AnnK Geschrieben 5. Februar 2019 Geschrieben 5. Februar 2019 Hallo, trotzdem ich selbst überhaupt nicht nähe und nur aus der Theorie weiß, welche Schritte nötig sind, um Schnittmuster zu erstellen und auf einen Stoff zu übertragen, bevor dann zugeschnitten und losgenäht werden kann, faszinierte mich gerade diese Ankündigung (mit Video) über Schnittmuster die via Smartphone und Augmented Reality direkt auf dem Stoff landen..... www.pattarina.de Oder benutzen MYOGler keine Schnittmuster? Grüße AnnK ULgeher reagierte darauf 1
J_P Geschrieben 5. Februar 2019 Geschrieben 5. Februar 2019 Schablonen aus Pappe funktionieren auch ganz gut...
die zwiebel Geschrieben 5. Februar 2019 Geschrieben 5. Februar 2019 Muss ein wenig schmunzeln, weil du doch einen Regenrock vertreibst...hast du dann nicht mal da etwas geschneidert? Also die App sieht ziemlich nice aus, auch wenn ich noch nicht ganz verstehe, wie die Größe auf den Stoff gebracht wird ohne zu groß oder zu klein zu werden...aber vielleicht kann mich da jemand anderes erhellen. Das Problem an den meisten UL-MYOG Projekten ist ja, dass es dafür keine Schablonen gibt (keine Tarps, Zelte, Innenzelte, Rucksäcke,...) und die Kleidungsschablonen oft komplex sind und nicht Outdoorgängig (KIS und so)
AnnK Geschrieben 6. Februar 2019 Autor Geschrieben 6. Februar 2019 vor 7 Stunden schrieb die zwiebel: Muss ein wenig schmunzeln, weil du doch einen Regenrock vertreibst...hast du dann nicht mal da etwas geschneidert? Also die App sieht ziemlich nice aus, auch wenn ich noch nicht ganz verstehe, wie die Größe auf den Stoff gebracht wird ohne zu groß oder zu klein zu werden...aber vielleicht kann mich da jemand anderes erhellen. Haha.....ich hatte den Anspruch, dass es professionell werden sollte! Deswegen wurde das Schnittmuster für den Regenrock, basierend auf meinen Ideen und Vorstellungen, von einer Schneiderin erstellt und der Regenrock dann in einem kleinen Betrieb gefertigt.
AlphaRay Geschrieben 6. Februar 2019 Geschrieben 6. Februar 2019 vor 9 Stunden schrieb AnnK: Oder benutzen MYOGler keine Schnittmuster? Kommt drauf an...für Schulterträger vom Rucksack klar - ggf. noch Bauchgurt. Rest nur nach Zeichnung da zu einfach. Zelte nur 3D-Design, in der Software Kanten abmessen + aufzeichnen und danach zuschneiden. Mitts & Co. dann auch mit Schnittmuster. Größeres mit der sehr starken Baufolie, kleines wie die Schultergurte & Co. mit Transparentpapier Argumented reality ist in manchen Bereichen schon sehr nützlich Das Problem was ich hier sehen würde ist die ungenauigkeit der Sensoren. Kennt man z.B. von Planetarien-Programmen, wo es immer wieder hakt. Alleine das Stahl der Schneiderschere kann so nen Sensor ablenken. Ich hatte mal über einen günstigen Beamer nachgedacht, falls man sowas öfter bräuchte..mit dem dann das Schnittmuster auf den Stoff projizieren ULgeher reagierte darauf 1
ULgeher Geschrieben 6. Februar 2019 Geschrieben 6. Februar 2019 (bearbeitet) Ich habe darüber auch schon nachgedacht... Gerade für Jacken und dgl. brauche ich doch immer wieder viele Iterationen, bis alles passt. Ich zeichne die Schnittmuster am Computer und drucke sie dann aus. Besonders das zusammenkleben nervt, und die entstandenen Flickwerke (die Muster) sind schwierig zu lagern, da sie sich nicht so gut rollen oder falten lassen. Ich erwäge gerade zwei Lösungen: Wie @AlphaRay vorgeschlagen hat, könnte ein Beamer gut geeignet sein. Das projizierte Bild liesse sich recht einfach entzerren, mit Hilfe einer zusätzlichen Kamera. Diese müsste ein projiziertes Raster aufnehmen und die Entzerrung berechnen. Auf diesselbe Art könnte das projizierte Bild auch skaliert werden. Erfordert eine Digitalkamera mit Stativ, einen Beamer, und ein wenig Programmieren. Das mache ich aber ganz gerne. OpenCV hat geeignete Funktionen. Das Ginge ganz dann ganz ohne Papier. Die andere Möglichkeit, und die werde ich zuerst ausprobieren, ist ein grosser Plotter mit / ohne Laserschneider. Auch das ist ein Bastelprojekt, aber durchaus machbar (z.B. https://www.instructables.com/id/CoreXY-Laser-Engraver/). Meine Idee ist, damit auf billiges Packpapier ab Rolle zu zeichnen (mit einem Marker), und dieses ggf. zusätzlich mit dem Laser auszuschneiden. (Stoff könnte gleich mit dem Laser geschnitten werden, aber bei Outdoorstoffen würde ich das nicht machen wollen wegen Beschichtungen etc die hässlicher Verbrennungsprodukte abgeben. Für Baumwolle sollte das aber ok sein). "Lohnen" tut sich das alles wahrscheinlich nicht, aber ich bin am MYOGen interessiert, nicht nur bei Trekking-Dingen... Es gibt so viel interessantes zu tun Bearbeitet 6. Februar 2019 von ULgeher
wilbo Geschrieben 6. Februar 2019 Geschrieben 6. Februar 2019 vor 4 Stunden schrieb AlphaRay: Ich hatte mal über einen günstigen Beamer nachgedacht, falls man sowas öfter bräuchte..mit dem dann das Schnittmuster auf den Stoff projizieren Aus der analogen Fotografie würde ich die Problematik der absoluten Planparallelität von "Bildträger" und "Projektionsfläche" hier ebenfalls sehen. Selbst kleine Abweichungen und Verzerrungen würden zu Fehlschnitten führen. vor 13 Stunden schrieb J_P: Schablonen aus Pappe funktionieren auch ganz gut... https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/752-bezugsquellen-für-myog-stoffe/?do=findComment&comment=75116 Jupp! Und die kann man gerollt lagern. VG. -Wilbo- J_P reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
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