retox1 Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 Moin, Ich bin aktuell dabei, meine Ausrüstung auf Diät zu setzen und werde mein Naturehike durch ein Mid (vermutlich Locus gear) und ein Bivy Ersetzen. Der borah bug Bivy kostet so an die 110€, was mir sehr viel erscheint. Also vielleicht MYOG? Im Anhang ist ein Bild eines Warenkorbes von ET, wollte mal fragen, ob da so Sinn ergibt. Ich habe nicht soooo viel Erfahrung mit nähen. Hätte gerne eine save wasserdichten Boden und sicheren Schutz gegen Mücken. Ich will weiter eine footcap aus dem Nylon machen, falls ich gegen eine Wand komme oder so. Wollte den Bivy 2m lang machen (bin 183) und 60cm breit, dann ein bisschen bathtub floor mäßig hohe kanten. 4 loops (1/Ecke) und 2-3 an der Oberseite um den Kopf frei zu Bekommen. Klappt das so? Viele Grüße
Dean Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 Nur falls du es noch nicht kennst, bei Bergreif gibt's eine relativ gute Anleitung, vielleicht findest du so raus was dir noch so fehlt. https://www.bergreif.de/2018/04/11/ultraleichten-myog-biwaksack-naehen/ waal reagierte darauf 1
leomax96 Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 Bin in der gleichen Situation. Habe ein mid aber noch keine Lösung gegen Mücken. Hab die selbe idee gehabt eines bug bivys mit footbox falls man gegen eine Wand stößt. Dachte aber dass es im mid vllt nicht so leicht sein könnte das Mückennetz so zu spannen, dass es vom Gesicht weg geht weil man ja nur zur Spitze des mids spannen kann. Vllt benutze ich deshalb auch einfach eine polycro Unterlage und ein s2s bug net. Ist leichter und günstiger aber es hilft halt nicht wenn man gegen die zeltwand stösst.
micha90 Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 @retox1 Also UL wird das mit den Materialien nur bedingt! Zeltboden ist superschwer, statt 5C würde ich 3C Reißverschlüsse nehmen. Je nach dem wie du es nutzen möchtest wäre es sinnvoll die untere Hälfte aus Nylon zu machen, statt Mesh. Alternativen: Unter den Boden würde ich persönlich ohnehin ein Groundsheet packen, dafür das Bivy aus 36er oder 55er Nylon machen (da gibt es sicher bessere Stoffe, aber ExTex gibt momentan nicht mehr her). Cuben wäre natürlich auch fein. Obermaterial: Variante 1, Variante 2, Variante 3 Was das Teil von Bergreif soll, verstehe ich nicht. Der Aufwand ist identisch, wenn ob man ein Rechteck (Mit massig überflüssigem Material) oder ein Körperbetonten Schnitt nimmt. Das Teil wurde aus 55g Silnylon und 43g Ripstop genäht und wiegt über 250g -> überlege dir mal wo du da mit 80g Zeltboden hin kommst Ich hoffe das hilft soweit schonmal Beste Grüße Micha 14212km
Retox Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 ok, das mit dem RV da bin ich bei dir. ist das nylon an sich wasserdicht? oder nur in Kombination mit dem Groundsheet? würde dafür das von LG nehmen? Dachte vielleicht wenn ich einen stabilen bivy nehme spare ich mir das groundsheet?
Ben Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 (bearbeitet) 55g silnylon ist für den Boden des bivys ausreichend wasserdicht und ausreichend robust um kein groundsheet zu benötigen. Der Nachteil ist, dass silnylon wesentlich rutschiger ist als dein zeltbodenstoff und dass es ein wenig Wasser aufnimmt Eine Alternative für den Boden wär das silpoly pu 4000 und als obermaterial das 22g taffetta nylon von adventurexpert- damit kommst du bei einem bivy mit 3er ykk reisser und 25g netzstoff unter 200g für ein bivy Lg Bearbeitet 28. Dezember 2018 von Ben
micha90 Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 vor 8 Stunden schrieb Retox: ok, das mit dem RV da bin ich bei dir. ist das nylon an sich wasserdicht? oder nur in Kombination mit dem Groundsheet? würde dafür das von LG nehmen? Dachte vielleicht wenn ich einen stabilen bivy nehme spare ich mir das groundsheet? Silnylon ist nur bedingt dicht, unter Druck kann da schon was durchsuppen, aber gegen Regen hält es idR. Ganz grob gerechnet mit 2m² Bodenfläche kommst du auf 36g -> 72g 55 -> 110g 80 -> 160g Also selbst wenn du das dickere Silnylon nimmst kommst du mit Polycro leichter weg, aber bist flexibler, kannst das ab und zu tauschen (langlebiger) und beim Verstauen bei nassem Boden wird das Bivy nicht komplett nass. 14212km
AlphaRay Geschrieben 27. Dezember 2018 Geschrieben 27. Dezember 2018 vor 10 Stunden schrieb micha90: Obermaterial: Variante 1, Variante 2, Variante 3 Die sind aber ganz schön teuer...er wolltej a doch Geld sparen wieso nicht den hier? Habe zwei Quilts damit genäht. Für nur was mückendichtes ausreichend. Ist natürlich kalandiert, wodurch winddicht. Musst natürlich selbst entscheiden was dir die paar Gramm wert sind. Bei grob 2m² sind es 74g zu <8€ vs. 44g zu ~54 € - also gerade mal 30g ersparnis für 46 € Aufpreis (1,53 € pro erspartes Gramm gegenüber dem günstigeren Stoff). 54g sind es bei dem 10den zu > 32 € bei 2lfm, was immer noch 22 € mehr sind - bei nur noch 20g ersparnis. Beim PTX Quantum hat man dann nur noch 4g eingespart für 23 € bzw. 15 € mehr als den Taft. WÜrde aber mal behaupten, dass PTX ein wenig mehr aushalten dürfte - faaalls es das müsste (wird ja nicht aufgespannt oder ähnliches; hätte ja halt den Ripstop, falls es zu einem Riss kommen sollte).https://www.extremtextil.de/taftfutter-kalandriert-winddicht-37g-qm.html Durch das eingesparte könntest du dir dann theoretisch einen 41g/m² Boden gönnen - d.h. aus Chikara. Da sowieso Polycryo drunter kommt reicht dieser (ich meine die Wassersäule lag bei 700mm? @Andreas K. kann da genaueres zu sagen, da er mit dem Material schon Zelte genäht hat. Ich meine es war Chikara, welches um 16 € pro Meter kostet)
Gast Geschrieben 28. Dezember 2018 Geschrieben 28. Dezember 2018 Als Material für die Unterseite habe ich mit diesem sehr gute Erfahrung gemacht. Natürlich ist es mit 70g schwerer als Silnylon aber leichter als der 90g Zeltboden, aber absolut dicht, rutscht nicht und, für mich das wichtigste, man braucht nicht evtl. extra ein Polycryo-Groundsgeet, das ist zusätzlich zum Silnylon wieder noch ne extra Rutschchicht und es ist ist mir einfach zu fummelig. Ein Bivi muss mMn unrutschig liegen und fertig ...
Christian Wagner Geschrieben 28. Dezember 2018 Geschrieben 28. Dezember 2018 vor 3 Stunden schrieb TappsiTörtel: Als Material für die Unterseite habe ich mit diesem sehr gute Erfahrung gemacht. Natürlich ist es mit 70g schwerer als Silnylon aber leichter als der 90g Zeltboden, aber absolut dicht, rutscht nicht und, für mich das wichtigste, man braucht nicht evtl. extra ein Polycryo-Groundsgeet, das ist zusätzlich zum Silnylon wieder noch ne extra Rutschchicht und es ist ist mir einfach zu fummelig. Ein Bivi muss mMn unrutschig liegen und fertig ... Habe das gleiche Material für einen Zeltboden verwendet. Zur Haltbarkeit kann ich nach einer Woche Benutzung nix sagen, aber von der Dichtigkeit her und der Haptik her top.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden