Gast Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 @Dani:Nicht ganz, aber fast [Plaudermodus an]Faszinierend fand ich bis jetzt in der Hinsicht übrigens Aconcangua. Ich war doch erstaunt darüber, wie nachhaltig und mit welcher Geschwindigkeit man in der Höhe Gewicht verliert. Kein Wunder dass die Jungs am Everest alle solche Probleme haben. Ob man daher basierend auf Erkenntnissen in anderen Regionen (Korsika, Skandinavien) auf die notwendige Nahrungsmenge in 4000m Höhe schliessen kann, wage ich zu bezweifeln.Ob er jetzt fasten möchte oder nicht überlasse ich dem Fastgott selbst Vielleicht schickt er mal ein Bild von sich, damit wir abschätzen können ob er oder seine Hose hinterher mehr wiegt. [Plaudermodus aus]
Gast Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 Ja, Becks, 1 kg/Tag wenn man kein hochenergetischer Proviant mitnimmt.Auch sonst liegt man bei 1kg. Du kommst so im Mix mit Nüssen/Nudeln/Öl und anderen Kram auf grob 350-390 kcal/100g. Damit hast du runde 3500 bis knapp 4000 kcal dabei, was bei nicht allzu anstrengenden Touren knapp reicht. Du kannst mit Öl/Fett das Ganze etwas pushen, irgendwann aber rebelleirt der Magen auch dagegen. Sobald Du in die Höhe und/oder Kälte gehst dreht der Verbrauch in höhere Regionen. Ein Freund von mir hat bei einer fast missglückten Bergtour an einem Wochende schon mal 6kg Gewicht verloren (8% Gewichtsverlust), da ist viel Luft nach oben beim Verbrauch.Das ist wieder haarspalterei hier!Wer nicht allzu lange unterwegs ist, der kann durchaus nach dem Prinzip arbeiten weniger zu essen und mit Körperreserven auszuhelfen. Das Problem sind nur längere Wanderungen. Vollste Zustimmung. Aber wenn man nicht hören will muss man eben einmal auf eine lange Tour mit dem Proviant losrennen, den man basierend auf Wochenendwanderungen errechnet hat. Haarspalter sind imo auch Leute, die den Energiegehalt und -verbrauch auf solche Touren bis in die erste Nachkommstelle berechnen (gleiche Kategorie wie die Leute die stolz erwähnen, dass sie bei -23.3°C geschlafen haben).Daher: lasst ihn laufen. Wenn er mit 300g Müsli pro und 100g Nudeln pro Tag zwei Wochen lang auf 4000m herumrennen kann, dann nur zu. Ansonsten kommt er eben etwas verhungert wieder vom Berg runter. und womöglich freut er sich auch auf eine warme Mahlzeit wen nsich die Kombination Spiritus / grosse Höhe als suboptimal erweist. Zumindest in meinem Umkreis nutzt keiner Spiritus für solche Sachen.
ibex Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 Das ist wieder haarspalterei hier!Wer nicht allzu lange unterwegs ist, der kann durchaus nach dem Prinzip arbeiten weniger zu essen und mit Körperreserven auszuhelfen. Das Problem sind nur längere Wanderungen. Klar passt der Körper sich auf das an, was er zugeführt bekommt. Aber man verbrennt im Alltagsleben als kerl nun mal ca. 2000-2500 kcal pro Tag. Und auf Tour minimum 3000. Wenn man also mit zu wenig reserve loszieht schaltet der Körper irgendwann auf Sparprogramm!Folgen: weniger Leistungsfähig, schneller Krank, etc. etc.Genau (ausser 3000 kcal/Tag auf Tour finde ich schon sehr wenig). Dahinter sitzt eine nicht ganz triviale Balance, die es zu finden gibt.Ja, Becks, 1 kg/Tag wenn man kein hochenergetischer Proviant mitnimmt.Auch sonst liegt man bei 1kg. Du kommst so im Mix mit Nüssen/Nudeln/Öl und anderen Kram auf grob 350-390 kcal/100g. Damit hast du runde 3500 bis knapp 4000 kcal dabei, was bei nicht allzu anstrengenden Touren knapp reicht. Du kannst mit Öl/Fett das Ganze etwas pushen, irgendwann aber rebelleirt der Magen auch dagegen. Ich kam auf der letzten derben Tour (hat mit Trekking jedoch nichts mehr zu tun) auf knapp 3000 kcal pro Tag bei 540 g. Es wäre noch mehr gegangen. Mit dem Magen habe ich (und Begleitung) keine Probleme deswegen. Man kann übrigens die Verdauung darauf einstellen. Du könntest also ca. 250 g/Tag Proviant sparen.Sobald Du in die Höhe und/oder Kälte gehst dreht der Verbrauch in höhere Regionen.Ja, auch ich kenne diese Weisheit. Nimmst halt mehr ab. Geht auch über wochenlange Ausflüge. Man sollte einfach genügend Polster ansetzen.Ein Freund von mir hat bei einer fast missglückten Bergtour an einem Wochende schon mal 6kg Gewicht verloren (8% Gewichtsverlust), da ist viel Luft nach oben beim Verbrauch.Und was dein Freund erlebte an Gewichtsverlust aufgrund von Problemen kenn ich von mir selber auch (und praktisch jedem Freund der in die Berge geht). Der Bärenanteil dieser 6 kg wird Wasser gewesen sein. Kein Mensch kann 6 kg in zwei-drei Tagen an Fett verlieren. Ist man viel unterwegs passieren Fehler. Man lernt daraus. Das nennt man dann Progression. Ein natürlicher Prozess. Zumindest für die meisten…Geil wie's Schneit.Ich geh' nun raus in den Powder spielen Bring it on!
Seb Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 OT: Letztendlich dreht sich die ganze Diskussion doch um das Ausreizen von (Gewichts-)Grenzen im Verhältnis zum Risiko. Ist doch klar, daß man bei einer Wochenendwanderung im Schwarzwald anders und mit weniger Reserven unterwegs sein kann als im alpinen Bereich oder bei Deiner Tourplanung, Nearly. Ich finde es aber wichtig, irgendwo eine Reserve für den Worst Case zu haben. Was der Worst Case ist, muss man für sich definieren, ohne in Panik zu verfallen. In Deinem Fall könnte das z.B. sein, sich den Fuss zu verstauchen und ein paar Tage überbrücken zu müssen, bevor es weitergeht (wie gesagt, nur als Beispiel). Wenn dann die gesamte Ausrüstung inkl. Proviant aufs Minimum ausgelegt ist, kann es eng werden. Natürlich sollst Du jetzt nicht im Umkehrschluss überall Reserven reinlegen, denn dann bist Du schnell wieder UH unterwegs. Wo man die Reserve hinlegt, ist sehr individuell - Frostbeulen vielleicht eher in den Bereich Schlafsack oder Kleidung, schlechte Futterverwerter mehr in den Bereich Ernährung usw.Dabei jetzt über einen Müsliriegel mehr oder weniger zu diskutieren ist mehr als akademisch.UL bedeutet für mich nicht Grammfetischismus (egal ob mit Nachkommastellen oder ohne), sondern möglichst leicht in dem Mass, wie es die Tour erfordert + 10 % Reserve. Aber das ist Dir bestimmt klar. ______________________________________________________Besser einen kleinen Schritt tun als über einen grossen Schritt reden.
paddelpaul Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 nimmt man jeweils das fetteste müsli und die fetteste hauptmahlzeit ergeben sich pro tag 1898,5 Kcal. mehr hab ich bei so ner tour wie nearly sie plant auch nicht dabei.Gratulation, ich wette die 5 hinter dem Komma reissen es raus bei der Berechnung.aufmerksame leser haben hoffentlich gemerkt, dass die Differenz zwischen Deiner und meiner Berechnung nicht die 5 hinterm komma ist sondern wichtig sind die fast 500 kcal vor dem komma; sachlichkeit wäre halt auch mal schön (aber überraschend! andererseits ist ja bald weihnachten ) Auch hier: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=95 wird somit schlichtweg Quatsch erzählt, Leute wie GT oder thrush rechnen ebenfalls mit 1kg/Tag auf längeren Streckenlies doch nochmal nach, nur das zitat oben: ich habe geschrieben,ICH habe auf so einer tour nicht mehr dabei. es ist nicht MEINE art daraus zu schliessen, dass alles was andere machen quatsch ist ..... DU brauchst realistisch betrachtet bei Wanderungen so 3000-4000 kcal/Tag, mit den üblichen Abweichungen je nach Jahreszeit, Streckenverlauf, Untergrund und Höhe....nein, Becks,nein, nicht ICH brauche das, DU brauchst das; nicht immer verwechseln!@wegrennen: interessant finde ich aber den hinweis dass der durchschnittliche andenbewohner auf 4000 m mehr energie braucht als der durchschnittliche mitteleuropäer auf ca. 500m;woran liegt das, gibts da zahlen um wieviel sich das handelt?
wegrennen Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 an der höhe ^^nein, ich weiss es nicht. die biologie dahinter ist mir nicht bekannt. ich weiß es nur von bekannten, die ihren heisshunger ab diesen höhen - himalaya - schildern und wie sie dennoch nich zunehmen. selber ist mir das abgeschwächt bei über 2000m aufgefallen. das könnte aber auch einbildung gewesen sein .
paddelpaul Geschrieben 7. Dezember 2012 Geschrieben 7. Dezember 2012 hab jetzt mal n bisschen rumgegoogelt, und z.b. das hier gefunden:http://www.wellsports.de/download/H%F6hentraining.pdfsieht für mich so aus dass der erhöhte kalorienbedarf auf vorgänge im körper während der akklimatisierung zurückzuführen ist; nach der adaption ist wahrscheinlich alles wieder normal. eine quelle spricht da von einer zeitspanne von 2-5 tagen, das erscheint mir sehr wenig. interessant auch das es während der akklimatisierung anscheinend einen dauerzustand wie "runners high" gibt, gesteigerte leptin,serotonin,dopaminauschüttung; das wiederum führt angeblich zu gemindertem appetit und gleichzeitiger guter laune! abnehmen ohne frust bei gleichbleibender leistungsbereitschaft, wie geil!ich denke viel trinken ist insgesamt wichtiger als viel essen bei der geschichte.
nearlygod Geschrieben 7. Dezember 2012 Autor Geschrieben 7. Dezember 2012 Na, da ist man mal 24Std weg und dann haut ihr Euch gegnseitig in die Pfanne. Herrlich!Gut, der ein oder andere Seitenhieb gegen mich war auch dabei, aber das waren ja schon gefühlte Streicheleinheiten, gegenüber vorher, haha.Ich komm mir spiessig vor, wenn ich gar nicht streiten oder mein Ego aufblasen möchte, sondern immer nur Sachfragen klären oder Meinungen einholen will.Also. Ich habe ja ausgeführt, dass ich mit diesem Konzept bisher in Spanien gut gefahren bin. ABER: Das ist nicht mal ansatzweise auf 5000m, ich seltenst 1300m am Tag und es ist auch anzumerken, dass es auf der Tour KEINEN Weg gibt, sondern nur Tierpfade und bei den Pässen teils nur Geröllhalden. Die Querung die ich eingepflegt habe geht über einen schneebedeckten Pass auf 5200m und da wo kein Schnee liegt siehst aus wie Geröll und Steine. Sehr uneinladend, bei Google Earth:http://www.panoramio.com/photo/24158013?source=wapi&referrer=kh.google.comDanach will ein Gletscher auf 5000m überquert werden, alleine und ohne Seil und ohne Ahnung Ich hoffe ich kann den Umgehen, aber das sieht dann nach einer Kletterpartie aus. Ohne Kletterschuhe, Seil, Ahnung, hahaIch kann aber notfalls auch wieder umdrehen, ist also halb so wild.Ich habe tatsächlich noch keine Tour mit dieser Ernährung gemacht und bin daher schon hellhörig. Ich habe mir über Kalorien in meinem ganzen Leben noch nie Gedanken gemacht.Es ist nicht mein Interesse, grosse Risiken einzugehen, aber grosse Backups will ich auch nicht.Es gibt eine Reihe von möglichen Pluspunten die ich teils schon erwähnt habe.Vor 10 Jahren hat mir eine Famile Forelle mit Kartoffeln gemacht. (Leider habe ich vor dieses zweite Camp ebenso wie das erste zu überspringen.)Am Ende von Tag 3 (normalerweise Tag 6) (wenn ich den Rhythmus durchhalte) laufe ich in ein Dorf ein. Da kann ich spachteln. Ich habe 2 Distanzen eingeplant die ziemlich Hardcore aussehen. Vielleicht muss ich zurückschrauben. Dann hätte ich allerdings 1-2 Restdays, weil das was ich dann an einem Tag machen kann ein Witz ist. Deswegen plane ich für 11 Tage, obwohl ich 9 ausgerechnet habe.11 Tage sind aber zu schwer, also müssen 10 reichen Dann liege ich im Moment bei knappen 12kg.Ich könnte vielleicht für die ersten 3 Tage etwas mehr zu essen einpacken. Dann hätte ich kalorisch etwas mehr auf der Uhr.Ich bin ehrlich gesagt verunsichert. Hier, in Spanien, komme ich Sommer, wie Winter damit aus. Wenn ich in ein Dorf laufe hab wird dann schon gegessen was das Zeug hält, aber so oft ist das auch nicht.Wenn ich wegen zu wenig Nahrung auf halbem Weg abkacke ist das nicht in meinem Interesse. Gerade in der zweiten Hälfte der Tour gehts rund. Da muss ich fit sein. Aber 1kg? Das wären ja 10kg und wenn man sicherheits mässig rechnen würde müsste ich 12 Tage einrechnen. Dann brauche ich 1l Treibstoff (ca.). Also ca.13-14kg für Küche und Essen+Wasser.Da lass ich doch besser alles zu Hause und buch da unten eine Tour mit nem Esel, oder?So hatte ich mir das zumindest nicht vorgestellt, denn das hatte ich ja schon mal.Wenn meine Vorstellungen aber unrealistisch sind, will ich das natürlich wissen. Also eine gute Beratung würde ich mir wünschen.
nearlygod Geschrieben 7. Dezember 2012 Autor Geschrieben 7. Dezember 2012 hab jetzt mal n bisschen rumgegoogelt, und z.b. das hier gefunden:http://www.wellsports.de/download/H%F6hentraining.pdfsieht für mich so aus dass der erhöhte kalorienbedarf auf vorgänge im körper während der akklimatisierung zurückzuführen ist; nach der adaption ist wahrscheinlich alles wieder normal. eine quelle spricht da von einer zeitspanne von 2-5 tagen, das erscheint mir sehr wenig. interessant auch das es während der akklimatisierung anscheinend einen dauerzustand wie "runners high" gibt, gesteigerte leptin,serotonin,dopaminauschüttung; das wiederum führt angeblich zu gemindertem appetit und gleichzeitiger guter laune! abnehmen ohne frust bei gleichbleibender leistungsbereitschaft, wie geil!ich denke viel trinken ist insgesamt wichtiger als viel essen bei der geschichte.Ich werde absolut aklimatisiert diese Tour angehen. Bis dahin wird viel Trainiert. Darf ich einen Thread zu dem Thema eröffnen?Wasser? Ich bin ein grosser Freund von viel Trinken, muss allerdings schmunzeln, dass ich auch diesen Posten radikal zusammengestrichen habe.Ich rechne mit hoher Wasserverfügbarkeit.
nearlygod Geschrieben 7. Dezember 2012 Autor Geschrieben 7. Dezember 2012 OT: Letztendlich dreht sich die ganze Diskussion doch um das Ausreizen von (Gewichts-)Grenzen im Verhältnis zum Risiko. Ist doch klar, daß man bei einer Wochenendwanderung im Schwarzwald anders und mit weniger Reserven unterwegs sein kann als im alpinen Bereich oder bei Deiner Tourplanung, Nearly. Ich finde es aber wichtig, irgendwo eine Reserve für den Worst Case zu haben. Was der Worst Case ist, muss man für sich definieren, ohne in Panik zu verfallen. In Deinem Fall könnte das z.B. sein, sich den Fuss zu verstauchen und ein paar Tage überbrücken zu müssen, bevor es weitergeht (wie gesagt, nur als Beispiel). Wenn dann die gesamte Ausrüstung inkl. Proviant aufs Minimum ausgelegt ist, kann es eng werden. Natürlich sollst Du jetzt nicht im Umkehrschluss überall Reserven reinlegen, denn dann bist Du schnell wieder UH unterwegs. Wo man die Reserve hinlegt, ist sehr individuell - Frostbeulen vielleicht eher in den Bereich Schlafsack oder Kleidung, schlechte Futterverwerter mehr in den Bereich Ernährung usw.Dabei jetzt über einen Müsliriegel mehr oder weniger zu diskutieren ist mehr als akademisch.UL bedeutet für mich nicht Grammfetischismus (egal ob mit Nachkommastellen oder ohne), sondern möglichst leicht in dem Mass, wie es die Tour erfordert + 10 % Reserve. Aber das ist Dir bestimmt klar.Ich gebe dir in allen Punkten recht. Meine Backupstrategie liegt in Tourmodifikationen: ich kann immer zurück oder abkürzen. Ich kann immer wieder zu den anderen Trekkern stossen. Den Hardcoreteil in der Mitte kann ich weglassen wenn ich sehe das ich das nicht schaffe oder vor dem höchsten Pass oder Gletscher kehrt machen. Wenn ich mir den Fuss breche gibts halt "Touching the Void 2". Dann bin ich halt gefickt und kratze da ab, oder rette mich eben spektakulär. Ein Satelitentelefon werde ich nicht mitnehmen. Ich hab ja noch nicht einmal eine Notfallapotheke dabei. (ihr habts erraten: zu schwer )
paddelpaul Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 1 kg/tag an futter mitschleppen muss echt nicht sein; allerdings würde mich, ohne ironie, interessieren wie ibex`diät aussieht mit 3000 kcal/540 gr., das geht doch eigentlich nur wenn die hauptmasse aus nüssen und schokolade besteht; hab ich auch schon gemacht, macadamias zerquetscht (dann brauchen sie weniger platz ) und überall ins essen gerührt, geht ganz gut weil die dinger ziemlich geschmacksneutral sind. und da haben schon 400 gr. 3000 kcal!o.k., warum nicht 10 tage lang macadamias, gewürzt mit ein paar multivitamin/-mineraltabletten? leichter geht nicht! edit: doch: mit gänseschmalz! (schade dass es hier kein kotz-smiley gibt)
georg Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 Das heisst dann Pemmikan oder? Leigt bei mir im Kühlschrank,(Vegetarier jetzt weghören!) Rindertalg selbst ausgelassen, lecker. Im Ernst! Zwiebelschalenprinzip: Je mehr Schichten man ablegt desto mehr tränen die Augen.
dani Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 ... 3000 kcal/540 gr., das geht doch eigentlich nur wenn die hauptmasse aus nüssen und schokolade besteht ...im winter geht das sogar sehr gut, da dann all die fette nicht ranzig werden. z.b. feiner fetter speck ca. 600kcal/100g. bei reinem schweineschmalz wären wir sogar bei 900kcal/100g! ... und tschüss.
Ingwer Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 1 kg/tag an futter mitschleppen muss echt nicht sein; allerdings würde mich, ohne ironie, interessieren wie ibex`diät aussieht mit 3000 kcal/540 gr., das geht doch eigentlich nur wenn die hauptmasse aus nüssen und schokolade besteht; hab ich auch schon gemacht, macadamias zerquetscht (dann brauchen sie weniger platz ) und überall ins essen gerührt, geht ganz gut weil die dinger ziemlich geschmacksneutral sind. und da haben schon 400 gr. 3000 kcal!o.k., warum nicht 10 tage lang macadamias, gewürzt mit ein paar multivitamin/-mineraltabletten? leichter geht nicht! edit: doch: mit gänseschmalz! (schade dass es hier kein kotz-smiley gibt) Und dazu zum Trinken noch: schwarzer Tee mit ordentlich Butter und Zucker? Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
nearlygod Geschrieben 8. Dezember 2012 Autor Geschrieben 8. Dezember 2012 Mir wird schlecht von Euren vorschlägen. Soltte ich auf 2*175g Müsli aufstocken?
Basti Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 Nur mal so als kleiner Einwurf. Es muss nicht gleich ranziger Speck sein um auf seine Kalorien zu kommen.Bei uns steht grade in der Küche so ein leckerer Schokobrotaufstrich von Alnatura.Macadamia Creme!673 kcal/ 100gEs geht also durchaus leichter und schmackhafter... "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Gast Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 ...nein, Becks,nein, nicht ICH brauche das, DU brauchst das; nicht immer verwechseln!Oh, bitter erläuter mir das dann einmal genauer. Mir ist schleierhaft, wie Du Physik, Biologie und Chemie austrickst. Vielleicht kann ich ja was lernen.Ach ja, die Antwort "ich fress mir eine Wampe an und davon zehre ich" akzeptiere ich nicht. Wüsste nicht worin der Unterschied liegt zwischn Fett das ich am Bauch trage und Fett welches im Rucksack in einer Tüte liegt. Außer es gibt da auch einen Trick der Gegenstände im Körper leichter macht als im Rucksack. Dann stellt sich mir aber die Frage warum noch keiner auf die Idee kam, alles zu schlucken und nicht auf dem Rücken zu tragen.
paddelpaul Geschrieben 8. Dezember 2012 Geschrieben 8. Dezember 2012 na ja, ich bin ja nicht der einzige, der hier weder die 3000 kcal/tag noch das 1kg/tag bei einer 10tägigen trekkingtour für sich bestätigt; Du kennst den witz? :radio: "Vorsicht auf der A 8 richtung münchen, da ist ein geisterfahrer unterwegs ..." autofahrer: "was heisst hier einer, dutzende, dutzende!!" aber mir egal, mir reichen meine 2300 kcal/tag auch im winter, im sommer sinds ca. 1800/tag; wenn ich am ende 2-3 kg abgenommen habe, auch kein problem. individuelle unterschiede kann man auch mal hinnehmen ohne gleich die naturgesetze vergewaltigt zu wähnen.
el zoido Geschrieben 9. Dezember 2012 Geschrieben 9. Dezember 2012 Ach ja, die Antwort "ich fress mir eine Wampe an und davon zehre ich" akzeptiere ich nicht. Wüsste nicht worin der Unterschied liegt zwischn Fett das ich am Bauch trage und Fett welches im Rucksack in einer Tüte liegt. Außer es gibt da auch einen Trick der Gegenstände im Körper leichter macht als im Rucksack. Dann stellt sich mir aber die Frage warum noch keiner auf die Idee kam, alles zu schlucken und nicht auf dem Rücken zu tragen. Der Unterschied ist:[*:1jln6ckr]Die Evolution hat den menschlichen Körper gezwungen, die Fettreserven im Körper effektiv zu gestalten. Nicht umsonst hat Schweineschmalz eine sehr hohe Kaloriendichte (Schweine sind uns von der Ernährung und damit wahrscheinlich auch beim Stoffwechsel ähnlich).Im Bauch gespeicherte Kalorien sind also leichter als auf dem Rücken getragene. Nebenbei wird mir nicht schlecht, wenn ich 200 g Fett aus dem Körper verarbeite, aber wenn ich 200g Fett essen muss - nicht so geil...[*:1jln6ckr]Dazu kommt noch, dass man sich an das Fett im Körper gewöhnt, im Alltag hat man es ja auch dabei. Gewicht am Körper ist angenehmer zu tragen als Gewicht im Rucksack, es beeinflusst den natürlichen Bewegungablauf weniger.Ergänzung: Es kommt also wieder darauf an, das eigene Optimum zu finden. 50 kg zunehmen um eine lange Tour mit wenig Proviant zu überstehen ist für mich persönlich nichts, vielleicht ja für jemand anderes... Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/
dani Geschrieben 9. Dezember 2012 Geschrieben 9. Dezember 2012 ... 3000 kcal/tag ... 1kg/tag ...ja, das mit den statistiken ist eben so eine sache ... so ist das typische an durchschnittswerten, dass je die hälfte über und unter dem durchschnitt liegt! ... und tschüss.
Gast Geschrieben 10. Dezember 2012 Geschrieben 10. Dezember 2012 ... 3000 kcal/tag ... 1kg/tag ...ja, das mit den statistiken ist eben so eine sache ... so ist das typische an durchschnittswerten, dass je die hälfte über und unter dem durchschnitt liegt!Ja, das ist in der Tat so, dazu kommt noch "Streuung", also wie weit die Einzelwerte vom Mittelwert entfernt sind. 3000 kcal/Tag sind so das, was u.A. die ganzen Sportmedizinseiten für Trekking angeben, aber das ist nur ein Mittelwert, denn der eine versteht unter Trekking 1-2 Stunden Bewegung im Flachland auf geteerten Wegen, während der andere sich 8-10 Stunden pro Tag über irgendwelche Hochebenen auf Sandpisten kämpft.Nichts desto trotz halte ich es trotz der Streubreite für etwas fragwürdig, wenn Leute für eine längere Trekkingtour Energiemengen angeben, die unterhalb dem liegen was ein normaler Mensch ohne grössere Bewegungsaktionen so am Tag verbraucht. Ich möchte denjenigen sehen, der dauerhaft und nicht nur über einen kurzen Zeitraum hinweg mit 1400 kcal/Tag auskommt. Es wird stillschweigend davon ausgegangen, dass der fehlende Rest aus körpereigenen Reserven gespeist wird, und das ist ein Trugschluss, der dann in die Hose geht sobald man längere Touren unternimmt. Irgendwann sind die Reserven eben weg.
dani Geschrieben 10. Dezember 2012 Geschrieben 10. Dezember 2012 ... für eine längere Trekkingtour ... längere Touren ...gibts da auch eine sport-medizinische defintion wie lange "längere - trekking - touren" im durchschnitt und für den normal-verbraucher zu sein haben? oder ist das ein spontane erfindung von dir, damit du deine behauptung untermauern kannst?da wir übrigens ziemlich genau wissen, wie lange der TO auf tour gehen will, sollten wir vielleicht besser darauf abstellen, anstatt hier wild ins kraut zu schiessen. ... und tschüss.
dani Geschrieben 10. Dezember 2012 Geschrieben 10. Dezember 2012 ... Ich will eine 10 tägige Tour in der Cordillery Huayhuash [...] machen ... ... und tschüss.
nearlygod Geschrieben 10. Dezember 2012 Autor Geschrieben 10. Dezember 2012 Hm,ich hab mal nachgedacht, ob dass was ich bisher über meine Trailnahrung gesagt habe wirklich stimmt.Das tut es nicht. Ich hatte bisher in Spanien besagte Mengen an Müsli und FB dabei, ABER oft habe ich mittags irgendwo ein Sandwich oder ein richtiges Mitagessen bekommen. Da hab ich auch noch Fleisch gegessen und in Spanien ist eh alles fettig. Dann noch 2 Milchkaffe obendrauf und nen Nachtisch...Meine Rechnung stimmt also nicht so richtig, und spätestens am vierten Tag habe ich auch immer an Kraft verloren.Ich hab mal gegoogelt und eine Reihe von Seiten wie diese hier betrachtet:http://www.novafeel.de/fitness/kalorienverbrauch.htmBei Wandern komme ich da bei 70kg Lebendgewicht auf ca. 400kCal pro Stunde. Auf einer anderen Seite wurde Nordic Walking mit 700kCal angegeben.Beim Fernseh gucken sinds 100kCal, also rechne ich mal 150kCal fürs Zeltaufstellen, einpacken, kochen, Wasserfiltern, auf den nächsten Hügel setzen ect.Meine Grundidee ist immer im Mittel 7 Stunden zu Wandern:7*400=28005*150=750 (die restlichen Stunden des lichten Tages)Zusammen=3550Demnach müsste ich ca. 1kg FB mitnehmen. Schluck.Brauche ich jetzt einen neuen Rucksack? Ich war gerade so happy, weil ich ohne grosse Verrenkungen und Ausgaben bei ca. 11kg angekommen bin.p.s. Ich war gestern 4 Stunden wandern und habe danach übel gefressen. Ergebnis: Ich habe 700g zugenommen. Das war also zuviel:3 Scheiben selbstgebackenes Dinkelvollkornbrot mit Butter und Marlmelade100g MandelnBroccoli Tikka Masala+Couscous (Testkochen für FB, haha)und dann gings los:Schokomüsli 200g+Soja/ReismilchCornflakes,Kakao (ohne Zucker) Sojamilch1 Brot mit Lachs und PaprikamarmeladeDas war für meine Begriffe eine Fressorgie und die Waage hats bestätigt. Keine Ahnung wieviel Kalorien das sind, aber soviel esse ich sonst nicht.Ich bin irrietiert, was das Thema angeht. Ich habe keine Lust, das mir auf halbem Weg die "Luft" ausgeht.
Wallfahrer Geschrieben 10. Dezember 2012 Geschrieben 10. Dezember 2012 Hallo...Fress Dir doch ein paar Kilo Fettreserve an... ... auf jeden fall musst Du das nicht im Rucksck tragen..........(Wanderplautze) Gruß Wallfahrer "Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." "Ein Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"
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