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Ultraleicht Trekking

Guter Rucksack für Frauen


Randysch

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Inspiriert durch den etwas verwirrenden Titel eines anderen Threads, möchte ich ich mal erkundigen, ob ich vielleicht etwas Feedback zu guten Damenrucksäcken bekommen kann.

Der Rucksack sollte für Kurztouren als auch Thruhikes funktionieren, denke also das etwas so bis 60L passen sollte.

Ins Auge gefasst habe ich derzeit mal den GG Mariposa oder den ÜLA Ohm (sogar extra geschwungene Schultergurte).

Würde mich einfach mal interessieren, was ihr so meint bzw. die Damenwelt oder die Männer von ihren Damen berichten können.

Meine Frau ist etwa 167 cm groß und die Rückenlänge wäre 43 cm.

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Meine Freundin liebt ihren GG Kumo mit 36 Liter. Er ist ähnlich zu GG Murmur nur nach meiner Einschätzung etwas robuster, beziehungsweise besser für schwerere Lasten. 60 Liter halte ich für etwas viel, aber falls 36 zu klein sein sollten, fällt mir noch der GG Gorilla ein. Gerade deutlich günstiger zu bekommen. Wie es da mit der Rückenlänge aussieht weiß ich aber leider nicht genau. 

http://blog.gossamergear.com/how-to-size-and-fit-an-ultralight-backpack

Hier nochmal nachzulesen bzgl. Größe.

Viele Grüße

 

Dominic 

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Danke für deine Einschätzung.

Die Sache ist die, meine Frau ist eine richtige Frostbeule (trägt also mal lieber eine Jacke mehr mit sich herum) und möchte auch ihre Kamera (Systemkamera mit großem Objektiv) , welche sie in der Regel um den Hals trägt, verstauen können. Kommt dann noch Essen für mehre Tage hinzu halte ich 40L für zu wenig.

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Der Gorilla, der gerade preiswerter zu bekommen ist, ist das alte Modell, was mehr wiegt als der größere Mariposa.
Ich würde Mal den Zpacks Arc Blast in die Überlegungen einbeziehen, bei der vermutlichen schmalen Schulterbreite mit S-Gurten und gedoppeltem Hueftgurtpolster, der Last sich wie der Arc Haul sehr gut einstellen auf den eigenen Rücken und ist noch etwas leichter als Mariposa / Gorilla und ist ja beim selben Händler zubekommen

 

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vor 5 Stunden schrieb Randysch:

Der Rucksack sollte für Kurztouren als auch Thruhikes funktionieren, denke also das etwas so bis 60L passen sollte. 

60 Liter ist ja eher viel im Rahmen dieses Forums, wenn man von einem „Thruhike“ spricht. Vor allem sind die Angaben der Hersteller ja mit Vorsicht zu genießen. So sind viele Rucksäcke kleiner als angegeben, der Exos 48 Modell 2014 jedoch kommt in meiner persönlichen Messung auf echte 60 Liter Nutzvolumen, was auch schon im Internet von anderen so gemessen wurde.

vor 5 Stunden schrieb Randysch:

Meine Frau ist etwa 167 cm groß und die Rückenlänge wäre 43 cm.

Vielleicht ist der Berghaus Fast Hike 45 geeignet. Den hatte ich hier ausführlich vorgestellt und dazu auch ein Video gepostet. Auf das Thema gehe ich im Video an dieser Stelle ein. Von zwei Frauen habe ich inzwischen gesagt bekommen, dass sie den Rucksack als recht geeignet für die weibliche Anatomie empfinden (wobei das individuell ja eine sehr unterschiedliche sein kann). Auch @nats hat das in ihrem Post bestätigt. Die Träger sind einerseits breit und bequem, andererseits weich und flexibel im Brustbereich. (Diskussionen, die sich speziell auf dieses Modell beziehen ggf. bitte im Faden dort.)

Ein anderes Thema, dass ich bei Rucksack-„Beratungen“ mit Frauen schon mehrfach wahrgenommen habe ist, dass Frauen häufiger eine ausgeprägtere Rückgratbeugung mit mehr Tiefe haben. Ein Rucksack mit durch Biegen anpassbarem Stay (etwa Exped Lightning) oder geformter Rückenplatte tut hier u. U. viel für das Wohlbefinden.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

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@Stromfahrer diese Angabenvielfalt ist ein weiterer Grund, zu den bereits genannten, dass ich lieber mal von bis zu 60L spreche. Wenn es dann weniger sind ist es eben auch gut.

Den Exos nutzte ich auf dem TA und kam damit sehr gut zurecht. An dem neuen Model gefällt mir persönlich nicht, das er keine Hüftgurttaschen mehr hat. Werde ihn aber weiterhin im Auge haben.

Auch den Berghaus finde ich interessant, allerdings für die Rückenlänge meiner Frau wohl zu groß. Auch finde ich, dass meine Frau eher schmale Schultern hat, meinen Murmur z.B. kann sie wegen der breiten Schulterträgern gar nicht leiden.

Den Lightning nutzte meine Frau auf dem TA, allerdings die 60L. Der Rucksack ist auch noch zu Hause allerdings ist das Volumen heute überdimensoniert und lässt sich daher schlecht packen bzw. tragen. Der gebogene Stay ist schon eine etwas komische Konstruktion und in NZ gab es User mit Brüchen der Stange. Im Allgemeinen hat sie ihn aber als bequem beschrieben.

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Hallo @Randysch,  ich bin bei einer Körpergröße von 168cm derzeit mit einem Hyberg Attila in Größe M im Hinblick auf den Tragekomfort sehr zufrieden.  Für mich war er deutlich besser als der Gossamer Gear Gorilla, den ich daneben getestet habe. 

Die Cuben-Version lohnt allerdings nicht, der einzige Vorteil wäre Wasserdichtigkeit, die ist aber leider nur ein leeres Versprechen.  Da reicht auch eine günstigere Version.

Vor einem Thruhike würde ich ggfs. einmal die Befestigung der Schulterträger nachnähen, die haben sich bei mir nach ~ 6 Wochen beidseitig zu lösen angefangen. Kann man aber notfalls auch unterwegs fix reparieren, ist nicht dramatisch und man sieht das Problem rechtzeitig kommen. ;-)

Ansonsten ein prima Sack, in den neben den KuFa-Quilt auch eine Wochenration Futter problemlos reinpasst. (Oder halt Kamera + 3 Jacken). Angegeben ist er mit 49+6 Litern, das dürfte etwa hinkommen.  12-14 Kilo steckt er auch locker weg, wenn es sein muss, und trägt sich dabei immer noch gut. Und für die Kurztour er zu guter Letzt auch schön klein komprimierbar.

 

 

 

Bearbeitet von LaMarmotte

http://nah-und-weit.de - eine wanderung

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Die Hyberg-Rucksäcke sind preislich eine sehr interessante Option. Ansonsten ist es pauschal sehr schwierig,aus der Hüfte eine Empfehlung zum Thema Rucksack zu geben.Meine Frau ist sehr zufrieden mit dem Klymit Motion 60, ein Rucksack der auf den ersten Blick alles andere als komfortabel auf mich wirkte.Ansonsten ist meine Pauschalempfehlung wie immer ÜLA, da sie diverse Rückenlängen und zwei verschiedene Schultergurtformen anbieten.

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@Randysch also Ich bin selbst auch nur knapp 168 cm groß und hab den Exos58 und bin relativ zufrieden. Klar vermisse Ich ab und zu schnell zu erreichende Taschen beim Hüftgurt und die Wasserblase richtig in die Tasche zu kriegen ist auch manchmal ein Kampf leider - dennoch bin Ich zufrieden mit dem Rucksack.

Bearbeitet von Dean
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Ich danke ich für die weiteren Empfehlungen!

Der Attila erscheint mir etwas suspekt. Eine neuen Rucksack zu kaufen und ihn direkt verstärken zu müssen finde ich komisch.

@Chris2901der Ohm ist auch noch hoch um Kurs, auch gerade wegen diesen unterschiedlichen Schultergurten. Vielleicht auch der CDT, da stimmt das Volumen wohl leider gar nicht und er ist wohl nicht für etwas höhere Lasten geeignet. Konntest du mal ÜLA gegen GG vergleichen?

@DeanDen Exos fand ich ja selbst auch ziemlich dufte, habe allerdings schon einen Rucksack für lange und für kurze Touren :-) Der neue Osprey Levity 45 ist aber noch aufgefallen, jemand bereits Erfahrungen damit gehabt.

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Ich (w., 1.63,eher weibliche Figur, aber nicht sehr breiten Hüftknochen) fahre, nein, laufe hervorragend mit dem Exos, nicht der Frauenversion. Die Rückenlänge M passt für mich, und ich bin Kurzbeiner mit Oberlänge. Die geraden Schultergurte nerven bei mir weder an Hals, Nacken noch "weiblicher" Brust. Geschlossener Brustgurt sieht aber doof aus, finde ich. Bei breiteren Hüften könnte ich mir vorstellen, dass der Hüftgurt drückt - da wäre vielleicht die Frauenversion sinnvoll (wiegt aber wohl etwas mehr).

Im vergangenenen Jahr hatte ich den 38er in Nordschweden, dieses Jahr den 48er (alte Version, gerade noch zum ermäßigten Preis ergattert) auf dem Colorado Trail, da habe ich bis 8 Tage Futter dabeigehabt. (Den habe ich eigentlich gekauft, weil ich hoffe, da krieg ich auch mal einen Bärenkanister hinein. Sonst reicht der 38er.) Es gibt ihn noch als 58er, aber wozu?
Das Wasserfach ist ein Krampf, man bekommt in einen beladenen Exos keine volle Wasserblase in das Wasserfach hinein, weil die Querstrebe des Rahmens im Weg ist. Da ich Wasserblasen aber sowieso eher unübersichtlich finde und inzwischen nicht mehr nutze, macht mir das nix. Da habe ich mir  (von @hinkelstein, glaube ich abgeguckt) Taschen für Standard-Flaschen aus Nylonsocken und Gurtband an die Schultergurte gebastelt, je nach Wasserlage weiteres Wasser rechts und links, dann weiß ich wenigstens, wieviel Wasser ich noch habe. Wie @Stromfahrerschon schrieb, hat man durch die dehnbaren Außentaschen erheblich mehr als die zu erwartenden 48l Platz - bei mir ist oft das (ziemlich leichte, aber nasse) Zelt in der Außentasche hinten gelandet. Wirklich UL ist das ganze aber nicht mit ca. 1 kg, auch wenn man hie und da noch das eine und das andere Gramm abschneiden könnte (nicht den unteren Deckel abschneiden, dann schließt der obere nicht mehr ordentlich alles ab in der höchsten Stellung!)

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Kommt drauf an,was Du unter "höhere Lasten" verstehst.Für echte UL-Mimmies beginnt das Knirschen im Gebälk ja bei 6 kg.;) Die schafft der CDT locker.Der Ohm ist aus eigener Erfahrung sehr gut bis 14 kg tragbar,so 16 sind imo das Limit.

Unterschiede zwischen den beiden Firmen.GG reizt materialtechnisch das (Gewichts)Limit aus,was nicht die Politik von ÜLA ist.Die sind ehrr auf der konservativ robusten Seite ohne jetzt superschwer zu sein.ÜLA ist ne richtige Ami-Cottage,während GG Chinaware designed in USA ist (wie so viele andere Firmen auch),falls das noch ein Faktor ist.Ansonsten machen beide gute Rucksäcke,wobei ich in Atompacks jetzt meine optimale Firma gefunden habe.

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Vielen Dank für eure weiteren Infos!

@Chris2901das macht ÜLA natürlich wesentlich sympathischer. Mit Essen und Wasser geht es auf der ein oder anderen Tour schonmal deutlich über 6kg von daher sehen ich den Ohm mit schlangenförmigen Trägern bisher weit vorne.

PS: auch die Atompacks sehen sehr interessant aus

Bearbeitet von Randysch
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