mochilero Geschrieben 27. November 2022 Geschrieben 27. November 2022 vor 2 Minuten schrieb pinguu: Das verstehe ich nicht ganz. .... Du kannst die Höhe des Cones niedriger wählen wenn du den Topf nicht mit dem Rand hinein hängst sondern den Henkel als Auflage benutzt und auf der anderen Seite eine durchgesteckte Speiche, (Titan-) Hering etc... evtl passt er dann senkrecht in den Pot - alternativ passt die Rolle waagrecht in einen flachen, weiten Topf (vgl Caldera Cone sidewinder). Wenn man sowieso zwei zusätzliche Heringe im Zeltbeutel hat, warum nicht... (Bei mir hängt der Topf aber so stabil im Cone drin, ich habe bisher nichts besseres besessen bzgl Standsicherheit, deshalb bleibe ich beim richtigen Cone - aber jeder Jeck ist anders ) Kannst dir ja auch überlegen ob du einfach einen klassischen senkrechten Windschutz baust, wie denjenigen den du oben im Link zu der Verbindung findest bzw. Auf dem Bild von @wilbo ... Dann würde der bei deinem Topf erforderliche weite Ausschnitt für den Griff nicht so relevant für die Stabilität/ Standsicherheit. Und du kannst ihn für verschiedene Töpfe innerhalb einer gewissen Range benutzen...
pinguu Geschrieben 27. November 2022 Autor Geschrieben 27. November 2022 Jetzt habe ich es! Danke Dir. Noch ist mein Anspruch, dass der Topf aus Effizienzgründen möglichst tief und oben geschlossen drin hängt. Die senkrechte Form wäre eine mögliche Rückfalloption.
mochilero Geschrieben 27. November 2022 Geschrieben 27. November 2022 vor 6 Minuten schrieb pinguu: Noch ist mein Anspruch, dass der Topf aus Effizienzgründen möglichst tief und oben geschlossen drin hängt. Dann mach doch einfach einen feinen, hohen Cone mit breitem Ausschnitt für den Henkel so wie es für deinen Topf nötig ist, stabile Verbindung (s.o.) und du steckst zwei Heringe / Speichen durch, damit der Topf sicher darin steht. Mein Gedanke war eben, dass wenn man den Topf sowieso nicht in den Rand des Cone hängt, man sich evtl. das Theater mit dem zweiteiligen Cone sparen könnte... Ob die paar cm Topf die dann oben raus schauen, soviel Effizienz kosten, dass man jeden Tag zwei Teile zusammen bauen möchte?? (Aber ich bin ja derjenige, der immer den perfekten Windschutz und den Cone bei Spiritus-Systemen bewirbt... ) Viel Spaß beim Basteln! MadCyborg reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 28. November 2022 Geschrieben 28. November 2022 Na ja, ob ein Cone 11cm, bis zum Griff, hoch oder 16cm, bis zum Rand,hoch ist, macht einen Unterschied. Bei 11 cm passt er zusammen gerollt eben in einen 12cm Topf. der Abstand ist in beiden Fällen 2,5-3cm über der Spiritusdose. Die Speiche benutze ich bis 1,6Ltr. Töpfe. Das ist mein größter Topf. Gruss Konrad
Trinolho Geschrieben 13. Januar 2023 Geschrieben 13. Januar 2023 (bearbeitet) Ich möchte mir ebenfalls einen Cone für den 0.9er und den 1.3er Evernew-Topf basteln. Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Titanblechen gesammelt? Federstahl in 0,05 mm war ja offenbar zu instabil, 0,1 mm war besser. Doch wie schaut es bei Titan-Materialstärken aus? Wie dick ist denn das Blech vom originalen Trail Designs Sidewinder? - - - - - - - - - - Edit: Zum Einbringen der Lüftungslöcher dürften wohl sog. Schraublochstanzen ("Blechlocher") am besten funktionieren. Die gibt es auch im Sanitärfachhandel zum Einbau von Wasserhähnen in ungelochte Edelstahl-Spülplatten. Von langsamdrehendem Spanabtrag jeglicher Art (außer Schälbohrer) würde ich wohl eher die Finger lassen. Wenn Bohrer einhaken, dann zerknittert es das ganze Blech. Bearbeitet 13. Januar 2023 von Trinolho
wilbo Geschrieben 14. Januar 2023 Geschrieben 14. Januar 2023 (bearbeitet) Moin! Nach meinen Erfahrungen funktionieren Stufenbohrer mit einer Standbohrmaschine ganz ordentlich. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/70404-fragen-für-die-cone-bastelei/?do=findComment&comment=352911 Man darf nur nicht den billigsten nehmen, der nach 10 Löchern schon stumpf wird. Die Schraublochstanzen für Wasserhahnlöcher an Edelstahlspülen sind nur aufwendig zu verwenden. Loch für das Gewinde vorbohren, Stanze einschrauben, mit Maulschlüssel zusammen- und wieder auseinanderschrauben. Für ein sauberes Loch ist der Aufwand in Ordnung, aber 10 oder mehr Löcher wären mir zu Zeitaufwendig. Abgesehen davon, dass 32 mm schon ein riesiges Lüftungsloch abgibt. Um es selber zu testen, gibt es in einigen Baumärkten solche Locher zum Ausleihen. vor 9 Stunden schrieb Trinolho: Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Titanblechen gesammelt? Federstahl in 0,05 mm war ja offenbar zu instabil, 0,1 mm war besser. Ich habe ein wenig Titanblech verarbeitet, aber immer nur Reste, um die Kosten gering zu halten. Es gibt Grade 1–5, was die Härte des Materials, von weich bis sehr hart definiert. Ich habe mich immer bemüht meine Reste so um Grade 3 herum zu ergattern. Mit zunehmender Härte wird das Material schwer zu verarbeiten und spröder, was die Schärfe der Werkzeuge schnell verringert. Ich bin vom Bearbeiten der Titanbleche nun ganz abgekommen, da ein bestimmter Härtegrad nur selten zu bekommen und unverhältnismäßig teuer ist. Die Gewichtsdifferenz zu Edelstahl fällt in diesem Bereich so gering aus, dass für mich der finanzielle und handwerkliche Mehraufwand in einem ungünstigen Verhältnis steht. Möchte man seine Konstruktion leicht haben, sind 0,1 mm Bleche, je nach Konstruktion, komplett ausreichend. Bei größeren Zylindern, ab 25 cm Durchmesser würde ich eher 0,15 mm Materialstärke wählen. VG. -wilbo- Bearbeitet 14. Januar 2023 von wilbo ULgeher, ConTour, Konradsky und 2 Weitere reagierten darauf 3 2 - Signatur von mir gelöscht -
Trinolho Geschrieben 14. Januar 2023 Geschrieben 14. Januar 2023 (bearbeitet) Besten Dank Dir! vor 4 Stunden schrieb wilbo: Für ein sauberes Loch ist der Aufwand in Ordnung, aber 10 oder mehr Löcher wären mir zu Zeitaufwendig. Ja, aus wirtschaftlicher Sicht völlig hanebüchen. Allerdings tritt bei mir bei handwerklichen Tätigkeiten leider der Perfektionismusanspruch zu Tage... vor 4 Stunden schrieb wilbo: Abgesehen davon, dass 32 mm schon ein riesiges Lüftungsloch abgibt. Ich möchte den Cone gerne mit einem Benzinkocher kombinieren (Omnilite Ti). Dabei hätte ich einen Ring aus sechs Lüftungslöchern mit je ⌀ 16 mm am oberen Rand (Abgas) und einen Ring mit fünf Löchern am unteren Rand (Frischluftzufuhr) angedacht. Aus eurer Erfahrung: Meint ihr, zwölf Löcher je 16 mm am oberen Rand sind zu wenig bei einem Benzinkocher? Das wären 24,13 cm² Öffnung für die Abluft und 16,08 cm² für die Zuluft - dürfte ja hoffentlich genügen? Bearbeitet 14. Januar 2023 von Trinolho
wilbo Geschrieben 14. Januar 2023 Geschrieben 14. Januar 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Trinolho: Ich möchte den Cone gerne mit einem Benzinkocher kombinieren (Omnilite Ti). Wird das Ganze nicht zu heiß, oder möchtest Du das Set zum Schneeschmelzen verwenden? VG. -wilbo- Bearbeitet 14. Januar 2023 von wilbo - Signatur von mir gelöscht -
Trinolho Geschrieben 14. Januar 2023 Geschrieben 14. Januar 2023 vor 9 Minuten schrieb wilbo: Wird das Ganze nicht zu heiß, Dafür sind dann hoffentlich genügend Abgas-Öffnungen vorgesehen. Mal schauen, ob ich irgendwo eine Titanfolie mit 0,2 mm und max. 600 mm Länge finden kann. vor 10 Minuten schrieb wilbo: oder möchtest Du das Set zum Schneeschmelzen verwenden? Nicht zwangsläufig - ich möchte nur den Gesamtwirkungsgrad (Gewicht pro Kochdauer) noch weiter optimieren.
wilbo Geschrieben 14. Januar 2023 Geschrieben 14. Januar 2023 (bearbeitet) vor 38 Minuten schrieb Trinolho: ... ich möchte nur den Gesamtwirkungsgrad (Gewicht pro Kochdauer) noch weiter optimieren. Okay, lass uns bitte an Deinen Erfahrungen teilhaben! Der leichteste Benziner ist meines Wissens der Svea 123. Für Wintertouren kenne ich den auch mit zusätzlicher Pumpe. VG. -wilbo- Bearbeitet 14. Januar 2023 von wilbo Trinolho reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
Trinolho Geschrieben 15. Januar 2023 Geschrieben 15. Januar 2023 Hat jemand einen guten Tipp, wo ich eine Titanfolie mit 0,2 mm Materialstärke und 600 x 250 mm ergattern könnte? Selbst die Chinahändler-Suche auf eBay, Alibaba und Amazon blieb erfolglos...
ConTour Geschrieben 16. Januar 2023 Geschrieben 16. Januar 2023 (bearbeitet) @Trinolho Auf AliExpress gibt es einiges. Schau mal hier: https://de.aliexpress.com/w/wholesale-titanfolie.html z.B. in 240mm Breite falls das reicht: https://de.aliexpress.com/item/1005003242173608.html Bearbeitet 16. Januar 2023 von ConTour https://lighterpack.com/r/hd5ajo
Leichtmetall Geschrieben 18. Januar 2023 Geschrieben 18. Januar 2023 Am 14.1.2023 um 13:37 schrieb wilbo: Okay, lass uns bitte an Deinen Erfahrungen teilhaben! Der leichteste Benziner ist meines Wissens der Svea 123. Für Wintertouren kenne ich den auch mit zusätzlicher Pumpe. VG. -wilbo- Was wiegt denn der Svea 123 einsatzbereit? Ich hab nur was von über 500 Gramm gefunden. Ein Juwel Sportkocher (Nachwendeproduckt) mit Topfauflage wiegt 400g. Mein Fire Maple F5( Brenner, Pumpe, 500ml Flasche) wiegt 367g und ist der leichteste Benzinkocher den ich gefunden habe. Obwohl ich noch dazu sagen muss, daß der Juwel 34 also nur Tank und Brenner um die 250g wiegt. Dazu kommt dann noch der Maulschlüssel, der gleichzeitig als Regler fungiert und ein Windschutz. Ich wollte mal eine Cone dafür bauen, hab es dann aber doch gelassen und mir den Fire Maple gekauft.
rajatas Geschrieben 18. Januar 2023 Geschrieben 18. Januar 2023 (bearbeitet) Hat jemand nen brauchbaren Vorschlag für eine Blechschere für einen, der das nicht schon in der Werkstatt liegen hat? Gerade habe ich 0.1mm Edelstahlblech da, Ecken abrunden geht, aber schneiden musste ich durch falten und ansetzen der Metallsäge. Dass das keine schöne Kante ergibt und keine komplexen Formen erlaubt, brauche ich glaube ich nicht erwähnen Bearbeitet 18. Januar 2023 von rajatas
wilbo Geschrieben 18. Januar 2023 Geschrieben 18. Januar 2023 Ich habe für sowas eine alte, ausrangierte Nagelschere verwendet. Wenn die etwas kräftiger gebaut ist, gibt es mit dem dünnen Material kein Problem. VG. -wilbo- rajatas reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
wilbo Geschrieben 18. Januar 2023 Geschrieben 18. Januar 2023 vor 6 Stunden schrieb Leichtmetall: Was wiegt denn der Svea 123 einsatzbereit? Ich hab nur was von über 500 Gramm gefunden. Sarekmaniac bei ODS verwendet den Svea mit Pumpe. Genaues zu ihren Umbauten kann leider nicht sagen. Ich selber habe noch einen steinalten Optimus Explorer 11 der sehr zuverlässig und sauber brennt. Wenn ich heute mit Benzin kochen wollte, würde ich mir wahrscheinlich einen Brenner von Soto holen. VG. -wilbo- - Signatur von mir gelöscht -
ShyFly Geschrieben 11. April Geschrieben 11. April Hätte mal eine Frage an die erfahrenen Cone-Bastler: gibt es denn zur "Wandsteilheit" irgendwelche Richt- oder Erfahrungswerte? Aus Bastelsicht würd ich mal sagen je steiler desto einfacher. Aber gibt es irgendwelche funktionellen Einschränkungen, wie minimaler Raum zwischen Pot und Wand für Luftzirkulation, o.ä.?
mochilero Geschrieben 11. April Geschrieben 11. April (bearbeitet) Du solltest die Wände des cones nicht zu steil machen da A) du brauchst Platz für die Abgase damit die am Topf vorbei nach oben ziehen und dann durch die Löcher am oberen Rand entweichen können (wenn es schlecht zieht russt es ziemlich) B ) wenn die Abgase nur durch den Ausschnitt für die Topfgriffe gehen verbrennt man sich die Pfoten bzw der Silikonschlauch am Topfgriff verkokelt C) je breiter das Ding unten ist desto besser ist die Standsicherheit Ich glaube ich habe eine Differenz beim Durchmesser von drei cm zwischen oberem und unterem Rand. Weiß ich aber nicht mehr sicher. Für die "Einfachheit" beim Basteln ist es doch vollkommen egal wie steil die Wände sind oder was kapier ich da gerade nicht? Bearbeitet 11. April von mochilero
ShyFly Geschrieben 14. April Geschrieben 14. April (bearbeitet) Ja, du hast natürlich Recht, wirklich einfach wärs nur bei absolut senkrechten Wänden, und dann isses ein Zylinder... Bei weniger Steilheit hab ich halt weniger Krümmung bei meinem Zuschnitt, was zumindest mal die Anforderung an die Größe des Ausgangsmaterials verringert/vereinfacht. Und nicht nur das. Ein möglichst steiler Cone braucht im zylindrisch gerollten Zustand natürlich weniger Platz, als ein flacherer (und passt ggf. besser in den Topf). Daher ein weiterer Gedanken bei einem zweiteiligen Cone nur die obere Hälfte konisch zu machen und die untere zylindrisch. Hast du das schon mal ausprobiert? Bearbeitet 14. April von ShyFly
mochilero Geschrieben 14. April Geschrieben 14. April vor 3 Stunden schrieb ShyFly: Daher ein weiterer Gedanken bei einem zweiteiligen Cone nur die obere Hälfte konisch zu machen und die untere zylindrisch. Hast du das schon mal ausprobiert? Nein. Weil das mit den simplen Steckverbindungen, die ich verwende, nicht funktionieren würde... Du kannst auch einfach einen Zylinder machen a la x-boil - aber dann ist es halt kein Cone Vorteil: 1. Schnell / einfach gemacht 2. Einteilig 3. man muss vor dem Kochen nichts zusammen bauen 4. Passt einfach in den Topf Ich mag das Cone System sehr gerne aber letztendlich muß man da auch keine Wissenschaft draus machen. Die Spiritus-Kochsysteme haben alle irgendwann eine Grenze was die Effizienz anbelangt...
marieke333 Geschrieben 17. April Geschrieben 17. April (bearbeitet) Für meinen Toaks 550 habe ich einen ganz einfachen Cone gemacht aus einer Aluminiumschale (10 gram). Oben 44 cm , Unten 32 cm, 11 cm Höhe. Funktioniert gut mit einem Speedster-Spiritusbrenner und Topfständer. Die beiden größeren Löcher sind für einen besseren/regelmäßigeren Luftzirkulation. Zum Ausgleich von der Aussparung für den Griff. Bearbeitet 17. April von marieke333 Antonia2020, schwyzi, wilbo und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2
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