sja Geschrieben 25. November 2018 Geschrieben 25. November 2018 Für meine nächste Solo-Tour (Abruzzen in der zweiten Mai-Hälfte) überlege ich, zum ersten Mal das Zelt mitzunehmen. Ich gebe ganz offen zu, dass ich noch ordentlich Schiss habe (bitte nicht lachen) bei dem Gedanken, da nachts irgendwo allein….Finde ich immer einen geeigneten Platz etc. Gleichzeitig lässt mich der Gedanke nicht los, etwas unabhängiger, flexibler etc. sein zu können. Ich habe schon einiges darüber gelesen und die Argumente, dass ich das auch als Frau durchaus machen kann sind schon nachvollziehen, daher…kann ich wohl nur durch Ausprobieren rauskriegen, ob es was für mich ist. Bevor ich mich endgültig dafür oder dagegen entscheide, frage ich mich, was ich noch in die Ausrüstung investieren müsste. Wie gesagt, ich überlege nun, das bei der Abruzzen-Tour bei einzelnen Übernachtungen auszuprobieren. Meine derzeitige Zeltausrüstung entspricht leider der für einen (vielleicht zumindest leichten) Standard-Camping-Urlaub. Bei meinen letzten Hüttentouren war ich sonst schon relativ leicht und ich würde auch ohne Kocher losgehen wollen. Also, besitze: 2-Personen-Zelt, Vaude-Ferret-Ultralight Tunnelzelt (mit Innenzelt), ca. 1,9kg laut Hersteller Thermarest Trail lite Regular 800g Schlafsack: "Big Pack One Kilo Deram" Kufa-Schlafsack 1kg, bis 10° Comfort (Übergangszone 10 - 6°), aber 19 Jahre alt. Cumulus Tenqa 700, Daune, 1,2kg bis -10° Comfortberich - für eine Nepal-Lodge-Tour angeschafft (war etwas überdimensioniert, heute würde ich eher einen Quilt kaufen) Ich will nicht alles komplett neu anschaffen und nicht ein Vermögen ausgeben, weil ich a) noch nicht weiß, wie gut mir das gefällt, b) ich grundsätzlich auch gerne irgendwo übernachte, wo ich in Kontakt mit Leuten komme. Aber etwas investieren würde ich schon, die Idee war, beim Zelt anzusetzen, evtl. noch bei der Isomatte. Auch wenn schwer, würde ich den warmen Schlafsack mitzunehmen. Im Mai sicher noch kalt werden kann nachts? Und ich bräuchte nicht so warme Schlafklamotten? D.h. da wieder am Gewicht sparen kann? MYOG trau ich mir beim Schlafsack nicht zu. Alternativ könnte ich auch versuchen, den Schlafsack zu verkaufen und mir stattdessen einen Quilt zulegen (Cumulus Quilt 350? 450?). Ich habe schon einiges über Tarps und UL-Zelte gelesen. Ein Tarp wäre sicher die günstigste/leichteste Möglichkeit, aber das erscheint mir zum Einsteigen für mich doch ein bisschen zu ambitioniert. Meine Einsteiger-Bedürfnisse wären: Insektenschutz Stabil (und regendicht) Boden ja/nein - unsicher anfängergeeignet (falls es da etwas gibt, z.B. verzeiht eher einen nicht optimalen Aufstellplatz) Wo bin ich so unterwegs? Eher im südlichen Europa (bisher in den Westalpen (GTA), Mallorca, Rota Vincenca), Grande Anello del Monte Sibilini (Marken) steht noch auf der Wunschliste... In den nächsten Jahren weitere Teile der GTA, dort will ich aber in den Posto Tappa schlafen (außer es packt mich ;-), weil mir der Kontakt mit den anderen Wanderern sehr gefällt und ich die lokalen Albergos unterstützen möchte, evtl. auch mal England oder Wales..). Im Sommer bin ich auf dem Peaks of the Balkans, da ist allerdings unklar, ob das Zelt mitkommen würde. Bin ein paar Tage allein und paar Tage mit ner Freundin unterwegs (die nicht zelten möchte). Was mir bisher gefällt: SMD Lunar Solo - leicht Insektenschutz, Bodenwanne, nicht so teuer (Falvorit) SMD Deschutes Plus - Ohne Boden? Blöde Anfängerfrage: Wenn es regnet, läuft da nicht die Supppe über den Boden ins Zelt, insbesondere, wenn man doch nicht den perfekten Stellplatz gefunden bzw. gewählt hat? Trotz Groundsheet? MLD SoloMid - gefällt mir auch gut, ist aber (mit Innenzelt) deutlich teuerer. Würdet ihr sagen, das Lunar Solo macht Sinn für meine Bedürfnisse? Wäre mein Favorit. Auch für andere Tipps rund um das erste Mal solo-zelten bin ich dankbar!!!
Fabian. Geschrieben 25. November 2018 Geschrieben 25. November 2018 Ich würde an deiner Stelle erstmal versuchen mit der vorhandenen Ausrüstung eine Wochenendtour zu machen um zu schauen ob das Schlafen im Zelt überhaupt was für dich ist. Dabei kann man auch am besten herausfinden was noch fehlt und was einem an der vorhandenen Ausrüstung ge- oder missfällt. Dabei muss es ja gar keine lange Wanderung sein sondern einfach ein paar Nächte im Zelt um Erfahrungen zu sammeln. Jan, noodles, Freedom und 2 Weitere reagierten darauf 4 1
Craftsman Geschrieben 25. November 2018 Geschrieben 25. November 2018 vor 24 Minuten schrieb sja: Ein Tarp wäre sicher die günstigste/leichteste Möglichkeit, aber das erscheint mir zum Einsteigen für mich doch ein bisschen zu ambitioniert. Das könntest du leicht bei einem Test-Overnighter ausprobieren. Baumarktpalne, Maurerschnur und co kosten nicht die Welt und bei einer einzigen Testnacht (im Garten?) kann man zur Not noch schnell flüchten. vor 25 Minuten schrieb sja: die Idee war, beim Zelt anzusetzen, evtl. noch bei der Isomatte. Wenn du auf ner Schaumstoffmatte schlafen kannst wäre das ne preislich attraktive Möglichkeit. Wenn Torso-Länge eine Option ist, evtl. die ProLite in Torso-Länge. Oder eben eine Neo-Air, kostet aber auch wieder eine Stange Geld, die ich lieber ins Shelter stecken würde. vor 30 Minuten schrieb sja: SMD Lunar Solo - leicht Insektenschutz, Bodenwanne, nicht so teuer (Falvorit) SMD Deschutes Plus - Ohne Boden? Blöde Anfängerfrage: Wenn es regnet, läuft da nicht die Supppe über den Boden ins Zelt, insbesondere, wenn man doch nicht den perfekten Stellplatz gefunden bzw. gewählt hat? Trotz Groundsheet? MLD SoloMid - gefällt mir auch gut, ist aber (mit Innenzelt) deutlich teuerer. Mit keinem machst du was falsch. Beim Deschutes käme noch ein Groundsheet (Polycro) dazu. unter normalen Umständen dürfte es da keine Probleme geben, solange man das Ding nicht in einer Senke aufbaut und in der Nacht ein Wolkenbruch niedergeht. Am flexibelsten ist sicher das SoloMID, das von den 3 auch meine Wahl wäre, da es auch ohne Innenteil aufgestellt werden kann (z.B. im Winter). Hier könntest du auch auf dem Gebrauchtmarkt (z.B. hier im Forum) schauen ob sich eine preislich attraktive Variante findet. Für das Inner käme evtl auch eines aus China (Aliexpress) in Frage. Das würde den Preis wieder etwas relativieren. Das Lunar Solo ist mehr der Allrounder, auch nicht schlecht, aber durch die fest verbundenen Teile nicht so flexibel - ich würde eher zum MLD SoloMID neigen (oder ein ähnliches Teil von LocusGear) vor 39 Minuten schrieb sja: Auch wenn schwer, würde ich den warmen Schlafsack mitzunehmen. Im Mai sicher noch kalt werden kann nachts? Und ich bräuchte nicht so warme Schlafklamotten? D.h. da wieder am Gewicht sparen kann? MYOG trau ich mir beim Schlafsack nicht zu. Alternativ könnte ich auch versuchen, den Schlafsack zu verkaufen und mir stattdessen einen Quilt zulegen (Cumulus Quilt 350? 450?). -10 Comfort ist schon ziemlich krass für Mai außer du möchtest weit nach oben in die Alpen. Für normale Gefilde würde ich eher etwas um 0° Comfort nehmen und im Falle eines Falles mit Kleidern ergänzen. Wenn du eine Neuanschaffung erwägst, sind die Cumulus Quilts sicher eine gute Adresse. MYOG Quilts sind aber auch durchaus möglich. du kannst ja gerne im Unterforum stöbern. Da gibts diverse Anleitungen und Threads. sja reagierte darauf 1
Frucht Geschrieben 25. November 2018 Geschrieben 25. November 2018 Wenn du noch keine Erfahrung mit dem Zelten hast, wäre es wirklich nicht verkehrt, erstmal auszuprobieren, was das Richtige ist. Wenn du möchtest, leihe ich dir gerne mein Gram Counter Litehouse: https://www.trekking-lite-store.com/gram-counter-gear-litehouse-solo.html Von Bauweise anders und etwas schwerer, als die von dir genannten, aber es könnte vielleicht helfen, herauszufinden, in welche Richtung du gehen willst. sja reagierte darauf 1
Matthias Geschrieben 25. November 2018 Geschrieben 25. November 2018 (bearbeitet) Wenn es 100% Mückendicht sein soll, dann fällt das Deschutes weg, der Bugskirt ist besser als nichts aber dann doch auch die Schwachstelle. (Ameisen etc..) Daher würde ich zum Lunar raten. Als großer SMD Gatewood Cape fan (leicht, günstig, geräumig, Sturmstabil, Ponchotauglich), könntest du auch dieses in verbindung mit dem Serenety Net Tent wählen, so wärst du modular wie beim Solomid hättest aber den Vorteil, dass du beides in Deutschland kaufen kannst. Weiters kannst du mit einem 350er Cumulus Quilt nichts falsch machen, ich verwende z.B. den 250er als 3 Jahreszeiten Quilt. Draußen übernachten könntest du vielleicht mal mit jemandem probieren der da erfahrung darin hat, das hilft sicher am besten! Oder hald einfach tun, was soll man sagen, kein Mensch wird dich nächtens besuchen kommen Bearbeitet 25. November 2018 von Matthias sja reagierte darauf 1 http://www.happytrails.at -Carry less, enjoy more!-
sja Geschrieben 25. November 2018 Autor Geschrieben 25. November 2018 An alle: Ganz vielen Dank für die Tipps und Rückmeldung. @Fabian. Ja, das Ausprobieren hab ich im Sommer leider verpasst. Dachte, bei der Italientour könnte ich das ganz gut ausprobieren, da kaum Leute unterwegs sind, es nicht so hochalpin ist und im Wanderbuch hab ich gelesen, Zelten wäre ok da, das finde ich schon angenehm. Hier in Deutschland ist das etwas schwieriger? Und würde es im Winter ungern testen. Grundsätzlich auf dem Campingplatz war ich natürlich schon allein. Denkbar wäre auch, kein neues Zelt zu kaufen und nur ein, zwei Teile auszutauschen, die ich sowieso mal irgendwann durch leichtere austauschen wollte, zu ersetzen und zu schauen, wo ich dann gewichtsmäßig rauskomme. Bin dann nicht UL, aber wär sicher trotzdem machbar. Hab jetzt erstmal keine Wintertour geplant und weiß auch nicht, wann ich das nächste mal in eine Gegend komme, wo ich einen -10°-Schlafsack brauche. Insofern wäre es wahrscheinlich naheliegend oder sinnvoll, den als erstes auszutauschen. @backpackersimon Ja ich weiß, dass der wohl zu krass ist, das war nur ein Gedanke, falls ich keinen neuen kaufe. 0° Komforttemperatur ist schon eine gute Hilfe zur Orientierung, falls ich gegen einen Quilt tausche. Schaumstoff habe ich auch schon überlegt, Torso-Länge ist auch nicht ausgeschlossen. Ein Overnighter im Garten ist schwierig, da ich in der Großstadt lebe und das Vergnügungsviertel nicht weit ist... und durch den Garten jedermann streunern kann. Da wäre ich möglicherweise nicht lange allein @Matthias Ja mit jemand das auszuprobieren, der Erfahrung hat, wär ne feine Sache, hat sich leider nie ergeben in meinem Bekanntenkreis. Insofern wohl eher einfach tun @Frucht Auch dir ganz vielen Dank für dein tolles Angebot mit dem Leihen. Sehr nett. Denke drüber nach und würd mich dann wieder melden.
daHans Geschrieben 26. November 2018 Geschrieben 26. November 2018 So sja, jetzt müsste es klappen. Hab mir mal den Grande Anello angesehen. Bin zwar die Runde nicht gegangen, kenne aber das Gebiet. Die Beschreibungen des Anello ist zum Teil veraltet (2008) und bewegt sich wie schon erwähnt durch das Erdbebengebiet von 2016. Das heißt, ohne Zelt geht dort schon mal gar nix. Schutzhütten wie in den Alpen gibt's nicht. Manche Rifugio gibt's auch nicht mehr, sind zerstört oder im Mai noch geschlossen und wann sie aufmachen weiß keiner. Auch sind manche Höhenweg Abschnitte dadurch unpassierbar geworden. Und vergiss nicht, Du bewegst Dich im Sibillini Nationalpark und somit ständig in der Illegalität (Zelten verboten). Ich hab bei meinen Streifzügen dort Ranger angetroffen wo ich es nie für möglich gehalten hätte. Die andere Problematik ist die Nahrungsbeschaffung. Auf dem ganzen Anello (125 km) gibt's nur in Fiastra und Visso die Möglichkeit zum Einkauf. Da Du Dich ja dort oben meist in Kamm Nähe befindest kann der Abstieg in die Täler problematisch werden und Du musst ja wieder hoch auf den Trail. Es gibt natürlich die Möglichkeit die Runde so zu legen dass Du durch Ortschaften kommst, aber dann ist es nicht mehr der Grande Anello. Gibt ja auch keine Campingplätze. Außerdem ist es nicht ratsam sich in der Nähe von Anwesen auf zu halten wegen der aggressiven "Pastori" (Herdenschutzhunde). Also alles nicht so einfach so traumhaft die Landschaft ja ist, mag alles gut überlegt und geplant sein. Wenn Du die Sibillini Karte brauchst, kannst Du haben oder sonstige Infos, einfach melden. sja reagierte darauf 1
sja Geschrieben 26. November 2018 Autor Geschrieben 26. November 2018 OT: @daHans ok, hab mich noch nicht sooo intensiv damit beschäftigt, außer dass es hoch oben auf meiner Wunschliste steht... aber frühestens 2020. Habe mich erstmal an den Infos von der Italienwandern-Site von Christoph Henning mit der vorgeschlagenen Streckenführung orientiert, die auf die Situation (Erdbeben, Unterkünfte) eingeht?! Auf die Nationalparkseite hatte ich auch mal geschaut und dachte, dass sich da schon Unterkünfte finden lassen (klar nicht immer Rifugios). Mag sein, dass es dann nicht der Grande Anello ist, würde entsprechend Abstriche machen und meinen Möglichkeiten/Erfahrungshorizont anpassen. Lohnt sich doch sicher trotzdem, oder? Bzgl. illegales zelten... hattest du Probleme mit den Rangern oder wurde das geduldet? Rätst du eher davon ab? Wenn es mal konkreter werden sollte, werde ich mich sicher gern nochmal bei dir melden.. Schon mal vielen Dank für die Infos. Hm, klingt tatsächlich nicht so einfach..., dabei sehen die Bilder so toll aus. Aber wie gesagt, im Mai soll es erstmal in die Abruzzen gehen.
Kermit Geschrieben 26. November 2018 Geschrieben 26. November 2018 Hallo sja, da @Matthias dir das Lunar vorschlägt und ich keine Ahnung habe aber auch ein Tarp mit Bivy oder ein Zelt suche bin ich in BIETE über P4uL0 "gefallen". Er bietet für 170,-€ ein Lunar solo an. Ich fand den Preis o.k., Matthias darf mich aber gerne verbessern, nur ist das Zelt bereits weg. Es ist aber noch kein Geld eingegangen. Ich habe P4uL0 mitgeteilt, dass falls kein Geld eingeht er sich noch mal meldet. Ich bin zur Zeit total verunsichert, da manche die Dampfdurchlässigkeit bei Regen beim atmungsaktiven Bivy als Problem sehen und andere sehen dass gar nicht so krass, immer in Verbindung mit einem Tarp. Deshalb hatte ich mich nach dem Zelt erkundigt. Wäre gewichtsmäßig eine Alternative gewesen. Ich wünsch dir viel Glück bei deiner Suche. Du kannst dich auch gerne bei P4uL0 melden, dass er sich bei "Nichtverkauf" sich bei dir meldet. Liebe Grüße Kermit sja reagierte darauf 1
daHans Geschrieben 26. November 2018 Geschrieben 26. November 2018 ja sja, ich habe die von Dir erwähnte Seite gesehen und natürlich sind die Bilder schön. Aber leider sieht die Realität dort anders aus. Die Bergdörfer Visso, Ussita, Norcia, Castelluccio gibt's in dem Sinn nicht mehr. Dort stehen jetzt Container Anlagen für die Erdbebenopfer und riesige Schubraupen. Ich könnte hier ja Bilder einstellen, aber das ginge zu weit. Auch die Nationalparkseite ist nicht aktualisiert und sieht nur schön aus für die Touristen. Glaub mir es gibt fast keine Unterkünfte im Sibillini außer in den Städten wie Ascoli, die nicht betroffen waren. Ob es sich lohnt ? Ergibt sich wahrscheinlich erst wenn Du die Karte vor Dir hast und weißt was geht und was nicht. Ranger? bin zweimal welchen begegnet. Oben am Lago di Pilato und Prati di Tivo. Beide Male denke ich, unangenehme Zeitgenossen. Ist ja auch verständlich wenn man sieht wie sich Jugendgruppen da oben aufführen und mit Umweltschutz ham die Italiener sowieso Probleme. Illegales zelten? dort oben, nein Danke. Der Hund vom Ranger findet Dich. Ärger und Probleme muss ich nicht mehr haben. Die wilden Jahre sind allemal vorbei. Ich hatte in den 4 Monaten mein Basecamp in Montegallo und bin von dort wenn s die Wetterlage und mein Knie erlaubte in alle Richtungen ausgeschwirrt und war jedes mal vor m Gewitter wieder im Camp und wenn s da oben mal richtig losgeht, is ganz schnell Schluss mit lustig und eine Schlechtwetterfront kann schon mal paar Tage dauern. Dann ist man froh um s Basecamp. Bis dorthin hast Du ja hoffentlich einiges an Erfahrung aus den Abruzzen mitgebracht. Ist einfach eine grandiose Landschaft. sja und Kermit reagierten darauf 1 1
SouthWest Geschrieben 25. Dezember 2018 Geschrieben 25. Dezember 2018 Hallo @sja. Den Plan es einmal mit einzelnen Übernachtungen im Tarp auf der Abruzzentour zu versuchen finde ich gut. Auf der von dir geplanten Frühlingsvariante sind gute Campstellen zwar etwas rar, da es ja überwiegend durch Agrarlandschaften zwischen Dörfern dahingeht. Man will ja nicht auf einem Acker schlafen. Es gibt sie aber. Ich konnte sie schon anhand eines Blickes auf die Karte auswählen und das klappt mit etwas Erfahrung sehr gut. Da du diese Erfahrung noch nicht hast kannst du dich aber einfach an die von mir gewählten Stellen halten. Siehe Tourbericht. sja reagierte darauf 1
sja Geschrieben 25. Dezember 2018 Autor Geschrieben 25. Dezember 2018 Hallo @SouthWest - ja danke für den Hinweis mit der Karte. Die Idee hatte ich auch schon, bei dir die Campstellen "abzugucken" . Das erleichert die Sache auf jeden Fall! Ich werde wahrscheinlich etwas weiter gehen als du (wenn ich das richtig erinnere, bist du bis Sulmona gegangen?). Geplant ist, wenn es nicht noch Schnee hat, ab Scanno noch die 3 Etappen im alten Nationalpark zu gehen. Aber in den letzten Maitagen müsste das schon klappen hab ich mir sagen lassen...
SouthWest Geschrieben 25. Dezember 2018 Geschrieben 25. Dezember 2018 @sja Per PN kann ich sicher noch ein oder zwei Stellen mehr ergänzen. Wird sicher eine super Tour. Scanno klingt auch fantastisch. Vielleicht bin ich ja im Mai auch wieder dort unterwegs. sja reagierte darauf 1
sja Geschrieben 25. Dezember 2018 Autor Geschrieben 25. Dezember 2018 @SouthWest Sehr gerne! Danke. ...Dann gibt es ja bald keine Ausrede mehr... Freu mich auf alle Fälle auf die Tour.
sja Geschrieben 31. Dezember 2018 Autor Geschrieben 31. Dezember 2018 Muss jetzt nochmal ne Anfängerfrage stellen . Die Torso-Matten kann man ja mit dem leeren Rucksack verlängern... Funktioniert das nur bis zu einer gewissen Temperartur? Oder wird das irgendwann "fusskalt" (abgesehen von schwerem Frost...)?
Mittagsfrost Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 Funktioniert recht gut. Wenn es kalt ist, kann man die Isolationswirkung des Rucksackes verbessern, indem man Zweige, Moos, trockenes Laub oder ähnliches unterlegt. sja reagierte darauf 1
Kermit Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 Vielleicht keine tolle Option. Aber für den Notfall. Ich hatte mal etwas "Temparatur-Probleme". Da habe ich meinen Rucksack ausgepackt, meine Füße und Waden in Klamotten eingewickelt und in den Schlafsack gesteckt. Zum Schluß den Rucksack über die Fußbox vom Schlafsack gezogen. War etwas eng aber warm. Man sagt mir aber auch nach, dass ich wohl überall und immer schlafen kann. Den Tipp von Mittagsfrost kannte ich damals noch nicht, ist vielleicht besser und bequemer als meine. Eventuell hilft ja beides in Kombi. LG - Kermit sja reagierte darauf 1
SouthWest Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 Früher kam ich mal einigermaßen mit Torsomatten zurecht (ProLite). Inzwischen geht das nicht mehr. Beziehungsweise ich habe entdeckt wie super man auf einer Xlite mit Kissen schläft. Ich Warmduscher ich. Mittagsfrost und sja reagierten darauf 1 1
Matthias Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 vor 4 Stunden schrieb sja: Muss jetzt nochmal ne Anfängerfrage stellen . Die Torso-Matten kann man ja mit dem leeren Rucksack verlängern... Funktioniert das nur bis zu einer gewissen Temperartur? Oder wird das irgendwann "fusskalt" (abgesehen von schwerem Frost...)? Vergiss es, mittlerweile gibt es doch sehr leichte full-lenght matten. sja reagierte darauf 1 http://www.happytrails.at -Carry less, enjoy more!-
sja Geschrieben 31. Dezember 2018 Autor Geschrieben 31. Dezember 2018 vor 30 Minuten schrieb SouthWest: Ich Warmduscher ich. Na... wie schön, dass es hier auch ein paar Warmduscher gibt ! Danke an alle!
SouthWest Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb sja: Na... wie schön, dass es hier auch ein paar Warmduscher gibt ! Eigentlich sehe ich das eher so: Wer auf einer Torsomatte schlecht schläft, aber trotzdem, um Gewicht zu sparen, immer wieder darauf setzt, obwohl es so geile Alternativen in voller Länge gibt, praktiziert "stupid light". Gut schlafen ist doch so wichtig! Und nicht alle sind immer noch 18 Jahre alt. Bearbeitet 31. Dezember 2018 von SouthWest sja reagierte darauf 1
Gast Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 Gerade eben schrieb SouthWest: Eigentlich sehe ich das eher so: Wer auf einer Torsomatte schlecht schläft, aber trotzdem, um Gewicht zu sparen, immer wieder darauf setzt, obwohl es so geile Alternativen in voller Länge gibt, praktiziert "stupid light". OT: Das ist jetzt aber sowas von Nicht-UL !!!! Ich gehe sogar noch weiter: Nachdem ich jetzt mal auf ner rechteckigen Isomatte (Exped Synmat UL) gelegen habe, ist das noch genialer als ne Mumienform. UND sie ist noch 80 g leichter als meine STS! Ist das dann "clever-light"?
sja Geschrieben 31. Dezember 2018 Autor Geschrieben 31. Dezember 2018 (bearbeitet) vor 38 Minuten schrieb SouthWest: Gut schlafen ist doch so wichtig! Und nicht alle sind immer noch 18 Jahre alt. Absolut... bin auch keine 18 mehr, höchstens bissl schmaler und evtl. etwas kleiner als Ihr Jungs. Aber schon Rücken-geplagt, insofern vielleicht doch lieber die längere Variante... Bearbeitet 31. Dezember 2018 von sja
Gast Geschrieben 31. Dezember 2018 Geschrieben 31. Dezember 2018 Spricht ja nichts dagegen, es auszuprobieren.Allerdings habe ich halt schon so einige Erfahrungen gemacht...
sja Geschrieben 31. Dezember 2018 Autor Geschrieben 31. Dezember 2018 vor 3 Minuten schrieb Chris2901: Spricht ja nichts dagegen, es auszuprobieren.Allerdings habe ich halt schon so einige Erfahrungen gemacht... Klar, eure Erfahrungen sind auf jeden Fall sehr hilfreich!
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden