nearlygod Geschrieben 26. November 2012 Geschrieben 26. November 2012 Hi,ich bin hier brandneu. Hatte gerade einen Thread in einem anderen Forum gestartet, doch man verwies mich auf euch.Ich wüsste gerne wie Ihr Euch in einem ultra-light Konzept Eure Kleidung zusammenstellt.Dabei interessiert mich jetzt der Temperaturbereich von 10-25 Grad tags und -5 bis 5 Grad nachts.Ich werde in den Anden unterwegs sein. Wasser- und Widdichtigkeit ganz aussen sind Pflicht.Hier mal kurz wo ich herkomme und wo ich hin will:Ich wohne in Andalusien und bin, seit dem ich auf den UL-Trichter gekommen, bisher nur hier im Sommer und Winter unterwegs gewesen bei NULL Niederschlag. Ich habe also bisher noch keine Regenerfahrung.Mein Material war dabei folgendes:Laufbursche Huckepack 480gTarptent Moment 1002gGroundsheet Plastik 184gThermarest Neoair 394gPepsican-Kocher+Topf+Feuerzeug+Lappen 184gMarmot Schlafsack Plasma 30 700MSR Hyperflow Wasserfilter 280Northface Powerstrech Jacke nicht winddicht 430Billig Windbreaker 271Noname Trekkinghose 407Gamaschen 124Skiunterwäsche Tschibo Hose 260Skiunterwäsche Tschibo Longsleeve 220Merino Shirt Decathlon 145Merino Shirt Decathlon 145Billig T-Shirt 136Decathlon 6 € Regenjacke für den Notfall 160Sonstiges 400Battery pack 11.000mAh 286Smartphone+Ladekabel 150Das sind zusammen ca. 6kg im Rucksack.Zu Essen habe ich nur Freezerbags dabei und Nüsse. Das sind 550g pro Tag.Also bei 10 Tagen 5,5kg.Da sind wir schon bei 11,5kg und ich hab noch nichts warmes dabei und der Schlafsack wird noch gegen einen wärmeren Marmot Helium Membrain ausgetauscht (1100kg)Mein Ziel sind aber 10kg, weil das eigentlich die Grenze beim Huckepack ist, mit 13kg wirds schon unlustig. Ich muss also weiter sparen um jetzt noch warme Sachen da rein zu quetschen. Ich dachte an eine Patagonia Ultra-Light Daunenjacke (200g), allerdings habe ich euren Posts und links entnommen, das die fürs Camp ideal ist, aber für unterwegs nicht, weil sie nass wird. Von daher müsste ich mich wohl nach Primasoft umgucken? (300g).Mir ging es vor allem um die günstigste Kombination von Fleece oder Powerstretch ect, Windshirt, Wärmejacke, Regenschutz.1. Macht eine Daunenjacke überhaupt sinn, wenn es um maximale Gewichtsersparnis geht?2. Mein Powerstrech Fleece teil hab ich fast immer an, ist aber nicht winddicht. Mit der Billig-Windjacke bin ich bisher ganz gut gefahren, aber jetzt geht´s aus 4000-5000m. Sollte ich diese beiden Teile in eine Softshelljacke oder sowas vereinen?3. Daune oder Primaloft. Westen interessieren mich glaube ich nicht4. Regenschutz. Früher war ne alte Northface XCR angesagt, aber da hatte ich auch noch 25kg auf dem Rücken. Wie oft braue ich sowas am Ende? Ich denke das sollte so leicht sein wie es nur irgendwie geht. Nur dicht muss es sein. Hose genauso. Daher hab ich mich für die Montane Minimus Sachen interessiert.5. Ich habe mir einen Euroschirm gekauft und noch nicht eingesetzt. Soll ich den wirklich in die Anden mitnehmen? Ist auch als Sonnenschutz geplant. Ich werde den aber auf jeden Fall vorher mal bei schlechtem Wetter testen.Also, ich bin bereit einiges auf den Tisch zu legen. Kosten spielen also in dieser Phase noch keine Rolle. (Ich komme gerade an Sachen in den USA dran, da spar ich am Schlafsack alleine 200€)Geplante Anschaffung:Marmot Helium Membrain 1100gMSR Microrocket.Thermarest NeoAir Xtherm (Da weiss ich nicht ob sich das lohnt. Ist wieder sau-teuer. Aber mehr Wärmeleistung+etwas höher Haltbarkeit. Ich habe ehrlich gesagt Angst mit der Neoair 5 Tage vom nächsten Dorf auf 5000m unterwegs zu sein. Aber das Ding ist einfach genial...)Bei der Trekkinghose und dem Fleece kommt es nicht so aufs Gewicht an. Das hab ich nur einmal dabei und eigentlich immer an. Aber alles andere sollte nah am Möglichen liegen.Hier hab ich mal zusammengestellt, was ich mir so vorstelle in den Anden mitzunehmen. Leider wiegt das zusammen 14,5kg. Das geht also gar nicht.Laufbursche Huckepack 480Tarptent Moment 1002Groundsheet Plastik Gossamer Gear 50Thermarest Xtherm 430Kocher+Topf+Feuerzeug+Lappen 184Marmot Helium Membrain 1050MSR Hyperflow Wasserfilter 280Montane Oryx Jacket (Powerstretch Fleece) 220Montane Outdoor Pro Featherlite Smock 100Noname Trekkinghose 407Gamaschen 124Smartwool - Men's Microweight Bottom 160Smartwool - Men's Microweight Crew - Longsleeve 200Merino Shirt Decathlon 145Billig T-Shirt 136Minimus Jacket 220Minums Pants 130Montane 2012 Fireball Smock Primaloft 260Socken Unterhose inov8 Roclite 288 GTX 576Sonstiges 400Kleidung gesamt 1712Nicht im Rucksack -1128Battery pack 11.000mAh 286Smartphone+Ladekabel 150Nahrung 5500Wasser 1l 1000Total 14074Vielen Dank im Vorraus für Eure Hilfe.
hofnarr Geschrieben 26. November 2012 Geschrieben 26. November 2012 Willkommen Packlistenberatungen sind keine leichte, schnelle Sache. Aber ein paar Gedanken haben wir bestimmt. Drüben auf ODS gibt's ja ebenfalls schon viele Einträge.Ich picke mir mal den Schirm raus, den ich auch gerne und oft benutze.Schirm funktioniert gut, solange es nicht (stärker) windet. Nicht nur, weil der Regen zunehmend schräg fällt, sondern natürlich auch, weil es irgendwann lästig oder sogar gefährlich wird, wenn der Schirm hin- und hergewirbelt wird. Was erwartest du für Windverhältnisse in den Anden? Und wie sind die Wege - alpin? Möchtest du Trekkingstöcke einsetzen - dann musst du noch über eine Schirmhalterung nachdenken.Da du deine Regensachen auf "so leicht wie möglich" reduzieren willst: Wenn du sowieso sowas wie die Montane Minimus einpackst, wofür dann der Schirm? Als Sonnenschutz ist ein Hut allemal leichter.Mein Ersteindruck: Nimm' eine Regenjacke + -hose (aber probiere die vorher auch aus, es ist ja leider nicht immer alles dicht ...), und lasse den Schirm dafür zuhause. -> -200g, +Hutgewicht
wegrennen Geschrieben 26. November 2012 Geschrieben 26. November 2012 in deiner liste fehlt glaube der treibstoff für den kocher.bist du solo unterwegs?
paddelpaul Geschrieben 26. November 2012 Geschrieben 26. November 2012 Hi nearlygod, in den anden wirst du dann zumindest near God sein, bei der höhe! meine paar cents:-auf keinen fall softshell; powerstretch und windshirt ist leichter, variabler einsetzbar,trocknet besser;-warum keine daunenweste? powerstretch drunter, weste drüber, windshirt über alles, dann verteilt sich die wärme vom rumpf auch auf die arme; wiegt nur wenig mehr als die hälfte einer jacke;-schlafsack ist überdimensioniert: tiefste anvisierte temp ist -5, schlasa hat frauencomfort-3,5, Du hast klamottenmässig genug backups und ne fette iso; ich denke da reicht sowas wie der WM ultralite.-wenn der rucksack die 14 kg nicht packt, Du Dich aber für sone reise sehr krummlegen müsstest, um auf 10 kg zu kommen (und das sieht mir so aus)...dann schlachte die heilige kuh! oder finde heraus wo das problem liegt und modifizier den sack entsprechend, hüftgurt usw. kannst ja am besten mal LABU selbst dazu interviewen, wenn einer ne idee dazu hat dann sicher er.-trekkinghose geht 100 gr.leichter (palisade pants,salomon wayfarer...)-minimus jacket und primaloft jacke ?
nearlygod Geschrieben 26. November 2012 Autor Geschrieben 26. November 2012 in deiner liste fehlt glaube der treibstoff für den kocher.bist du solo unterwegs?Stimmt, mist. Muss ich mal nachrechnen. ich hab keine Erfahrung mit Gas. Meine Pepsidose macht bei kälteren Temperaturen Ärger und ich möchte mich auf sowas wackeliges nicht verlassen müssen. Daher Microrocket+Gas.So, nachgerechnet. Ich brauche 200ml Gas für die ganze Rutsche. Mit einer 400ml Kartusche bin ich also überbedient. 230 wären mir vielleicht etwas zu knapp, mal sehen.Ich muss am Tag nur 2 mal 400ml Wasser zum Kochen bringen. Das wars. Kein Tee , kein kaffe, kein Wasserkochen, aber dafür schlepp ich dann den Wasserfilter mit rum...könnte mir auch einen Steripen holen...Ja, ich werde allaine in die Cordillera Huayhuash gehen. Hab das vor 10 Jahren mit meiner Freundin angefangen und musste es wegen ihr abbrechen. Diesmal will ich 15kg leichter und alleine und viel schneller gehen.
nearlygod Geschrieben 26. November 2012 Autor Geschrieben 26. November 2012 Willkommen Was erwartest du für Windverhältnisse in den Anden? Und wie sind die Wege - alpin? Möchtest du Trekkingstöcke einsetzen - dann musst du noch über eine Schirmhalterung nachdenken.Da ist wohl nicht so viel Wind, aber man kann nie wissen. In den Bergen kann es immer ein Gewitter geben und dann gibts auch Wind. Ok, den Schirm lass ich zu Hause. War in meiner Packliste auch gar nicht drin. Trekkingstöcke hab ich noch nie benutzt. Keine Ahnung. Kann mich nie durchringen welche zu kaufen. Jedes mal denke ich mir, dass ich das nicht brauche. Ich sollte es vielleicht einfach mal ausprobieren, aber das ist ja wieder mehr Gewicht und ich hab schon 4,5kg zu viel auf der Uhr. Da müssen mal noch 2kg von weg. Nur wie?
paddelpaul Geschrieben 26. November 2012 Geschrieben 26. November 2012 für 800 ml wasser bräuchtest Du 16 gr.ESBIT; x 10 =160 gr.; plus 11 gr. für den topfhalter; oder holzkocher?vielleicht bräuchtest Du nochn paar leichte handschuhe; und trekkingstöcke sparen viel mehr energie als ihr gewicht "kostet".
nearlygod Geschrieben 26. November 2012 Autor Geschrieben 26. November 2012 -warum keine daunenweste? powerstretch drunter, weste drüber, windshirt über alles, dann verteilt sich die wärme vom rumpf auch auf die arme; wiegt nur wenig mehr als die hälfte einer jacke;-schlafsack ist überdimensioniert: tiefste anvisierte temp ist -5, schlasa hat frauencomfort-3,5, Du hast klamottenmässig genug backups und ne fette iso; ich denke da reicht sowas wie der WM ultralite.-trekkinghose geht 100 gr.leichter (palisade pants,salomon wayfarer...)-minimus jacket und primaloft jacke ? Hi, ich hatte an eine Patagonia ultralight Jacket gedacht (200g). Aber kann ich die auch unterwegs anziehen? Wird dann nicht die Daune feucht und ich hab dann gar nichts warmes mehr? Wenn ich dann da mit meiner Montane Oryx Jacket abends stehe, frier ich mir den A** ab. Bisher bin ich dann immer um 6 Uhr ins Zelt gekrochen, aber das ist ja nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Diese Oryx Jacke macht mir auch Sorgen. Ich hab son Powerstrechteil von Northface. Ich liebe das Ding. Es ist dünn und für viele milde Temperaturen geeignet. Aber es wiegt über 400g. Wie dünn ist denn dann bitte dieses Oryx Ding?Schlafsack. Ich habe wie gesagt den Marmot Plasma 30. Das ist ein Sommerschlafsack. Ich hab ihn bis 2 Grad eingesetzt und das war so gerade noch ok. Aber ich hätte gerne etwas mehr Reserve. Vor 10 Jahren hatte ich dort einen -5 Schlafsack und erinnere mich an kalte Nächte. Den Marmot Helium Membrain kann ich in den USA günstig schiessen, aber er wiegt etwas mehr. Ich finde allerdings die Sache mit der Membran beruhigend, denn mein Zelt ist eine ganz schön luftige Angelegenheit und ich kann mir bei starkem Regen Spritzwasser und Kondesationsregen vorstellen. Die Membran würde unter diesen Bedingungen einen trockenen Schalfsack bedeuten. Eine alternative wäre der Marmot Plasma 15 (836g), also gut 200g weniger, aber der hat eben keine Membran...Trekkinghose hab ich ja immer an, ist mir also egal. Hab gerade 2 Wochen gefastet und bestimmt 4 kg abgenommen und das auch noch umsonst Aber ich will mir eh eine neue Trekkinghose gönnen und die darf dann natürlich leicht sein. Ich bin ein grosser Freund von Zip-off Hosen, bei denen der Beinteil nur einen vertikalen Reisverschuss hat. Somit kann man die Hosenbeine nachrüsten ohne die Schuhe auszuziehen. Ich kann aber kaum noch Zip-off Hosen finden. Ist das aus der Mode? Wenn ja, warum?Minimus und Primaloft? Ehm, naja, die Minimus (oder was auch immer) als Regenschutz und die Primasoft- oder Daunenjacke zum wärmen.
nearlygod Geschrieben 26. November 2012 Autor Geschrieben 26. November 2012 für 800 ml wasser bräuchtest Du 16 gr.ESBIT; x 10 =160 gr.; plus 11 gr. für den topfhalter; oder holzkocher?vielleicht bräuchtest Du nochn paar leichte handschuhe; und trekkingstöcke sparen viel mehr energie als ihr gewicht "kostet".Esbit. Das muss ich erstmal finden in Peru. Gas wird in Huaraz kein Problem sein. Man muss auch (irgendwie) einrechnen das immer auf 4000-4500m gekocht wird.Shit. Handschuhe. Hab ich ein paar nagelneue Vaude, die ich mal fürs Gleitschirmfliegen gekauft habe. Wiegen 131g Jetzt bin ich bei 14,7kg im Rucksack. Es wird immer mehr statt weniger
paddelpaul Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 das zeug heisst doch alles gleich, ich dachte an die minimus -daunenjacke von phd.jeder ist natürlich anders, aber ich denke du wirst nicht frieren wenn du in Bewegung bist und merino, nen powerstretch, n windshirt und ne regenjacke kombinieren kannst; die daunenjacke/weste wär nur fürs camp.Esbit kannst Du mitnehmen, finden die wahrscheinlich nicht im fluggepäck; mach ich seit jahren ohne probleme. den gaskocher kannst Du mitnehmen,und wenn du das Esbit nicht durchkriegst, benutzen, sonst irgendwo deponieren.
nearlygod Geschrieben 27. November 2012 Autor Geschrieben 27. November 2012 Ich hab mal meine Exceltabelle verbessert. Da waren rechenfehler drin. Und habe alles ersetzt und reduziert was ich für Ersetzbar halte, koste es was es wolle und dann komme ich auf 11,7kg. Das geht.Position - Optimal(g) - Leichter(g) -Geändertes TeilLaufbursche Huckepack 480 406 Neuer HuckepackThermarest Xtherm 430 320 Xlite Neo WomenMarmot Helium Membrain 1050 864 Plasma 15MSR Hyperflow Wasserfilter 280 103 SteripenMontane Outdoor Pro Featherlite Smock 100 0 nixGamaschen 124 80 Trekmates Pioneer Gaiter GoreTex GamascheMontane 2012 Fireball Smock Primaloft 260 150 Mont-Bell Extreme Light Down Jacket Battery pack 11.000mAh 286 147 Battery 500mAhGas 400ml 400 230 Nahrung 5720 4720 Total im Rucksack 13846 11780 Der Unterschied zwischen links(original/optimal) und rechts (so leicht wies gehts) kostet mich 630€. Das kommt dann noch dazu zu den 1050€ die ich sowieso Ausgeben müsste. Schluck.Die Positionen neuer Huckepack und neue Thermarest sind natürlich besonders teuer. (beides ist auch noch fast neu, jemand interesse?) Das ist viel Geld für 150g.Der Schlafsack ist auch so eine Position. Den Membrain kann ich für 329$ schiessen. Noch billiger wäre es meinen Plasma 30 zu nehmen und auf die ultra dünne Daunenjacke zu hoffen. Dann häte ich auch noch 164g weniger auf der Uhr, aber das scheint mir sehr riskant zu sein.
hofnarr Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 Rechenfehler sind immer praktisch Du bist ja jetzt schon relativ radikal beim Ersetzen und Weglassen. Und bist bei relativ kleinen Brocken, und nicht mehr nur bei der Bekleidung. Soll's um alles gehen? Oder wieder mehr um die Klamotten?Nicht zu Klamotten:Wenn du wirklich Kilos lassen willst kommst du nicht drumherum, an den großen Brocken zu sparen: Tarptent (1kg), Schlasa (1kg, da bist du schon dran, Quilts gibt's für die angepeilte Temperatur schon ab ca. 650g!), gibt's noch einen Brocken? Ersatz und Reduktion bei diesen großen Sachen lohnt sicht bestimmt mehr, als 80g beim Huckepack.Wie ist das mit dem Posten "Sonstiges" in der ersten Liste - das waren/sind 400g. Je nachdem, was das ist, kannst du dort vielleicht 100-200g rausschlagen?Hängst du sehr an einer aufblasbaren Matte? Wenn es auch eine klassische Isomatte sein dürfte, könntest du für ca. 150-200g eine passable Lösung hinbekommen, die ganz gewiss keine Luft verliert. Z.B. Labu-Matte; wenn's dicker sein soll, noch ein Stück Isomatte in torsoform oben drauf.P.S.: Der Batterietausch klingt nach einem schlechten Tausch: 11.000mAh versus 500mAh? Schreibfehler?
Basti Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 Moin zusammen.Meine Frau und ich treiben uns ja in der Regel unter ähnlichen klimatischen Bedingungen rum. (Wenn man mal von unserem diesjährigen "Ausrutscher" in den Süden absieht)Ich werd mich einfach mal auf die Klamotten konzentrieren und mal mein Setup für solche Bedingungen auflisten:Merino T-ShirtMerino Zipneck (oder hoody)leichte Funktionsunterhose3/4 Lauftight leichte KuFa WanderhoseWindshirt (am liebsten mit Kapuze)Regenjacke RegenhoseMützebei Bedarf (z.B. in Island) kommen dann noch dünne Handschuhe und ein sehr leichtes Fleece, bzw. eine weitere Lage Merino (jeweils mit Kapuze) dazu.Das ist das Maximum was in der Bewegung trage! Und das brauch ich nur bei extremen Windgeschwindigkeiten und fies kalten Temperaturen! (Fehlen natürlich noch Trailrunner und Merinosocken)Für Pausen und Camp kommt dann noch 'ne leichte Daunenjacke dazu. Die trag ich aber wie gesagt nicht beim Laufen. Die Lagen lassen sich beliebig kombinieren. Z.B. auch nur Lauftight und Regenhose für die Beine. Meist reicht mir für oben T Shirt und Zipneck mit Windshirt.Kauftips kann ich keine geben, weil die Teile teils nicht mehr auf dem Markt sind.Trotzdem mal ein kleiner Einblick (von außen nach innen)Haglöfs OzBerghaus Paclite PantsPatgonia Houdini HoudyChocolateFish Merino Zipneck und TShirturalte, x mal geflickte Mammut HoseFourSeason 3/4 TightUniqlo Down Houdy "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
iggyriggy Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 Willkommen,Ich gebe hoffnar recht, wenn du echt sparen mochtes wurde ich ein Tarp und Kufa quillt nehmen, dann bist du bei 1 kg. Auch hast du dann weniger Problemen mit feuchte.Wenn du bei MLD bestelst bezahlst du kein Porto, du hast ja eine Adresse in Amerika oder verstehe ich das falsch ? Gesendet von meinem GT-P1000 mit Tapatalk 2
paddelpaul Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 kannst du mal was sagen zu der strecke die Du in den 10 tagen meistern willst, also anvisierte tägliche laufleistung/höhenmeter?ich persönlich finde knapp 14 kg schon recht gut, wird ja jeden tag 550gr. weniger. vielleicht nochn kilo rausholen mit wenig aufwand und lieber nochn bisschen trainieren?
nearlygod Geschrieben 27. November 2012 Autor Geschrieben 27. November 2012 kannst du mal was sagen zu der strecke die Du in den 10 tagen meistern willst, also anvisierte tägliche laufleistung/höhenmeter?ich persönlich finde knapp 14 kg schon recht gut, wird ja jeden tag 550gr. weniger. vielleicht nochn kilo rausholen mit wenig aufwand und lieber nochn bisschen trainieren? Haha, also ich weiss das nicht so genau. Ich hab den Trek vor 10 Jahren angefangen und musste wegen meiner Freundin abbrechen. Wir sind damals 6-8 Std am Tag gelaufen. Jeden Tag ist ein Pass um die 4800-5000m zu bezwingen. Aber das war 25kg Gepäck. 14kg sind nicht schlecht, aber der Rucksack macht es nicht mit. Er trägt sich bis ca. 11kg sehr gut, bei 13kg wirds unangenehm.Hab gerade mal die Route nachgeschaut. 104km bei 5000m Höhenmeter:http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1478365Das wird diesmal ein Spaziergang, haha.
nearlygod Geschrieben 27. November 2012 Autor Geschrieben 27. November 2012 Rechenfehler sind immer praktisch Du bist ja jetzt schon relativ radikal beim Ersetzen und Weglassen. Und bist bei relativ kleinen Brocken, und nicht mehr nur bei der Bekleidung. Soll's um alles gehen? Oder wieder mehr um die Klamotten?Nicht zu Klamotten:Wenn du wirklich Kilos lassen willst kommst du nicht drumherum, an den großen Brocken zu sparen: Tarptent (1kg), Schlasa (1kg, da bist du schon dran, Quilts gibt's für die angepeilte Temperatur schon ab ca. 650g!), gibt's noch einen Brocken? Ersatz und Reduktion bei diesen großen Sachen lohnt sicht bestimmt mehr, als 80g beim Huckepack.Wie ist das mit dem Posten "Sonstiges" in der ersten Liste - das waren/sind 400g. Je nachdem, was das ist, kannst du dort vielleicht 100-200g rausschlagen?Hängst du sehr an einer aufblasbaren Matte? Wenn es auch eine klassische Isomatte sein dürfte, könntest du für ca. 150-200g eine passable Lösung hinbekommen, die ganz gewiss keine Luft verliert. Z.B. Labu-Matte; wenn's dicker sein soll, noch ein Stück Isomatte in torsoform oben drauf.P.S.: Der Batterietausch klingt nach einem schlechten Tausch: 11.000mAh versus 500mAh? Schreibfehler?Hi,ja es ging mir schon erstmal um die Klamotten, ich hab aber jetzt mal das leichteste in die Liste geschrieben was ich am Markt finden konnte. Daher hab ich gesehen, dass ich überall nochmal ran muss.Tarp und Quilt will ich nicht. Habe ich null erfahrung mit und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man da nicht nass wird bei einem Gewitter. Vorallem, wenn ich dann keinen Membranschlafsack dabei hätte. Ausserdem gibts noch Mosquitos und Midges. Vielleicht irgendwann mal, aber jetzt nicht.Iso matte: Die Neoair ist eine Offenbarung für mich gewesen. Ich habe noch nie so gut draussen geschlafen. Wenn mir jemand meine abnimmt, könnte ich mir die 2012 Damenversion kaufen. Die wiegt nur noch 320g. Die 100g die ich dann mehr dabei habe als bei einer Schaumstoffmatte nimm ich gerne in Kauf. Da lass ich lieber ein paar Nüsschen zu Hause...Sonstiges; Taschenlampe,Messer, Seil, Reperaturkit, Blasenplaster,Zahnbürste,Zahnpasta,Nähkit, Klopapier.Wiegt auch weniger als 400g, aber ich hab das mal grosszügig aufgerundet, weil man ja doch immer irgendwas vergessen hat.Die Batterie hat natürlich 5000mAh. Das ist auch ein harter Brocken. Ich nehme normalerweise keine Karte oder Kompass mit, sondern verlasse mich vollständig auf Smartphone mit Offline Topokarten, Offline Google EarthSat images und ein Track von der Rute die ich gehen will. Da ist 5000mAh nicht viel, zumal da wohl eher nur knapp 4000mAh drin sind. Das grosse Teil gibt Saft für die Ganze Tour incl. Hörbücher hören und Fotos machen. Ich hab ja bisher auch noch keine Kamera im Gepäck. Meine Nikon D90 kann ich bei der Unternehmung wohl mal gleich in Spanien lassen....;-(
paddelpaul Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 vorausgesetzt, Du hast zeit dich in ruhe zu akklimatisieren (falls nicht, solltest Du sowieso was anderes machen), ist das ganze doch tatsächlich ein spaziergang!wir reden hier von 10 km/tag mit 500 hm, was soll das ganze brimborium um die feilerei an der ausrüstung? wenn Du tatsächlich (und das tust Du anscheinend) Dir gedanken machst über die kohle die das ganze neue zeug kosten wird, dann muss ich hier mal ganz laut "STOPP"" schreien: kauf dir fürn hunni im angebot irgend nen DEUTER, der 15 kg locker verkraftet, pack den krempel ein den Du hast, und beschäftige Dich lieber mit der vorfreude auf den trip, oder ein bisschen training.Sorry, aber so richtig ernst nehmen kann ich das ganze nicht, zumal man sich eh schon am limit bewegt, wenn man selbst mit den "big three" nicht mal mehr ein kilo einsparen kann, und auch das nur mit unguten kompromissen. Und auf hier n gramm und da n gramm ist doch geschissen bei so ner leichten tour.meine meinung!
derschorsch Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 ... oder bei der Tour ne Schippe drauflegen 1 kg einsparen, 2 Tage sich noch bissle plagen und dann flutschts eh schon...Meine Gedanken (ist vielleicht schon gesagt worden, aber noch nicht von allen ):- Zelt: Auf dieser Höhe gibts doch keine einzige Mücke, oder? -> Sturmfestes Solo Shelter (Mid o.ä.) kommt brutto unter 500g.- Regen: ich bin nach wie vor bei der Schichtung Driducks (außen) und imprägniertes Windshirt innen. Kostet wenig, ist leichter und atmungsaktiver als alle Funktionsjacken und bringt Wärme-mäßig in der nachts im Schlasa auch erstaunlich viel. Ist halt trashig...Ansonsten: NEID ... würd ich auch gerne machen, träum ... Schorsch schwer ist leicht was ... (O. Fischer)
Martin Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 Ich würd gern noch ne andere Sache in den Raum werfen. Steripen ist Cool, keine Frage, aber nen paar Tabletten Micropour Forte sind billiger und leichter(oder die Tropfen) oder Spricht in Südamerika was dagegen? Chemikalien entfernt auch kein Steripen und den kann man kaputt bekommen. Ich trauere auch immernoch meiner schönen (schweren) Downmatt hinterher, aber da bis jetzt jeden Urlaub eine Lufa den Geist aufgegeben hat( DownMat, aber auch Selfinflateable) werd ich meine nächsten Touren nur noch mit unzerstörbarem Backup machen (kurze Lufa+ langes Sitzkissen, das im Notfall schlafbar ist oder evtl. nur noch mit Kaltschaummatte). Kalt Schlafen macht keinen Spaß. Was den Schlafsack angeht- evtl. mal nach Polen zu Cumulus schauen, die sind nicht teuer und haben klasse Leistung, sollte der Schlafsack ne Pertex-Außenhaut haben würd ich mir keine Sorgen um Spritzwasser machen, ich hab meinen kaum gewaschen bekommen, das ist fasst Luftdicht.Ansonsten: Kufa T-Shirts sind Bäh! Aber die Merinoshirts von Decatlon sind klasse und Kosten nur 20-25 €.
ibex Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 HiWindshirt und eine dünne Lage Kleidung zugleich durch etwas wie Rab Boreas ersetzen das auch sonst viel getragen werden kann, da deutlich atmungsaktiver als klassische Pertex-Windjacken. Wenn's absolut Winddicht sein muss etwas wie die Pertex Shield Sachen, die dann auch als Regenkleider funktionieren.Zelt finde ich auch viel zu schwer. Richtig Windstabil ist das Trailstar von MLD. Gerade so über 500 g ausgerüstet (brauchst aber noch eine Stange/Stock). Mit dem windgetriebenen Sand/Staub gibt's dort ja nicht so Probleme.Daunen machen dort mehr Sinn als Synthetik. Wenn Du auf Grämchen aus bist, dann als Smock. Auch eine sehr dünne Isojacke bringt bereits einiges an mehr Wärme in den Schlafsack. Probiers einfach vorher aus - ist ja gerade die richtige Jahreszeit angebrochen. Die MontBell Sachen sind gut, aber die Gewichte stimmen meist nicht auf Ihrer HP.Powerstretch Handschuhen dürften zur Hauptreisezeit reichen.Wasserfilter? Warum kein Micropur und kleines Filtertuch (für Sand etc.)?Als Matten würde ich eher auf eine superdünne EVA (80 g/m2) und NeoAir in kurz gehen. Kommst dann auf 300 g und hast eine super bequeme Unterlage, die für sehr vieles mehr benutzt werden kann.Den Huckepack würde ich nur in einer robusten Variante verwenden. Wenn man nicht immer sehr vorsichtig sein will, empfiehlt sich sicher kein Silnylon für solche Reisen. Weniger wegen der Wanderung, sondern eher wegen der Reise zu und nach der Wanderung. Da landet ein rostiger, scharfkantiger Gasbehälter und ein agressives Huhn schnell mal auf dem Busdach neben deinem Silnylon.Grundsätzlich finde ich jedoch auch, mach' dir weniger Sorgen wegen den zwei Kilos. Lass einfach gut sein, gehe vor der Reise etwas öfters mit gleichem Gepäck raus und du wirst diese schöne Reise mehr geniessen.
nearlygod Geschrieben 27. November 2012 Autor Geschrieben 27. November 2012 HiWindshirt und eine dünne Lage Kleidung zugleich durch etwas wie Rab Boreas ersetzen das auch sonst viel getragen werden kann, da deutlich atmungsaktiver als klassische Pertex-Windjacken. Wenn's absolut Winddicht sein muss etwas wie die Pertex Shield Sachen, die dann auch als Regenkleider funktionieren.Zelt finde ich auch viel zu schwer. Richtig Windstabil ist das Trailstar von MLD. Gerade so über 500 g ausgerüstet (brauchst aber noch eine Stange/Stock). Mit dem windgetriebenen Sand/Staub gibt's dort ja nicht so Probleme.Powerstretch Handschuhen dürften zur Hauptreisezeit reichen.Wasserfilter? Warum kein Micropur und kleines Filtertuch (für Sand etc.)?Als Matten würde ich eher auf eine superdünne EVA (80 g/m2) und NeoAir in kurz gehen. Kommst dann auf 300 g und hast eine super bequeme Unterlage, die für sehr vieles mehr benutzt werden kann.Du meinst mit der Rab Boreas, einem Merino Shirt und notfalls meiner sagen wir Montane Minimus Jacke soll ich komplett versorgt auf 5000m rumlaufen? Also kein Fleece oder irgendwas dazwischen? Hier in Andalusien ist heute der Winter eingebrochen. Ich war wandern zwischen 500-1000m bei 10Grad und eisigem, starkem Wind. Ich hatte ein Merino Kurzarmshirt, eine dünne Powerstrechjacke (430g) und eine billige Windjacke an. Und das war kalt. Sehr kalt. Beim Aufstieg im Windschatten war alles gut, aber leicht nass oben angekommen und beim Abstieg bin ich dann ordentlich ausgekühlt und hab mir noch meine 6€ Decathlon Regenjacke übergeworfen. So wie ich das sehe, ist die Rab Jacke noch mal um einiges dünner als meine NorthFace Powerstrechteil. Wie kommst du da drauf das das reicht?MLD Trailstar. Hab mir das Teil angeguckt. Sieht ja wirklich interessant aus. Aber wenn man mal rechnet: 500g Die Nylonvariante, 10 Heringe 120g, Trekkingstöcke können ja keine leichten sein wie die http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/black_diamond_ultra_distance_trekking_poles.html, denn man muss ja die Höhe verstellen können. Also sinds mindestens 300g für den Fizan Compact. Soviel wiegt mein Zelt auch inklusive allem. Und da sind noch keine Heringe für den Groundsheet dabei.Wenn man die Stöcke nicht einrechnet und die Cubenversion mit 6g Titaniumheringen nimmt, kommt man allerdings auf beeindruckende 410g. Das ist schon eine Ansage. Ich überleg mir das.Handschuhe. Sowas hier? http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/montane_power_shield_grip_glove.htmlWasserfilter: Ich bin sehr empfindlich was den Geschmack und die Qualität von Wasser angeht. Gift in mein Wasser kippen, was man danach auch noch schmeckt kann ich mir nicht vorstellen. Die MSR Pumpe ist eigentlich ideal, da sie auch den Geschmack verbessert. Aber sie wiegt natürlich was. Der Steripen wäre also ein Kompromiss.Matten. Hab das ausprobiert mit meiner Neoair. Ich denke ich komme mit 120cm aus. Der Vorteil wäre ich hätte ein gewisses Backup, wobei der Schaumstoffteil ja dann nur 60cm lang wäre. Auch nur sehr bedingt ein Backup. Meinst du sowas hier? http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/multimat_adventure_compact_xs_closed_cell_foam_mat.html Ich komme da auf 290g. Die Frauen Neoair wiegt 320g und hat die Länge die ich brauche (ich bin 178cm gross). Auf dem Bauch hängen die Füsse über und auf der Seite passts perfect. Die Damenversion ist auch etwas wärmer. Schwere Entscheidung. Was meinst du denn, wofür man die Foampads sonst noch so gebrauchen kann?Danke, nearly
nearlygod Geschrieben 27. November 2012 Autor Geschrieben 27. November 2012 - Zelt: Auf dieser Höhe gibts doch keine einzige Mücke, oder? -> Sturmfestes Solo Shelter (Mid o.ä.) kommt brutto unter 500g.- Regen: ich bin nach wie vor bei der Schichtung Driducks (außen) und imprägniertes Windshirt innen. Kostet wenig, ist leichter und atmungsaktiver als alle Funktionsjacken und bringt Wärme-mäßig in der nachts im Schlasa auch erstaunlich viel. Ist halt trashig...Ok. Das mit der Höhe und den Mücken ist ein Punkt. Allerdings, was mach ich danach mit dem Tarp? Das MLD Trailstar hat ausserdem noch einen riesigen Footprint. In Spanien kann ich mit dem Ding dann nix anfangen.Hast du Beispiele (links) zu Driducks und deinem Windshirt?
wegrennen Geschrieben 27. November 2012 Geschrieben 27. November 2012 Wasserfilter:http://www.sawyer.com/water.html#water1hab den ersten.es wird berichtet, dass die tüten manchmal versagen. das gewinde ist aber standard. pass generell auf, dass filter nich einfrieren.
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