie eben dieses Model eines Gaskochers seit Jahren von hunderten wenn nicht tausenden über viele Monate auf fast allen trails dieser Welt tagtäglich benutzt wird und sich dabei aber die Zahl der Berichte über explodierende Gaskartuschen in Grenzen hält (mir sind keine bekannt).

PS: persönlich empfehle ich selbstgebute Dosenkocher für Alkohol etc. 

Das mit den fehlenden Berichten kann auch direkt mit der potentiellen Sprengkraft im Zusammenhang stehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb zeank:

Vielleicht lässt sich deine Skepsis ja dadurch ein wenig besänftigen, indem man sich vor Augen führt...

Kann sein. Es gibt aber auf BPL und auf dieser Seite einige Hinweise drauf, dass sich der BRS 3000T sowieso eigentlich nur für ein begrenztes Einsatzspektrum eignet. Insofern finde ich ihn eh nicht mehr attraktiv genug, um an meiner Skepsis zu arbeiten. ;-) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja. Der qualitativ hochwertigste ist der nicht, das hat auch keiner behauptet. Aber er tut seinen Job. So mehr oder weniger. Ich sehe einen stove (zumindest für Touren wie die geplante) ja nicht als essentiell. Fällt das Teil aus, ist das kein Drama mit dem man nicht ein paar Tage leben könnte bis man Ersatz hat. Eher ein Luxusgut also. 

Wie auch immer. Jedenfalls kein Grund für fear mongering. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 11 Monate später...

So liebe ULer

Ich bin grade durch Zufall nochmal auf euer Forum gestoßen und denke ich bin euch Rede und Antwort schuldig, da ihr mir ja ursprünglich so hilfsbereit geantwortet habt. 

Ich bin Ostern los, zu Hause in Aachen und dann tatsächlich bis nach Santiago gewandert. Wo ich 82 Tage später ankam. 

Ganz UL war es anfangs nicht. Inkl der Stöcke hatte ich ca. 6kg. Später habe ich mein Kopfkissen (super unnötig) aufgegeben und durch meinen Pullover ersetzt. So ein Wollpulli ist eh angenehmer als so ein Plastikkopfkissen. Das war ein Aha Moment für das double use Prinzip. 

Meine Dampfsperre habe ich auch zurück nach Hause gehen lassen, fiese Erfahrung!

Kopflampe ging auch nach Hause. Wozu hat man denn ein Smartphone und wenns dunkel wurde habe ich ohnehin schon vorher mein Lager aufgebaut. 

Noch ein bischen Kram ging weg (Thermoskanne, 2. Shirt, etc.) und ich war bei knapp 5kg. Nächstes mal sollen es defintiv unter 5 sein. 

Und der Virga 2 war eher so naja. Nähte an beiden Schultergurten sind zur hälfte gerissen...

Biwack war auch eher weit weniger praktisch als gedacht. 

Auch würde ich nächstes mal gerne ohne stove losziehen. Morgens in der feuchte und kälte ist ein warmes Essen und Tee zwar Gold wert, doch ist es doch genauso schön bereits früh km zu machen :). Ständig diese Gaskartuschen rumzuschleppen ist aber wirklich ein pain in the ***. Ich bin auch grade auf euch gestoßen wegen dem Thema coldsoaking. 

 

So viel oder so wenig zum Gewicht. Nun zur Reise, welche unendlich bereichernd war. Ein absoluter gamechanger. Grade mir als jungem Mann (20 Jahre), hat es extrem gut getan! Wer hier Kinder hat, sollte denen nach dem Abi nahe legen nicht (nur) in ferne Länder zu reisen sondern mal seinen Körper und die Natur kennenzulernen. Habe beides gemacht und der Jakobsweg war, naja, Erfahrungsreicher. 

Ich habe bis Saint-Jean-Pied-de-Port ca. ø 21km am Tag gemacht. Dann eine sehr toughe Slovakin kennengelernt die 50km täglich machte. Sie hat mir dann als Vorbild gedient und ich bin mehr oder weniger mir ihr bis nach Santiago gewandert - ein drei wöchiger Marathon. 

Alle meine Erfahrung waren unendlich beeindruckend und haben mein Leben zutiefst verändert. Ich kann es kaum in Worte fassen wie viel mir diese Reise bedeutet. 

Ich habe auch mal ein paar Bilder komprimiert und angehangen. Die sind alle noch von vor Saint-Jean-Pied-de-Port (ab da mehr Strecke als Fotos gemacht). Und auch alle fast alle noch von vor der Gewichtsreduzierung des Gepäcks. 

 

lg

- Noah

signal-2020-01-19-102856.jpg

signal-2020-01-19-103004.jpg

signal-2020-01-19-103039.jpg

signal-2020-01-19-103210.jpg

signal-2020-01-19-103412.jpg

signal-2020-01-19-103539.jpg

signal-2020-01-19-103626.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, sorry, habe jetzt erst gesehen, das Thread uralt ist.. :???:

.. Dennoch meine Anmerkungen zum Kochset, auch wenn das für diesen Faden miterweile total Egal ist 8-)

 

Bez der von @schwyzi vorgeschlagenen Lösung noch ein paar Tipps. Um Gewicht zu sparen:

Statt der "normalen" 230g Kartusche (z. B. Primus Powergas) eine 230er Coleman nehmen. 

Die coleman Kartusche ist bei leer gewogen, 25g leichter, hat aber nicht den optimalen Formfaktor für den Toaks. 

Der Deckel vom Toaks wiegt alleine 23g.

Ersetzt man ihm beispielsweise durch einen, aus einer leeren Nivea Dose gedengelten spart man ca. 14-15g

Der BRS 3000 ist fürs Wasser erhitzen die erste Wahl. 

Die von @martinfarrent    geschilderten Erfahrungen sind experimentell nicht nachweisbar.

Vielmehr ist es so, daß der BRS 3000 im Betrieb zum Ventil der Kartusche hin wesentlich Kühler bleibt, als der 45g Kocher. Es liegt ja schon im Material begründet, titan ist halt ein wesentlich schlechterer Wärmeleiter als Messing. 

 

Gruß 

 

Out 

Bearbeitet von Out
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Out:

Die von @martinfarrent    geschilderten Erfahrungen sind experimentell nicht nachweisbar.

Vielmehr ist es so, daß der BRS 3000 im Betrieb zum Ventil der Kartusche hin wesentlich Kühler bleibt, als der 45g Kocher. Es liegt ja schon im Material begründet, titan ist halt ein wesentlich schlechterer Wärmeleiter als Messing. 

Den einen Kocher konnte ich unten direkt nach Gebrauch anfassen, den anderen nicht. So klar ist das. :-) 

Außerdem gibt es einige Berichte über Materialermüdung am BRS... das betrifft aber die ausklappbaren 'Arme'.

https://backpackinglight.com/forums/topic/brs-3000t-another-one-bites-the-dust/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @martinfarrent

Deine Einwände bezüglich der Temperatur sind mir bekannt. Deswegen habe ich das mal getestet. Fakt ist, dass der 45g kocher mit 71,4 grad am kartuschenventil wesentlich heißer wird als der brs 3000 kocher wer bei gleichem Gas und gleicher Kochdauer sich auf nur ca 46° aufwärmt. Die Bruchlast der Titan Füße habe ich noch nicht getestet. Was man aber aus den Schilderungen bezüglich der abgebrochenen Arme lesen kann, ist, das bei Belastung des Kochers mit mehr als 2 bis 3 kg offensichtlich eine zu hohe Belastung vorlag. Ich überlege, ob es nicht sinnvoll sein könnte hier mal Mit dem Gerücht des  überhitzen BRS 3000 aufzuräumen. 

Gruß 

 

Out 

Bearbeitet von Out
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...