Scar Geschrieben 6. Dezember 2012 Autor Geschrieben 6. Dezember 2012 Wow es geht ja wieder richtig ab hier Schön!Also Thema Microspikes:Der Laufbursche hat mich auch schon auf die Snowline hingewiesen.Ich komme mit den Kathoola ganz gut zurecht. Den Preis für Andere scheue ich zur Zeit noch.Grund ist:Ich gehe über Kearsarge Pass Richtung Bishop nach ~5 Tagen aus der Sierra heraus.Wenn ich merke das ich die Microspikes nicht brauche kommen die wieder nach Hause.Und bisher bin ich mir immer noch nicht sicher ob ich sie brauchen werde.Andererseits sind über 100g weniger... Hmm... schwierig Hm sehe gerade die gehen bis Größe 44, ich habe 45 bzw. auf dem PCT sogar 46.Ok die Pro gehen bis 47, sind dann aber genauso schwer wie die Microspikes.Bärenkanister ist klar, ich will nochmal gucken das ich einen geliehen bekomme. Den Bearvault 500 kriege ich ganz gut im Huckepack unter, zumindest rechnerisch.Für die Sierra wollte ich noch Esbit vorrausschicken und nur jede 2te Mahlzeit warm haben.Hängt aber auch von dem diesjährigen Winter ab, wie es dann nächstes Jahr umgesetzt wird.Zur Wasserentkeimung kommen wie immer Micropur Forte Tropfen mit, schon ganz vergessen, die sind bei mir der Standard und immer dabei.Sobald die alle sind wird auf AquaMira gewechselt was es dort öfter gibt. Gaiters kommen nicht mit. Bin ich kein großer Fan von. Wenn ich mich unterwegs noch überzeugen lasse kann ich die auch nachbestellen.Hydropel halte ich für ziemlich übertrieben. Mit Merinosocken und den Cascadias bin ich schon so oft Wochenlang mit pitschnassen Füßen gelaufen ohne mir irgendetwas außer Lehm unter den Socken zu laufen.
jacque Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 zur Temperatur deiner Primaloft / Daunen Überlegung... wir hatten auf dem John Muir Trail dieses Jahr nachts -8C bis -10C. Das war selbst mit WM AlpinLite + voller Icebreaker 200 Unterwäsche / Daunenjacke und Beanie verdammt frisch. Diverse UL Hiker in ihren Leichtquilts haben gefroren wie die Schneider, nächtelang. Nur 2 Jungs mit Katabatic Quilts haben nicht gefroren. Klar, wiegt dann 700-800g und kostet aber du bist easy 3-4 Wochen nur im Hochgebirge unterwegs. Ich kenne den Cumulus 250er Quilt nicht, ist aber einen Test für 190€ vielleicht wert, wenn dein budget knap ist. Nur zum Test; geh mal ne Stunde joggen und leg dich dann feucht wie du bist bei den jetzigen Temperaturen bei -5 bis -8C nach einer Tütensuppe raus in den Garten und zieh alles an was du mitnehmen willst. Wenn du dann morgen früh noch lächelnd sagst: prima, jetzt die nächsten 30km, dann ist es warm genug. Primaloft verliert nach Wäschen und komprimiert schnell an Loft und Isolationsvermögen. Marmot hat es z.B. bei den Schlafsäcken deshalb wieder rausgeschmissen, da sie keinen EN-Test damit geschafft hat. Dein Laufbursche Rucksack ist klein, deine Ausrüstung wird ständig voll komprimiert sein und wenig Zeit haben sich zu erholen. Bei Primaloft gibt es zudem den Qualitätsunterschied zwischen PL One und Sport, denke den kennst du wenn du Sachen selber nähst.Das ist auch der Grund warum ULA Circuit und Catalyst mittlerweile die Standardpacks auf dem PCT sind. Mehr Volumen im Rucksack = besserer Loft für Schlafsack und Isolationskleidung. Im Süden hast du zusätzlich Wasser, danach eine riesen Plastikdose gegen Bärenhunger dabei. Wenn du noch eine leichte Daunenjacke brauchst, ich habe noch ein WM Flight Jacket black in M fast neu von meiner Frau, weiß nicht wie gross du bist, passt bis etwa 180cm.Thema Flussquerungen, dieses Jahr recht glimpflich da wenig Schnee. Mach dir über einen Packliner / Drybag mal Gedanken. Heavy Duty Müllsack tut's. Deine Kamera, MP3 und Spot können dabei auch absaufen. Müllsack ist auch ein prima low budget Regenkilt.Kartentasche / Minikompass? Deine Liste enthält kein GPS. Auf Schnee haben viele Leute Probleme dem Trailverlauf zu folgen.Wir hatten mehrfach section-hiker die orientierungslos ist falsche Täler abgestiegen sind.Vielleicht für die High Sierra eine Überlegung wert, wenn du ein GSP hast. Halfmiles PCT maps gibts für Garmin und auch als iPhone app, der ziemlich gut für uns war. http://www.pctmap.net und https://itunes.apple.com/us/app/halfmil ... 37514?mt=8vielleicht läufst du auch mit anderen hikern die ein GPS dabei haben. Eisaxt ist ein Thema für sich, wir hatten eine. Meine Tochter war auch zeitweilig angeseilt. Macht aber nur Sinn wenn man damit auch umgehen kann. Eine Orientierungshilfe wie einen Höhenmesser in der Uhr und Minikompass würde ich aber empfehlen.Thema Stöcke, Schneeteller und Ersatzspitzen nicht vergessen. Ducktape zum fixieren und sichern. Kannst du in eine bouncebox packen mit Ersatzteilen und Lebensmitteln. Wir hatten zu dritt als bouncebox einen footlocker von Walmart / Thompson für 35$. Abschließbar mit Kabelbindern oder padlock, stabil und wird von UPS und USPS problemlos transportiert.Du kriegst Lebensmittel und Ausrüstung für 2-3 Wochen easy rein. Edding und Paketaufkleber nicht vergessen.http://www.walmart.com/ip/Contico-Stora ... er/2476189was ich noch sehr sinnvoll fand war eine resupply liste mit allen Stores und Tankstellen entlang des PCT.damit kannst du wenn du wenig support in den Staaten hast alle 3-4 Tage für die nächsten 100 meilen junkfood aufnehmen.Die locations stimmten bei uns alle. http://www.purebound.com/PCT/resupply.htmviel spass bei der Planung...
Scar Geschrieben 9. Dezember 2012 Autor Geschrieben 9. Dezember 2012 Hi Jaque,wann warst du auf dem John Muir Trail?250g Daune halte ich für arg wenig für den Weg.Meine 300g muss ich noch ein wenig aufpimpen.Dachte eher daran noch 100g dazuzupacken. Beim Quilt kann ich ja durch schütteln recht gut kontrollieren wie warm er ist.Bisher habe ich auf 2-3 Tagestouren im Winter mit 300g Daune und Primaloft wunderbare Nächte gehabt.Allerdings habe ich bei diesen Touren Fett auf den Rippen und keinen so hohen Erschöpfungszustand wie auf dem PCT.Warum sollte ich feucht in den Schlafsack steigen? Eine bessere Möglichkeit eine kalte Nacht zu kriegen gibt es nicht.Nur eine Tütensuppe? Keine Nüsse, kein Öl zum pimpen und warmbleiben?Kein Mitternachtssnack?Und das dann mit 250g Daune über mir und ein bissel Merino bei -8°C? Du willst mir wohl ne Erkältung schenken Primaloft One hält bei mir jetzt seit mehreren Jahren und war bei jeder Tour dabei.Trotzdem denke ich das das Primaloft über die 5-6 Monate wahrscheinlich schlapp macht. Also doch eher Daune Der Laufbursche Rucksack ist groß genug, ist nicht der Standardpack.Bin schon gespannt wie der Winter wird, zur Zeit ist ja schon 1m in der Sierra.Die Packsäcke habe ich bisher noch nicht gelistet.Normalerweise kommt Kleidung in den 1. Silnylon Sack und Schlafsack in den 2. Beides ist trotz mehreren Litern Wasser im Rucksack bisher immer trocken geblieben.Für Kamera und mp3 kommen Ziplock Beutel mit. Doppelt verpackt halten die auch einen Tauchgang auf 18m durch, oder halt schottische Unwetter.GPS kommt nicht mit. Für die Karte kommt wieder Ziplockbeutel Die Allzweckwaffe..Habe eine Suunto Core dabei für Kompass und Höhenmesser.Zusätzlich kommt noch nen kleiner Mini Kompass mit. Muss auch beides noch auf die Liste setzen.. Wird immer mehr. Gut so!Bisher habe ich aber noch nicht geplant eine Bounce Box zu verwenden. Ausrüstung wird vorrausgeschickt oder zum nächsten post-office bestellt.Danke für den Link, kannte ich noch nicht die Seite, ist das deine?
Carsten010 Geschrieben 9. Dezember 2012 Geschrieben 9. Dezember 2012 Hallo zusammen,ich war ja 2006 die ersten 1000km und 2008 die kompletten 4240km auf dem PCT unterwegs und gebjetzt auch kurz meinen Senf dazu QUILTEin 250er Quilt plus Primaloft-Klamotten kann funktionieren. Ich hatte in der Sierra nen Quilt mit250 Gramm Füllung und eine Yeti Daunenjacke (Millenium). Jetzt habe ich eine WM Flight Jacket,die auch meine Wahl für eine erneute Tour auf dem PCT wäre. Eien gute Mütze ist bei einem Quiltwichtig. 2008 hab ich mit der Kombi allerdings auch einmal gefroren...in SoCal und nicht in der Sierra! In der Sierra waren es bei mir nie unter -5 Grad. Drunter hätte ich dann aber auch gefrorenGPSIch hatte in beiden Jahren ein Garmin Gekko 201 dabei. 2008 war ein "normales" Jahr und ich warschon vor dem Ray-Day in der Sierra, hatte also auch noch Schnee und war froh einfach hin- und wiederauf einem kleinem Display ablesen zu können, dass ich gerade nicht das falsche Tal absteige.Ich hatte für die Sierra die Tom Harrison Karten zum John Muir Trail im Rucksack.Bounce BoxHatte ich in beiden Jahren ansich keine. Ich hab mir Sachen nach KM geschickt, die ich in SoCal noch nicht brauchte und hab nach der Sierra Sachen zu Freunden nach Seattle geschickt. Echtes Gebouncehatte ich nicht, weil man auch ohne klarkommt.Ice AxeIch lauf gut auf Schnee und mach mir auch bei steilen ausgesetzten Passagen nicht ins Hemd. Trotzdemwar ich froh eine dabei gehabt zu haben. Ich glaube es war Glen Pass, den ich mal eissig erwischt habe und mir wirklich ein paar Stufen mit der Eisaxt gekloppt habe, weil das mit Trailrunnern halt nicht geht...ReparaturzeugDuctTape, Zahnseide und eine Nadel So... det war es fürs Erste
sabi Geschrieben 12. Dezember 2012 Geschrieben 12. Dezember 2012 So jetzt hab ich mir die auch endlich angeschaut ...Also weglassen würde ichBalaclava - Merino Buff ist vielseitigerPrimaloft Hose Groundsheet - den Sand und Staub bekommst du nicht runter und dann trägst du den spazieren, und es wird sowieso alles staubig 8,5 Liter Wasserbehälter? Gatorade Flaschen sind einfach perfekt und kann man nach Bedarf mehr oder weniger nehmen.Wofür ist der Gefrierbeutel bei nassen Pausen? .... It never rains in California Also fast nieWas ich nicht sehe ist die FUSSpflege!Und nicht wegen der nassen Füsse ... sondern weil sie die wichtigsten Ausrüstungsteile sind. Und ja, man kann auch ohne auskommen, wie die Bilder in diversen Trailjournals und Videos zeigen. Obs Spass macht?Holz ist auch in der Sierra kein Problem - ich habe durchwegs mit dem BushBuddy gekocht. Weil Wind ist ein Dauerthema und selbst mit dem BB als Windschutz und Alufolie aussen ist der AlkStove zum Weinen ineffizient. Ausserdem aus meiner Sicht wesentlich (!) gefährlicher in den durchgehend feuergefährdeten Gebieten SoCals.Aber: es gibt Beschränkungen bis zu welcher Höhe Feuer machen erlaubt ist (wobei es hier ums Holz sammeln geht) und beginnend mit 12 000 ft bis schliesslich runter auf 8000 ft. Nachdem man sich ja aber nur für ein paar Stunden im Rockland (ober der Baumgrenze) aufhält und die Camps auch gut planen kann ist das kein Problem. Ich habe meine paar Handvoll Aststückerln unter dem Höhenlimit aufgeklaubt und mitgenommen.Ein weiterer wunderbarer Vorteil des Holzkochers: man kann ohne Moskitos herumsitzen, kochen und essen. Der erste Hauch von Rauch und sie sind alle weg! Bin neugierig wie lange du mit dem Huckepack gehst ... und bist du dir ganz sicher, dass der Bearvault mitsamt deiner restlichen Ausrüstung hineinpasst? 33cm hoch und 22cm DM. In den Mariposa passt der nie, in den Catalyst passt er sogar quer und liegt damit schwerpunkttechnisch genau richtig.Und ganz wichtig: es gibt alles, ALLES, in den USA Packmaterial, Aufkleber, Packband, Edding - bekommst du im Postamt, kostet alles nix.Ziplocks in allen Grössen und Formaten, diverse Müllsäcke, Alkohol, Alufolie und alles was sonst noch gebraucht wird: bei Scout und Frodo in der Garage! Der Support am Trail und in den Trailtowns ist grossartig Meine ganze Ausrüstung ist auch nach den 2700km immer noch nicht verranzt sondern voll funktionsfähig, wird genau so auf die Fortsetzung im Juli 2013 mitkommen. Ausnahme sind ein Loch aus Unachtsamkeit in meinem Spinnaker Tarp und endgültig plattgelegene Multimat + ZRest (die hatten schon einige Jahre und Nächte durch)Und ganz wichtig: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt
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