kelroes Geschrieben 14. August 2018 Geschrieben 14. August 2018 Mahlzeit, ich will gerne Anfang, vom 5.-15. September, mit einem Freund einmal um den Lysefjord wandern. Von Stavanger aus wollen wir nach Øvre Espedal mit Bus und Fähren. Wir planen dann in Øvre Espedal zu starten, um gegen den Uhrzeigersinn den Lysefjord zu umrunden. Es ist in Lysebotn eine Übernachtung im B&B eingeplant. Dorthin können wir uns auch weitere Nahrung hinschicken. Da wir nicht so erfahrene Wanderer sind, haben wir nur maximal 12 Tageskilometer geplant mit maximal 1000 Höhenmeter. Ist das unrealistisch Kjeragbolten und Preikkestolen sind fest eingeplant als Punkte. Der Endpunkt wird der Parkplatz zum Preikkestolen, wo wir dann nach Tau und mit der Fähre nach Stavanger zurück kommen. Es schön, wenn mir noch jemand Tipps bzgl. meiner Ausrüstung geben könnte. Ich hab etwas Bedenken, wegen der Nachttemperatur, dass der Quilt nicht ausreichend ist. Ansonsten ist über längere Sicht auch ein Wechsel der Schuhe angedacht. https://lighterpack.com/r/4susxm Vielen lieben Dank schon mal für eure Kritik und Tipps. Kelroes
AlphaRay Geschrieben 14. August 2018 Geschrieben 14. August 2018 (bearbeitet) Klingt nach ner netten Tour Was mir direkt ins Auge fällt: - mir wäre die Isomatte zu wenig bzw zu unbequem. Schon in Norwegen gewesen? Da wo ihr unterwegs seid darfst du mit purer fels bis "Kiesel" rechnen. Vor allem wäre mir das da im September zu wenig. Ich hatte schon Anfang Juli in der Gegend knapp unter 0 - und das auf < 500 m. Für September würde ich mich Klamottenmäßig auf 5 - 10° C einstellen. Regenjacke werdet ihr dann denke durchgängig an haben wg. dem Wind. - ist das Zelt freistehend? Je nach dem werdet ihr das Zelt ggf gar nicht aufstellen können bzw. müsstet dann jeden einzelnen Abspannpunkt mit entsprechend großen Steinen machen (hierzu immer ein paar Meter Zusatzschnur einpacken) - anderer Gasbrenner. Der Lixada ist leicht - aber auch entsprechend anfällig. Ich würde eher etwas zuverlässigeres mitnehmen als dann Rest der Tour kaltes Essen runter zu würgen und Altmetall sowie Gas durch die Gegend zu tragen - Feuerstahl zum bzw. statt Feuerzeug, da zuverlässiger. Feuerzeug leer, kaputt, runter gefallen + kaputt -> kein Feuer mehr möglich - Wo ist dein Quilt/Schlafsack..? - Schuhe a bissl Oversized für die Tour, finde ich. Ich war jetzt mit meinen neuen Merrell unterwegs kommen auf 720 g das Paar. Was hohes hätte mich viel mehr Energie gekostet (Steile stellen hoch) . Das hohe Gewicht deiner kostet noch mal gut was an Kraft. Gruß Paul Bearbeitet 14. August 2018 von AlphaRay
Norweger Geschrieben 14. August 2018 Geschrieben 14. August 2018 Hach, da kommen Erinnerungen hoch. In Stavanger hab ich ein paar Jahre gelebt. Grüßt mir den Fjord. Zur Ausrüstung: Mit der Isomatte käme ich nicht weit. Rechnet mit Fels, da hat Ray völlig Recht. Ohne Neoair würde ich die Tour nicht machen wollen. Auch in den anderen Punkten stimme ich Ray zu. Wettermäßig würde ich sogar noch konservativer rangehen. Nachts würde ich mit Frost rechnen. Mein Schlafsack müsste gut und gerne -5°C abkönnen. Das gute am Wetter in Rogaland ist aber, wenn es Dir nicht gefällt warte einfach eine Viertelstunde, dann gibt's was neues. Hier noch ein Link zur Wetterstation in Sinnes: https://www.yr.no/place/Norway/Rogaland/Forsand/Kjerag/statistics.html Eine schöne Tour habt ihr euch da rausgesucht. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
kelroes Geschrieben 14. August 2018 Autor Geschrieben 14. August 2018 Hey, danken ihr beiden für den schnellen Input. Das mit dem Wetter und den Nachttemperaturen hatte ich befürchtet.. werd mir da wohl was anderes überlegen müssen... Der Quillt ist der Windhard Quillt. Lohnt es sich zur Regenjacke noch eine Windjacke mitzunehmen? Und wenn es so kühl ist, sollte ich dann nicht eher eine lange Hose und Oberteil einplanen? @Gasbrenner: Lieber einen ganz anderen Gasbrenner oder einen zweiten als Backup.. hab noch einen Edelrid KiroTi rum liegen @Schuhe: hatte mit Columbia Caldorado II Outdry geliebäugelt @Isomatte: würdet ihr wegen des höheren R Wertes oder eher wegen der Polsterung zur NeoAir greifen? Wahrscheinlich wegen beidem .. Ansonsten komme ich auch auf hartem Untergrund durchaus gut zurecht.. aber wenn es so kalt wird, muss man sicherlich anders planen. @Essen: sind ca. 2800 kcal pro Tag genug? Danke noch mal
AlphaRay Geschrieben 15. August 2018 Geschrieben 15. August 2018 Edelrid Kiro Ti hört sich doch top an - da würde ich den billigen Chinabrnener definitiv Daheim lassen Isomatte wg. beidem. Es ist denke ich schon ein Unterschied ob man jetzt auf 0° kalter Erde oder Fels schläft. Die Erde dürfte sich durch den Wärmeverlust der Matte leicht erwärmen..das kann man bei Fels bzw. steinigen Boden vergessen, da die Wärmeleitung ja viel höher ist. K.a. ob dir das ausreichen würde. Kannst dich ja einfach mal in nem kalten, unterirdischen Keller (~4 °C) auf den Boden für 1..2 h legen und schauen ob's dir reicht Bei kurzen Touren esse ich definitiv weniger als sonst. Ich meine hier schon gelesen zu haben, dass es vielen bei Touren bis zu etwa einer Woche geht. D.h. bei 1800 Normalumsatz schaffe ich bei einer WE-Tour von Fr abend bis So abend zwei Tütensuppen (Knorr/Maggi - je eine Doppelportion am Stück), vier bis sechs Müsliriegel und zwei kleine Asia-Nudelsuppen. Überall immer nen Schlücken Öl mit rein - erhöht den Energiegehalt der Suppen deutlich Ich meine umgerechnet nie mehr als 1000 kcal am Tag gegessen. Ich nutze meine Regenjacke als Windjacke. Ne lange Thermohose ist an sich nicht verkehrt. Habe ich bei Wetter unter 10°C immer an. Also Tag und Nacht. Meine Ausrüstung bei so nem Wetter ist nen dünnes Merino Langarm, Fleece-Kaputzenpulli (~450g) und dünne Daunenjacke (~250g) oben herum. Mit beiden Kaputzen auf kann ich ohne mit zu bewegen bei 5°C länger rumsitzen. Wirds wärmer und ist trotzdem noch windig, dann kommt die Regenjacke als Windjacke statt der Daunenjacke. Morgens ziehe ich alles an - also auch die Regenjacke über die Daunenjacke, um jedes Bisschen Wärme zu halten
kelroes Geschrieben 15. August 2018 Autor Geschrieben 15. August 2018 Danke noch mal für die Infos... Stellen auf ein 2P Zelt Setup mit LuMas und 2 Cumulus 250er Quilts um .. die LuMas und das Zelt wird von Decathlon sein, P/L technisch einfach zur Zeit leider nicht anders machbar.. wird sich auf jeden Fall mit +1 kg im BW bemerkbar machen...
AlphaRay Geschrieben 15. August 2018 Geschrieben 15. August 2018 Habt ihr das Zelt schon gekauft? Welches bzw. wie schwer und was soll das kosten? Es gibt ja günstige Markenware. Auf die Schnelle gefunden: Ferrino Leichtzelt Sintesi 2 (1,64..1,73 kg) zu 175 €https://www.trekking-lite-store.com/ferrino-leichtzelt-sintesi-2.html
Dean Geschrieben 15. August 2018 Geschrieben 15. August 2018 Alternativ gibt's natürlich das CloudUp2 auf Amazon, welche auch ziemlich leicht ist und auf Amazon für bisschen mehr als 100€ Verfügbar ist.
AlphaRay Geschrieben 15. August 2018 Geschrieben 15. August 2018 Auch bei Matten würde ich mich mal umschauen...es bringt ja nichts ne Luftmatte dabei zu haben die nicht isoliert Je nach euren Preisrahmen kann man sogar von Thermarest was nettes bekommen: Trail Scout - R 3.4 bei 630g / 60 €https://www.funktionelles.de/Ausruestung/Schlafen-Liegen/Matten-Feldbetten/Thermarest-Trail-Scout-Regular.htm?shop=life&SessionId=&a=article&ProdNr=109241 Trail Lite - R 3.4 bei 740g / 68 €https://www.funktionelles.de/Ausruestung/Schlafen-Liegen/Matten-Feldbetten/Thermarest-Trail-Lite-Regular-Smokey-Pine.htm?shop=life&SessionId=&a=article&ProdNr=1700019
kelroes Geschrieben 15. August 2018 Autor Geschrieben 15. August 2018 Nochmals danke.. Ich hab noch eine TAR Prolite herum fliegen, die ich nutzen will. Kam mit der gut zurecht bisher. Zelt und Cumulus Quilt sind bestellt. Ist das Zelt von Campz geworden... nur noch Schuhe und Finetuning.. Ist ja auch die erste Erfahrung mit Trekking und Ultralight ...
Simseon Geschrieben 15. August 2018 Geschrieben 15. August 2018 Sooo, ich möchte deinen Enthusiasmus eigentlich nicht dämpfen, but here i go,... Also ich war die letzten 8 Tage am Lysefjord unterwegs, ne entspannte Tour von der Fähre in Oanes bis nach Lysebotn, in der Mitte sind wir von Songesand nach Flörli übergesetzt, wo wir auch unser Depot hatten. Wir waren zu 5. unterwegs und als Langjähriger Pfadfinder bin ich was Wege angeht einiges gewöhnt, aber das hat doch einiges in den Schatten gestellt was ich bisher gelaufen bin. Wir hatten das als entspannte Tour geplant, 60km auf 8 Tage. Man muss dazusagen wir waren alle beim BW bei ca 6-8kg, und mit essen und Wasser dann so 15-18kg pro Nase. In Deutschland auf so normalen Trampelpfaden schaffen wir sonst in der Stunde schon unsere 5km, aber die Wege dort sind auf der Nördlichen Seite zu 80% sehr schlecht, also guck dir in Deutschland nen Bachbett oder ne Geröllhalde an oder Lauf direkt so durch nen Sumpf und du hast eine Vorstellung von den Wegen. Ich möchte hier auf keinen Fall unerwähnt lassen das sie aber genau deswegen auch wunderschön sind!!! Teilweise sind kleine Klettereinlagen drin die man schon fast als Klettersteig werten könnte(ich weiß was ich sage ich klettere regelmäßig). Wir mit unserem schnellen Tempo und dynamischer Gangart haben meist nur um die 2km in der Stunde geschafft. Außerdem läuft man die ganze Zeit durch Vegetation und selbst direkt davor imprägnierte Stiefel waren nach 2 Tagen komplett Nass. Das tolle ist man hat überall sauberes Trinkwasser und muss das ned schleppen! Die Südseite ist entspannter, Flörli sind wir in 1,5h hoch und da die Südseite weit aus mehr Hochebene ist schafft man da seine 4kmH. Nachteil hier ist das man meist so exponiert ist wenn man einen Halbwegs Ebenen Lagerplatz sucht das ich für mein Vaude Hogan SUL 2-3P alle Abspannoptionen gebraucht habe das es das Außenzelt nicht gegen das Innenzelt drückt und somit das Wasser durch drückt. Wir hatten in 3 Nächten Teilweise Windgeschwindigkeiten um die 70-80kmH und der Regen kam Waagrecht,... das kannten wir von der Nordseite nicht so Aber wunderschöne Plattos dort überall (Super um nen Heiratsantrag zu machen ). Zur Temperatur: Tagsüber meist 15Grad rum und Nachts knappe 5. Aber mit dem Wind wird es auch schnell mal viel kälter. Weiterer Vorteil der Plattos: Deine Schuhe bleiben Trocken Tipp zum Preikestolen: pennt oben vor der Plattform und geht um 5 zum Sonnenaufgang hoch, ab 8 Uhr steigen dir Scharen an Touris entgegen. Kjerag: ähnlich wie beim Preikestolen nur ein wenig weniger Menschen. Wir haben auf unserer Tour 2 Tage im Zelt ausgeharrt weil es so geregnet hat und auch sonst haben wir am Tag teilweise nur wenige Kilometer gemacht,... Urlaub eben. Und so kann man viel mehr rum gucken, was sich lohnt!!!! Wenn du Fragen hast stell sie!!!!
kelroes Geschrieben 16. August 2018 Autor Geschrieben 16. August 2018 Guten Morgen.. Keine Sorge.. du dämpfst nichts.. finde es gut, weil man sich besser vorbereiten und es dann umso mehr genießen kann.. aber unabhängig davon, et kütt, wie et kütt ... Danke auch Dir für Deine Infos. Im Schnitt haben wir mit insgesamt 3 km/h gerechnet und wenigen Tageskilometern. Hast Du vllt eine Packliste, auf die ich mal schauen kann? @Schuhe: reichen für die Wege dann Trailrunner aus? Die sind wenigstens schneller wieder trocken als Lederstiefel ... @15-18kg? Was hattet ihr alles über dem BW dabei? Plane mit ~5 kg BW und 3 kg Lebensmittel und da ca. 2800 kcal am Tag..
kelroes Geschrieben 16. August 2018 Autor Geschrieben 16. August 2018 Ach so.. Hattet ihr Trekkingstöcke mit? Sind die im Handgepäck durch gekommen?
Simseon Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 (bearbeitet) Packliste habe ich ned, aber meine Kollegen kommen wie ich aus der Pfadfinderei und bis jetzt sind nur meine Freundin und ich zu Lighttrekkern geworden,... Wir hatten nen Haufen essen Dabei und ein Paarmal 2Liter Wasser weil wir nicht wussten wie an manchen stellen die wassersituation ist. Und wir hatten halt essen dabei das nicht sonderlich auf leichtgetrimmt war. Aber bei uns tut das eh keinen Abbruch weil wir trotz des Gewichts schnell unterwegs sind und keine Rückenschmerzen bekommen. Auf den Wegen haben wir einmal den Rockman swim run am Rande miterlebt also mit Trailrunnern hätte ich teilweise Angst gehabt schneller umzuknicken, gerade auf den Geröllfeldern und im Wald, auf der Hochebene kein Problem. Mach dir bewusst das ihr zuerst den einfachen Teil macht, für die Nordseite würde ich persönlich tatsächlich Stiefel bevorzugen, gerade auch wenn du noch nicht so erfahren bist. Packliste: EE Revelation 40* 540g StS Insulated 450g Vaude Hogan SULxt 2kg Tatonka Yukon 60+10l 2,2kg Sts Bowl 80g Mora Garberg 250g Klamotte: Decathlon Regenjacke 500g Bushskin Lederhut 200g(hatte ich die ganze Zeit auf) decathlon Merino 200g Engelbert Strauß Pulli 300g Hose aus Jagdbedarf von Decathlon 350g Lowa Camino Leder 1,5kg Buff 50g (Bitte nicht über die Liste herziehen, Ja das Dicke Mora Messer hab ich tatsächlich gebraucht und ich bin bei vielem einfach noch voll Pfadfinder ) Bearbeitet 16. August 2018 von Simseon
Simseon Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 vor 3 Stunden schrieb kelroes: Ach so.. Hattet ihr Trekkingstöcke mit? Sind die im Handgepäck durch gekommen? Wir sind mit dem auto gefahren, aber du brauchst zu oft die Hände Frei zum klettern als das die Stöcke was bringen. Oh, fast vergessen: die Strecke vom Preikestolen zurück nach Oanes ist wirklich schön, überleg dir ob du die nicht mit machen magst. Und so wie ich das Grad sehe machst du die 4444 Stufen in Flørli gar ned mit, des würde ich mir ned entgehen lassen( die darf man nur Hochlaufen, nicht runter).
kelroes Geschrieben 16. August 2018 Autor Geschrieben 16. August 2018 vor 1 Stunde schrieb Simseon: Wir sind mit dem auto gefahren, aber du brauchst zu oft die Hände Frei zum klettern als das die Stöcke was bringen. Oh, fast vergessen: die Strecke vom Preikestolen zurück nach Oanes ist wirklich schön, überleg dir ob du die nicht mit machen magst. Und so wie ich das Grad sehe machst du die 4444 Stufen in Flørli gar ned mit, des würde ich mir ned entgehen lassen( die darf man nur Hochlaufen, nicht runter). Die Stufen sind mit bei.. @Stöcke.. ich nutze die gerne zur Entlastung.. hab mir aber auch eine Halterung für den Rucksack gebastelt, damit ich die Hände frei habe. Danke für Deine Einschätzungen Simseon reagierte darauf 1
AlphaRay Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 vor 2 Stunden schrieb Simseon: Packliste habe ich ned, aber meine Kollegen kommen wie ich aus der Pfadfinderei und bis jetzt sind nur meine Freundin und ich zu Lighttrekkern geworden,... OT: Die Packliste ist aber noch von davor, oder? Das ist ja nicht mal "light" Alleine das Messer da wiegt mehr als meine komplette Küche zeank reagierte darauf 1
geobee Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 Hallo zusammen, war bisher nur lesend im Forum unterwegs, aber nutze mal ganz frech den thematischen Zufall, um mal meine Fragen zum Lysefjord los zu werden. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel, Kelroes? Wir wollen bereits nächste Woche ab Flørli um den Lysefjord wandern, unsere erste ernsthafte Trekkingtour, und ich frage mich bei euren "stürmischen" Beschreibungen und den aktuellen Temperaturen dort, ob mein Zwiebelsystem mit Merinoshirts, verhältnismäßig dünner Fleecejacke, Kunstfaserweste und Softshell bzw. Hardshell ausreichend ist. Oder würdet ihr statt der Kunstfaserweste eher eine dünne Daunenjacke empfehlen? @Simseon deine Beschreibung der Wegverhältnisse hat mich da jetzt echt ins Grübeln gebracht. Bin eigentlich trittsicher und regelmäßig beim Bouldern und in Klettersteigen unterwegs, aber das scheint, ja nun echt nicht so ohne zu sein. Wäre für eine Einschätzung zur Schuhwahl dankbar. Mit meinen Salewa Rapace bin ich sonst eigentlich nur auf Bergtouren und Klettersteigen unterwegs und frage mich, ob die harten Sohlen nicht vielleicht überdimensioniert sind und ich mich gerade in Kombination mit dem Rucksackgewicht nicht verfluchen werde. Alternativ stünden noch die Salewa Alpenrose zur Auswahl, die eine wesentlich bessere Dämpfung hätten, auch einen guten Knöchenhalt, aber von der Machart natürlich nicht so robust sind. Oder würdet ihr gänzlich andere Schuhe empfehlen? @Simseon wir werden auch das Hogan SUL XT dabei haben. Mir ist aufgefallen, dass der Boden in Kombination mit der Zeltunterlage durch die sehr glatten Materialien extrem rutschig wird. In Kombination mit unseren glatten StS AirMats stelle ich mir das bei unebenem Standplatz nachts sehr unruhig vor. Hattet ihr das Problem auch und falls ja, wie habt ihr das gelöst? Schon mal vielen Dank für eure Antworten.
AlphaRay Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 vor 2 Stunden schrieb geobee: Oder würdet ihr statt der Kunstfaserweste eher eine dünne Daunenjacke empfehlen? Ich ja...man freut sich da oben über jedes bisschen wärme was am körper bleibt, wenn das wetter mal bissl mieser ist... Dauerwind an den Armen durch dünnen Fleecepulli wird dir nicht gefallen. Mein "dicker" Fleecepulli ist bei Wind nutzlos - der geht durch als hätte ich nur nen TShirt an. Dann ziehe ich je nach aktueller Temperatur meine Regenjacke (ist ja Winddicht) oder Daunenjacke (Daunendicht = Winddicht) drüber. War vor nem Monat in der Gegend Unterwegs. 26 Grad täglich - war richtig schön. An manchen Ecken aber windig, weshalb ich dann halben Tag in der Regenjacke in der Sonne bei 26 Grad rumlief, weil man sonst gut ausgekühlt wäre. War aber auch fast nur bei 800..1000 HM unterwegs - da war der Wind auch ein wenig kühler. Simseon reagierte darauf 1
kelroes Geschrieben 16. August 2018 Autor Geschrieben 16. August 2018 (bearbeitet) Kein Thema @geobee Ich bin ja auch dankbar für jeden Input.. hehehe.. Ich bin eher so der Typ, dass ich glaube mit einem Fleece auszukommen.. gut, Longsleeve wird noch dabei sein.. allerdings schwitze ich auch sehr viel und leicht.. da fällt Daune bei mir definitiv raus.. und kein noch so Atmungsaktiver Stoff kann das weiterleiten.. Ich plane bisher tagsüber nur kurz und im Zweifel Fleece plus Regenjacke oder Longsleeve plus Regenjacke zu tragen..die Regenjacke ist als Windschutz gedacht.. so lange ich gehe, sollte es mir reichen... Hab ja noch etwas Biopren an Bord... Bearbeitet 17. August 2018 von SouthWest
geobee Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 Danke für eure Einschätzung. Ich denke, zum Laufen wäre mir eine Daunenjacke auch zu warm. Schwitze beim flotten Laufen mit Rucksack auch recht schnell und denke, dass ich bei moderatem Wetter mit langem Merino und Softshell/Hardshell auskomme. Falls es wirklich zu kühl wird, würde ich die Fleecejacke unter die Shell packen. Habe nur etwas Angst, dass es mir in den Pausen oder Abends beim Zelt aufbauen kalt wird und die Kunstfaserweste dann vielleicht nicht reicht. Möchte meine 'leckeren' Trekkingmenüs schon genießen ohne mit den Zähnen zu klappern
zeank Geschrieben 16. August 2018 Geschrieben 16. August 2018 Dann wickel dich da dann halt in deinen Schlafsack.
Simseon Geschrieben 17. August 2018 Geschrieben 17. August 2018 @AlphaRay Nein, das ist eine aktuelle von der Tour, grob natürlich. Du kannst nicht Ultra light packen wenn alle anderen um dich rum normale Trekker sind wie ich es auch war, zum Messer: fäll du mir mal kleine Bäume mit ner Rasierklinge,... Das Messer, die Bowl Und das Zelt darfst du alles halbieren weil ich das mit meiner Freundin geteilt hab und ich es genommen hab weil es ihr absolut schlecht ging am Anfang der Tour. Und ich hatte extra gebeten nicht darüber herzuziehen,... ich bin noch nicht solange hier und steige auch erst ein und ich sehe hier nicht warum das nicht wenigstens Light sein sollte, als light ist ein Bw von 7-8kg definiert und da bin ich ja mal locker darunter,... Und viel Spaß wenn du da oben auf zu leichtes Zeug setzt und dir der Fels deine Jacke bei ner Kletterpartie zerreißt. Sorry, aber das musste jetzt raus, sonst hat nie wer dran gemeckert das ich erst Anfänger bin in der Gewichtsreduktion.
Simseon Geschrieben 17. August 2018 Geschrieben 17. August 2018 vor 15 Stunden schrieb geobee: Wir wollen bereits nächste Woche ab Flørli um den Lysefjord wandern, unsere erste ernsthafte Trekkingtour, und ich frage mich bei euren "stürmischen" Beschreibungen und den aktuellen Temperaturen dort, ob mein Zwiebelsystem mit Merinoshirts, verhältnismäßig dünner Fleecejacke, Kunstfaserweste und Softshell bzw. Hardshell ausreichend ist. Oder würdet ihr statt der Kunstfaserweste eher eine dünne Daunenjacke empfehlen? Das reicht aus, hatte bei mir als Baselayer nen langes Merino, drüber nen Dickeres Fleece und meine Hardshell. War selbst beim Rumstehen MEIST warm. Ich würde die Schuhe mit mehr Dämpfung nehmen, da du sehr oft irgendwo durch die gegen springst. Wir hatten keinen Unterboden mit, und haben mit Expeds drin geschlafen und sind auch immer bissle rum gerutscht, aber ned dramatisch. Tipp für die Aufstellung vom Hogan: immer mit der Apside gegen den Wind, wenn der Wind seitlich kommt drückt er Das Außenzelt gegen das Innenzelt und es Sift durch. Und vergiss die kombinierte Seiten Anspannung an der Hauptfläche,... kompletter Quatsch, mach zwei separate Abspannpunkte draus, hat sich sogar quer zum Wind bewährt.
AlphaRay Geschrieben 17. August 2018 Geschrieben 17. August 2018 vor 13 Minuten schrieb Simseon: @AlphaRay Sorry, aber das musste jetzt raus, sonst hat nie wer dran gemeckert das ich erst Anfänger bin in der Gewichtsreduktion. Das war kein meckern - nur gibst du hier deine "Ultralight" Liste einem Anfänger, welche weeeit davon weg ist... Mein Mora Companion Heavy Duty wiegt nur 100g und kann dank durchgehender 3,2 mm Klinge auch locker zum Holz hacken genommen werden. Da oben habe ich bisher nie nen Baum fällen oder zerlegen müssen, da dickere Äste zertreten reichte. Anderes Beispiel: 500g Regenjacke - wir bewegen uns hier im Rahmen unter 100g. "Light" bin ich noch einigermaßen mit meiner 250g Decathlon, welche robust genug ist. 500g ist das 5 bis 6-fache der UL-Jacken. Meine alte Marmot mit Goretex Windstopper wiegt iwas um 600g (meine allererste Jacke vor paar Jahren noch vor UL), welche alles andere als robust ist...
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